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Erster Versuch: Fotowalks mit Video begleiten


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Hi zusammen,

 

ich wollte mir mal ein wenig Input abholen, was ihr davon haltet. Ich lasse die Videofunktion eigentlich immer links liegen und MUSS mich aber eigentlich mehr damit beschäftigen. Das merke ich in unseren Urlauben immer wieder, wo ich dann auch mal mehr Videos mache, dass ich da doch immer sehr zu kämpfen habe. Der Fokus verliert sich, kleine Jitter-Effekte in den Aufnahmen oder bei Schwenks. Richtige Einstellungen... aber auch eben die Frage, will ich auch noch bei Videos so viel Nachbearbeitung reinstecken, also LOG ja/nein.

 

Tausend Fragen. Aber um überhaupt mal mich dem Thema zu nähern ohne in der Situation im Urlaub zu sein, wo ich eh keine Zeit habe, habe ich mich jetzt Sonntag einfach mal dazu gezwungen erstmal Videos und dann vielleicht noch ein Foto zu machen. Das dient in erster Linie dazu, mich selber zu motivieren hier zu Hause das Thema dann mal anzugehen und zu (er)lernen. Im Augenblick drücke ich einfach den roten Knopf. 😅

 

Damit es mich motiviert muss ich aber auch irgendwas draus machen und das ist jetzt mein erstes Resultat bei heimischen Aufnahmen. Ein "Fotowalk durch die Kämpe".

 

 

 

Gruß,

Robin

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hallo Robin,

das Video gefällt mir gut, doch die "doppelten" Überblendungen von Filmsequenz zu Filmsequenz stören mich irgendwie, wirken in etwa wie ein Überblendfehler.

Musik ist auch gut gewählt, doch genieße ich zwischendrin die Stehbilder.

Sind das die Urdenbacher Kämpen zwischen Garath und Zons? Da bin ich groß geworden und hab meine ersten Bilder gemacht.

Viele Grüße

Uwe

 

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vor einer Stunde schrieb Robin.Explore:

Damit es mich motiviert muss ich aber auch irgendwas draus machen und das ist jetzt mein erstes Resultat bei heimischen Aufnahmen. Ein "Fotowalk durch die Kämpe".

Vielen Dank - es sind gewohnt unvergleichlich schöne Aufnahmen!

Obwohl ich fast 10 Jahre meinen Arbeitsplatz in Benrath hatte, hab ich den Weg dorthin nie geschafft...

Grüße aus Mainz,

HermannB

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vor 3 Stunden schrieb wuevogel:

hallo Robin,

das Video gefällt mir gut, doch die "doppelten" Überblendungen von Filmsequenz zu Filmsequenz stören mich irgendwie, wirken in etwa wie ein Überblendfehler.

Musik ist auch gut gewählt, doch genieße ich zwischendrin die Stehbilder.

Sind das die Urdenbacher Kämpen zwischen Garath und Zons? Da bin ich groß geworden und hab meine ersten Bilder gemacht.

Viele Grüße

Uwe

 

Hallo Uwe,

 

ja das sind die Kämpen bei Garath. Immer noch schön. 😊

Was dein Feedback zu den doppelten Überblendungen angeht bin ich auch dabei, dass ich da noch ran muss. Ganz generell an die Einbindung der Fotos. Der Übergang gefällt mir noch nicht wirklich, da muss ich mir mal ein paar Inspirationen suchen. Mir ist das teils zu hart im Übergang und der Wechsel nach den Fotos ist halt unschön, weil es dann immer so eine komische Überblendung mit dem Standbild hat oder zu plötzlich weitergeht. Für den nächsten Versuch bastel ich da nochmal dran.

 

Gruß,

Robin

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vor 2 Stunden schrieb mainzerknipser:

Obwohl ich fast 10 Jahre meinen Arbeitsplatz in Benrath hatte, hab ich den Weg dorthin nie geschafft...

Grüße aus Mainz,

HermannB

 

Hermann, dann hast du aber was verpasst. Von Benrath aus wäre das ja sogar für die Mittagspause, allemal nach der Arbeit ein sehr gutes Ziel gewesen.

