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  1. iamsiggi

    M45 - Plejaden

    Vom Album DeepSky Astrofotografie

    Die Plejaden - oder 7 Gestirn / Schwestern sind ja ein weit bekannter Offener Sternhaufen, der zwischen Herbst und Frühjahr bei uns über den Himmel zieht. Im Messierkatalog hat er die Nummer 45, also M45 und sind mit 440 Lichjahren das uns nächste Objekt des Katalogs. Sie sind Teil des Sternbild Stier. Weiter östlich stehen die Hornsterne des Sternbilds in der Milchstraße, aber die sichtbare Sterndichte nimmt nach Westen schnell ab, weil hier dichte Staubwolken die Sicht versperren. In diesen kalten Staubwolken entstehen gerade weitere Sterne. Die Plejaden sind mit 100 000 Jahren recht jung und umfassen mehr als 400 Sterne mit insgesamt 760 Sonnenmassen, die sich auf 2 Grad am Himmel, also 4x Mondurchmesser, verteilen. Je nach Dunkelheit und Auflösungsvermögen der eigenen Augen kann man zwischen 6 und 7 oder sehr viel mehr Sterne sehen. Gut abbilden kann man den Staub aber nur bei wirklich dunklem Himmel, aber bei den Plejaden werden diese Wolken durch die sehr hellen Sternen sichtbar, weil sie das Sternenlicht reflektieren. Am Augenfälligsten der Merope Nebel beim hellen Stern Merope. Die Ekliptic befindet sich etwas unterhalb, sodass es immer wieder mal auch zu Bedeckungen durch den Mond kommt. Am 20.1. wird der Mond wieder unterhalb der Plejaden durchwandern. Florian Freistetter hat in seinen Sternengeschichten eine Folge zu den Plejaden gemacht: https://sternengeschichten.podigee.io/329... Technisches: OM-1, mFT Samyang 135/2 F2,8 ISO 1600. 60x1 Minute SQM 20,3 Leider war es nicht wirklich dunkel..... alles sehr herausgequetscht. Siegfried

    © Siggis Blog

  2. iamsiggi

    Nord Polar Spur / NPS

    Vom Album DeepSky Astrofotografie

    Mal was anderes und gleich die "astrometrierte Version" Der Große Wagen zieht ja gerade über unseren Zenit. Letztes Jahr zeigte ich schon mal so ein Bild mit ähnlichem Ausschnitt. Diesmal beschränke ich mich darauf die schwache "Polar Spur" herauszuarbeiten. Links der Mitte ist der große Wagen (Ursa Major - große Bärin), rechts oberhalb der kleine Wagen (Ursa Minor - kleiner Bär) Rechst der Bildmitte gegen den Bildrand der helle Stern ist der Polarstern (Polaris) Hier sieht man ein Staubband dass sich bogenförmig nach unten zieht. Relativ oft sieht man es in Bildern um die Bode Galaxie (M81) und gleich daneben M82 die Zigarrengalaxie. Um den Polarstern ist sie etwas schwächer. Die Polarspur ist eine der größten bekannten Objekte der Milchstraße. Sie ist bei einer Himmelsdurchmusterung im Röntgen und Radiobereich aufgefallen. Sie zieht sich vom Sternbild Schützen, also Zentrum der Milchstraße bis durch den Polarstern. Was genau die Quelle ist, darüber sind sich jetzt die Fachleute uneinig... Auch wenn dieser Teil des Himmels recht wenige Sterne hat, weil wir genau senkrecht aus der hellen Sternen- und Staubreichen Scheibe der Milchstraße schauen, habe ich die Sterne stark zurückgenommen..... sonst könnte man diese schwache Staubbande nicht mehr wirklich erkennen. Nicht umsonst wurde das erste "Hubble Deep Field" in der Gegend um M40 ausgewählt: Es ist einer der sternenärmsten Teil des Himmels. Technisch braucht es nicht viel für ein solches Bild: Ich verwendete 50 Bilder zu 1 Minute bei ISO800 belichtet mit dem mFT12/2 (bei Offenblende) und eine E-M1.III Vor allem aber einen dunklen Himmel. Hier gibt es die größere Version:https://astrob.in/full/rl0sui/0/ Siegfried

