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13 Ergebnisse gefunden

  1. iamsiggi

    NGC 4274 Galaxiengruppe

    Vom Album DeepSky Astrofotografie

    In klaren dunklen Nachtstunden um Anfang Mai konnte ich weiter Belichtungen im Sternbild "Haar der Berenike" machen. So konnte ich in den zwei Nächten am 30.4. und 1.5. gesamt 133 Bilder zu 2 Minuten Belichtungszeit an der NGC 4274 Galaxiengruppe sammeln. Einmal mehr mit dem schnellen 600mm Setup: Lacerta "Newton ohne Namen" 200/800 und dem Starizona Nexus 0,75x Reducer. Kamera war die h-alpha modifizierte OM-5. Gleich oberhalb Melotte 111, der Coma-Berenices-Sternhaufen, der offener Sternhaufen im Sternbild Haar der Berenike, den man auch noch mit bloßem Augen sehen kann, befindet sich die NGC 4274 Gruppe. Sie umfasst 18 Galaxien und ist Teil der Coma 1 Galaxiengruppe, welche wiederum Teil des Virgo Superclusters ist. NGC4274 selbst, hier in der Bildmitte, ist um die 41 Mio Lichtjahre weit weg und vom Type her eine Balkenspiralgalaxie mit Ringstruktur. Der Durchmesser ist 85 000 Lichtjahre. Links oberhalb ist die Balkenspiralgalaxie NGC4314. Sie ist 43 Mio Lichtjahre weit weg und besitzt einen Ring aus jungen Sternen mit einem Radius von etwa 1.000 Lichtjahren. Ungewöhnlich, da die Sternentstehungsgebiete meist in den Spiralarmen zu finden sind. Rechts steht NGC4245, die als Linsenförmige Galaxie bezeichnet wird, aber im Bild kann man sehr deutlicher Balken in den zentralen Regionen zu sehen, der zeigt, dass es sich um eine Balkenspirale handelt. Unten (die Hellste) ist NGC 4278, eine Elliptische Galaxie mit aktivem Galaxienkern und ca 55 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt. Der Durchmesser ist etwa 60 000 Lichtjahren. Mit NGC 4283 (gleich links) bildet sie das Galaxienpaar Holm 369 Die kleine linsenförmige Zwerggalaxie NGC 4286 (links von Holm 369) ist uns mit ca. 29 Millionen Lichtjahre wesentlich näher zu uns. Auch der Durchmesser mit ca. 15 000 Lichtjahren ist wesentlich kleiner. Gegen links unten ist noch NGC 4310 zu sehen (oft auch als NGC 4311 bezeichnet). Ebenfalls eine Balkenspirale, in einer Entfernung von 41 000 Lichtjahren. Der Durchmesser ist ca 25 000 Lichtjahre. Da wir ja hier ungestört der vielen Sterne der Milchstraße in die tiefen des Alls blicken können, findet man im Hintergrund jede Menge sehr weit entfernter Galaxien, wohl mehr als 250 Mio bis Mrd Lichtjahre. Sie machen einen einen großer Teil der kleinen "Sternchen" die man sehen kann aus. Eine größere Version und die astrometrierte Version (B) mit den helleren Hintergrundgalaxien findet man auf AstroBin Siegfried

    © Siggis Blog

  2. Vom Album DeepSky Astrofotografie

    Inspiriert durch das kürzlich hochgeladen Bild der zwei Kugelsternhaufen nütze ich die Zeit bis es wirklich dunkel wurde so ab 23:00, um das selbe Feld bei 600 mm Brennweite abzulichten. Hier also mal ein "Kurzbelichter", mit nur 19 Belichtungen zu 2 Minuten. Sterne sind ja recht hell, sodass man nicht ganz so dunklen Himmel benötigt, wie er oft bei Mondlicht und/oder nautischer Dunkelheit vorherrscht, um brauchbare Bilder zu bekommen. Rechts oben Messier 53 (M 53) und unten links der recht lose und dunklere Kugelsternhaufen NGC 5053 in Coma Berenice (Haar der Berenike): Beides Kugelsternhaufen, die es ja in großer Zahl (>151) im Halo der Milchstraße zu finden gibt. Auch andere Galaxien verfügen über eine große Anzahl solcher kompakten Sterneninseln, wie z.B. bei Andromeda, wo ich selbst mit solchen Bildern um die 50 auffinden kann. Da sie nur kapp 1 Grad voneinander entfernt stehen, passen damit wunderbar für 600mm Brennweite. Messier 53 (M53) ist ein Kugelsternhaufen im Sternbild "Haar der Berenice". Entfernt ist er ca 49 000 Lichtjahre, womit er zu den entferntesten Kugelsternhaufen unsere Milchstraße zählt. Der Durchmesser liegt bei rund 200 Lichtjahren. Johann Elert Bode entdeckte ihn bereits 1775. Im Vergleich zu anderen Kugelsternhaufen ist NGC 5053 weniger dicht und enthält relativ wenige Sterne. Gerade mal 3500 Sterne sind hier auf 160 Lichtjahren Durchmesser. Technisches: Lacerta "Newton ohne Namen" 200/800, Starizona Nexus 0.75x, 600mm/F3 OM-5 mod. 19x 2 Minuten ISO800 Ausgearbeitet mit PixInsight