Wenn du mal in der Gegend bist musst du das nachholen!

 

Gruß,

Robin

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vor 1 Minute schrieb Robin.Explore:

Von Benrath aus wäre das ja sogar für die Mittagspause

...mit m Piepser in der Hemdentasche war an Mittagswege damals nicht zu denken...

Aber habe meiner Frau schon Benrath und Schloßpark gezeigt - beim nächsten Besuch gehts dann gen Urdenbacher Kämpe👍👍👍

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vor 4 Stunden schrieb Robin.Explore:

Hi zusammen,

 

ich wollte mir mal ein wenig Input abholen, was ihr davon haltet. ......... aber auch eben die Frage, will ich auch noch bei Videos so viel Nachbearbeitung reinstecken, also LOG ja/nein.

..........

Gruß,

Robin

Ich habe das Video sehr genossen und bin von den Bildern einfach hingerissen.

Zur Frage "Videos nachbearbeiten?" eindeutiges Ja, wenn du das Video mit Fotos zeigen möchtest. Das Video ist sehr gut und die Bilder perfekt. Das ist ein Unterschied und der würde mich stören im Gesamten. Das Gefieder bei den Bildern aufs Detail herausgearbeitet und im Film fehlt da eine Nuance. Würde man nur den Film sehen, fiele es gar nicht auf.

Ich habe keine Ahnung, inwiefern man die Filmsequenzen derart bearbeiten könnte. Bin nur Laie. Aber du hattest um Meinungen gefragt......

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Robin, tolle Aufnahmen sowohl Video als auch Foto, Hut ab und Gratulation! Habs auf dem Handy gesehen und nun am PC angeschaut.

Was mir sofort aufgefallen ist, sind die Verwendung von Videoclips eigentlich als Fotos und der unterschiedliche Farblook von zusammenhängenen Fotos und Videosequenzen. 

Ich weiß nicht mit welcher Software Du das bearbeitet hast. Ich hatte früher AdobePremiere und bin durch ein Projekt auf DaVinci Resolve Studio gelangt, inzwischen gibts das auf auch auf Deutsch. Es ist wie alles heutzutage allmächtig und man muß sich seine nützlichen Werkzeuge raussuchen, Presets setzen, die von LightRoom gar nicht soweit weg sind und die Tastenkürzel lernen bzw. eigene kreieren.  Nach viel Einarbeitung kann ich je nach Zweck recht zügig Videos gestalten und das auch mit eigener SynthesizerMusik, damit YT nicht meckert..

Als erstes würde ich zwischen den Aufgaben von Video und Foto strikt unterscheiden, nämlich die bewegten Bilder eher als Führung durch den Film nutzen: also wo bist Du, was machst Du, sachte ranzoomen und leicht verschwenken, um dann Deine spannenden Fotos und Nahaufnahmen mindestens 3s zu präsentieren, evtl auch mal als Clip (wie sich der Biber wäscht, Klasse!). Dazu macht es sich gut, ein Script als Text oder Symbole zu skizzieren, damit Du am PC nichts vergißt, z.B. auch die Einleitung und das Ende. Vorab ein Script zu schreiben wäre auch hilfreich, aber da müßte natürlich die Natur immer mitspielen. Das wären so meine ersten Anregungen zum Konzept.

Für das Überblenden zwischen zusammenhängenden Sequenzen würde ich eine weiche oder additive Blende bevorzugen und für die Abschnitte/Kapitel z.B. Übergang zu Schwarz/Farbe oder auch Umblättern und Boxtwist. Aber jeweils immer nur eine Art! Den Schriftsatz würde ich simpel gestalten, farblich zum Hintergrund passend und zur Wiedererkennung für weitere Projkete gleich oder ähnlich halten. Analog auch für Zwischentexte und Abspann.

Zum Farblook: Hier empfehle ich jeweils ein bereits perfekt ausgearbeitetes Foto je Abschnitt für das farbliche Anpassen der Videosequenzen zu verwenden. Das geht in z.B. DaVinci z.B. recht einfach über das Farbmanagement mit Eingangsfarbraum und Ausgabefarbraum, vor allem wenn Du das gleiche Equipment verwendest. Es gibt natürlich unendlich viele Anpassungsmöglichkeiten über Nodes oder auch manuell und auch die passenden Lehrvideos dazu.

