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deepsky Der dunkle Haifisch am Himmel
iamsiggi hat ein Bild in der Galerie gepostet in Astrofotografie's Bilder
Vom Album DeepSky Astrofotografie
Das Sternbild des Kepheus enthält jede Menge Staub, indem in den letzten paar Millionen Jahren Sterne entstanden sind. Die Astronomin Beverly T. Lynds erstellte 1962 einen Katalog davon: LDN (Lynds Catalog of Dark Nebulae). Dazu wurden alte Fotoplatten des damals größten Teleskops der Welt am Mt. Palomar durchforstet. Einer der bekanntesten Dunkelnebel im Kepheus ist dabei der "Dunkle Haifisch Nebel", der dunkelste Teil davon: LDN 1235. Zu fotografieren geht der relativ einfach: Ein kleineres Teleobjektiv auf einer Nachführung reicht. Allerdings: Einen möglichst dunklen klaren Himmel braucht es auch, sonst verschwinden diese Nebel in der Lichtverschmutzung. Man findet ihn auch recht einfach: Gleich in der Nähe von ß-Cep (Alfirk), dem 2. hellsten Stern des Kastens in Richtung Polarstern oder aufgesetzten 3-Eck des Kepheus. Oben der helle Alfirk - beta-Cep. unschwer erkennbar am hellen Flare, gegen den Rand von Optik. Also ca. in der Bildmitte der Haifisch Nebel. Da wo Teile der Nebel das Licht heller heißer Sterne reflektieren, sieht man das als blaue Reflexionsnebel. Rechts unten der markante Staubrüssel des LDN1217 mit dem Reflexionsnebel Van den Bergh 152 (VdB 152). Diese Molekülwolken sind um die 1400 Lichtjahre entfernt, der Haifisch nur um 650 Lichtjahre. Links, LDN 1251 trägt den weniger ansprechenden Namen "The Rotten Fish Nebula" Fotoapparat: E-PL6 klarglas modifiziert, Samyang 135/2 mit Haida UVIR750 Filter. 133 Bilder zu 1 Minuten belichtet bei ISO800 und F/2 (Offenblende). Siegfried© Siggi's Blog
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Vom Album DeepSky Astrofotografie
Letzten Samstag konnte ich dann nicht widerstehen, den Haifisch mit dem 800mm Spiegelteleskop abzulichten. Insgesamt keine wirkliche Offenbarung, was besser hervorkommt hier sind die zwei Reflexionsnebel, wie sie die Nebelschwaden ausleuchten. Der linke bei der Rückenflosse: LBN 546 (Lynds Catalog of bright Nebulae) auch VdB150 und rechts: LBN 542 / VdB 149. VdB sind Objekte die der Astronom Sidney van den Bergh 1966 veröffentlichte, in dem er helle Reflexionsnebel verzeichnete. Da hier ja seit den letzte 5 Mio Jahren immer wieder Sterne aus den kalten Wasserstoffwolken entstanden sind, die auch innerhalb der Molekülwolken stehen, nimmt man an, dass es sich bei dem Dunkelnebel LBN135 um einen ERE (Extended Red Emissions Nebel) handelt: Da wird dieser kalte Staub durch hartes UV Licht junger heißer Sterne, zu einer Art Photolumineszenz angeregt. Was zu diesem auffallend braun/roten Bildern führt. Technisches: OM-1, "Newton ohne Namen" 200/800mm (F/4) 81x 2 Minuten Belichtet bei ISO1600. Auf AZ-EQ6. Guiding und Auslösung der Kamera mit dem MGenII. Siegfried-
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- newton ohne namen 200/800
- deepsky
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