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Guten Abend,

ich möchte mir eine gebrauchte OMD kaufen und schwanke zur Zeit zwischen der EM5 Mark 2, EM Mark3 oder der EM 10 Mark 4.

Ich möchte unkompliziert die RAW Bilder per wifi auf mein neues iPad Air (2025er) übertragen. Dort wäre für mich Lightroom ok - da ich die Kamera zur Unterwasser Fotografiere nutzen möchte, möchte ich auf einer Tauchsafari kein Laptop mitnehmen- daher ist dies ein Must have für mich. Richtig schlau bin ich trotz viel lesen noch nicht geworden ob auch die die Mark2 gehen würde oder ich dafür eine neurere Kamera bräuchte?

könnt ihr mir hier weiterhelfen?

viele Grüße 

Daniel

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https://www.oly-forum.com/topic/40871-gebrauchte-omd-tauchen-und-workflow-ipad/
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Falls du mit WLAN liebäugelst, vergiss es schnell wieder, das ist zu langsam, vor allem, wenn man RAW benutzt. 

Das einfachste und schnellste ist ein Kartenleser. 

Zu den Kameras, ein gutes Preis Leistungsverhältnis hat nach meiner Ansicht die 1M2, wenn man das mehr der 1M3 nicht braucht. Die 10er hat den schlechtesten Stabi. 

Eine 1M2 dürfte realistisch bei 300-350 Euro liegen, auch wenn im blauen Forum da oft über 450 aufgerufen werden, die liegen aber teilweise seit Monaten wie Blei im Bietebereich, eine mit 350€ war innerhalb von ein paar Stunden weg. 

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https://www.oly-forum.com/topic/40871-gebrauchte-omd-tauchen-und-workflow-ipad/#findComment-640928
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Hallo Daniel,

ist der Haupteinsatzweck Unterwasser Fotografie oder soll das "auch mit dabei sein" ?
Hintergrund: ein Unterwassergehäuse, zumindest wenn es mehr wie 2m Tauchtiefe aushalten soll, ist richtig teuer. Außerdem gilt "je tauch desto dunkel", sprich mit zunnehmender Tauchtiefe brauchst du sehr schnell Beleuchtung für brauchbare Bilder. Da kannst du also mal gleich das dreifache des Kamera-Preises einplanen, 1x Kamera, dann ein vernünftiges UW Gehäuse und dann noch eine ordentliche Beleuchtung. 
Wenn es dir da mit der Unterwasserfotografiererei ernst ist, dann würde ich empfehelen schau dir zuerst mal die verschiedenen UW Gehäuse an, welche davon für dich überhaupt in Frage kommen bzgl Bedienbarkeit und Preis, und such dir danach die passende OMD aus.

Und weil @kdww gerade was von Stabi geschrieben hat: wenn du in der Meeresströmung bist, deine Motive ja auch, dann hilft auch der beste Stabi nicht viel, denn alles bewegt sich, und dummerweise zwar in der gleichen Richtung, aber aufgrund der unterschiedlichen Trägheiten nicht in der gleichen Geschwindigkeit. Was du brauchst ist "richtig viel Licht" und "kurze Belichtungszeiten". Dummerweise kommt dann noch dazu das "Blende aufmachen" auch keine Lösung ist, denn dann verlierst du sofort die Tiefenschärfe (siehe Beispielbild).  Sollten dann noch irgendwelche Schwebstoffe deinen Autofokus irritieren dann kannst du froh sein, wenn etwa 50% deiner Bild überhaupt scharf werden, und das dann dein Zackenbarsch oder was auch immer schön posiert ist absolute Glückssache.

Das mit Raw und Lightroom geht mit jeder brauchbaren Kamera, egal welches der von dir präferierten Modelle, das ist also nicht das entscheidende Kriterium. Viel wichtiger sind "Bedienbarkeit" bzw die Einsatztiefe. 

Hast du dir mal die Olympus Tough Kameras angesehen (die gibts auch immer wieder mal gebraucht) ? Die sind von Haus aus bis 15m Tauchtiefe geeignet. Die Optik ist jetzt nicht das Optimale, aber ehrlich gesagt ist Unterwasserfotografie schon sehr speziell. Für diese ganzen Bildband-Type Fotos muß man a) sehr gut Tauchen können, b) sich ausschließlich aufs Fotografieren konzentrieren (also nicht abgelenkt sein von dem tollen Taucherlebnis) und dann richtig investieren. Richtig gute UW Gehäuse gehen so bei ca 1000€ los, so kleine Plastikschalen in der 250€ klasse sind einerseits nicht für tiefen jenseits von 15m geeignet und man kann die Kamera dann meistens kaum richtig bedienen, da stellt man dann sehr schnell vorab nur noch P oder A ein und verläßt sich auf die pure Automatik. Das kann dann aber eben auch die Tough. Und die Tough bietet dir auch ein passendes Profie für den Weißablich unterwasser. Dann kann man anhand der embedded JPEGs gleich beim durchblättern auf der Kamera etwas erkennen und muß nicht erst wegen des Blaustichs alle Bilder nach Lightroom transferieren (was auf einem Boot richtig lange dauern kann - ich empfehle einen Kartenleser für das iPad oder gleich einen mobilen Speicher mit Kartenslot, denn Backup brauchst du ja sowieso).

Eine OM-D kann man dann außerhalb des Wassers viel besser nutzen als eine Tough, soweit ist das klar, nur auf einem Tauchboot ist es eigentlich überall feucht und schmutzig, man hat überall den feinen Salzwassernebel der dann sehr schnell zu Rost führt sowie feinen Sand.
Ich war früher beruflich oft auf den Philippinen und war dann am Wochenende immer wieder mal auf Tauch- und Schnorcheltouren. Anfangs hab ich mit eine G10 Canon und UW Gehäuse fotografiert (da gab es die OM-Ds noch nicht). Aber nach ein paar Jahren rumprobieren hat sich für mich die Kombination Mobiletelefon (an Bord) und Tough Kamera für im Wasser als brauchbarste Lösung heraus gestellt, die OM-D blieb an Land.
 