Was mir gerad noch aufgefallen ist, sind die schwarzen Streifen bei den Clips oben und unten und daß Du bei den Fotos die Fläche nicht ausfüllst und damit den Detailreichtum beim Betrachten am Handy völlig verschenkst. Ich würde mich hier von der rein fotografischen Bildgestaltung lösen und formatfüllend und auch die Clips größer zoomen. Bei Standbildern hilft oft ein leichter Dynamischer Zoom, um das Motiv herauszuheben.

Die Musik sollte einen gleichmäßigen Grundrhythmus für alle Übergänge haben, wobei der Übergang von Abschnitt zu Abschnitt ruhig prägnanter (Sound, Drums) markiert werden könnte, aber ohne oder mit ganz dezentem Kameraklick.  

Steffen, der ganz anders unterwegs ist https://www.youtube.com/user/fotosachse

 

bearbeitet von aperture 8
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Am 25.3.2025 um 20:43 schrieb Stefan_Frank:

Ich habe das Video sehr genossen und bin von den Bildern einfach hingerissen.

Zur Frage "Videos nachbearbeiten?" eindeutiges Ja, wenn du das Video mit Fotos zeigen möchtest. Das Video ist sehr gut und die Bilder perfekt. Das ist ein Unterschied und der würde mich stören im Gesamten. Das Gefieder bei den Bildern aufs Detail herausgearbeitet und im Film fehlt da eine Nuance. Würde man nur den Film sehen, fiele es gar nicht auf.

Ich habe keine Ahnung, inwiefern man die Filmsequenzen derart bearbeiten könnte. Bin nur Laie. Aber du hattest um Meinungen gefragt......

 

Nach Meinungen habe ich gefragt und es ist ja auch wichtig wie das wirkt, egal ob derjenige da selbst Erfahrung hat oder nicht.

Tatsächlich stecke ich so viel Bearbeitungszeit in Fotos, alleine schon der schieren Masse, weil ich Urlaube oft in sehr detailreiche Reiseberichte packe, dass ich mir das bei Videos bisher nicht angetan habe. Genau deswegen ja der Start dieses Projekts.

Und dein Punkt ist tatsächlich sehr auffällig, ist mir aber beim Schnitt und Bearbeitung gar nicht so extrem aufgefallen. Sobald da Fotos dazukommen, muss man das echt anpassen. Das habe ich jetzt mal etwas angepasst, aber nur die ersten Clips bis hin zum Foto um einen Vergleich zu haben in welche Richtung es grob gehen müsste.

 

Ist das schon besser? - ohne jetzt schon zu tief in die Materie eingestiegen zu sein

ACHJA... wichtig zu wissen. Der im Video ist auf dem Foto der Hintere der beiden. 😉

 

 

Gruß,

Robin

bearbeitet von Robin.Explore
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vor 14 Stunden schrieb aperture 8:

Robin, tolle Aufnahmen sowohl Video als auch Foto, Hut ab und Gratulation! Habs auf dem Handy gesehen und nun am PC angeschaut.

 

 

So... da muss ich jetzt mal etwas länger durchgehen. Erstmal danke für das sehr ausführliche Feedback. DavinciResolve nutze ich überigens, also da können wir schonmal recht gut in den Austausch gehen. 😎

 

Was mir sofort aufgefallen ist, sind die Verwendung von Videoclips eigentlich als Fotos und der unterschiedliche Farblook von zusammenhängenen Fotos und Videosequenzen. 

Zum Farblook: Hier empfehle ich jeweils ein bereits perfekt ausgearbeitetes Foto je Abschnitt für das farbliche Anpassen der Videosequenzen zu verwenden. Das geht in z.B. DaVinci z.B. recht einfach über das Farbmanagement mit Eingangsfarbraum und Ausgabefarbraum, vor allem wenn Du das gleiche Equipment verwendest. Es gibt natürlich unendlich viele Anpassungsmöglichkeiten über Nodes oder auch manuell und auch die passenden Lehrvideos dazu.

