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Die OM System Community
Ignoriert

Daten-Sicherung (oder EDV Lehrstunden für Anfänger)


Gast Guest

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Liebe Fotofreunde! Da glaubt man nun durch langjährige Erfahrungen gestärkt sich den nächsten fotografischen Herausforderungen stellen zu können. Durch massiven Einsatz kostspieliger Ausrüstung sollte man vor peinlichen Pannen geschützt sein! Eigentlich... -> Denkste! Das hier gezeigte Bild ist ein Meta-BIld - also ein Abbild des Bildes im engsten Sinne. Aufgenommen mit meiner XZ-1, als Motiv meine E-5 im Wiedergabe-Modus eines perfekt gelungenen Fotos eines Wasserfalls in Süd-Schweden (die GPS-Daten müssten im Bild enthalten sein, sodass Google Earth Junkies o. ä. die Location herausfinden können sollten). Datensicherung funktioniert wirklich nur dann, wenn man sich an sinnvolle Regeln hält. Wenn man diese ignoriert kann's in die Hose gehen: Gedacht war alle Bilder eines Tages jeweils auf einem MacBook zu sichern und DANACH all diese Bilder zusätzlich auf eine externe Festplatte zu kopieren und erst *DANACH* von der Speicherkarte zu löschen. Wenn man nun aber die CF Speicherkarte der Kamera löscht *BEVOR* man die Daten auf dem MacBook (wie eigentlich geplant...) zusätzlich auf ein weiteres Speichermedium kopiert hat - dann *WIRD* ein Sekundentod der SSD-Festplatte des MacBook zwangsläufig den Verlust der nicht zusätzlich gesicherten Daten zur Folge haben! Wenn man das nicht glauben mag kann man's ruhig mal darauf ankommen lassen... Das wirft die Frage auf wie blöde man eigentlich sein muss, damit einem sowas tatsächlich widerfahren kann... Trotz allem bin ich dennoch dankbar, denn verloren gingen mir nur die Bilder eines (wenn auch sehr schönen) Vormittags. Dank Dieter Bethke's Beitrag (die Aktion mit dem Brücken-Pano und dem Objektiv in bzw. später aus der Jackentasche...) hatte ich an diesem Vormittag ganz besonders peinlich darauf geachtet, dass mir nicht die Kamera samt Stativ und Zubehör in den reißenden Fluss kippt oder eine teure Optik aus dem Rucksack den gleichen Weg nimmt. Im Rückblick: Dies ist mir zweifelsohne erfolgreich geglückt! Was passiert war ist, dass mir eine SSD (OCZ VERTEX 2, SATA II 128 GB) ohne jegliche Vorwarnung den Sekundentod gestorben ist (das ist die zweite SSD dieser Baureihe, die mir innerhalb der letzten drei Monate abgeraucht ist). Dies trübt das Vertrauen in diesen Hersteller empfindlich - meine künftigen Investitionen werden ausschließlich in OWC Mercury gehen. Was kann man daraus lernen? Denke niemals "das kann *MIR* nicht passieren" und sei besser auf der Hut. Die massiv gesteigerte Performance mit ultra-kurzen Zugriffszeiten einer SSD bezahlt man leider mit einem erhöhten Risiko für totalen Daten-Verlust wenn die Platte mal abraucht - im Gegensatz zur klassischen "mechanischen" Festplatte sind nämlich dann die Möglichkeiten selbst für einen kommerziellen Datenrettungs-Service erheblich schlechter. LG Olyver

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Griass di God, ich bin ja auch für moderne Technik, aber irgendwie dann doch nicht unbedingt für die neueste ;-). ICh habe mir für mein Netbook ein ext. DVD-LaufwerkBrenner gekauft und sichere meine (Urlaubs)Daten auf DVD. jaja, das kann auch schräg gehen, aber eher selten(er). (Leider)habe ich das mit den SSD schon in einigen anderen Foren auch schon gelesen. Also: Daten von SD(xy)-Card auf Festplatte, dann auf CD/DVD und dann (Check) von SD(xy) gelöscht. Daten auf Festplatte und CD/DVD. d'Gotti Gotti-Nachtrag: das Bild mit der Cam und dem Wasser finde ich echt toll.