    © Siggi's Blog

  3. Vom Album DeepSky Astrofotografie

    Samstag / Sonntag ist es bei mir im Garten am Land immer heller als Wochentags (+1,5-2 Blenden), aber um 23:45 wurde der Himmel signifikant dunkler. Normalerweise belichte ich ja so 60 Sekunden bei F/2, für das Bild dann aber nur F/2.8 und 40 Sekunden. Das ergibt natürlich etwas bessere Sternenabbildung, aber vor allem mehr Bilder zum Stacken, denn auf einem Einzelbild würde man nur bei sehr genauem suchen die gewünschten Objekte finden... Seit längerem zieht auch der, bis vor kurzem* hellste bei uns sichtbare Komet C/23023 E1 ATLAS seine Bahn jetzt durch das Sternbild Schwan, der ja bei uns gerade hoch über den Zenit zieht. An sich beste Bedingungen. Mehr als eine Helligkeit von +12 mag hat der Komet jetzt nicht mehr. Er erreichte auch nur knapp etwas über mag +9 herum, also auf jeden Fall im Fernglas zu entdecken. Aber recht viel mehr als ein grüner Fleck war er nie.... *11/12. August wurde ein recht heller größerer Komet entdeckt, der in Sonnennähe stand und deshalb sehr spät gefunden wurde: Komet C/2023 P1 Nishimura Die wohl beste Sichtbarkeit sollte am frühen Morgen des 3.9. sein, vielleicht sogar mit freiem Auge. Da wird wohl der helle Mond auch etwas stören, aber er hat eben das Potential, dass er recht hell wird und er hat auch einen schönen Schweif. Da er nahe der Sonne vorbeifliegen wird, kann es gut möglich sein, dass er das nicht überlebt... Ich wählte das mFT45/1.8, weil ich damit auch den großen Zirrusnebelkomplex mit aufs Bildfeld bekomme. Durch die hellen Sterne, die einen der Flügel symbolisieren, war ja das Bildfeld auch leicht zu finden. Das Grüne Kugerl unten ist der Komet C/2023 E1 ATLAS. Im linken oberen Viertel kann man einen Bogen des Zirrusnebel erkennen, schwach links und rechts des hellen Stern links oben den Rest. Irgendwann vor 5000-18.000 Jahren dürfte da ein Stern als Supernova sein Leben beendet haben. Den Überrest hat man bislang nicht gefunden. Die Filamente strahlen im Rot des angeregten Wasserstoff aber auch im Blau des Sauerstoff. Wenn man das Bild vergrößert, erkennt man es besser - ich hab es hier recht groß hinauf geladen.... Die Bearbeitung solcher Bilder ist wie üblich etwas aufwändiger: Stacken von 102 Bildern (1x drizzle), Hintergrundextraktion, schärfen der Hintergrundobjekte und verbessern der Sterne (blurXterminator), Weißabgleich (Spektroskopische Farbkorrektur anhand des Gaia DR3 Kataloges), Strecken, Farbverstärkung, Sternentfernung und Bearbeiten der schwachen Hintergrundobjekte, Rückmischen der Sterne, hellere große Sterne nochmals verbessern und Entfernung des überschüssigen Grün. Viel Spaß beim Suchen und Finden 😉 Siegfried

    © SIggi's Blog

  4. iamsiggi

    Orion

    Vom Album DeepSky Astrofotografie

    Das Feld war um die Gürtelsterne des Orion. Letzte Woche gab es mal kurz klareren Himmel. Wie man an den großen Halos um die sehr hellen Sterne sieht, nicht ganz. Im Winter keine Seltenheit, Aber eine kleine Session mit dem StarAdventurer ging sich aus: Kamera war die offen modifizierte E-PL6 und das Haida UVIR750 Cutfilter Filter am mFT75/1.8. Da es doch auch recht hell war mußte ich auf F/2.8 abblenden. Hier also das Ergebnis aus 40 Bildern bei ISO800 SQM war 20.0 herum und es hatte die ganze Zeit Nordwind bei 0 Grad. Das Feld habe ich genommen, weil es auch den sehr hellen Reflexionsnebel M78 zeigt. Auch bekannt als "Casper the Friendly Ghost" aus dem Film. Das Sternenlicht wird durch Wolken zu uns reflektiert. Wie man sieht überbelichtet bei 1 Minute so wie das Zentrum des Orion Nebel. Deshalb ist da kaum etwas vom blau des reflektierten Licht zu erkennen. Links ist ein Teil von "Barnard's Loop", eine große 0 förmiges h-alpha Gebiet um den Orion. Das ist relativ schwach, ebenso wie das H-alpha Gebiet unterhalb des hellen Gürtelsterns Alnitak, über dem sich der Pferdekopfnebel schiebt. Links des Sterns der orange Flammennebel ist um einiges heller. Orion Nebel unten sowieso! Hier eine astrometrierte Version: So sieht ein RAW ohne Bearbeitung aus. Siegfried

