Unsere Finnlandreise 2022

[talonmies]

langsam wurde es dann auch wieder weniger

und dann noch weniger...

Zur ukrainischen Fahne: normalerweise wird im Sommer Musik von Sibelius gespielt, dieses Jahr war es anders und die ukrainische Nationalhymne wurde abgespielt.

Zu Imatra gehört auch das "Staatshotel" von 1903

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Der Staudamm von Imatra "Imatrankoski" ist schon etwas besonderes. 90% des Jahres ist der Staudamm dicht - nur an wenigen Tagen werden die Schleusen für ein paar Minuten geöffnet.
Schon 1772 soll Katharina die Große sie besucht haben. Auf der verlinkten Webseite sind auch ein paar Drohnenaufnahmen zu sehen - so könnt ihr einen besseren Eindruck von den Dimensionen bekommen. Es hat sicht auf jeden Fall gelohnt! Wir waren ja in der Nebensaison da. Möchte nicht wissen, was da im Sommer zur Hauptzeit los ist. Informiert euch unbedingt vorher auf der Webseite, wann eine "Rapid Show" stattfindet, sonst bekommt ihr nur das steinige Flussbett zu sehen 🙂

So, ich zeige euch jetzt noch ein paar Aufnahmen vom Fluss/Flussbett, der in den Vuoksi mündet:

1) ganz leer 2) der erste Schwung ist schon fast durch 3) nun ebbt es wieder ab

 

Ich war etwas spät, aber hier die Flutwelle auf ihrem Vormasch in der Vergrößerung:

[Shootingstar]

Wir standen übrigens oben auf dieser Brücke:

[talonmies]

Und weiter gings, zuerst noch ein wenig Richtung Grenze mit einem freundlichen Hinweis

Dann fuhren wir weiter über den Punkaharju. Das ist wieder so ein schmaler Grat durch einen See.

Die Kiosks haben auch hier schon Winterruhe.

Aber wir erreichten dann einige Zeit später unser nächstes Ziel: Savonlinna. Bekannt für die Burg Olavinlinna:

Es gibt auch noch einen Dom samt Heldenstatue

Ab Savonlinna fahren im Sommer die Schiffe über den Saimaa-See auf Robbentouren, jetzt warten die Schiffe auf den nächsten Sommer im Hafen.

 

[Shootingstar]

Die Punkaharjun Ridge Road ist wirklich sehr schön (wir hatten nur leider Regenwetter). Wenn ihr sie auch mal fahren wollt, achtet darauf, dass ihr die alte Straße 'Punkaharjun Harjutie" nehmt und nicht die neue Schnellstraße neben der Bahn. (im nächsten Bild am rechten Bildrand erahnbar.

 

Die Finnen scheinen hier auch sehr gerne zu sein, um zu wandern oder baden zu gehen. An dem kleinen Rastplatz mit Kiosk und Wanderwegen gab es auch Picknicktische und unten am See seht ihr ein Häuschen zum umziehen, nachdem man im See schwimmen war.

 

Angekommen an unserem Ziel Savonlinna haben wir uns erstmal die Burg Olavinlinna angesehen. Sie stammt aus dem Jahre 1475. Heutzutage ist sie wohl sehr bekannt für Opernaufführungen im Sommer:

Hups, das war ein Vogelhaus 😁

Die 'echte' Burg habt ihr ja oben schon gesehen, deswegen von mir ein Detail eines der Türme:

 

[Shootingstar]

Der Schwarze Widder 🐏 von Savonlinna. Eine alte Geschichte besagt, dass ein Widder 1656 die russischen Angreifer in die Flucht geschlagen hat (eine schöne Sage, nachzulesen hier)

 

Nebelkrähen, grau-schwarz, gekleidet, hat man immer mal wieder angetroffen, so wie hier auf einem kleinen Boot auf der Suche nach Fressen und Wasser.

 

Der Dom von Savonlinna war auch sehr hübsch anzusehen. Auch hier kamen wir leider nicht rein.

 

Diese hübsche Fußwegüberdachung zieht einen magisch an:

 

A propos Magie: ✨
Spielereien mit Wasser im Gegenlicht...