    © Siggis Blog

  3. Vom Album DeepSky Astrofotografie

    Neumond und recht dunkle Nacht bei Neumond im Frühling: Hoch über uns zieht der Große Wagen/Große Bärin. Rechts des letzten Stern der Deichsel des Große Wagen sieht man einen einsamen helleren Stern: Cor Caroli im Sternbild Jagdhunde, Canes Venatici, kurz: CVn. Mitte einer gedachten Linie zu MEL111, der schwach sichtbare offen Coma Sternhaufen kann man dieses zwei größeren Galaxien finden, die ihrer Form wegen als Wal (oder Hering) Galaxie und Hockeyschläger genannt werden. Es sind wechselwirkende Galaxien, die da etwa 25–28 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt sind. Die Wal / Herings Galaxie, (NGC 4631) ist wie unsere Milchstraße eine Balkenspiralgalaxie ähnelt groß wie unsere Heimatgalaxie. Sie ist von einem Halo aus heißem Gas umgeben und zeigt helle blaue Sternhaufen, rote Sternentstehungsregionen und dunkle Staubwolken. Eine kleine elliptische Begleitgalaxie, NGC 4627, liegt in ihrer Nähe. Die Hockeyschläger-Galaxie (NGC 4656) ist eine Spiralgalaxie und hat diese "abgeknickte" Form, die durch eine frühere Gravitationswechselwirkung mit der Wal-Galaxie entstanden ist. Es gibt Hinweise auf Gasreste zwischen den beiden Galaxien, die auf frühere Interaktionen hindeuten. Technisches: Spiegelteleskop: Lacerta "Newton ohne Namen" 200/800, (200mm Spiegel, 800mm Brennweite, entsprechen F/4) Flattener / Reduzer: Starizona Nexus 0.75x, was ein System mit 600mm und schnellen F/3 ergibt. Kamera: OM-5 h-alpha modifiziert. 85x 2 Minuten ISO1250