    © Siggi's Blog

  5. JoergH

    Deep Sky

    Hallo zusammen! Anbei mal drei Anfängerobjekte des Sternenhimmels (Andromeda Galaxie; Nordamerikanischer Nebel und die Plejaden) Alle Bilder sind mit dem 150-400mm, der OM-1 und einer Nachführung entstanden. Die gestackten Belichtungszeiten liegen bei ca. 2 bis 3 Stunden bei ISO 3200. Viel Spaß damit Jörg
  6. Himmelsmechanik Was jeder schnell mitbekommt: Im Winter sind die Tage kurz im Sommer lang. Das gerade im Winter die Erde der Sonne am nächsten ist, wissen aber schon weniger. Spätestens wenn jemand mal die Milchstraße fotografieren will, muss man dann etwas nachforschen. Zumindest will man herausfinden wo man sie zu suchen hat und dabei kommt man dann weiter drauf, dass sie im Laufe der Jahreszeiten wandert. Bleiben wir aber jetzt mal im Sonnensystem: Die Jahreszeiten kommen ja daher, weil die Erdachse gekippt steht. Steht die Sonne tief, fallen die Strahlen flach auf die Erdoberfläche auf, was weniger Energie/Fläche bedeutet. Betrachten wir die Extreme, dann steht die Sonne zur Sommersonnenwende über dem „Wendekreis des Krebses“ im Zenit zu Herbst und Frühlingsbeginn über dem Äquator und im Winter ist sie im südlichen Wendekreis „Wendekreis des Steinbocks“ genannt. Da ich schon öfter gerade den nördlichen Wendekreis (Krebs) überschritten habe: Er ist zwischen Assuan und Abu Simbel, falls sich jemand in Ägypten auskennt. Marokko, Miami und Dubai liegen da auch in etwa, so zur Orientierung. Der Südliche geht z.b. durch Namibia. Es ist der 23 Breitengrad. Das ganze wandert aber etwas. Da bedeutet: die Sonne steht bei uns in der nördlichen Hemisphäre nie im Zenit, aber der Tag ist damit sehr lang, und je höher man in den Norden kommt, desto weniger lang finster wird es in der Nacht. Die „Astronomische Finsternis“ ist bei uns im Sommer im Süden von Deutschland und bei mir um Wien herum gerade mal so 1 Stunde lang verfügbar. Im hohen Norden über dem Polarkreis geht dann sie Sonne nicht mehr unter und auch ein paar hundert km südlich wird es nie mehr richtig dunkel. Das sind die berühmten weißen Nächte in St. Petersburg. Umgekehrt im Winter: Hoch oben am Polarkreis ist ewige Finsternis oder gerade mal etwas dämmrig über den Tag und bei uns ist nur 8 Stunden Tag. Und wer sich auf die Südhalbkugel der Erde begibt hat das genau umgekehrt: Wenn bei uns Winter ist, ist „unten“ Sommer. Sonne, Planeten und unseren Mond findet man entlang der Ekliptik. Die steht im Winter besonders hoch im Sommer sehr tief. So erreicht der Mond im Winter seinen Höchststand. Und je höher über dem Horizont etwas steht, desto dünner ist die Atmosphäre, die uns das Fotografieren so verschlechtert. Das Seeing hat natürlich auch viel mitzureden und das ist im Frühling am besten. Und wie wir wohl auch immer ab Herbst mitbekommen: Meist ist es bewölkt und zäher Hochnebel sorgt dafür, dass trotz langer Nächte sich die brauchbaren Zeiten auf einige wenige Stunden im gesamten Winter reduzieren. Astronomische Beobachtungen waren seit jeher bei den Menschen überlebensnotwendig, zeigen sie doch, wo im Jahr man steht, was wichtig für die Ackerbau ist. So ist es wenig verwunderlich, dass man auf Höhlenzeichnungen die Plejaden identifizieren kann und sie auch auf der Himmelscheibe von Nebra vorkommen. Ihr Erscheinen zeigt nämlich an wenn es Herbst wird, ihr Verschwinden vom Abendhimmel den Frühling. Der Sirus zeigte den Ägyptern, dass die Überschwemmungen kommen, die dann wieder fruchtbaren Boden bringen. Dieses Wissen bedeutete Macht und wurde lange von den Priestern gehütet. Erst mit genauen Kalendern brauchte es diese „Insider“ nicht mehr, denn es genügte ein Blick auf den Kalender und man wusste wo im Jahr man sich befand. Schon vor sehr langer Zeit sahen die