 

[talonmies]

Am nächsten Morgen bin ich früh aufgestanden und war um halb sechs an der Burg:

Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es dann weiter: Richtung Koli. Neben schmalen Straßen gab es zwischendurch auch eine Fähre. Wir hatten uns vor ca. 40 km kurz über eine Beschränkung auf ca. 60 t in 40 km gewundert und an eine Brücke gedacht.

Koli hat uns dann mit wunderbaren Ausblicken in die Landschaft belohnt.

 

[Shootingstar]

Das mit der kleinen Autofähre war sehr lustig - ich war felsenfest überzeugt, dass wir keine Fähre auf der Route haben - und dann fuhren wir einen Berg hinab und standen vor dieser Minifähre. Langsam rauf - und sie hat sofort abgelegt nachdem wir standen. So nach dem Motto "Oh, ich habe endlich was zu tun". Nix mit Fährgebühren oder sowas. 300m breit ist der See an dieser Stelle. Nachdem wir drüben runter gefahren sind, hat sie auch gleich wieder abgelegt - denn auf der anderen Wasserseite wartete bereits wieder ein Auto.

 

Unterwegs gab es immer wieder schöne Aussichten - und komische Pflanzen 😉

 

Der Koli-Nationalpark hat einen relativ hohen Berg, bzw. gibt es dort 3 kleine Gipfel nahe beieinander, die alle tolle Blicke auf die Seenlandschaft offenbaren. Der bekannteste ist der Ukko-Koli mit 347m. Es ist schon beeindruckend, wie die Bäume sich auf diesen steineren Gipfeln etabliert haben:

 

Aber bei viele Nadelbäumen sind die Spitzen abgeknickt, vor allem durch die Schneelast im Winter:

 

Und dann immer wieder so pittoreske kleine Inseln, wo Bäume gedeihen:

 

[talonmies]

Am zweiten Tag gab es dann eine kleine Spazierrunde (ca. 7 km)

Teilweise sieht der Weg gut aus, manche Strecken sind etwas steinig

andere sind fast nicht mehr zu erkennen

aber die Aussichten belohnen

 

[talonmies]

Noch ein paar Ausblicke

Abends wurde es dann wunderschön

[Shootingstar]

So, nach den ganzen Ausblicken noch ein paar Details von mir. Der Koli-Berg war lange Zeit nicht bewohnt und nicht erschlossen - da es hier so viel Dunst und Nebel gibt und es oft schwierig ist, sich einen Weg zu bahnen. Es wurden viele Geschichten erzählt, dass hier Gnome und andere Fabelwesen leben. Erst durch ein paar Landschaftsmaler wurde die Region so richtig bekannt und dann touristisch erschlossen. Man soll aber immer die Augen offenhalten, ob man nicht doch noch einen Waldwesen zu Gesicht bekommt.
Und siehe da, hier hat sich ein Riese zur Ruhe gesetzt und ist mit dem Berg verschmolzen, nur noch Augen, Nase und Schnauzbart schauen heraus:

 

Am zweiten Tag in Koli hatten wir Glück mit dem Wetter und es schien viel die Sonne. Aber es gab auch immer mal wieder kurze Regenschauer.
Regen + Sonne = 🌈

 

Tiere gab es leider nur wenige zu sehen - mal ein Eichhörnchen, mal Amseln, mal ein Specht oder ein Wintergoldhähnchen. Aber kaum festzuhalten mit der Kamera.
Geduldiger ist da das Heidekraut:

 

Ein schöner Tag geht auch leider irgendwann zu Ende:

[talonmies]

Am nächsten Morgen sind wir dann noch kurz eben schnell auf einen Aussichtsturm hoch, lag auf dem Weg, dann nimmt man sowas mit. Auf dem Weg dorthin haben wir noch einmal zurück geblickt auf den Koli, das sind die Berge da in der Mitte.

Weiter ging es aber jetzt Richtung Norden. Kurz vor Nurmes haben wir Pause gemacht, die Beine kurz gestreckt und einmal auf den See geschaut.