    © Siggis Blog

  4. Vom Album DeepSky Astrofotografie

    Vorige Woche hatte ich eine fast klare und dunkle Nacht. Das große Sternbild der Jungfrau steht zu Mitternacht im Süden, die große Bärin zieht über den Zenit. Da dazwischen kommt dann das Haar der Berenike (Coma Berenices), die Sterne des Coma Sternhaufens (MEL111) kann man mit freiem Auge am dunklen Himmel gerade noch ausmachen. Den Hauptstern Spica (alpha-Virginis) findet man ganz leicht: Die Wagendeichsel nach unten führt zum hellen Arktur (im Bärenhüter -Bootes) und dann weiter bis zur nicht ganz so hellen Spica.... Zwischen Jungfrau und Coma ist eben der Virgo Superhaufen, der um die 200 Galaxien umfasst, alles so ab einer Entfernung von 50 Mio Lichtjahren. Hier gehört auch die loakle Gruppe, mit unserer Milchstraße dazu. Das ganze ist Teil des Virgo Galaxienhaufen mit weiteren 2000 Galaxien. Etwas oberhalb M87, der Galaxie wo das erste Bild eines Schwarzen Lochs entstanden ist, findet man eine große geschwungene Galaxienanordnung, die nach ihrem Erforscher "Markariansche Kette" genannt wird. Rechts oben M84, dann M86 und weiter dann "Die Augen" NGC4438, die heftig mit der Nachbargalaxie (NGC4435) oberhalb interagiert. Es sind ja gewaltige Massen, die da teilweise recht nahe stehen. Über den Augen der kleine blau "Strich" ist IC3355, eine Zwerggalaxie, die uns sogar recht Nahe steht mit um die 15 Mio Lichtjahren. Bildmitte rechts gegen den Rand eine wunderschöne Balkenspiralgalaxie: NGC4413 Die Hautgalaxien stehen hier ja um die 52 Mio Lichtjahre weit weg, die Ausdehnung der Kette ist 1,5 Grad an unserem Himmel, also 3x die Größe des Vollmond. In größer gibt es das Bild auf AstroBin: https://app.astrobin.com/i/7w82wy Bei der Simulation in Stellarium zeigte sich, dass sich die Markariansche Kette ziemlich genau im Bildfeld bei 600mm Brennweite ausgeht. Man muß nur die Kamera entsprechen rotieren. Vorteil: die 600mm Brennweite erreiche ich mit meinem 800mm Newton (F/4) und einem Starizona Nexus 0,75x Flattener&Reducer. Was praktischer Weise dann ein F/3 System ergibt, weshalb ich dann bei 2 Minuten Belichtungen bleiben kann. Lacerta Fotonewton 200/800, Starizona Nexus 0,75x (600mm/F/3) OM-5 mod. 80x 2 Minuten bei ISO 800

    © Siggi's Blog

  5. Vom Album DeepSky Astrofotografie

    Am 21.2.2025 konnte ich in einer dunklen Nacht das Sternbild der Zwillinge in der Gesamtheit ablichten. Zu der Zeit hat das Sternbild fast den höchsten Stand erreicht, aber wandert bei mir dann schon in den ungünstigeren helleren Bereich am Himmel. Findet man ja derzeit leicht: Der Mars hat im den letzten Monaten die Schleife unterhalb der Hauptsterne des Zwilling gezogen und wandert jetzt zügig nach Osten weiter Richtung M44 im Krebs wo er dann Anfang Mai ankommt. Für das Bild hatte ich ein leichtes Weitwinkelobjektiv genommen. Das lichtststarke mFT20/1.4. Dann allerdings leicht abgeblendet auf 1,8 - ich wollte ja in kürzester Zeit möglichst viele Bilder sammel. Kamera war die astromodifizierte OM-5 wegen der kleinen Nebelchen. Die zwei Köpfe der Zwillinge bilden die hellsten Sterne hier: Oben links Pollux und rechte Castor. Der helle rote Mars ist ja derzeit (gegen Ende März 25) ist der Mars schon einiges weiter nach links gewandert. Mit freiem Auge und Mars als Farbreferenz kann man erkennen, dass Pollux auch orange/rot ist. Er ist auch ein Roter Riese, mit 34 Lichtjahren der zu uns Nächste. Castor ist einer der seltenen 6 fach Sternsysteme, 3 kann man im Fernrohr noch relativ auftrennen. Gleich unter den zwei Hauptsternen dann die Sternenkette, die die Arme bilden, und unten die Sterne die links und rechts gehen, bilden die Füße. Wie man sieht, zieht da der hellere Teil der Wintermilchstraße durch, wo die Konzentration an Sternen besonders hoch ist. Vor dem rechten Fuß der Sternhaufen M35, im Fuß der schwache Quallen Nebel. Heller und kleiner sticht noch links unterhalb der Affenkopfnebel hervor. Ganz links das rote Große ist der Rosetten Nebel im Sternbild Einhorn, rechts drüber der Weihnachtsbaum Sternhaufen (die Baumspitze zeigt nach links) inmitten eines schwachen Emissionsnebel Gebietes. Links oben zur Ecke ist das Sternbild Krebs mit M44, Praesepe (Krippe) oder auch als "Bienenkorb" bekannt. Um den 5.5. wird der Mars dann hier stehen. Ganz unten links am Bildrand noch Betelgeuze im Orion. Unten rechts der Bildmitte noch die zwei Hornsterne des Stiers, Anzeichen des großen Spaghetti Nebel wird man aber vergeblich suchen. OM-5 mod, mFT20/1.4 F/1.8 173x40 Sek, ISO1250 In größer auf AstroBin: https://app.astrobin.com/i/6iuk99 Siegfried

