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Die OM System Community
Ignoriert

Farbflächen des 9-18mm grieselig und körnig


neya

Empfohlene Beiträge

Hallo,

habe das M.Zuiko 9-18mm gebraucht gekauft. Der Blickwinkel macht schon Spaß. Leider habe ich festgestellt, das die Qualität der Bilder nicht sehr gut ist. Der blaue Himmel ist bei einer 100% Ansicht nicht Rein Blau, sondern grieselig oder schmutzig. Ist das normal oder habe ich ein schlechtes Teil erworben? Anbei ein paar Beispiele. Ausschnitt bei 100%

Gruß neya

Originalgrößen:

https://www.dropbox.com/sh/coavjvpxqv50lh5/AAD6RwSN_kQomkBZwQ-SXXmTa?dl=0


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Keine Sorge - das sind normale Schärfungsartefakte aus der "JPEG-Produktion" ;-) .

Du kannst das feststellen, indem Du RAW- und JPEG-Dateien in der Kamera gleichzeitig speicherst. Schaust Du Dir dann die ORF-Dateien an, sind kaum entsprechende Strukturen zu erkennen. Dafür sind die Fotos i.d.R. etwas flauer. Die Artefakte entstehen dann beim Umwandeln in (geschärfte) JPEG-Dateien.

LG

Wolfgang


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Danke für die Antworten. Mir war das bei meinen anderen Objektiven nicht aufgefallen. Bei meinen Panaleicas 15 und 25mm sieht man solche Strukturen in 100% Ansicht nicht. Und auch bei den 45er und 75- 300mm ist mir das noch nicht aufgefallen.

Gruß neya


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Das Grisseln fällt halt auch nicht immer auf. Je schärfer, desto grisseliger... ;-)

Du kannst - wenn es Dich stört - dieses etwas bekämpfen, indem Du mit RAW-Dateien arbeitest, diese dann in der Bildbearbeitung schärfst. Aber nicht einfach flächig, sondern entweder punktuell oder/und halt mehr Richtung Kanten (z.B. mit Nik Collection Pre Sharpener, ist jetzt kostenfrei). Dann werden die Flächen nicht so geschärft und das Grisseln wird weitgehend vermieden ;-)

LG

Wolfgang


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Es ist richtig, dass das Aufhellen abgesoffener Schatten besser funktioniert als das Abdunkeln ausgefressener Lichter.

Vom generellen knappen Belichten halte ich nicht soviel. Ich konzentriere mich stattdessen in erster Linie auf die Lichter die noch Zeichnung erhalten sollen. (Das geht mit der Lichterwarnung der spiegellosen bereits beim Blick durch den Sucher sehr gut) Wer generell zu knapp belichtet macht aus einer weißen Wand eine graue.

Gruß

Andreas


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Ergänzend sei noch gesagt das Du die Möglichkeit hast mit der Einstellung der Rauschminderung für jpg-Bilder auf Stufe "Stark " das von Dir gezeigte Phänomen fast gänzlich zu unterdrücken. Allerdings geht das nur auf Kosten der feinen Strukturen.

Eine andere Möglichkeit wäre, die Aufnahmen in RAW zu machen und mit dem DXO-Bildbearbeitungsprogramm eine Entrauschung mit "Prime" vorzunehmen, die vermutlich zu den z.Zt. Besten am Markt zählt. damit "bügelst" Du solche Erscheinungen unter Beibehaltung der feinen Strukturen bestmöglich aus.

Beste Grüße aus Burgdorf

Jörg


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Ergänzend sei noch gesagt das Du die Möglichkeit hast mit der Einstellung der Rauschminderung für jpg-Bilder auf Stufe "Stark " das von Dir gezeigte Phänomen fast gänzlich zu unterdrücken

Das würde ich auf jeden Fall bleiben lassen. Du kriegst damit zwar homogene Flächen, vor allem aber Matsch und einen wächsernen Bildeindruck, weil die feinen Details in dieser Einstellung zuverlässig den Bach runtergehen.

Eine andere Möglichkeit wäre, die Aufnahmen in RAW zu machen und mit dem DXO-Bildbearbeitungsprogramm eine Entrauschung mit "Prime" vorzunehmen

Nix für ungut, aber ein Bild mit ISO 200 mit PRIME zu entrauschen (wofür neya vermutlich erst mal die Software für teures Geld anschaffen müsste), das ist für mich doch mit Handgranaten nach Gänseblümchen geworfen, sorry.

Mein Vorschlag wäre: Rauschunterdrückung aus, Blinkies an, Belichtung bis knapp unter die Spitzlichterwarnung vornehmen, die JPGs auf LSF einstellen, nicht zuviel an der Belichtung rumschrauben und das Pixelpeepen sein lassen, denn von dem leichten Grieseln sieht man (in der Regel) weder in der Gesamtansicht noch im Druck irgendwas.