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Mensch Oliver, das tut mir leid zu hören. Schon wieder Ärger mit den OCZ Dingern. Das war ja von Anfang an keine Liebesbeziehung. Immerhin hat Dich mein »Optik-ins-Wasser-werf« Bericht vor größerem materielen Schaden bewahrt. Den ideellen der verlorenen Fotos kann man leider nicht ersetzen. Meine OWC Mercury Pro SSD läuft übrigens in meinem MacBook immer noch wie am ersten Tag. Ich weiss, das hilft Dir jetzt ungemein weiter. Aber wenn mal was gut funktioniert und sein Geld wert ist, dann sollte das auch mal erwähnt werden. Halt die Ohren steif und sei nicht zu traurig. Hast doch jetzt einen guten Grund da in Kürze nochmal hinzufahren. ;-) Herzliche Grüße, Dieter

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Ach Du meine Güte... Oliver, Du hast mein Mitgefühl. Urlaubsbilder zu verlieren ist schlimmer als die Ausrüstung, finde ich (der beides gleicherzeitig durch Raub erlebt hat...). Ich weiß zwar, was SSDs sind, habe mich aber damit nie beschäftigt. Und das wird sich durch Deinen Bericht in absehbarer Zeit offenbar auch nicht einstellen. Ich hoffe, dass Du noch viele schöne Momente wirst mitbringen können. Ein Trost für die verlorenen Fotos ist das natürlich nicht. Auch wenn es für den Betroffenen wirklich böse ist - genauso wie Dieters Thread -, so hilft das Teilen solcher Erfahrungen dennoch der Gemeinschaft.

Es war ein Urlaub in Neuseeland....
Mir ist im Urlaub auch ein Imagetank nicht reanimierbar gestorben. Ich war damals in San Francisco und anschließend während eines verlängerten Wochenendes in Las Vegas im Mandalay Bay - mein bisher eindrucksvollster Urlaub. Geblieben sind mir nur einige Analogbilder. Mein Fazit: Man kann nie genug sichern und kopieren und dennoch gibt es keine absolute Sicherheit. Ich wünsche Dir und Deiner Frau (schöne Grüße!) dennoch einen erholsamen und wunderschönen restlichen Urlaub, Oliver :-) Viele Grüße Dirk
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Aus diesem Grund habe ich neben der 16 GB Speicherkarte noch eine 64 GB SDXC Speicherkarte in der E-5. Aufgenommen wird mit der CF und anschließend auf der SDXC-Karte zusätzlich gesichert. Täglich wird die CF-Karte auf dem PC gesichert, die SDXC-Karte wöchentlich. Die auf dem PC gespeicherten Bilder werden nochmals auf USB-Platten und per SugarSync (Onlinespeicher) gesichert. Viele Grüße Burghard PS: Ich hoffe dein Schwedenurlaub hat nicht sehr darunter gelitten. Zur Zeit haben wir hier in Dalarna keine Mücken.

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Hallo Olyver, das ist ja verdammt frustrierend. Solche Verluste schmerzen, denn vergangene Momente in der unberührten Natur sind oft nur sehr schwer reproduzierbar. Als ich vor fast zwei Jahren vor der Frage stand ob ich mir einen image tank zulegen sollte, entschied ich mich am Ende für ausschließliche Speicherung auf CF Karten (wg. Risikostreuung, Packmaß, Energiebedarf, mechan. Robustheit etc.). Mittlerweile habe ich 18 Stück von den Dingern (alle SanDisk, 4 + 8GB), und bisher mußte ich noch nix retten. Toi-toi-toi, das das noch möglichst lange so bleibt. Gruß aus Lüneburg Torsten

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Ich mach's so: 2 4GB-Karten die schnell genug sind für Serienbilder (e.g. SanDisk Extreme III). Abwechselnd benutzt bis voll. Die eingewechselte Karte wird erst dann formatiert - bis dahin dient sie quasi mit als Backup. Jeden Abend Bilder des Tages auf Netbook kopieren (nicht von der Karte löschen). Von Netbook auf grosse Marken-USB-Sticks kopieren, müssen nicht so schnell sein (also günstig). Der Netbook bleibt im Hotelsafe oder Kofferraum. Die USB-Sticks kommen in die Fototasche. Falls Netbook geklaut wird/kaputt geht hab ich das Backup auf den USB-Sticks mit dabei. Falls die Kamera ins Wasser fällt oder der Rucksack geklaut wird hab ich die Bilder noch aufm Netbook.

