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Akkreditierung und Sportfotografie


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Mit paar Ausnahmen habe ich nie eine gute Gelegenheit gehabt solche Fotos (also Sportfotografie) zu machen. Aber ich bin sehr scharf drauf an diesem Thema mich zu Versuchen. Natürlich muss es nicht direkt in den höchsten Spielklassen sein, aber sehr gern würde ich die Spannung und die Last von solchen Veranstaltungen fotografieren. Meistens (vermute ich) sind auch die Lichtverhältnisse bei bedeutenden Spielen besser. Sehr gern würde ich Fotos z.B. von einem Fußballspiel machen. Gestern habe ich ein Riesen Plakat über das Spiel zwischen Deutschland und Schweden gesehen was übermorgen (16.10.2012) hier in Berlin statt findet ... Die Frage ist: - Was kann man machen um diese Möglichkeit zu bekommen, auch wenn man nicht ein Profi-Reporter ist? - Wie läuft so was ab bei den höchsten Spielklassen und vor allem wie ist es bei den kleineren Spielklassen wo man auch bessere Chancen hat rein zu kommen ? - Wie kann man sich am geschicktesten um ein Erlaubnis sich kümmern? Ich wäre dankbar wenn jemand von euch seine Erfahrung mitteilen würde und Tipps geben kann. Ich bin beim herumsuchen auf folgende Links gestoßen: www.sportknipser.de Da kann man folgendes lesen: Wer in den höchsten Spielklassen gemäß der Akkreditierungsrichtlinien fotografiert hat es sich hart erarbeitet. Und Arbeit ist das richtige Stichwort: Fotografen dort arbeiten und sitzen nicht zum Spaß bei Schneeregen oder brütender Hitze dort, sie fotografieren als Bildjournalisten das, was der gemeine Leser am nächsten Tag in der Zeitung zu sehen bekommt. Der Veranstalter verspricht sich also etwas von deren Arbeit und gewährt deshalb nur hauptberuflichen Fotografen großer Agenturen oder Zeitungen Zutritt, zurecht. Das sollte man respektieren und sich als Amateur an dem erfreuen, was bereits in niedrigeren Spielklassen möglich ist, und das ist das meiste! Und den hier: kwerfeldein.de (Wenn ich richtig verstanden habe, ist das spektakuläre Foto hier vom erfahrenen Fotograf Stefan Groenveld)

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Hallo, Informationen zur Akkreditierung im Profisport findest Du in der Regel auf den Internetseiten der Vereine. Wenn Du aber keinen journalistischen Hintergrund/Auftraggeber hast, wird es sehr schwierig bis unmöglich. Da bleibt in der Regel nur die Möglichkeit, Karten für die erste Reihe zu holen und so zu fotografieren. Wobei es Dir in vielen Stadien auch passieren kann, dass Du eine "große" Fotokamera nicht ins Stadion bringen kannst. So ist es mir in Hoffenheim ergangen (lächerlich). In den unteren Klassen (bis Regionalliga) ist es normalerweise kein Problem, könnte aber bei den 2. der Profiklubs ggf. schwierig werden. Daher würde ich auch da vorher nachfragen. VG Dominik

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Zu beachten ist das Sportplätze ( umschlossener Raum) nicht der Panoramafreiheit unterliegen und der Veranstalter/Grundstückseigentümer das Hausrecht hat. Nur er kann die Erlaubnis zum Fotografieren erteilen! Allgemein wird bei vielen Sportveranstaltungen das Fotografieren stillschweigend geduldet oder gegen eine Gebühr kann man sich akkreditieren lassen, so ist es z. B. beim Duhner Wattrennen. Liebe Grüße Peter