Siehe oben, ganz klar Potential. Das muss ich mir anschauen, ggf. zukünftig in LOG filmen und per LUTs arbeiten. Das sollte die Abstimmung RAW zu Video auch nochmal vereinfachen.

Hast du zum zweiten Punkt nähere Infos. Habe ich jetzt nicht googeln können. Was ich gefunden habe ist die one-click Lösung... ein Video markieren und dann Rechtsklick auf ein anderes Video und dann "Shot match to this clip" - das funktioniert teils ganz gut, aber nicht zwingend super. Ich habe die Clips im neuen Video dann lieber per Hand angepasst.

 

Als erstes würde ich zwischen den Aufgaben von Video und Foto strikt unterscheiden, nämlich die bewegten Bilder eher als Führung durch den Film nutzen: also wo bist Du, was machst Du, sachte ranzoomen und leicht verschwenken, um dann Deine spannenden Fotos und Nahaufnahmen mindestens 3s zu präsentieren, evtl auch mal als Clip (wie sich der Biber wäscht, Klasse!). Dazu macht es sich gut, ein Script als Text oder Symbole zu skizzieren, damit Du am PC nichts vergißt, z.B. auch die Einleitung und das Ende. Vorab ein Script zu schreiben wäre auch hilfreich, aber da müßte natürlich die Natur immer mitspielen. Das wären so meine ersten Anregungen zum Konzept.

Unterwegs habe ich zu Mara schon gesagt... wenn ich das mit dem Filmen machen will, muss ich noch ne andere Linse/Kamera mitnehmen. Mit nur dem langen Tele ist ein wenig drumherum schwierig. Da nehme ich mir ein paar Dinge mit, Step by Step. Die Fotos sind aktuell immer 2-2,5sec zu sehen... etwas mehr ist schon netter, dann hat man etwas mehr Zeit. Muss ich mit spielen, was mir mehr zusagt.

 

Für das Überblenden zwischen zusammenhängenden Sequenzen würde ich eine weiche oder additive Blende bevorzugen und für die Abschnitte/Kapitel z.B. Übergang zu Schwarz/Farbe oder auch Umblättern und Boxtwist. Aber jeweils immer nur eine Art! Den Schriftsatz würde ich simpel gestalten, farblich zum Hintergrund passend und zur Wiedererkennung für weitere Projkete gleich oder ähnlich halten. Analog auch für Zwischentexte und Abspann.

Die Überblendungen... ja, die machen aufgrund der Art, wie die Fotos präsentiert sind etwas Schwierigkeiten. Das sieht bei normalen Blenden schnell komisch aus. Ich wollte jetzt erstmal was fertig haben. Happy bin ich noch nicht, muss ich auch nochmal Varianten testen. Texte und auch die Blenden halte ich immer gleich, zu viel Abwechslung tut nie gut, bei sowas.

 

Was mir gerad noch aufgefallen ist, sind die schwarzen Streifen bei den Clips oben und unten und daß Du bei den Fotos die Fläche nicht ausfüllst und damit den Detailreichtum beim Betrachten am Handy völlig verschenkst. Ich würde mich hier von der rein fotografischen Bildgestaltung lösen und formatfüllend und auch die Clips größer zoomen. Bei Standbildern hilft oft ein leichter Dynamischer Zoom, um das Motiv herauszuheben.

Diese Streifen sind nur beim Einbinden hier zu sehen. Die sind nicht im Video oder auch nicht wenn man das direkt bei Youtube schaut. Bei den Fotos muss ich mir mal ein paar Videobeispiele bei Youtube anschauen. Die Kombi gefällt mir da oft gut, Mads Peter Iversen z.B. macht das immer sehr gut in seinen Videos, aber da sind es halt Landscapes. Dennoch hat er erst den leichten Pan und Zoom auf den Fotos und dann den Switch in die Totale. Gerade mal schnell geschaut... ja, der hat auch wesentlich mehr Ruhe und Zeit für die Fotos in den Videos.