    © Siggis Blog

  6. Vom Album DeepSky Astrofotografie

    Bevor jetzt die Gasnebel der Milchstraße dem Frühlingssternenhimmel weichen, machte ich noch schnell ein "Widefield" der interessanten Gegend zwischen den Sternbildern Fuhrmann (Auriga), Stier (Taurus), Zwillinge (Gemini) und dem hoch erhobenen Armen des Himmelsjägers Orion. Da zieht sich ja die schwächere Wintermilchstraße durch und so findet man da eine größere Anzahl an Emissionsnebel. Außer dem Affenkopfnebel im Orion sind sie aber recht schwach bis sehr schwach. Das Feld findet man derzeit über dem Jupiter, der ja zwischen den Stierhörnern jetzt immer weiter nach Osten wandert. Verwendet wurde das mFT45/1.8 bei F/2, 106 Bilder zu 60 Sekunden belichtet bei ISO1250 und einer OM-5, die h-alpha modifziert wurde. Vor der Optik wurde ein 2" DualBand 30nm Filter geschraubt, mehr dazu weiter unten. Die zwei Sterne die das Ende der Hörner symbolisieren sind im rechten unterem Bildfeld zu sehen. Der hellste (Alnath) gegen den rechten Bildrand. Der ist zugleich ein Stern im Sternbild des Fuhrmann (Auriga) und eben Stier. Oben rechts ca. gleich weit vom Bildrand der hellste Sternhaufen im Sternbild Fuhrmann M37. Er ist wie man sieht wesentlich kompakter, als M35, den man oberhalb der Bildmitte sieht und noch relativ gut im Sucherbild sehen kann als Anhaltspunkt. Unterhalb M35 der helle Stern Propus, den man auch gut mit freiem Auge sehen kann, an dunklerem Himmel. Etwas links der Bildmitte der Affenkopfnebel im Orion. Um den Affenkopf zu erkennen dreht man ihn um ca 90 Grad mit dem Uhrzeigersinn. Der ist wirklich hell und so musste ich ihn etwas Maskieren damit er nicht ausbrennt, denn die anderen Nebel bedurften einer extremeren Verstärkung. Links des M35 der Quallen Nebel zu Füßen der Zwillinge. Ein ganz andere Nummer ist rechts oberhalb des hellen Stern Alnath der Spaghetti Nebel (Simeis 147 / SH2-240). Der ist wirklich ein Herausforderung, weil er wirklich sehr sehr schwach ist. So wurden die hellsten Teile erst 1952 entdeckt. Ein Überrest eine Supernova von vor ca 40 000 Jahren. Er hat 3 Grad im Durchmesser, also 6x Vollmond. Erst mit den heutigen Möglichkeiten der Schmalbandfotografie mit s/w Kühlkameras und viel Belichtungszeit, kann man ihn in voller Pracht sehen. Für "normale" Kameras bleibt er eine Herausforderung, auch nur die helleren Teile herauszuarbeiten. Um ihn vom hellen Himmelhintergrund zu trennen, benutzte ich für dieses Bild ein DualBand Filter. Das an sich nur Das rote h-alpha und blauen Sauerstoff (O-III und H-beta) Licht durchlässt. Damit die Sterne, welche ja im kontinuierlichem Licht des Spektrums strahlen nicht bloß rot oder blau sind, ist es ein Filter der mit 30nm Bandbreite nicht besonders streng ist, vor allem um den blau/grünen Bereich des Spektrums. Der Himmelhintergrund wird dadurch aber stark abgedunkelt, das volle Licht des Wasserstoffs kommt aber voll durch. Rechts der Mitte eher unten der 2. Hornstern. Da steht rechts auch sehr hell Messier 1 (M1) der Krebsnebel. Eine ausführlichere Beschreibung der Technik findet sich hier: Siegfried