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... also ich habe hier in Kanada bei einem Spiel der Junior Hockey League (die Liga direkt unter der NHL) beim Marketing Chef des Vereins (Screaming Eagles) um eine Fotoerlaubnis gefragt und diese bekommen... als Nichtprofi. Einzige Einschraenkung, keine Zuschauer belaestigen. Natuerlich war ich nicht auf der Pressetribuene aber an der Bande hinter Glas in Torhoehe. Ging prima. Ich glaube wenn man freundlich fragt und eine sachliche Erklaerung liefert dann funktioniert sehr viel. Man muss auch nicht immer im Stadion Innenraum sein (bei Eishockey sowieso nicht :-) Das Risiko ist immer die richtige Position finden, denn rumrennen geht meistens eh nicht, also hop oder top ... ... und Fotos wie oben bekommst Du auch wenn Du nicht am Ring stehst sondern etwas weiter weg ... es sei denn wenn der Treffer Landet bist Du genau auch dort wo es eben SO aussieht. Meist jedoch gerade nicht :-) also der Presseausweis garantiert erstmal gar nichts, es kann sein dass ein IPhone Knipser Dir DAS Foto macht und Du schaust von gegenueber zu ... und der Abend endet mit renzenlosem Frust. Ich hatte mich beim o.G. Eishockeyspiel auf der Seite des Gegners positioniert weil ich dachte die bekommen die Huette voll. Das Spiel im ersten Drittel lief aber komplett mit 0:3 auf der anderen Seite ab. Im 2. Drittel wurde es besser fuer die Heimmannschaft ... aber da hatten sie die Seiten gewechselt :-) Das 3. Drittel hats dann rausgerissen ... zum Glueck. LG Peter

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war vor zwei Jahren in Nšrnberg bei Boxkampf Valujev-Haye.Ohne Möglichkeit Kamera ins Saal mitzunemhnen.Ohne richtige Position bekommt man solche Bilder kaum. Werde in Hamburg bei Kltschkos Kampf versuchen mit eine kompakte irgenwie was anständiges zu bekommen,allerdings habe keine größe Hofnung.Kämme eventl. kleine Taschendrache in Frage? gruß

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Danke für die Tipps: - Informationen zur Akkreditierung im Profisport findest Du in der Regel auf den Internetseiten der Vereine. - Besser: lokale Vereine - Sportplätze (umschlossener Raum) unterliegen nicht der Panoramafreiheit und der Veranstalter/Grundstückseigentümer hat das Hausrecht. Nur er kann die Erlaubnis zum Fotografieren erteilen! und: - Der Presseausweis garantiert erstmal gar nichts (Auch die Qualität der Aufnahmen nicht ...) Hm ...ich merk schon das wird nicht einfach. - Besser: lokale Vereine das scheint mir der direkte Weg. Vielleicht probiere ich es mal erst beim Ringer-Verein wo ich selber mitmache. Dann wird endlich mal der Satz von Reinhards Buch in Geltung kommen: "Für die meisten Hallensportarten ist der Brennweitenbereich 35-100mm ideal" Und den Weg bis zum Rand vom Fußballstadion, muss man sich tatsächlich mühsam erkämpfen. Dabei bin ich kein wirklicher Fußballfan und genau deswegen meine ich dass mir andere Fotos gelingen werden als die, die wir meistens publiziert sehen. Aber bevor man selber als Fotograf mitgemacht hat, darf man den Mund gar nicht soweit öffnen. Eben, danach suche ich. Wegen all dieser Problematik mit den kleinen unauffälligen Kameras möchte ich mit der E-5 mit montierten HLD-4 Power Grip und einen von den Tele-Zooms (eventuell sogar mit Telekonverter), all' das dann auf einem Einbeinstativ, die Aufnahme-Bedingungen verbessern. Dazu braucht man Zugang und eine offizielle Genehmigung.