Menschen in den auffälligen Sternanordnungen (Asterismus) schon bald Dingen des Alltags, meist wurden aber Gestalten aus der Sagenwelt in den Himmel gesetzt. Helle Sterne erhielten Namen und wenige verwunderlich kommen sie aus dem Arabischen und Griechischen. Was auffällt: Je mehr man in den Süden geht, desto mehr Gerätschaften etc. der letzten paar Jahrhunderte wurden in den Himmel gesetzt: Fornax (Chemischer Ofen) Skulptor (Bildhauer) Mikroskop, Carina (Schiffskiel) etc. Das Kreuz des Südens war wichtig für die Seefahrt, denn es gibt da keinen auffälligen Stern der der Südpol am Himmel kennzeichnet. Dann wurde so um 1600 das Wort Astrologie (=Sterndeutung) geschaffen, aber die Wurzeln gehen mehr als 2000 Jahren zurück. Nun musste Platz für die Tierkreiszeichen (=Zodiak) geschaffen werden. Und zwar brauchte es 12, einen für jeden Monat. Davor waren es 13. Man musste sie natürlich entlang der Eklipik angeordnet, denn da bewegen sich ja scheinbar Sonne, Mond und Planeten (Wandelsterne) durch. Für den ungeübten Beobachter sind dabei diese Sternbilder sehr oft nicht einfach zu finden, denn sie bestehen oft nur aus schwachen Sternen. Bei einigen kann man zumindest die helleren Hauptsterne identifizieren. Warum ich das jetzt ausbreite: Es hat damit zu tun, wann man etwas sehen kann. In welchem Sternzeichen jemand geboren ist, wurde dadurch definiert, dass im Sternbild gerade die Sonne steht. Das bedeutet für uns: Das eigene Sternbild ist um den Geburtstag herum nicht zu sehen, denn da steht die Sonne und überstrahlt alles davor und danach. Am besten ist es sichtbar wenn es genau gegenüber der Sonne steht, als ein halbes Jahre danach, zu Mitternacht. Da ist der „Meridiandurchgang“ und auch der höchste Stand über dem Horizont in der Nacht, denn am Tag haben wir ja nichts davon… zumindest nicht wenn man es beobachten will. Ich empfehle immer die Freeware Stellarium und wer da jetzt mal Nachprüft wird feststellen: Das ganze Zeugs stimmt um einen Monat nicht mehr. Daher müssten wir jetzt auch anstatt des Wendekreis des Krebs vom Wendekreis des Zwillings und anstatt Steinbock den Schützen anführen. Und wer jetzt weiß, dass die schöne helle Sommermilchstraße im Sternbild Schütze steht, wird jetzt ableiten können, warum man diesen Bereich nur eher im Sommer schön sehen kann, denn im Winter ist da die Sonne. Umgekehrt, wandert die Sonne im Sommer oberhalb des Orion, so dass es ein "Wintersternbild" ist. Bedingt durch die Abweichung des Horoskop um ein Sternbild ist es heute dennoch möglich zumindest Teile des Sternbild zu seinem Geburtstag kurz nach Sonnenuntergang zu sehen. Wenn man jetzt eine gewisse Region am Himmel ansieht, wird diese zu einem immer früheren Zeit am Himmel zu sehen sein. Wer die ganze lange Nacht, vor allem im Winter 😉 zusieht wird dabei einen großen Teil der Sternbilder die es so gibt vorbeiziehen sehen. Im Jänner sieht man schon morgens die Sommersternbilder, schon nach Mitternacht die Frühlingssternbilder. Und am Abend kann man im Westen die Sommersternbilder (Schwan z.b.) oder Vega verschwinden sehn und am Morgen im Norden vorbeizieht, allerdings zu tief, als dass man fotografisch was gutes bekommt. Aber es hilft sich am Sternenhimmel zurechtzufinden. Anfang Frühling, der Tag wo Tag und Nacht gleich lang sind (in den nächsten Jahren am 20. März), wird man noch Orion höher im Südwesten sehen, und Plejaden noch im Westen untergehen sehen. Die Nächte werden jetzt aber immer kürzer, sodass es dann immer schneller geht, dass wir diese Wintersternbilder noch vor Untergang sehen können. Die Frühlingssternbilder wie Löwe stehen dann schon bald recht hoch am Himmel und es folgen dann die Typischen Frühlingssternbilder unterhalb des großen Wagens/Große Bärin. Gegen Mitternacht kann