 

 

Also noch einiges zu tun, aber wäre ja auch komisch, wenn es anders wäre nach einer spontanen Idee am Sonntag unterwegs. 😊

 

Vielen Dank für den Input, das bringt mich schonmal weiter.

 

Gruß,

Robin

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vor 29 Minuten schrieb Robin.Explore:

 

Nach Meinungen habe ich gefragt und es ist ja auch wichtig wie das wirkt, egal ob derjenige da selbst Erfahrung hat oder nicht.

Tatsächlich stecke ich so viel Bearbeitungszeit in Fotos, alleine schon der schieren Masse, weil ich Urlaube oft in sehr detailreiche Reiseberichte packe, dass ich mir das bei Videos bisher nicht angetan habe. Genau deswegen ja der Start dieses Projekts.

Und dein Punkt ist tatsächlich sehr auffällig, ist mir aber beim Schnitt und Bearbeitung gar nicht so extrem aufgefallen. Sobald da Fotos dazukommen, muss man das echt anpassen. Das habe ich jetzt mal etwas angepasst, aber nur die ersten Clips bis hin zum Foto um einen Vergleich zu haben in welche Richtung es grob gehen müsste.

 

Ist das schon besser? - ohne jetzt schon zu tief in die Materie eingestiegen zu sein

 

 

 

Gruß,

Robin

 

Deutlich besser. Am meisten fiel es mir bei der Sequenz mit dem Silberreiher auf. Im Film einfach ein weißer Vogel ohne Konturen im Gefieder und im Bild danach kann man die Federn zählen.

Aber das ist schon allerhöchster Anspruch den du hier ablieferst. Fotos sind eine Sache, Film eine Stufe höher, aber beides zu mischen und gleiche Qualität anstreben, das ist Oberklasse. Erfahrungen habe ich nur vom Anschauen. Mein Vater hat beruflich Filme gemacht. Vor 55 Jahren mit Super8 und Tonband angefangen, da war ich gerade mal vier Jahre alt. Bin quasi damit aufgewachsen. Aber er war Perfektionist und hinterließ zu große Fußstapfen, sodaß ich mich nie ans Filmen gewagt habe. Ich war stets nur der Kritiker und Gesprächspartner, wenn er etwas Gedankenaustausch brauchte. Das, was du vorhast, Filmen und Fotografieren im Urlaub, wird sehr schwer, stelle ich mir vor. Wenn ich mit meinem Vater zusammen unterwegs war (Freizeit), filmte er und ich fotografierte (wobei er mir hier viel beibrachte). Es gab dann einen Film und ein Album. Gemischt wurde nie. Meist schrieb er zuhause schon eine Art "Drehbuch" mit Szenen, die er unbedingt haben wollte. Das kann auch sehr anstrengend sein.

Ich glaube, Fotografieren und Filmen erfordert zweierlei Denkweisen. So wie ein gutes Schwarzweißbild nicht nur durch Weglassen der bunten Farbe entsteht.

 

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vor 9 Stunden schrieb Robin.Explore:

Hast du zum zweiten Punkt nähere Infos. Habe ich jetzt nicht googeln können. Was ich gefunden habe ist die one-click Lösung... ein Video markieren und dann Rechtsklick auf ein anderes Video und dann "Shot match to this clip" - das funktioniert teils ganz gut, aber nicht zwingend super. Ich habe die Clips im neuen Video dann lieber per Hand angepasst.

Das Matching kann schon ganz gut funktionieren, aber wie Du bermerkt hast nicht immer. 

Hast Du Dir schon mal die LernVideos von DaVinci zum Farbmanagement angeschaut, ist noch Version 17, aber egal. Da sind die beiden für Farbbearbeitung und das für Farbverwaltung interessant. OK sind schon sehr lang und atmig, aber da werden verschiedene Möglichkeiten und kleine Gimmiks vor allem im dritten Video gut erklärt.

Ich hab ja sehr oft LEDBeleuchtung was alles bunt und schwierig macht:  Ich lade das Set an mov und jpg (nur 2000x1500px) in das neue Projekt und zieh alles was paßt in die Timeline. Da siehst Du schon, was farblich paßt oder nicht. Ich hab hier ein farblich ähnliches mov und verkleinertes jpg übereinander gelegt.

