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Geschrieben

Nachdem Calsky abgeschaltet ist, geht das Leben weiter und der Urknall dehnt sich weiter aus.

Ich hab auf der Suche nach etwas Vergleichbarem "Heavens-Above" gefunden. Vielleicht hilft es dem einen oder anderen nach der Suche seines ganz persönlichen Sterns. Sehr gut finde ich die Übersicht über alle Starlink-Satelliten und deren Sichtbarkeit.

Weitere hilfreiche links könnten sein: astronomie.de oder sternsucher.com , wo ich auch den Himmel über uns fand.

20.09.2020 mit dem em-10.2 12mm, f/2, 10s, Iso800 - auf um fünf Saturn und Jupiter

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Geschrieben

Sehr gut aufbereitete Daten über das Geschehen am Himmel gibt es bei der Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie: https://www.waa.at/

bearbeitet von iamsiggi

Geschrieben

Doppelt - bitte löschen

bearbeitet von iamsiggi

Geschrieben

Gerade sehe ich beim Wettervorhersage gucken, daß M 14.10.2020 der Mars besonders nahe und gut zu beobachten sein soll:

https://www.wetter.de/cms/letzte-chance-mars-sichtbar-von-der-erde-4630651.html

Heute ist der HImmel klar, ich hatte mal das 300mm Zuiko adaptiert, aber nuja.... was für ausrüstung wäre erforderlich für gute Bilder vom Mars?

 

 

Geschrieben

Ohne Garantie darauf zu geben:
Ich denke, so ab vielleicht 1500mm Brennweite könnte man ihn flächig ablichten und evtl. Polkappen oder andere Details sehen - glaube aber auch, dass das mit einer "klassischen Kamera-Objektiv-Kombi" eher nichts wird. (Verwackler aufgrund Brennweite,, Atmosphäre, Erdrotation etc)

Teleskop + Planetenkamera/Webcam sind vielleicht ein Ansatz.
Aber da gibt es einige Spezis hier im Forum, die bestimmt mehr und bessere Infos haben 😉

bearbeitet von oggy14

Geschrieben

Mars ist sicher eine Herausforderung:
Ein 100% Ausschnitt aus E-M1.II, 800mm Teleskop und 2,67x Barlow (Telekonverter in der Astrofotografie):
Stack vo 5% aus 1000 Bildern: Allerdings war er damals 1/3 weiter weg (90 Mio km) und hatte nur 16 Bogensekunden.

 

Mars_P5_lapl4_ap21_conv.jpg.6cc323760686e5d99b9bc9c458a7f85c.jpg

Und mein kläglicher erster Versuch mit einer günstigen "Webcam" mit der Baader 2,5x Barlow.
Da war er allerdings nur noch 62 Mio km weit weg bei 23 Bogensekunden am Himmel und damit gut 50% größer als Saturn:

Ein Stack aus 17.000 Bildern....bei schlechtem Seeing 100% Ausschnitt:

Mars_P3_12863F.jpg.f1be347267eb8c0bd1347736165a408f.jpg

Jupiter hat derzeit 40 Bogensekunden, Saturn: 17...... zum Vergleich.

Ich habe mir schnell angesehen: Ein 200mm Objektiv löst beim 20 MPixel Sensor (E-M1.II etc) 3.468 Bogensekunden pro Pixel auf.


Was man so braucht: möglichst viel Brennweite:
Also alles was  Maksutov oder SC im Namen hat: Lichtschwach, klein aber hohe Brennweite

Hier eine Zusammenstellung von Teleskop Austria zur Planetensaison:
https://teleskop-austria.at/index.php?liste=838#m
 

...die gerade neue PlanetPro USB3 color hab ich mir gekauft...Da ist der Sony Exmor IMX290 drinnen.

Siegfried



 

bearbeitet von iamsiggi

Geschrieben

@iamsiggi

Absolut faszinierend, vielen Dank. 

Mich würde mal interessieren, wieviel Rechenzeit ein stack aus 17.000 Bilder benötigt und welche hardware dabei werkelt. 

 

bearbeitet von Oggo

Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb Oggo:

Mich würde mal interessieren, wieviel Rechenzeit ein stack aus 17.000 Bilder benötigt und welche hardware dabei werkelt.

Bei der E-M1.II hatte ich so um die 20 GB an RAW's ..... das dauert dann. So 1-2 Stunden, weil man zuerst mit PIPP herausschneiden und debayern lässt.

Bei der Planetenkamera brauchte das unter 3 Minuten (AMD Ryzen 5 3400 GPU), weil das (unkomprimiertes debayertes Video) aus der Planetenkamera ja nicht groß ist ( so um die 4 GB nur) denn ich habe nur einen kleinen Teil des Sensors (so um die 200x200 Pixel oder so ausgelesen. Das ist das gute, wenn man sog. ROI (region of interest) auswählen kann. Dann hat man nur relativ kleine Datenmengen und kommt auf weit über 100 Bilder / Sekunde.  Beim Mars hatte ich halt ein 2 Minuten Video gemacht.
Mehr geht kaum, denn auch Mars dreht sich schnell, und ich müsste mich mit dem de-rotieren auch noch beschäftigen. Da gibt es zwar _eine_ gute Software: WinJuPos, aber ich fürchte auch das ist ein Kapitel für sich ;-).

Es war ja nur ein erster schneller Versuch, ohne wirklich zu wissen, was bei der Kamera überhaupt an Parametern einzustellen ist).  Ich war schon froh überhaupt in den Fokus zu kommen.
Wenn ich nicht so viel Erfahrung schon vorher mit Astrofotografie hätte, wäre ich da anfangs kläglich gescheitert, auch nur ein Bild auf den Bildschirm zu sehen.
So war es mir nach einige Probieren immerhin möglich ein paar Videos anzufertigen, bevor die Wolken wieder alles bedeckten.

Siegfried

 

bearbeitet von iamsiggi

Geschrieben

@iamsiggi

Vielen lieben Dank für den "Blick" hinter die Kulissen und die ausführliche Antwort.

Die Technik und Deine Erklärungen zu den Aufnahmen sind immer wirklich sehr spannend zu lesen! 

Geschrieben
  • Autor
Am 10.10.2020 um 21:37 schrieb iamsiggi:

Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie: https://www.waa.at/

Danke Siggi, habs gleich abgespeichert!

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