man dann schon im Osten die Vega und die Sommersternbilder wie Schwan hoch steigen sehen. Bedingt durch die Erdachse gibt es Sternbilder, die man bei uns das ganze Jahr über sieht bzw. Teile davon. Die nennt man Zirkumpolar. Das ist der große Wagen, Kassiopeia (diese W am Himmel) und die helle Capella. Will man ein bestimmtes Objekt beobachten, kann man selten die ganze Sichtbarkeit über die Nacht verwenden, sondern hat oft nur einen mehr oder weniger begrenzten Bereich, wo es Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten (Bäume, Lichtverschmutzung) sinnvoll ist. Das muss man dann auch in seine Kalkulationen miteinbeziehen. Zum Teil ist dieses Sichtfenster halt recht eng und wenn man es versäumt dann bleibt einem vielleicht den Standort zu wechseln oder ein Jahr zuwarten bis es wieder vorbeikommt. Keine Angst, wenn man öfter in die Sterne schaut, lernt man schön langsam dazu und bekommt das dann auch mit wie alles wandert. Dazwischen liegt halt fast ein Jahr, aber je öfter man etwas wiederholt, desto besser verinnerlicht man es. Zurück ins Sonnensystem: Wer die Planeten beobachtet sieht, dass sie nicht gleichförmig in eine Richtung wandern, sondern in Schleifen. Das gab lange Zeit ein Rätsel auf, aber nur solange bis man die Erde aus dem Zentrum des Sonnensystems an die richtige Stelle rückte. Damit war dann leicht erklärbar, warum die mal in eine Richtung wandern bis sie dann scheinbar umdrehen und Rückläufig sind. Entlang der Ekliptik gibt es ja einige helle Sterne, die natürlich benannt wurden und ab und an gibt es da Bedeckungen, vor allem durch den großen Mond. Der Mond selber unterliegt einem monatlichen Zyklus, der ca. 28 Tage dauert. Nicht umsonst ist z.B. der Zyklus der Frauen auch in etwa 28 Tage. Mit unsere künstlichen Lichtquellen ist das aber auch oft schon verschoben und verwaschen. Ansonsten war um den Vollmond (=hell) meist der Eisprung, um wieder mal abzuschleifen 😉 Eines ist sicher: Die Sterne und anderen Planeten üben keinen unmittelbaren Einfluss auf die Menschen aus. Aber beim Mond merkt man es schon alleine durch Ebbe und Flut. Und so mancher ist „mondsüchtig“, der Körper reagiert auf die Lichtaufhellung. Die Sonne unmittelbar durch ihre Aktivitäten, die aber nur wenige mit eigenen Augen sehen: Polarlichter. Und so einen richtiger Hit ausgelöst durch extreme Sonnenwinde hatten wir die letzten 2 Jahrzehnte zum Glück nicht mehr. Bei der heutigen Abhängigkeit von Telekommunikationssatelliten und Stromversorgung merken wir es dann aber schon wenn es doch passiert… Auch wenn uns der Mond durch Synchronisationseffekte immer die selbe Seite zeigt, ganz so ist es nicht. Er zeigt uns mal mehr und mal weniger von seiner Nord, Süd, Ost oder Westseite. Das nennt sich Libration. Innerhalb eines Monats schwankt auch sein Abstand zur Erde und war zwischen 356 400 und 406 700km. Visuell ist der Größenunterschied aber nur maximal um die 15%. Man wird auch feststellen dass er ca. 1 Stunde pro Tag später aufgeht. Da er am Nachthimmel einer der stärksten „Lichtverschmutzer“ ist, kann man dann abschätzen, wann man wieder besser Beobachtungsbedingungen hat. Also rund um den Neumond. Oder zumindest bis Mondaufgang oder beim Monduntergang. Jeder hat so seinen Bereich am Himmel, wo er besonders gute Bedingungen vorfindet und dann wird man das in seine Planungen mit einbeziehen um dann seine Bilder sammeln, wenn die Objekte genau da vorbeiziehen. Beim Ausarbeiten von gestackten Bildserien ist es ja egal, wann sie gemacht wurden, aber eines ist wichtig: Möglichst gutes Ausgangsmaterial. Soviel als Überblick. Siegfried
  7. Gerade entdeckt! Eine ganz bittere Nachricht für alle Mond- und Astrosüchtigen 😥: CalSky adieu!
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