 

1. Möglichkeit:  Pauschal in den Grundeinstellungen unten rechts Zahnrad das Eingabe LUT z.B. "Olympus OM log400..." wählen und mit speichern wird jedoch alles damit versehen, was wie beim Matching nicht für alles passen muß.

 

Das kann dazu führen, daß die bereits getunten Fotos völlig übersättigen usw..

 

 

 

 

 

Aber es gibt eine zweite Möglichkeit (oder auch noch mehr) indem Du nur beim Video mit rechter Maustaste einen Node hinzufügst und dieses mit dem Oly-LUT oder was auch immer Du möchtest (der alte Kodaklook sieht manchmal auch gut aus) versiehst.

Das schaut dann so aus. Und wenn Du zwei Clips übereinander hast, dann siehts Du in der  Waveform unf RGB-Parade beide und kannst sie gut zueinander mit den Reglern anpassen.

Und nun kannst Du diesen Node mit allen Reglern so bearbeiten, wie Du es meinst (ich hab hier mal beispielhaft das mov etwas entsättigt). Bitte beachte dabei, daß RGB sich beim ziehen an den Reglern gegenseitig beinflussen, also immer die Waveform und Parade (und hier auch das Referenzbild) im Blick haben, damit nicht zuviel clippt.

UND! nun kannst Du den Node weiter als "geteilten Node" abspeichern, um es für andere Clips anzuwenden.

Falls Du den geteilten Node beim nächsten Clip doch nochmal farblich nachbessern möchtes, legst Du einfach einen weiteren seriellen Node an und änderst da.

Ich hoffe das ist genug Stoff für Dich, zum ausprobieren. Ich selbst finde ja auch immer wieder mal was neues.

 

 

 

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@aperture 8

Und nochmal Danke für deine Zeit und die genaue Erklärung. Die Variante mit überblendetem JPG finde ich sehr geschickt. Ich habe mich ja jetzt auch händisch an die Anpassung des Videos begeben, aber mit so einer direkten Referenz im Bild, das macht es natürlich viel einfacher.

Wenn ich das nächste Mal unterwegs bin und neues Material habe, dann teste ich das mal. In kleiner Dosis. Ich werde jetzt erstmal Technik pauken und dann ans Script etc. rangehen. Erstmal müssen jetzt die Basics passen, dann auch mal Kamera auf LOG umstellen, LUTs erstellen etc.

 

vor 19 Stunden schrieb Stefan_Frank:

 

Ich glaube, Fotografieren und Filmen erfordert zweierlei Denkweisen. So wie ein gutes Schwarzweißbild nicht nur durch Weglassen der bunten Farbe entsteht.

 

 

Das ist ein wahres Wort. Wir filmen ja schon sehr viel in Urlauben und ich bin auch fein mit den Ergebnissen, aber das ist halt wie Fotografieren mit Bewegtbild. Da ist noch ganz viel Luft nach oben. In der Vorbereitung, in der Durchführung und der Nachbearbeitung.

Ich muss auch aufpassen, dass ich mich nicht verrenne, ich würde ja gerne das Fotografieren auch noch nebenher verbessern.


Also ein kleines Side-Projekt, wenn mal Zeit bleibt, das ist schon alles aufwändiger als Foto. 😉

 

Gruß,

Robin

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Ich hab' auch immer mal in Reisevorträgen Videos eingebunden (weil manches - zB. fahrender 4x4 durchs Wasser oder kämpfende Zebras - mit Bewegung schöner/spannender sind), aber war mit der Qualität meiner Filmsequenzen und deren Bearbeitung unzufrieden. Deswegen hab ich's wieder reduziert, aber ganz mit bewegten Bildern will ich auch nicht lassen. Es ist aber auch schwer, Fotos und Filme parallel machen zu wollen, besonders wenn's bei der gleichen Situation ist.

Überblendungen: immer additiv, also so, wie es früher mit 2 oder 3 Diaprojektoren aussah.