Viel Zeit hatten wir aber nicht, wir hatten noch eine Verabredung:

[talonmies]

Wir waren dann eine Nacht bei den Bären mitten im Nirgendwo an der russischen Grenze bei Kuhmo im Bear Centre. Nachmittags war "einchecken" und nach einer kurzen Einweisung ging es in einer kleinen Gruppe zu den Hides. Kurz nach 16 Uhr waren dann die ersten Bären in Sicht.

Teilweise waren die Bären dann doch etwas scheu, einige kamen schnell raus, andere brauchten Zeit. So waren wir bis ca. 20 Uhr mit Bärengucken und auch fotografieren beschäftigt. Insbesondere viel gucken. Für uns war es das erste Mal in so einem Hide und auch sonst hatten wir eher bei besseren Lichtverhältnissen Tiere fotografiert.

Ein bisschen Nachbearbeitung ist noch notwendig, insbesondere gucken wir uns gerade Entrauschungstools an. Falls gerade keine Bären da waren, haben wir Vögel fotografiert.

Ein Specht war nahe am Hide aktiv und hat rumgelärmt.

Nach einer kurzen Nacht sind wir relativ früh aufgestanden und konnten noch ein bisschen Nebel sehen.

Nach einem ausgiebigen Frühstück sind wir dann wieder Richtung Süden aufgebrochen und haben unsere kleine Reise innerhalb Ostfinnlands abgeschlossen.

[Shootingstar]

Die süßen, puschelig, gefährlichen Braunbären waren schon ein Highlight unseres Urlaubs. Ich bin so froh, dass uns das Wetter hold war (Sonnenschein bis in den Abend) und das wir wirklich Bären gesehen haben. Und zwar reichlich! Wir kamen auf ca. 18 Bärensichtungen an dem Nachmittag und Abend, wovon es wahrscheinlich 11-12 unterschiedliche Tieren waren (und wahrscheinlich liege ich etwas zu hoch mit meiner Schätzung). Wir sahen: Muttertiere mit 1 Kleinen und mit 2 Kleinen, einzelnes Papatier, Muttertier mit 2 Kleinen und 2 Jährlingen vom letzen Jahr - war sehr imposant, insbesondere diese 5er Gruppe zu beobachten. Die Bären wurden mit etwas deponiertem Futter angelockt (sieht man ja teilweise auf den Fotos), und sie haben sich gierig darauf gestürzt, da sie sich ja eine ordentliche Fettschicht ansammeln müssen. Auf der bei @talonmiesverlinkten Seite findet ihr Infos über Größe und Lage der Hides - wir hatten so eine Mini-Holzverschlag, wo gerade mal 2 Stühle und ein schmales Etagenbett reinpassten. Und wir hatten zum Glück gute Schlafsäcke mit, denn es muss nachts knapp unter 0°C gewesen sein. Sobald man morgens draußen etwas erkennen konnte, begrüßte uns der Raureif auf den Gräsern 😁
So, nun aber ein paar Fotos, die ich mit meinen bescheiden Hobbykünsten zu Stande bringen konnte.

Erstmal eine Aufnahme mit meiner Allzweck-Waffe, dem 14-150mm. Denn Mama-Bär war so schnell da, ich hatte noch gar nicht das Objektiv wechseln können:

 

Eine ganz kurze Pause haben sie uns dann gegönnt, die auch prompt genutzt habe. Mit dem 75-300 sind dann die folgenden Bilder gemacht.
Wieder eine sehr wachsame Mama Bär:

 

Und damit nun auch endlich mal die Kleinen zu sehen - nun ein Bild von Mama1 mit ihrem Jungtier und Mama2 mit einem ihrer 2 Jungtiere (das zweite Kleine hat immer getrödelt und es deshalb nicht aufs Familenbild geschafft 😁)

 

Später am Abend hat uns dann noch eine andere Mama mit ihren 2 Kleinen besucht. Hier sind die beiden Racker. Den Kleinen mit dem weißen Kragen hatten wir vorher noch nicht gesehen gehabt.

