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Frage zu M.Zuiko 45 mm 1.8 - Fokussierung


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Hallo zusammen!

Habe mir gebraucht das im Betreff genannte Objektiv gekauft und gestern die ersten Versuchsbilder gemacht.

Dabei ist mir aufgefallen, dass sich das Ding relativ schwer tut, den richtigen Fokus auf einzelne, freistehende Objekte zu legen.

Am Beispiel einer einzelnen Blume mit einem ca. 1 Meter entfernten Hintergrund ist mir das besonders aufgefallen.

Ich war im "A"-Modus, mit einzelnem AF-Feld. Das AF-Feld hatte in etwa die Größe der Blüte, aber das Objektiv hat meist gar keinen Fokus gefunden bzw. diesen in den meisten Fällen auf den Hintergrund gelegt.

Die Naheinstellgrenze sollte nicht das Problem sein, ich war in etwa 70 cm vom Objekt entfernt.

Nach der Umstellung auf das kleinste AF-Feld gings plötzlich besser, zwar auch nicht 100%ig, aber doch so, dass der Fokus meistens gesessen hat.

Ich frage mich nur, ob das "normal" ist? Habe vergleichsweise auch das 12-40er versucht, dort sitzt der Fokus in der selben Situation zu 99%, auch mit dem größeren Standard-AF-Feld.

Sind leider meine ersten Erfahrungswerte mit dem genannten Objektiv, deshalb wollt ich lieber hier mal nachfragen, ob das der Normalzustand ist, bzw. eben mit dem Objektiv genaueres Arbeiten nötig ist, als ich das bisher vom Pro-Zoom gewohnt bin...?

Die Bildqualität an sich ist einwandfrei, wunderschönes Bokeh und knackscharfer Vordergrund... wenn denn der Fokus mal sitzt ;)

LG und danke für Eure Hilfe!

Patrick

PS: Mit Beispielbildern kann ich leider erst am Abend dienen, hab die Kamera zu Hause...


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Hallo,

die Erfahrung habe ich beim ersten "probieren" mit meinem neu gekaufte Objektiv auch gemacht. Es kommt wirklich auf die Entfernung an... Ich habe auch versucht, eine Lavendel-Blüte zu fotografieren (s. Anhang, Bild ist nur skaliert und es wurde ein Weißabgleich durchgeführt). Offensichtlich hat der weiße Hintergrund den AF daran gehindert, scharf zu stellen.

Das war aber eine Ausnahme, in anderen Situationen klappt es mit den AF.

Gruß

Fourever


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Nach der Umstellung auf das kleinste AF-Feld gings plötzlich besser, zwar auch nicht 100%ig, aber doch so, dass der Fokus meistens gesessen hat.

Das liegt ganz einfach daran, dass der AF auf farthest the best ausgelegt ist. Wenn das Motiv kleiner als das AF-Feld ist, dann sucht der AF auch den Hintergrund ab und wenn der Kontrast des Hintergrundes besser ist, dann entscheidet der AF eben so. Dass du aber lieber die Blume scharf haben willst, weiß die Kamera nicht. Der Algorithmus ist leider richtig treudoof.

Ich frage mich nur, ob das "normal" ist? Habe vergleichsweise auch das 12-40er versucht, dort sitzt der Fokus in der selben Situation zu 99%, auch mit dem größeren Standard-AF-Feld

DIe Schärfentiefe des 1,8er ist viel dünner als beim 2,8 des 12-40. Der AF arbeitet stets mit Offenblende. Und außerdem ist das 12-40 aufgrund der Beschichtung kontsrastreicher*. Die beiden Objektive arbeiten mit der Kamera im Kontrast-AF.

Gruß Pit

*) falls ich falsch legen sollte, korrigiere mich. Ich lerne auch ab und zu.


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auch versucht, eine Lavendel-Blüte zu fotografieren (s. Anhang, Bild ist nur skaliert und es wurde ein Weißabgleich durchgeführt). Offensichtlich hat der weiße Hintergrund den AF daran gehindert, scharf zu stellen.

Es kann aber auch sein, dass der Fokus vor dem AF noch stark in der Unschärfe lag. Dann pumpt der AF etwas und hört dann auf. Abhilfe: Auf einen anderen Punkt zielen und dann wieder auf das eigentliche Motiv fokussieren.

Gruß Pit


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Danke erstmal für die Antworten.

Das Bild von Fourever zeigt meine Situation von gestern recht gut, genau das war auch meine Intention.

Das mit der Naheinstellgrenze hab ich gestern auch gemerkt, war bei den ersten Probeschüssen immer zu nah dran und hab dann erst mal recherchiert, was das Ding überhaupt für eine Naheinstellgrenze hat. Bin da halt das 12-40er gewohnt, da kann man ja richtig nah ran.

Von dem her ist sicher eine Umstellung im Kopf nötig.

@ Pit: Ich hatte das Motiv (die Blume) ja formatfüllend im großen AF-Feld, deshalb hatte es mich ja gewundert, dass nicht scharfgestellt wurde. Kann aber natürlich auch sein, dass ich unbewusst zu dicht dran war...

Werde auf alle Fälle heute nochmal nen Versuch starten :)


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Na ja 70 cm ist ja auch für dieses Objektiv verdammt nah dran.

LT Robert Capa muss man doch für gute Bilder nahe dran sein. :-)))

Zitat: Wenn deine Bilder nicht gut genug sind, warst du nicht nah genug dran.

Sorry wegen OT

LG


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