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Mir tut's auch leid, Olyver! Ich hatte nach meinem letzten Urlaub auch einen Datenverlust zu beklagen. Dummerweise wollte ich die im Urlaub auf einem Notebook gespeicherten Bilder auf eine externe Festplatte verschieben (kopieren wäre hier besser gewesen). Beim Verschiebevorgang hat dann die externe Festplatte (Iomega mit einer 500 GB Seagate Barracuda, 2 Jahre alt!) keine Lust mehr gehabt. Zum Glück ist der Fehler am Anfang des Vorgangs eingetreten, so dass die Mehrzahl der Urlaubsfotos noch nicht verschoben, also noch auf dem Notebook war. Leider waren aber auch viele andere Daten auf der externen Festplatte, die trotz (oder sollte ich besser sagen "wegen") der fleißigen Datensicherung auch weg waren. In diesem Zusammenhang hab ich im Internet nach Datenrettungsfirmen gesucht. Bei einer waren ein paar Videos von Fernsehbeiträgen online zu sehen. Die fand ich z.T. doch recht interessant. Fazit: Jetzt verwende ich zwei externe Festplatten mit gespiegelten Daten. Gruss Gordon

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Ich mache es im Prinzip so wie A68H. Ich kopiere meine Bilder erstmal immer nur von den Karten wenn ich Zuhause angekommen bin. Somit habe ich diese dort noch als Backup. Danach kopiere ich den Ordner mit den Bildern vor dem Bearbeiten meist auf meine Externe...zwischendurch auf noch auf DVD....bisschen viel Aufwand aber ich will da um Gottes Willen nichts davon verlieren. Voraussetzung bei mir ich komme mit den Karten ohne Zwischenfälle heim. Mir ist einmal wegen dem Kartenleser eine ganze Serie flöten gegangen -.- Da war ich noch sehr unklug und wählte statt kopieren ausschneiden. Mittendrin war irgendein Problem und der Vorgang wurde abgebrochen...die welche gerade transportiert wurden waren alle weg :-(. Achja, da muss man immer aufpassen...manchmal hat man aber einfach nur Pech. Tut mir leid für dich Olyver...sehr frustrierend wenn alles futsch ist. :-( Lieben Gruß Soni

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Hallo!

Da war ich noch sehr unklug und wählte statt kopieren ausschneiden.
Genau das mache ich immer. Sollte ich mir abgewöhnen, weil sonst heul ich nur um verlorene Bilder. Bis jetzt hatte ich noch kein Problem beim Übertragen, Gott sei Dank! Ich speicher meine Bilder immer in einem Ordner auf meiner Externen, mache zum Bearbeiten dann einen neuen Ordner auf. Also behalte ich das Original, wer weiß wofür man es noch benötigt! Lg Kerstin
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Macht das bitte niiiemals! Grund: Beim Kopieren bleiben die Daten auf dem Quelllaufwerk unangestastet, um das mal laienhaft auszudrücken. Beim Verschieben werden sie auf dem Quelllaufwerk gelöscht und auf das Ziel geschrieben. Generell erlaube ich nur der Kamera Schreib- und Lösch- oder Formatierungsvorgänge auf Speicherkarten. Viele Grüße Dirk

