Elektronischer Sucher

[The Shootist]

Hallo, ich bin neu hier, und grüße alle Freunde der Olympus-Welt 🙂

Und hätte auch gleich schon eine erste Frage an das Forum.

Ich komme eigentlich aus der Welt der DSLR-Kameras, fotografiere seit kurzem aber auch mit einer (gebraucht gekauften) E-M10 Mark 2. Also mittels eines elektronischen Suchers. Den ich auch gut und spannend finde. Allerdings musste ich nach erster Euphorie feststellen, dass Sucherbild und tatsächliches Foto am Ende doch nicht völlig übereinstimmen. Durch den Sucher betrachtete Szenen werden zwar durch meine Einstellungen sichtbar beeinflusst, nach dem Shot sind einige Bilder jedoch völlig anders, zum Beispiel komplett unterbelichtet etc. Außerdem finde ich das Sucherbild oftmals als ziemlich grell. Kann ich die Suchereinstellungen weitestgehend beeinflussen, so dass Display und Foto möglichst perfekt übereinstimmen?

[miclindner]

auch bei meiner OM1 kenne ich das Problem. Dort gibt es aber im Menü der Sucherkalibrierung den Punkt "Automatik Sucherhelligkeit", danach ist es viel besser geworden (mir ging es vor allem um das Angleichen des Bildeindruckes im Sucher mit der Darstellung am Kameramonitor. Mit der Automatik viel besser). Die EM10 meiner Tochter habe ich jetzt nicht hier, daher kann ich nicht sagen, ob das da auch so funktioniert. 

[Grinzold]

vor 3 Stunden schrieb The Shootist:

Kann ich die Suchereinstellungen weitestgehend beeinflussen

Live view boost (LV-Erweiterung) und S-OVF.

[kdww]

Aber von wysiwyg sind die Sucher doch meist etwas weiter weg,auch wenn die Darstellung und Auflösung mittlerweile recht ordentlich geworden ist. 

Der Sucher wird ja (abschaltbar) an die Umgebungshelligkeit angepasst, dürfte nicht wirklich kalibriert sein. 

Deswegen halte ich es auch für Kontraproduktiv bei Jpg Ooc detailliert Anpassungen in der Gradationskurve oder eine Feinabstimmung zu machen,weil man das eh nie so genau interpretieren kann. 

Belichtung kann man noch über die Unter-, Überbelichtungswarnung machen. Die basiert auf dem JPG 

Für RAW nutze ich deswegen einen eher kontrastarmen Bildstil, damit habe ich mittlerweile ein gewisses Gefühl für den Spielraum, den ich dann im RAW habe, bevor die Lichter tatsächlich ausbrennen.