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Geltung kommen: "Für die meisten Hallensportarten ist der Brennweitenbereich 35-100mm ideal"
Das kann ich unterstreichen. Hatte kürzlich auch mit diesem Obkektiv ein Fußballspiel fotografiert. Klappt hervorragend. Das mit der Akkreditierung ist bei höheren Ligen ein schwieriges Gebiet, um so ein Platz zu bekommen. Außerdem sind oft die besten Positionen schnell besetzt. Gruß Pit
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 delta-kapa said:
Danke für die Tipps: Dabei bin ich kein wirklicher Fußballfan und genau deswegen meine ich dass mir andere Fotos gelingen werden als die, die wir meistens publiziert sehen. .
... da bin ich mir 100%ig sicher, das wird gleich ab dem ersten Foto losgehen :-))))) Aber wenn Du nicht nach Veroeffentlichung trachtest ist es egal ... LG Peter
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Hier meine Versuche Sportfotografie zu machen: 14. Köln-Marathon 2010. Katharina Heinig sorgte beim Debüt über die Marathonstrecke gleich für einen Erfolg. Die Tochter der Olympiadritten von 1988, Katrin Dörre-Heinig, gewann den Frauen-Wettbewerb in (2:46:04) Stunden. Aus dem Köln Marathon 2011 Neben dem Marathonlauf gibt es immer auch jede Menge andere Disziplinen die gleichzeitig statt finden. Ist klar, nicht der bester panning, brauche mehr Übung (Sag' ich doch) Die Bilder wären ohne Nachbearbeitung nicht so akzeptabel wie sie hier erscheinen. Das ist natürlich nichts für journalistische Geschwindigkeiten. Aber Peter, Fotos die nicht gesehen werden möchte ich doch vermeiden ;-)

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Moin. Auch wenn man kein Fan der fotografierten Sportart ist, sollte man sich mit den wichtigsten Regeln, den Spielzügen und den Bewegungsabläufen der Sportler vertraut machen. Erstens kann man dann auch bei normalerweise nachteiligen Lichtverhältnissen noch befriedigende Ergebnisse erzielen (Stichwort "Totpunkt" beim Wechsel der Bewegungsrichtung) und zum Anderen ist man auf herausragende Situationen besser vorbereitet, wenn man die Dramaturgie der Veranstaltung kennt. HG Torsten

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Die Diskussion ist nicht uninteressant. Ich selbst habe in früheren Jahren viel beim Amateurboxen fotografiert, was für mich leicht ging, da ich a) Vorstandsmitglied eines Boxclubs war und b) als Reservekampfrichter direkt am Ring saß. Wenn es 'nur' um fotografisch gute und interessante Bilder geht und nicht um die Dokumentation von internationalen Profis, dann gilt je kleiner der Verein umso leichter wird es einem gemacht. Und wenn man den Beteiligten dann noch Bilder zur Verfügung stellt, erfährt man viel Unterstützung! Ich würde als Neuling in der Sportfotografie diesen Weg versuchen.

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Nachdem was Reinhard sagt, merke ich, dass ich keine Ahnung (nicht von Fußball) sondern keine Ahnung von Fußball- und Ballsportarten-Fotografie im Sinne des Journalismus habe;-) Wie Redaktionen solche Fotos bewerten und auswählen ist mir ein unbekanntes Terrain. Gerade eben in den Monitoren der Berliner U-Bahn hatte ich die Gelegenheit paar Fotos von gestern zu sehen. Man sollte solche Fotos ordentlich studieren und Erfahrung sammeln. Aber unabhängig davon kann man trotzdem mit dem Übermut des nicht wissenden was interessantes im Sinne einer allgemeinere Bildkunst was beitragen. Ich finde es so, oder auch im Rahmen der spezifischen Disziplin von Sportfotografie-Journalismus ziemlich interessant als Thema. Wenn man sein Brot damit verdienen möchte wird es schwierig mit Experimenten natürlich. (Soweit ich verstanden habe bleibt es schwierig auch ohne "Experimentelle" Haltung). Es ist etwas anderes auf den guten Schuss sich ordentlich vorzubereiten, in aktive Bereitschaft sich einzustellen, gleichzeitig sein Handwerk und sein Gespür gespitzt zu halten und was anderes ein verwendbares Fotografisches Ergebnis am ende des Spiels (oder sogar während des Spiels) unbedingt liefern zu müssen. Da sind die Amateuren die glücklichen und seligen ... Ich bin zur Sportfotografie und diesen Gedanken gekommen, weil mir die meisten Sport-Fotos des Täglichen Geschäfts, so ähnlich immer erscheinen. Es ist wirklich schwierig echt gute Sport-Fotos zu Sicht zu bekommen. Dabei handelt es sich um das Spektakel in sich. Man muss also einfach zugeben dass es keine leichtes Gebiet der Fotografie ist. Mit den Ratschlägen von Böhm sollte ich den "Ball flach halten" und mich erst auf der Matte vom Ringen versuchen. (Was wieder mir des schlechte Licht von den Hallen hervorruft und mich Instinktiv auf den Gedanken führt die Bilder auf Schwarzweiß umzuschalten. Was wiederum für eine Zeitung sehr wahrscheinlich inakzeptabel sein wird ...) FC St. Pauli gegen 1. FC Union Berlin (Wieder von Stefan Groenveld, 8. Oktober 2012) FC St. Pauli gegen 1. FC Union Berlin. Sowas macht der Fotograf wenn er unbedingt den Ball drin haben möchte. Kein schlechtes Foto, aber der Fotograf hat es in seinem eigenen Blog gestellt. Ob das selbe Foto von eine Zeitung genommen würde? (Foto von Stefan Groenveld, 8. Oktober 2012)