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 DieterB said:
Mensch Oliver, das tut mir leid zu hören. Schon wieder Ärger mit den OCZ Dingern. Das war ja von Anfang an keine Liebesbeziehung.
Gut ausgedrückt! :-)
 DieterB said:
Immerhin hat Dich mein »Optik-ins-Wasser-werf« Bericht vor größerem materielen Schaden bewahrt. Den ideellen der verlorenen Fotos kann man leider nicht ersetzen.
Da hast Du Recht! Der ideelle hält sich in Grenzen - es ist immerhin nur ein vergeigter Vormittag!
 DieterB said:
Meine OWC Mercury Pro SSD läuft übrigens in meinem MacBook immer noch wie am ersten Tag. Ich weiss, das hilft Dir jetzt ungemein weiter. Aber wenn mal was gut funktioniert und sein Geld wert ist, dann sollte das auch mal erwähnt werden.
Zustimmung - auch meine beiden Mercury SSDs laufen bislang ohne Fehl und Tadel; das kommt davon, wenn man am falschen Ende zu sparen versucht hat.
 DieterB said:
Halt die Ohren steif und sei nicht zu traurig. Hast doch jetzt einen guten Grund da in Kürze nochmal hinzufahren. ;-)
*grins* - ist für den nächsten Sommer schon eingeplant! LG OLyver
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 di-R-k said:
Ach Du meine Güte... Oliver, Du hast mein Mitgefühl. Urlaubsbilder zu verlieren ist schlimmer als die Ausrüstung, finde ich (der beides gleicherzeitig durch Raub erlebt hat...).
Danke für Dein Mitgefühl! Im Gegensatz zu Dir bin ich aber nicht ganz unschuldig am "Dilemma". Hätte ich mich an meine eigenen Regeln gehalten (Speicherkarte auf MacBook kopieren - davon zusätzliche Kopie auf externe 2,5" Festplatte - *DANN* erst Speicherkarte löschen) hätte ich den SSD-Crash kompensieren können.
 di-R-k said:
Ich hoffe, dass Du noch viele schöne Momente wirst mitbringen können. Ein Trost für die verlorenen Fotos ist das natürlich nicht. Ich wünsche Dir und Deiner Frau (schöne Grüße!) dennoch einen erholsamen und wunderschönen restlichen Urlaub, Oliver :-)
Deine freundlichen Wünsche wurden erfüllt, schöne Eindrücke gab es reichlich, mit meiner Foto-Ausbeute bin ich nach einem ersten Sichten auch recht zufrieden! LG Olyver
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 Wandal said:
PS: Ich hoffe dein Schwedenurlaub hat nicht sehr darunter gelitten. Zur Zeit haben wir hier in Dalarna keine Mücken.
Nein - zum Glück nicht! Nach ein paar Stunden war der Zorn über die eigene Dummheit (und die in Verbindung mit dem Platten-Ausfall unverhofft hinzugekommene Extraarbeit zu Hause wieder ein lauffähiges System zu erstellen) verraucht. Knotts gab es gar keine, Mücken zum Glück auch nicht besonders viele. LG ins schöne Schwedenland, Olyver
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Allen hier im Thread vielen Dank für die tröstenden Worte und den Gedankenaustausch zum Thema Datensicherung. Wie Dirk schon bemerkt hatte wollte ich (genau wie Dieter mit seiner Pano-Panne) einfach darauf hinweisen, dass schneller ein Blödsinn passiert sein kann als man glauben möchte! Zum Thema Datensicherung auf externe Laufwerke am Apple Computer sei mir noch ein heißer Tipp erlaubt: Das bekannte Freeware-Programm "Carbon Copy Cloner" erlaubt sehr elegant automatisierte Datensicherung durchzuführen (man kann also weit mehr damit tun als bloß ganze Laufwerke oder Partitionen zu clonen): Man kann ein inkrementelles Backup automatisieren, das immer dann automatisch gestartet wird, wenn ein definiertes externes Speichermedium am Mac angeschlossen wird. Im Klartext heißt dies, dass man nur das Speichermedium (USB-Stick, externe Festplatte etc.) anstöpseln muss, damit wird automatisch der "Carbon Copy Cloner" gestartet und es werden nur die Daten kopiert, die sich seit dem letzten Backup verändert haben. LG Olyver

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Danke für den Tipp zu Carbon Copy Cloner. Eine wirklich hilfreiche Freeware. Die im Mac OS mitgelieferte Time Machine tut fast dasselbe. Maximal dauert es eine Stunde bis nach dem Angestecken des externen TM-Datenträger das inkrementelle BackUp automatisch startet. Oft habe ich sogar schon beobachtet, dass es auch sofort losging. Herzliche Grüße, Dieter

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