2 Hyperfokal Distanz Apps unterschiedliche Werte?

[Stefan79gn]

Hallo Johannes, Danke für deine Tips und Hinweise. Du hast ja Recht und ich will die HyFo Distanz nicht als Standard Sache nutzen, vielmehr gehts mir um verbesserungen meines Wissens. Wann und wie oft ich sie Anwende in der Natur ist ein anderes Thema. Wenn ich in der Natur Fotografiere, ist es oft wie du sagst. Ich stelle auf zb den Baum scharf. Dazu kommt oft noch das ich zb. den Baum freistellen muss. Aber wenn in Zukunft eine Landschaft in Sichtweite ist und ich diese so scharf wie möglich haben will, weiß ich nun worauf ich achten sollte. gruß Stefan

[Dolmant]

@Johannes: Deine Anmerkung ist sicher angebracht. Im Posting 20 habe ich ja auch geschrieben, dass ich das selber auch nicht so genau halte, wie ein Rechner das suggeriert. Ich habe im Zusammenhang mit der Hyfo ganz bewusst von "hinreichender" oder "annehmbarer" Schärfe gesprochen. In den Postings ging es auch mehr ums Prinzip, was die Werte im einzelnen bedeuten. Es ist wie so oft. So ein Rechner kann eine gute Hilfe sein... Aber man muss die Werte richtig interpretieren und schlussendlich "seine Arbeitsweise" finden. Da hilft wohl nur Erfahrung. Gruß Kai

[frblick]

Ich habe gerade noch mal nach einer App gesucht und die kostenlose App STR - Schärfentiefe Rechner gefunden alles in deutsch . Es wird der Schärfentiefebereich und die Hyp Foc Dis berechnet , man kann 3 Objektive fest einstellen. Ich finde sie sehr brauchbar, weil schnell einstellbar. Der Zerstreuungskreis wird nur ein mal eingegeben. Gruß Uli

[Stefan79gn]

hi uli, ist die für ios oder Android? gruß

[frblick]

Muß ich nachsehen ich hab sie für Android Gruß Uli

[Stefan79gn]

habs bei ios nicht gefunden. Android habe ich nicht.

[frblick]

ja ist nur für Androit, schade . Sie wird sehr positiv bewertet, vielleicht kommt sie noch für ios? Das nützt Dir aber jetzt nix. Ich danke allen, die sich hier geäußert haben, es war sehr lehrreich. Ich habe lange mit einer Näherungsformel herumgewerkelt, das war aber nicht sehr hilfreich, da es nun mal so ist wie es Johannes beschrieben hat. Ich bin aber jetzt von dem Schärfentieferechner ganz begeistert, das Ding ist sehr schnell handhabbar und wegen des Handys immer dabei. Gruß Uli

[Stefan79gn]

Ich bedanke mich auch bei allen, habe wieder viel gelernt. @uli ja wollen wir mal hoffen das es bald für ios kommt. gruß stefan

[Stefan79gn]

Ok das klingt verständlich. Also wenn Landschaft und Hyfo dann möglichst manuell. gruß

[Dolmant]

@Reinhard: Danke für die Klarstellung... Mein Einwand "Manuell hat halt den Vorteil, dass die Kamera (je nach AF-Feldeinstellung) nicht anders entscheiden kann als Du, welcher Punkt denn jetzt gemeint ist....." war vielleicht nicht eindeutig genug :-) Mir war allerdings auch nicht bewusst, dass der AF bei kleinem Fokusfeld und einer Hyfo Entfernung bis etwa max. 20 Metern schon bis zu einem Meter "daneben" liegen kann. Ich hoffe ich liege nicht allzu falsch, wenn ich sage dass bei einer Blende > 4 und bis zu einer Brennweite von 30mm die Hyfo normalerweise

[Dolmant]

Danke für.die ausführliche Erklärung. Gruß Kai

[Fotofirnix]

Zu den Apps für Hyfo: ich habe mir da einmal so eine Pi.Daumen-Regel zusammen gebosselt, die zum Abschätzen der HyFo für f/5,6 grob passt: Brennweite in cm (also F/10) quadrieren ~ HyFo in m. Die Werte sind etwas zu großzügig, also je nach Anspruch mit mind. 1,2 korrigieren. Klingt geschrieben kompliziert, deshalb zwei Beispiele: F= 60mm: 6 x 6= 36m ~HyFo. Je nach Anspruch (also Korrekturfaktor) also etwa ab 43m. (Wer den Pixelabstand als Schärfemaß verwendet, nimmt einen größeren Korrekturfaktor als 1,2) F= 20mm: 2x2= 4m. Also ab 4,8m. Für andere Blendenzahlen ist es simpel, weil der Zusammenhang bekanntlich linear ist: für doppelt so große Blende (also f/2,8) verdoppeln sich die Werte von f/5,6 und für f/11 halbieren sich die Werte der HyFo. Ich habe ohnehin den Eindruck, das größere Problem wird sein, der Kamera beizubringen,dass sie auch genau an die HyFo glaubt. . . Und wer glaubt, dass meine Abschätzung der Hyfo brauchbar ist? Vielleicht ist es ohnehin ein uralter Hut? fragt sich Gerhard