    © Siggis Blog

  7. iamsiggi

    Möwen Nebel

    Vom Album DeepSky Astrofotografie

    Gleich links oberhalb des hellsten Stern Sirius befindet sich dieser große Emissionsnebel. Dem Aussehen geschuldet, ist er als Möwen Nebel bekannt. Als IC2177 steht er im Katalog.Er ist fast 3x so weit weg wie der Orion Nebel, und auch nahezu 3x so groß. Ein Großes Sternentstehungsgebiet in der Wintermilchstraße. Auch der geht sich wunderbar mit dem 135mm Teleobjektiv aus. Der helle Stern im Kopf der Möwe, HD 53367 ist Teil eines komplexen Mehrfachsternsystem und die starke UV Strahlung bringt das Gas des Nebels zum Leuchten. Oben rechts der Mitte sieht man den Sternhaufen M50 Für das Bild verwendete ich ein modifizierte OM-5 und das Samyang 135/2 Objektiv. Es wurden 105 Bilder mit jeweils 40 Sekunden belichtet bei ISO800. Der Himmel am 2.3.2025 war leider relativ hell. Zum Glück ist er aber relativ hell. SIegfried

    © Siggis Blog

  8. iamsiggi

    Rosetten Nebel & NGC 2244

    Vom Album DeepSky Astrofotografie

    Der Rosetten Nebel Er befindet sich 4940 Lichtjahre von uns, etwas links des Orion, im unscheinbaren Sternbild Einhorn (Moncerus). Aus den in der Region vorhandene Gasmassen sind in den letzten Millionen Jahren massereiche heiße Sterne entstanden, die das Gas zum Leuchten anregen. Dieser Sternhaufen hat die Katalognummer NGC2244. Der Druck des Sternenwindes hat innen eine Blase geschaffen, die sich mit 56 km/sec ausdehnt. Der Außenteil des sichtbaren Nebels dehnt sich mit 14 km/s auch noch weiter aus. Die Sternenwinde destabilisieren das Gas, und so findet man in den Nebelstrukturen zahlreiche Globulen und Rüsselstrukturen. Hier ist noch viel Staub und es werden sich in weiterer Folge neue Sterne bilden. Der Durchmesser ist 129 Lichtjahre, der Orionnebel hat im Vergleich nur 35 Lichtjahre. Mittlerweile misst die Blase innen 12 Lichtjahre. An unserem Himmel hat er eine Ausdehnung von von fast 1,5 Grad ein. Zu groß für mein Teleskop mit 800 mm Brennweite und meiner Kamera mit kleine FT Chip. Daher bot sich dieses Objekt gleich mal an meinen Neuerwerbung eine Starizona Nexus 0,75x Reducer einzusetzen. Das Bildfeld des Newton gibt es ja leicht her. Somit wird die Brennweite von 800mm auf 600mm reduziert, dafür steigt die Lichtstärke von Blende 4 auf 3, was dann wesentlich mehr Licht bedeutet und so konnte ich bei 2 Minuten Belichtungen bleiben, statt der üblichen 4 Minuten pro Bild. Wie meist im Winter, hatte ich nicht allzu lange Zeit klaren Himmel und so konnte ich nur 41 Einzelbilder sammeln, also gesamt 82 Minuten. Teleskop: Lacerta Fotonewton 200/800 + Starizona Nexus 0,75, auf AZ-EQ6, Guiding mit MGenII Kamera: OM-5 mod. 41x 2 Minuten, ISO1250 (600mm, F/3)

