Wer bin ich?

Ja, richtig :-) Das ist die eierlegende Variante dieser Spezies ;-)

Schönes Portrait! :-)

Viele Grüße

Wolfgang

Danke Wolfgang für die Info und das Lob.

Sehen die Männer dieser Spezies sehr verschieden davon aus? Ich dachte, nur die Männer würden evtl. hier überwintern und die Weibchen sind vlt. im warmen Süden?

Bin leider biologisch relativ blank und habe deshalb immer mehr Fragen als Antworten ...

HG

Das ist egal, immerhin hast du Frau Buchfink sehr schön in Szene gesetzt. Und nebenbei hat bei dir einen Lerneffekt.

Gruß Pit 

Hallo Axel,

die Herren der Buchfinkenschöpfung haben im Vergleich zu ihren Damen kräftigere Farben aufzuweisen: Auf dem Kopf (oberhalb der Augen) bis hin zum Nacken ein kräftiges Grau bis Blaugrau, das restliche Köpfchen sowie das Brustgefieder Kastanien-/Rotbraun. Als Prachtgefieder ist es sehr kräftig gefärbt, so dass es durchaus zu den richtig bunten heimischen Singvögeln gezählt werden kann, als Schlichtkleid etwas blasser...

Buchfinken - ob männlich oder weiblich - sind ganzjährig bei uns anzutreffen; sie gehören zu den Teilziehern. Viele Vögel bleiben auch den Winter über bei uns, einige ziehen Richtung Süden bzw. Südwesten. Wenn gereist wird, dann gelten die Weibchen durchaus als etwas reisefreudiger... ;-)

Viele Grüße

Wolfgang

 

(Hm... je länger ich mir den Kleinen auf dem Foto jetzt so anschaue, desto unsicherer werde ich. Diese irgendwie ins leicht gräuliche gehende Färbung des oberen Bereichs des Köpfchens - ist da nicht sogar etwas bläuliches Schimmern zu erahnen? Trotz der sehr blassen, ja geradezu stumpfen Farbe des Brustgefieders - ist es vielleicht doch ein Männchen? Wenn das Gefieder am Köpchen oberhalb der Augen und halbmondförmig um das bräunliche Gefieder, das um die Augen liegt, gräulich bzw. bläulichgrau ist, ist es ein Männchen, ist es eher beige-grau oder bräunlich, ein Weibchen. Auch nach Vergleich mit meinen Bestimmungsbüchern bin ich mir jetzt wirklich nicht mehr sicher... Peinlich, letztlich handelt es sich ja um eines der am meisten hier verbreiteten Singvögel überhaupt... Aber langsam neige ich dazu, dass es durchaus auch ein sehr blass gefärbtes Männchen im Übergang vom Schlichtkleid zum Prachtkleid sein könnte - auch wenn der Schnabel noch komplett hornfarben ist *grübelgrübel*... *rotwerd*)

Wolfgang, vielen Dank für Deinen Informations-Tsunami. Ich wollte hier keine Buchfink-Gender-Diskussion auslösen - bei soviel wissenschaftlichem Eifer will ich aber nicht im Weg stehen. Wenn die Farbe so wichtig ist, muß ich meine Bildbearbeitung und den Weißabgleich hinterfragen ...

Ich habe deshalb meine Bildserie nocheinmal durchsucht und folgendes gefunden:

Offenbar waren stark wechselnde Lichtverhältnisse. Ich erinnere mich auch, daß ich zwei verschiedene Varianten des Weißabgleichs probiert habe. Oder ist das der "David Bowie" der Buchfinken?

Viele Grüße

Axel

Hallo Axel,

vielen Dank für die zusätzlich eingestellten Fotos! Klar, der Scheitel ist eindeutig grau, das Brustgefieder nicht mehr so blass und gerade auch beim mittleren Foto sieht man es nun ganz deutlich: Es ist ein Männchen! :-)

Herzliche Grüße aus Köln

Wolfgang