A propos: Im Anhang findest Du ein relativ heftig (ebenfalls mit DxO) bearbeitetes JPG (LSF), das in 100%-Ansicht ebenfalls grisselt (was angesichts der enorman Helligkeitsunterschiede an Ort und Stelle nicht weiter verwunderlich ist). In der Bildschirmansicht und im Druck ist nix zu sehen. Also: Locker bleiben!

HG Sebastian


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Danke für die Antworten. Mir war das bei meinen anderen Objektiven nicht aufgefallen. Bei meinen Panaleicas 15 und 25mm sieht man solche Strukturen in 100% Ansicht nicht. Und auch bei den 45er und 75- 300mm ist mir das noch nicht aufgefallen.

Gruß neya

Das ist auch klar, denn der Bildwinkel ist viel enger und damit kommen in dem engen Bildwinkel nicht die hohen Helligkeitsunterschiede ins Bild wie bei einem Weitwinkel. Von weißen Wolken bis abgesoffene Schatten hat man mit Tele selten drauf, bei WW ist das dagegen die Regel.

Gruß

Wolfgang


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Hallo Sebastian,

wer lesen kann ist klar im Vorteil ! :-)

Den Hinweis auf den Verlust der feinen Strukturen hatte ich bereits deutlich gegeben. (Oder hast Du das übersehen, da Du es nicht in deinem Repeat aufführst ?) Insofern ist dein Hinweis bezüglich "Matsch" zu meinem Kommentar überflüssig.

Der Hinweis mit Prime zu entrauschen ist durchaus berechtigt, da es auf jeden Fall die DEUTLICH bessere Möglichkeit bietet als mit "Bordmitteln" zu entrauschen. Unverständlich was das "mit Handgranaten nach Gänseblümchen werfen" zu tun hat, wenn dadurch der persönliche Anspruch an ein Bild erfüllt wird.

Ferner sei in diesem Zusammenhang erwähnt das es DXO 9 mit dem hocheffektiven Entrauschungsprogramm PRIME z.Zt. als KOSTENLOSEN Download gibt.

Für den TO Neya sei noch erwähnt das mit RAW-Aufnahmen die Möglichkeit erhalten bleibt mit dem kostenlosen Oly-Viewer 3 die kameraeigene Entrauschung nach Belieben nachträglich in jeder Entrauschungsstufe nach seinem persönlichen Geschmack auszuprobieren. Dies würde bei den gezeigten Bildern mit überwiegend homogener, strukturarmer Farbfläche vermutlich zu einem ausreichend befriedigendem Ergebnis führen.

Gruß Jörg


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wer lesen kann ist klar im Vorteil ! :-)

Den Hinweis auf den Verlust der feinen Strukturen hatte ich bereits deutlich gegeben. (Oder hast Du das übersehen, da Du es nicht in deinem Repeat aufführst ?) Insofern ist dein Hinweis bezüglich "Matsch" zu meinem Kommentar überflüssig.

Das ist sicher eine Frage der persönlichen Qualitätsansprüche, ob einen die Verluste stören oder eben nicht. Hier im Forum wird ja immer wieder über die Qualität von Gläsern diskutiert, beispielsweise, ob Superzooms mit ihren Einschränkungen bei Auflösung und Verzeichnung an eine OM-D gehören. Und nun kommt von Dir der Vorschlag, die Auflösung eines 9-18ers, die zwar nicht sensationell, aber durchaus sehr anständig ist, durch eine Vorrichtung namens Rauschunterdrückung willentlich zu begrenzen, nur um ein paar homogene Flächen frei von jeder Art von Grissel zu halten. Braucht man dazu eine Systemkamera?

Der Hinweis mit Prime zu entrauschen ist durchaus berechtigt, da es auf jeden Fall die DEUTLICH bessere Möglichkeit bietet als mit "Bordmitteln" zu entrauschen

Ein Bild mit ISO 200 muss nicht entrauscht werden, sofern es korrekt belichtet aufgenommen wurde. Rauschen wird überbewertet. Dun siehst es weder in der Bildschrimansicht noch im (durchaus größerformatigen) Druck. Insofern halte ich den Aufwand, den Dein Vorschlag mit dich bringt, für - vorsichtig formuliert - unangemessen...

Ich war in der Tat aber schon sehr froh über die PRIME-Entrauschung, weil sie meiner guten alten E-5 zu brauchbaren Ergebnissen bei ISO 1600 verhalf. Hier allerdings reden wir von einer E-M10 bei ISO 200. Natürlich kann man auch da die PRIME-Entrauschung einsetzen - wenn man wenig Bilder zu bearbeiten hat und für diese sehr viel Zeit mitbringt. Selbst DxO 11 braucht bei mir noch im Schnitt 3 Minuten pro Foto. Die Vorgängerversionen waren deutlich langsamer. Vom generell deutlich höheren Zeitaufwand bei der Bearbeitung von RAW-Daten rede ich da noch gar nicht. Daher finde ich auch hier das Verhältnis von Aufwand und Ertrag unangemessen.