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 delta-kapa said:
Hier meine Versuche Sportfotografie zu machen: Aber Peter, Fotos die nicht gesehen werden möchte ich doch vermeiden ;-)
Ja dann musst Du wohl oder uebel etwas umdenken :-) 1. Grundsatz fuer Sportfotografen ist: "Kenne den Sport genau" ... du musst sich aufbauende Situationen aus z.B. Spielzuegen erahnen koennen, (Fussball, Eisjockey). also wenn Fussball nicht so Dein Ding ist wirst Du wie ich schrieb tatsaechlich ganz andere Fotos machen ;-) 2. wie Reinhard schrieb sinngemaess "Gesichter, Emotionen zeigen" nicht einfach nur nen rollenden irgendwer. 3. Das Sportgeraet (Ball, Puck) muss aufs Bild. ( Link) Du kannst nicht 90 Minuten Dauerfeuer machen, insofern ist Punkt 1 wichtig. Ich Denke Reinhard oder andere haben noch viel mehr Tips. LG Peter PS das Bild ist nur ein Beispiel den Moment zu erwischen den Jubel des Schuetzen, der Puck 20cm hinter der Torlinie ... Qualitaet ansonsten miserabel.
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Das was Peter schrieb, kann ich nur unterstreichen. Die Sportart sollte man gut kennen. Wenn man nicht weiß, wie der Sport funktioniert oder welche Bereiche am auffälligsten sind, ist man besser beraten, die guten Sportbilder zu studieren, worauf es ankommt, dass das Bild den Betrachter anspricht. Emotionen gehören im Sport oft dazu und sollte auch eingefangen werden. Auch die Mannschaft und vor allem auffälligster Akteur sollte man im Auge haben. Ebenso sollte der gesamte Spielverlauf beobachtet werden. Erst dann weiß man, auf welcher Seite man häufiger stehen soll. Hier meine Versuche Wie gesagt, einfach ist das nicht und ein bisschen Glück muss man auch haben. Auch daran denken: beim Fotografieren ruhig mehr Luft drumherum haben, beschneiden auf das Wesentliche kann man hinterher. Gruß Pit