    © Siggi's Blog

  9. Vom Album DeepSky Astrofotografie

    Ende Dezember macht ich ein Bild des Sternbild Perseus: Einmal mehr mit dem mFT20/1.4 und der H-alpha modifizierten OM-5. Wo befinden wir uns am Himmel (Herbst-Winter): Oberhalb aus dem Bildfeld steht die Kassiopeia (das W), den linken Schenkel des W folgend kommen wir direkt nach unten zu Perseus. Dazwischen treffen wir auf den Doppelsternhaufen - h & Chi Perseii, der Ausgangspunkt der Perseiden am 13.8. Da steigt ja der Perseus Abends dann hoch. Im Herbst Winter zieht er hoch über unseren Himmel. Unterhalb rechts die Plejaden im Stier, diese Ansammlung kündet uns mit dem Erscheinen den Herbst und mit dem Untergang den Frühling. Daher ist sie auch auf der Himmelsscheibe von Nebra zu finden. Dafür tauchte dann im Frühjahr das Sternbild der Jungfrau auf und ihr Kornbündel in der Hand, dass noch den Boden berührt, wies darauf hin, dass es Zeit für den Anbau ist. Oberhalb der Plejaden im Fuß des Perseus der kürzlich gezeigte California Nebel. Ganz oben rechts der Herz und Seelen Nebel. Das kleine Rote oben in der rechten Ecke ist der Pacman Nebel in der Kassiopeia. Er sieht so aus, wie dieser Fresser aus den frühen Computerspielen.. Links zieht sich die Wintermilchstraße durchs Bild hinunter links des Orion weiter. Deshalb gibt es da so viele Nebel und Sternhaufen. Links unten strahlt der helle Jupiter ins optische System... Im unteren Teil die Taurus Molekülwolken, von uns aus das nächstes Sternentstehungsgebiet. Der Hauptstern des Perseus (Mirphak) etwas links der Bildmitte ist umgeben von einem sehr lockerem Sternhaufen: Melotte 20. Wie lose der ist, kann man erahnen, wenn man bedenkt, dass er 3x weiter weg ist als die Plejaden. Der helle Stern rechts oberhalb des Californianebel symbolisiert das glühende Auge des abgeschlagenen Gorgonenhaupt: Schon im Altertum bekannt als Teufelsstern: (Algol, ß-Per). Während der Namen Algol aus dem Arabischen für "Kopf des Dämon" stammt, hatte ihn Ptolimäus "Gorgonea Prima" in Anlehnung an die Perseussage genannt. Schon vor tausenden Jahren ist die starke Helligkeitsänderung aufgefallen: Mit der Präzision eines Uhrwerks tritt alle 2 Tage 48 Minuten und 56 Sekunden ein Minimum der Helligkeit über 10 Stunden ein. Dabei fällt die Helligkeit von +2.1m auf +3,4m ab. (1 mag = 2,5x weniger Licht). Warum das so ist, haben Astronomen schon vor 200 Jahren richtig erklärt: Offenbar ein sehr enges Zweifach/Mehrfachsystem die sich eng umkreisen. Damit addiert sich mal die Helligkeit und wenn einer vorm anderen zieht, verdunkelt er sich, aber nicht so stark wie wenn er hinter dem Stern ist. Heute weiß man dass es ein 3 Fachsystem ist und die zwei Hauptkomponenten sind blau und gelb/orange. Daher ist Algol der Namensgeber der Algolsterne für diesen Type an Bedeckungsveränderlichen. Gegen die linke obere Ecke bereits im Sternbild Camelopartalis (Giraffe - ursprünglich ein Fabelwesen aus Kamel und Leopard) findet man links des Herznebels schon außerhalb der dichten der Milchstraße eine lange Sternenkette: Kembles Kaskade (Wasserfall). In der Mitte und am Ende ist ein heller Stern. Unten eigentlich ein offener Sternhaufen. Also ein schöner Anblick im kleinen Fernrohr. Diese Kette ist 2,5 Grad lang (der Mond hat 0,5 Grad). Siegfried

    © Siggis Blog

  10. Vom Album DeepSky Astrofotografie

    Ein Blick mit dem 20mm Objektiv auf die Gegend um die Sternbilder Stier (mit dem hellen Jupiter), Perseus und Fuhrmann. Rechts oben die Plejaden die die Teile der Dunkelwolken beleuchten, links das große rote (letzten Dezember ja größer mit dem 135mm gezeigt) der California Nebel, unten das Rote der "Flaming Star" Nebel. und ein paar Sternhaufen im Fuhrmann. Der helle Stern links ist die Capella, rechts oben die Hyaden (der Kopf des Stiers) mit dem roten Riesen Aldebaran.... Dazwischen die vielen Sternentstehungsgebiete der Taurus Molekülwolken, mit 400 Lichtjahre die zu uns nächsten. Kamera: OM-5 mod. Objektiv: OMDs mFT20/1.4 bei F1.6, 48 Bilder zu 40 Sekunden, ISO 800.

    © Siggis Blog

  11. iamsiggi

    Orion

    Vom Album DeepSky Astrofotografie

    Am 3.1. konnte ich 1 Stunde an klareren Himmel nutzen: Bei 45mm passt der zentrale Teil des wohl eines der bekanntesten Sternbilder Orion gut genug ins Bild. Links oben Betelgeuze (dieser Überriese, der sich vor zwei Jahren so stark verdunkelte) und rechts der 2. Schulterstern des Himmelsjägers: Bellatrix Bildmitte die 3 Gürtelsterne: Links davon der Flammennebel und unterhalb steht der Pferdekopfnebel (eine Dunkelwolke) vor einem Roten Emissionsnebelkomplex. Unterhalb der Gürtelsterne (das mit freiem Auge sichtbare) Schwertgehänge, mit dem Orion Nebel. Der ist so hell, dass er natürlich stark überbelichtet ist. Rechts unten der helle blaue Riesenstern Rigel. Der beleuchtet rechts den Staub einer Dunkelwolke: Der Hexenkopfnebel Links der große Bogen ist "Barnards Loop". Im Hintergrund jede Menge an schwächeren Nebel..... Nachführung: StarAdventurer, Kamera: OM-5 mod. Optik: mFT45/1.8 bei F/2.2 ISO1250 84x40 Sekunden Belichtungen Siegfried

