Mars und Uranus bei 200mm
Heute wollte ich schnell vor Aufziehen dichterer Bewölkung den SternenAF testen. Was an sich geklappt hat, aber beim 75mm und mehr habe ich den Eindruck, man kann manuell da vielleicht noch leicht schärfer stellen.
Da kommt es gerade recht, wenn heute Mars und Uranus relativ nahe zueinander stehen: Hier also bei 200mm (100-400 mm Zoom) bei Offenblende (F 5.9) 1 Sekunde am Fotostativ.... ISO war 3200.
Bei weniger Brennweite und meist auch größere Lichtstärke wird es noch weniger ein Problem sein, die erforderliche Tiefe zu erreichen, weil man ja mehr Licht und länger belichten kann.
An sich wie es aus der Kamera kam (außer die Kennzeichnung 😉 )
Uranus hat eine Helligkeit von mag +5,8 das ist in etwa die Grenze der Sichtbarkeit mit freiem Auge am sehr dunklen Himmel wäre, und auch nur ohne Mond.
Für ein Fernglas natürlich auch kein Problem, wenn man herausbekommt, welches der "Pünktchen" denn der Uranus wäre.
Für Fotoapparate, die ja länger Lichtsammeln ist es auch kein Problem.
Von uns ist Uranus derzeit 2,9 Mrd km weit weg. Der Mars ist auch schon wieder 162 Mio km weg. Wer sich erinnert: Bei der größten Annäherung dieses Jahr im Oktober, waren es nur 62 Mio km.
Siegfried
Copyright
- 5
- 2
Bildinformationen
- Aufgenommen mit OLYMPUS CORPORATION E-M1MarkIII
- Objektiv OLYMPUS M.100-400mm F5.0-6.3
- Brennweite 200 mm
- Belichtungszeit 10/10
- f Blende f/5.9
- ISO-Empfindlichkeit 3200
Empfohlene Kommentare