Format: Da Fotos die Masse an Material sind, bestimmen sie das Format, seit meinem Oly-Beginn nun 4:3, früher 3:2 (Canon). Die Filmsequenzen erhalten dann entweder das gleiche Format oder werden in 16:9 in einen Teil eines Bildes eingeblendet, welches im Hintergrund stehen bleibt und am Ende des Videos nochmal in voller Größe erscheint.

Vertonung: Ja, wir sind augenorientierte Menschen, aber der richtige und qualitativ gute Ton (besonders bei selbst aufgenommenen Sounds oder Geräuschen) ist wichtiger als perfekte Fotos.

Einfacher Beweis: Einen Vortrag mit mässigem Bildmaterial, aber super Vertonung lasse ich eher über mich ergehen als hochwertige Bildserien, die mit völlig falscher, schlechtklingender Einheits-Musik und unerkennbaren Geräuschen unterlegt sind, diese halte ich nicht aus (und das wurde mir von Zuschauern desöfteren bestätigt). Bilder sollten im Rhythmus der Musik überblenden, die Musik sollte genau zum Wechsel eines Bildthemas auch wechseln etc. ... Und Geräusche (die ZeitRAUM darstellen), dürfen nicht zu gleichen Bildern (die nur ZeitPUNKT darstellen) eingeblendet werden zB. Elefantenbild und deren Tröten oder fahrendes Auto mit Motorengeräusch. Dazu geht nur mit Filmstücken!

So far erst mal, nicht alles hat mit deinem ersten hier vorgestellten Videoversuch zu tun, aber das sind meine Erfahrungen bei vielen vielen erstellten und öffentlich gezeigten und auch gesehenen Vorträgen.

Weiterhin viel Mut, Ehrgeiz und natürlich Erfolg!

wünscht Dir Uwe

 

p.s.: ich arbeite mit m.objects

 

bearbeitet von wuevogel
p.s.
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Hier mal was mit Musik  mit einem etwas angepassten OlyLUT, da die LEDs - hier das Rot - immer zu stark reinhauen und mit Drohne und zugehörigen LUT geht's natürlich auch, allerdings nicht in Schutzgebieten.

bearbeitet von aperture 8
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Am 27.3.2025 um 21:28 schrieb wuevogel:

Ich hab' auch immer mal in Reisevorträgen Videos eingebunden (weil manches - zB. fahrender 4x4 durchs Wasser oder kämpfende Zebras - mit Bewegung schöner/spannender sind), aber war mit der Qualität meiner Filmsequenzen und deren Bearbeitung unzufrieden. Deswegen hab ich's wieder reduziert, aber ganz mit bewegten Bildern will ich auch nicht lassen. Es ist aber auch schwer, Fotos und Filme parallel machen zu wollen, besonders wenn's bei der gleichen Situation ist.

 

Hi... erstmal auch dir danke für deinen Kommentar. Solltest du mal Videomaterial haben, werfe ich gerne einen Blick drauf. Gerade das Thema Vertonung habe ich bislang komplett ignoriert, da fehlte mir die Muse und mich damit zusätzlich zu beschäftigen.

 

Aber das ist dann etwas, dass sich natürlich noch sehr anbietet. Mein erstes Video ist das ja nicht, es geht nur um die Version Fotowalks zu begleiten zu Übungszwecken und in dem Zuge eben genau die Dinge zu trainieren, die du angesprochen hast. 16:9 steht für mich fest, aber wie binde ich Bilder wirklich geschickt ein. Was fehlt um wirklich eine gute Qualität zu erzielen, welche Stellschrauben sind nötig. Da habe ich jetzt schon einige Dinge mitgenommen.

 

Hast du bzgl. Vertonung eine Website, bei der du dir Sounds runterlädst oder nur direkt aus den eigenen Videos?

Das funktioniert bei uns nicht, wir quatschen da andauernd rein, auch wenn wir uns vornehmen ruhig zu sein. 🤪

 

Mit der Vertonung könnte ich echt mal austesten bei einem der vielen Afrika-Videos die ich habe.

 

 

Gruß,

Robin

 

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