    © Siggis Blog

  12. Vom Album DeepSky Astrofotografie

    Gestern um Mitternacht war es einigermaßen klar, aber doch etwas hell durch die vielen Beleuchtungen während der Weihnachtsfeiertage. Mit einem Weitwinkelobjektiv versuchte ich möglichst viel der Wintersternbilder einzufangen. Jupiter und Mars, "stören" derzeit den gewohnten Anblick. Rechts der Orion, die Wintermilchstraße zieht sich durch die Bildmitte. Ziemlich genau in der Bildmitte kann man gerade noch den Christbaum Sternhaufen (der steht da am Kopf) entdecken, gleich etwas links ober dem gut sichtbaren Rosetten Nebel. Unten steht der hellste Stern am Himmel: Sirius. Links leicht oberhalb sieht man den Möven Nebel. Bildmitte gegen den Linken Rand der orange Mars, darunter M44, die Praesepe (Futterkrippe) im Sternbild des Krebs. Oben ganz hell der Jupiter und rechts der orange Aldebaran im Sternbild Stier. Kamera: OM-5 modifiziert, Olympus mFT12/2 Objektiv 66 Bilder zu 50 Sekunden mit ISO1250 und F2,2 (der Helligkeit geschuldet) wurden verarbeitet. Nachgeführt mit dem StarAdventurer. In 66% der Originalauflösung findet man das Bild auf AstroBin. Siegfried

    © Siggis Blog

  13. iamsiggi

    California Nebel / NGC 1499

    Vom Album DeepSky Astrofotografie

    Im Fuß des Perseus, der links der Plejaden steht, sticht ein sehr großer Emissionsnebel heraus: NGC 1499 - als California Nebel bekannt. Es ist ein Gasnebel im Orion Arm der Milchstraße, gerade mal um die 1000 Lichtjahre weit weg. Also recht nahe, wenn nicht der Nächste zu uns. Er ist 60 Lichtjahre groß, was an unserm Himmel dann 2,5 Grad sind, als gut 5x Vollmondgröße. Die Gesamtmasse schätzt man auf 240 Sonnenmassen. Da er auch einer der hellsten der großen Emissionsnebel ist, ein beliebtes Ziel mit kleinem Teleobjektiven, man wir ihn aber selbst auf Fotos, die mit geringen Brennweiten gemacht wurden, finden. Der helle junge heiße Stern, der gleich rechts zu sehen ist, auch leicht mit freiem Auge (mag +4), regt den Wasserstoff zum Leuchten an. Der Stern nennt sich ξ Per (Xi -Perseii) und hat wie alle helleren Sterne einen Namen: Menkib Zwischen dem Sternbild Stier und dem Perseus gibt es auch jede Menge kalter Gasnebel (Molekülwolke). In diesen Wolken sind auch die zu uns nächsten Sternentstehungsgebiete, die Taurus und Perseus Molekülwolken. Gerade mal 400-500 Lichtjahre entfernt. Bei dunklen Nächten und klarem Himmel (was im Winter leider eher selten ist) kann man diese Molekülwolken versuchen herauszuarbeiten. Entstanden ist das Bild am 5.12.2024 während der Himmel kurzzeitig aufklarte. Es hatte damals bereits -3 Grad. Als Kamera verwendete ich meine neue OM-5, die von LifePixel in USA H-alpha modifiziert wurde. Verwendet wurde das Samyang mFT 135/2 Objektiv nachgeführt mit dem StarAdeveturer. Belichtet wurde jeweils 50 Sekunden lang bei ISO800 bei Offenblende. Die insgesamt 67 Bilder waren hart erkämpft, da immer wieder Wolken und Nebel durchzogen. Siegfried

    © Siggis Blog

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