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Hallo Delta-Kappa, ich kam zur Geländewagensportveranstaltungsfotografie (was für ein langes Wort!) wie die "Jungfrau zum Kind". Ohne Ahnung von der Materie zu haben, knipste ich drauf los und machte ein paar hübsche Autobilder. Heute habe ich - entgegen meiner ursprünglich ökologischen Lebenseinstellung - selbst solch ein Fahrzeug, fahre Trails und fotografiere selbstverständlich im Frühjahr-Sommer-Herbst bald jedes Wochenende Veranstaltungen und Wettbewerbe zu denen ich als Fotograf eingeladen werde. Schon nach dem ersten Tag, als ich diese "lächerlichen erwachsenen Männer in der Sandkiste beim Spielen" fotografierte, kam ich mit den Leuten ins Gespräch, laß mir im Internet die Regelwerke und Fahrzeughomologationen durch, machte die Sektionsbegehungen mit, und positionierte mich an den Stellen, die spekakuläre Bilder versprachen. Hätte man mir seinerzeit an jenem Sonntag Morgen, an dem ich in Tierschutzangelegenheiten mit den Fotoapparat zu Dokumentationszwecken unterwegs war, gesagt, dass ich Jahre später in der Offroad-Szene aktiv sein würde, ich hätte diesen Jemand gefragt, welche schlechten Pillen er genommen hat. Was will ich damit sagen? Zu Beginn muss man nicht unbedingt eine Affinität zur jeweiligen Sportart haben, doch sie sollte sich im Laufe der Zeit entwickeln. Fußball, Boxen, Motorsport - sehr populär und entsprechend überlaufen. Schau mal, an welcher Randsportart Du Interesse haben könntest. Da kannst Du relativ schnell bis auf Euro- Ebene vorstoßen. Biete den Veranstaltern und Teilnehmern Deine Bilder (bsp. zum download) kostenlos und ohne "Ich bin der große Meisterfotograf"-Rechtehickhack an. Kläre Veröffentlichungen durch Dich, grundsätzlich im Vorfeld und Bildbezogen dann nochmal im Nachinein. Respektiere es, wenn Sportler ihre Niederlage, ihr Missgeschick und ihr Versagen nicht veröffentlicht wissen wollen. Gruß, René

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Respektiere es, wenn Sportler ihre Niederlage, ihr Missgeschick und ihr Versagen nicht veröffentlicht wissen wollen.
nicht nur das. ich hatte 2009 bei den Deaflympics mitbekommen, dass die zwei Volleyballerinnen gebeten hatten, paar Bilder aus dem Netz zu nehmen. Ihr waren die Bilder zu anzüglich (die Bilder stammen nicht von mir, aber war auch neben Fotograf der Webmaster). Klar haben wir das respektiert und diese aus dem Netz genommen. Gerade bei dieser Sportart, wenn ein Turnier im lokalen Bereich stattfindet, müsste man sich gut überlegen, um nicht den Ärger der Damen zu bekommen. Gruß Pit
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Moin, moin, schön, dass hier immer wieder meine Bilder zitiert werden. So bin ich auf dieses Forum und diesen Thread aufmerksam geworden. Vieles von den anfänglichen Fragen ist ja schon beantwortet worden. Ich wollte nur kurz was zu dem Beweggrund in meinem Blog Bilder zu zeigen schreiben, da ein Bild ja auch als eher schlecht eingestuft wurde - zurecht, wie ich finde ;) Ich fotografiere für eine Hamburger Agentur, meine Bilder erscheinen regelmäßig in entsprechenden Zeitungen (diese Woche im Spiegel), aber in meinem Blog zeige ich Bilder aus Fansicht. Bilder, die - versuchen - das Spielgeschehen und das Drumherum zu zeigen. Das gelingt natürlich nicht immer - über das Pech auf der falschen Seite zu sitzen, wurde ja schon berichtet. Darüberhinaus finden sich in aller Regel in meinem Blog nur Bilder der zweiten Reihe, denn die erste Reihe geht an die Redaktionen - in der Hoffnung, dass diese meine Bilder drucken. Schließlich möchte ich nicht zum Spaß am Spielfeldrand sitzen, sondern Geld verdienen ;) Im Übrigen kann ich nur empfehlen, in unteren Klassen vorstellig zu werden. Dort ist es viel einfacher, mit einer Kamera an den Spielfeldrand zu kommen und zu versuchen, adäquate Bilder zu produzieren. Ich habe auch 4 Jahre Bezirksliga und so fotografiert. Der Unterschied sind auch nur 'ne Zweidrittelblende... ;) Herzlichst Stefan