Ferner sei in diesem Zusammenhang erwähnt das es DXO 9 mit dem hocheffektiven Entrauschungsprogramm PRIME z.Zt. als KOSTENLOSEN Download gibt.

Korrekt. Dann hoffen wir jetzt bloß, dass neya bei der E-M10 I bleibt, denn alle späteren Modelle werden von dieser Version nicht mehr unterstützt.

Für den TO Neya sei noch erwähnt das mit RAW-Aufnahmen die Möglichkeit erhalten bleibt mit dem kostenlosen Oly-Viewer 3 die kameraeigene Entrauschung nach Belieben nachträglich in jeder Entrauschungsstufe nach seinem persönlichen Geschmack auszuprobieren.

Grundsätzlich guter Vorschlag. Der einzige Haken (neben dem auch hier deutlich erhöhten Zeitaufwand) ist der, dass neya sich bislang noch nicht dazu geäußert hat, ob er oder sie überhaupt in das Thema RAW einsteigen will.

HG Sebastian


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Entrauschen bei ISO 200 oder 500? Das muss nicht sein...

Wie schon oben geschrieben sind das m.E. Schärfungsartefakte, die der Themeneinsteller bemängelt.

Bei der "08/15-Schärfung" durch die Kamera oder auch durch ein Bildbearbeitungsprogramm wird das gesamte Bild auf Kontraste untersucht, die es zu schärfen lohnt. Bei homogenen Flächen wie Himmel u. Ä. gibt es aber nichts zu schärfen, da gibt es nur ganz leicht auffällige Pixel, die aus der strukturlosen Masse heraustreten und die die Software zu erkennen glaubt. Und hier versucht die Schärfung nun, da noch etwas fein Detailliertes heraus zu kitzeln ;-) Dann entstehen winzige Strukturen in der Form kleiner Würmchen und Stäbchen, die beim fertigen Foto in größtmöglicher Auflösung sichtbar werden.

Na gut, dass ist jetzt außerordentlich unprofessionell ausgedrückt und vielleicht auch nicht so ganz richtig, aber so ähnlich stelle ich mir das sinnbildlich vor... ;-) Während diese Strukturen z.B. bei einem sehr hellen Himmel nicht so deutlich erkennbar sind, fallen sie bei tiefblauem Himmel schon einmal eher auf.

An sich stört das nicht, weil man sich ja das Foto zumeist als Ganzes oder nur leicht vergrößert anschaut bzw. es verkleinert ausdrucken lässt. Wen es jedoch stört, der kann diese Schärfungsartefakte mittels vorsichtiger manueller Schärfung der RAW-Dateien weitgehend vermeiden. Dabei sollte die Schärfung mehr auf Kanten als auf Flächen angewendet werden, ggf. hilft auch punktuelles Schärfen.

LG

Wolfgang


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Bei der "08/15-Schärfung" durch die Kamera oder auch durch ein Bildbearbeitungsprogramm wird das gesamte Bild auf Kontraste untersucht, die es zu schärfen lohnt. Bei homogenen Flächen wie Himmel u. Ä. gibt es aber nichts zu schärfen, da gibt es nur ganz leicht auffällige Pixel, die aus der strukturlosen Masse heraustreten und die die Software zu erkennen glaubt. Und hier versucht die Schärfung nun, da noch etwas fein Detailliertes heraus zu kitzeln ;-) Dann entstehen winzige Strukturen in der Form kleiner Würmchen und Stäbchen, die beim fertigen Foto in größtmöglicher Auflösung sichtbar werden.

LG

Wolfgang

Hallo,

Das ist gut erklärt.

vielen Dank für die vielen Antworten. Ich muß mir also keine Sorgen machen, das ich ein schlechtes Exemplar erwischt habe. Ich werde es akzeptieren und bei anspruchsvolleren Fotogelegenheiten die Festbrennweiten anschrauben.

Gruß neya


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Ich möchte nur anmerken, dass eine kameraseitige Rauschminderung hier nix nutzt. Fotos aufhellen bedeutet immer Zunahme Rauschen, selbst bei VF und Iso 100.

Aufhellen ist nichts anderes als nachträglich Iso (besser gain) hochzuschrauben, was die Kamera besser als andere Rauschminderer kann. Was aber ein anderes Thema ist. Je nach Kamera gibt es die Funktion "Lichter abdunkeln", natürlich nicht für raw.

K.


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