 

Und zwischen den bärigen Minuten haben wir uns die Zeit mit Vogelbeobachtung vertrieben:

 

Ein wirklich sehr schönes Erlebnis war dieser Tag. 💚

[talonmies]

Auf dem Rückweg merkten wir dann erst wie sich das Wetter verändert hatte. Der Herbst begann mit aller Wucht und die Blätter verfärbten sich langsam. Auch eine wunderschöne Zeit.

[Shootingstar]

Dann ging es also wieder südwärts. Unterwegs hielten wir noch ein paar Eindrücke fest. Man hätte eigentlich an jedem Parkplatz mit See anhalten können, aber dann hätten wir echt lange gebraucht 😅
Manchmal waren die 'Parkplätze' auch nur schmale Streifen neben der Fahrbahn:

 

Und nun der Blick zur anderen Seite: 😍

 

Mittagspause haben wir dann in Kuopio gemacht und uns die Markthalle angesehen und dort auch Lounas (Mittagsgericht) gegessen.
Kurze Eindruck der Markthalle:

 

Man bekommt dort wirklich alles, neben Kaffee, Kuchen und Mittagessen auch Blumen, Fisch, Fleisch, Käse, Brot,... was man halt so braucht.

[iamsiggi]

vor einer Stunde schrieb Shootingstar:

Mittagspause haben wir dann in Kuopio gemacht und uns die Markthalle angesehen und dort auch Lounas (Mittagsgericht) gegessen.

Kurze Eindruck der Markthalle:

Daran kann ich mich auch gut erinnern als ich da war - lecker Rächerfish gegessen....

Siegfried

[Shootingstar]

Der nächste Tag war ein Ruhetag, da wir in der Hütte bei den Bären wirklich nicht viel und gut geschlafen haben.
Zeit, um ein paar Details einzufangen und mit Effekten zu spielen 🙂 (ihr merkt schon, es hat mich irgendwie gepackt 😉)

Das herbstliche Wetter mit ein paar Regenschauer hat die Pilze empor kommen lassen:

 

Ein altes Birkenzweigbündel, mit dem Wasser in der Sauna verteilt wurde:

 

Sonne und Wolkenspiel in den Wäldern:

 

Und hier ein Blick ins klare Wasser, mit Spiegelung der Wolken ☁

 

[talonmies]

Wir waren dann noch an einem kleinen Wasserfall

und in der kleinen Schlucht Synninlukko .

Abends gab es noch einen tollen Sonnenuntergang.

 

 

bearbeitet 28. September 2022 von talonmies
Reihenfolge der Fotos korrigiert.

[talonmies]

vor 7 Minuten schrieb Shootingstar:

Birkenzweigbündel

Wenn das Bündel (vihta) noch frisch und grün ist (sonst gibt es das auch eingefroren im Supermarkt), klopt man sich damit vor allem sanft ab. Die Birkenblätter sorgen dabei für einen tollen Geruch.

[Shootingstar]

Zu den kleinen Wasserfällen Juveninkoski war es ein etwas abenteuerlicher, steiler Abstieg - Wanderschuhe und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten unbedingt ratsam. Wir haben auch ein paar Leute umdrehen sehen. Aber es hat sich wirklich gelohnt, ein malerisches Kleinod war dort zu finden.
Ich habe mich auch mal an einer längeren Belichtungszeit (frei Hand) am Wasserfall versucht, und bin mit meinen ersten Ergebnissen sehr zufrieden. 😀

Ein klassisches fließendes Wasser:

 

Und unten gab es einen hübschen kleinen Strudel:

 

Und auch etwas Angespültes in den ruhigeren Ecken des Flussverlaufs:

 

Dann waren wir noch bei der angsprochen Schlucht, es war alles grün und wir die einzigen Wanderer, die sich dorthin verirrt haben. Leider gab es auch ein paar Moskitos, so dass es uns dort nicht allzu lange hielt:

[talonmies]

Jede Reise endet irgendwann und so sind wir nach Helsinki aufgebrochen und haben dort noch zwei Nächte verbracht, um dann am Ende des Urlaubs per Fähre zurück nach Travemünde zu fahren.

Aber erstmal ging es zum Sibelius Monument.