Das Foto anbei ist mit einer Tough TG-850 gemacht, für Urlaub und Dokumentation absolut ausreichend, aber mit besagten Einschränkungen.

PB260103.jpeg

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Die Frage ist wirklich, ob du gezielt eine Ausrüstung fürs Tauchen suchst wie schon Pixeleater schrieb. Gebraucht werden immer wieder mal komplette Sets  (Kamera mit UW Gehäuse und Beleuchtung/Blitz) angeboten. Eine neuen Ausrüstung geht schon ins Geld und die UW Gehäuse eignen sich meist nur für ein Kameramodell, ein neueres Modell kann dann nicht darin verwendet werden.

Wenn es "nur" nebenbei sein soll, ist die Tough sicher keine schlechte Idee. Selber verwende ich die OMD EM5 mit Originalgehäuse von Olympus  sowie eine tauchfähige LED Beleuchtung.

Dii Bilder übertrage ich auf einen Colorspace UDMA, ein mobiler Datenspeicher mit Bildschirm und Kartenleser

Gut Luft und Licht

andreas

image.thumb.jpeg.fbf19b372ee6ee454a6f93835627cba8.jpeg

 

Bildschirmfoto 2025-03-16 um 14.04.09.JPG

Bildschirmfoto 2025-03-16 um 14.05.04.JPG

bearbeitet von Hyla a
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vor 16 Stunden schrieb DanielM85:

Ich möchte unkompliziert die RAW Bilder per wifi auf mein neues iPad Air (2025er) übertragen.

Keine gute Idee, da WiFi für die Bildübertragung eher langsam ist. Viel einfacher ist es, einen USB C SD Kartenadapter zu kaufen und die Bilder von der SD Karte auf das iPad zu übertragen. Ich mache das mit meinem iPas Pro seit Jahren so. Mein iPad Pro und der Kartenleser unterstützen sogar USB-4, so dass die Übertragung sehr schnell ist. Diese „klassische“ Methode spart im Übrigen Akkulaufzeit auf beiden Geräten, da die Übertragung schnell ist.

Für mich sind diese drahtlosen Übertragungswege eher Hype, sie bieten nur geringe Vorteile (kein zusätzliches Gerät) aber hauptsächlich Nachteile (Kopplung, geringe Geschwindigkeit), da die Kamera ja kein hochperformantes WiFi verbaut hat.

Von der SD Karte kann ich Bilder direkt in Lightroom importieren, über die WiFi Verbindung geht das nur über OI Share. Dazu muss die Kamera mit dem iPad WiFi gekoppelt werden. Für die Dauer der Kopplung mit der Kamera wird die WiFi Verbindung zum Internet gekappt.

Ich habe es mal nachgemessen:

Die Importzeiten der 66 Bilder meiner letzten Radtour waren:

WiFi: 300 Sekunden (4,5 Sekunden pro Bild)

USB-4 SD-Kartenleser 35 Sekunden (0,5 Sekunden pro Bild)

Die WiFi Verbindung braucht also etwa das Zehnfache an Zeit.

Auf Reisen komme ich an einem Tag manchmal mit 1000 Bildern zurück. Das würde mit WiFi 25 Minuten dauern, mit USB-4 Kartenleser 8,3 Minuten. Auf Reisen ist es mir zudem wichtig, dass der Kameraakku vor allem für das Fotografieren verwendet wird und nicht für WiFi Verbindung zur Bildübertragung.

USB 3 ist natürlich langsamer, solle aber schneller als die Kamera WiFi Verbindung sein.

 

Man kann das machen, wenn mal kein Kartenleser oder Kabel vorhanden ist, aber für mich ist das nur ein Notbehelf.

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Hallo zusammen,
vielen Dank für eure Nachrichten - in der Zwischenzeit bin ich nun auch vom WLAN RAW Thema weg und habe mir für das iPad einen USB-C Kartenleser gekauft.
Und ich habe eine OMD EM1 Mark 3 mit dem 12-40er Pro Objektiv gekauft - Hauptfokus liegt dabei beim Fotografieren über Wasser.
Lightroom habe ich mir nun auch besorgt - ich vermute ich werde mich auch auf einen guten Workflow mit dem iPad fokussieren - dass ich vielleicht um den Desktop-PC herumkomme - das muss für mich einfach "schnell und praktikabel" sein und ich werde vermutlich eher im Urlaub fotografieren als im Alltag.

Ich tauche bisher mit einer GoPro und überlege ob ich den Weg mit der EM1 ins Wasser gehen will - das liegt vermutlich auch daran ob ich einen guten Kurs für ein gebrauchtes Alu-Gehäuse finde oder nicht. Im Sommer bin ich zum Tauchen auf Komodo - da werde ich vermutlich wegen der starken Strömung eh nicht mit einem großen Gehäuse reingehen.

Ich denke ich mache mal eine Suchanfrage bei wetpixel oder scubaboard um vielleicht ein günstiges Gehäuse zu finden - hat aber wie geschrieben keine Prio1.

 

Beste Grüße
Daniel

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Danke ich hätte vermutlich gerne ein Vakuum System - wenn ich auf dem Boot bin ist mir das sicherer als immer Angst zu haben ob das Gehäuse wirklich dicht ist.
Ich schaue mal nach gebrauchten Systemen - aber mehrere tausend Euro ausgeben will ich dafür auch nicht.

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