Anfangs gab es nur die Röhren, nach Protesten kam dann noch der Kopf dazu. Die Röhren waren anfangs zu abstrakt.

Was ist Helsinki aber ohne die Havis Amanda?

Mitten zwischen den Straßenbahnen am Hafen steht sie und ist doch eine der wichtigsten Statuen in Helsinki. Sie verkörpert eine Meerjungfrau, die beschlossen hat das Meer zu verlassen.

Im Hintergrund der Markt direkt am Hafen mit der schwedischen Botschaft.

Fast direkt am Hafen liegt auch die Uspenskikathedrale (eine orthodoxe Kirche) etwas versteckt hinter einem Bürogebäude.

Ebenso wichtig und bekannter ist der Dom:

Daneben ist ein echter Schatz zu entdecken: die Unibibliothek:

[Shootingstar]

Ich glaube, an dem Sibelius-Monument hätte ich viele, viele Stunden verbringen können 😅 so viele Ideen kamen mir in den Kopf, und da es Nebensaison, früher Nachmittag und mäßiges Wetter war, hielten sich auch die anderen Touristen in Grenzen, so dass man gut Fotos machen konnte.
Hier mal zwei Details:

 

Danach sind wir in die Innenstadt gefahren (Holla, gar nicht so unstressig das Auto fahren da - man ist eigentlich nur damit beschäftigt, Schilder zu lesen, die Straßenführung zu finden und niemanden um-/anzufahren. 😉  Keine Zeit für Sight Seeing - das kann dann per Pedes.
Wobei Rad fahren wohl auch sehr beliebt ist:

 

Unter anderem sind wir auch am Präsidentinpalast vorbeigeschlappt. Cheffe war sogar im Haus - das weiß man daher, weil die Fahne gehisst wurde.

Mein Highlight war aber einfach die alte Bibliothek - man fühlte sich direkt wie in Hogwarts! ❤🧙‍♂️

 

Und am Abend haben wir uns noch den Hauptbahnhof mit den Laternenträgern angeschaut. Auch sehr beeindruckend.

[talonmies]

Am nächsten Tag ging es per Fähre nach Suomenlinna.

Die Königspforte ist etwas unscheinbar, aber ist das Wahrzeichen der Festung auf einer Insel vor Helsinki.

Das Trockendock ist immer noch in Betrieb und eines der ältesten der Welt.

Sehenswert ist auch die Kirche mit Leuchtfeuer im Turm. Wir kamen leider nicht rein.

Das Herbstwetter hat uns dann aber wieder Richtung Festland getrieben und wir sind in die Tempeliaukiokirche gefahren, direkt in den Fels gebaut ist es mittlerweile eine Touristenattraktion geworden.

Auf dem Weg zurück ins Zentrum mussten wir noch zur Zentralbibliothek Oodi. Das Äußere ist schon spannend, das Innere ist aber sehens- und erlebenswert. Die Bibiliothek wird sehr rege genutzt und ist sozusagen das Wohnzimmer Helsinkis.

[Shootingstar]

Suomenlinna liegt vor Helsinki und sind alte Festungsinseln, die teilweise noch in Betrieb sind. Mit einer kleinen gemütlichen Fähre schippert man von der Anlegestelle neben der Markthalle dorthin. Wir hatten einen Tag erwischt mit vielen kleinen Regenschauern - aber zwischendurch immer wieder trocken.
Während man in die eine Richtung die malerische Aussicht auf eine Brücke mit dem angehenden Herbstlaub genießt:

 

Kommt auf der anderen Seite plötzlich so ein Riesenschiff vorbei 😅


Ein paar alte Festungsgewölbe gibt es auch, jedoch scheinen die Finnen sich nicht sonderlich dafür zu begeistern - es war nicht beschildert und beschrieben, und mehr als diesen Gang entlang laufen war nicht. (bin übrigens entzückt, was die Kamera da aus dem dunklen Gang gezaubert hat. Die hat mehr gesehen als ich 😂)


Draußen sah es teilweise aus wie im Hobbitland - lauter Hügel und Eingänge... und sehr, sehr trockenes Gras (Auch wenn hier der Art-Filter etwas überzeichnet).