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Das ist schön das Herr Groenveld sich bei uns gemeldet hat. Ich habe die Bilder hier als positive Beispiele und Appetitöffner verlinkt. Und es sollte uns natürlich klar sein dass der Fotojournalist in seinem eigenen Blog nicht unbedingt die aktuell im Geschäft besten seiner Bilder benützt , die sollen ja wo anders und bezahlt erscheinen. Danke für die Hinweise! Und so haben wir hier sofort mindestens zwei Profis die ein Stück von Ihre Erfahrung mitgeteilt haben. Beeindruckend und wichtig ist für mich die Entdeckung wie die Fotos mit spezifischen Kriterien aus der Foto-journalistische Seite bewertet werden. Und auch bei Peters und Pits Versuche sieht man wie schwierig das Thema Sport in der Fotografie ist. Wenn da auch noch wie bei Pits Link, Sonne und Schatten im Spielfeld irgendwann dazukommen, dann weiß ich nicht mehr wie man umgehen sollte. Ich glaube ich würde entweder mir eine bestimmte Sicht auf das Spielfeld komplett verbieten, oder direkt aufgeben ... Geländewagensportveranstaltungsfotografie super Wort René, hab ich nie vorher gehört! Ich hab's nur bis zum Fahrrad geschafft. Ich meine fotografisch, aber nichts von meinen Versuchen ist auch aus diesem Bereich der Rede wert. Es gab ein Foto von einem jungen Fotograf aus der Schweiz (Nicolas Zonvi) der auch viel Reportage macht, was mich so beeindruckt hat, dass ich dann seitdem seine Arbeit verfolge und das war aus dem Bereich Motorsport (warte mal ich versuch es zu finden) Hier is es (allerdings als Reproduktion in schlechter Qualität): Nicolas Zonvi Photo Buenos Aires Formula One driver David Coulthard. Deine Erfahrung René macht Mut, Danke für die Tipps!

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Ich habe vor einiger Zeit mal versucht, einige Probleme humoristisch aufzugreifen http://www.stefangroenveld.de/2012/fussball-zu-fotografieren-kann-manchmal-ganz-schoen-schwierig-sein/

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Die Erfahrungen, die ihc in der Sportfotografie machte sehen so aus: Schwierig sind bei Mannschaftssportarten, bei den die Spieler sehr stark die Positionen wechseln: - Fußball - Handball - Basketball Beim Handball, bei dem ich früher mal aktiv war, sind die Aktionen zwar oft am Kreis aber die Spielzüge wechseln sich rasend schnell. Die beste Kameraposition ist oft an der Auslinie, näher zur Ecke. Näher zum Tor ist das Risiko wegen dem Ball recht hoch (bei 100 km/h Wurfgeschwindigkeit). An der Seitenlinie hat oft mit hektischen Kameraschwenks zu tun und da stehen oft andere Außenspieler im Wege. Auch die größte Schwierigkeit ist das Licht in der Halle, in einer Provinzhalle ist lichtstarke Objektive von Vorteil aber die Schärfentiefe sind auch klein. Beim Fußball ist das Feld recht groß, mehr Ruhe hat man an der Ecke. Man muss nur vorher entscheiden, an welcher Seite die Aktionen am größten ist. Daher vorher den Spielverlauf beobachten und analysieren und dann sich zu einer dauerhaften Kameraposition entscheiden (ist auch oft mit Glück verbunden, wenn man gute Treffer bekommt). Mit dem Licht ist das sehr schwankend. Bei Sonnenschein hat man manchmal mit dem Dynamikumfang. Bei Regenwetter kommt es mal vor, dass schon mal ISO 1600 rangehen muss, trotzt Blende 2 um die Verschlusszeit kurz zu halten. Beim Basketball sind die Spielerpositionen oft sehr wechselhaft, auch wenn sie ein Spielsystem haben. Herausragene Akteure in der Mannschaft finden und auch das Spielsystem der Mannschaft beachten. Kamerapostion kann mal näher zum Korb sein. Licht wie bei Handball: Lichtstarke Objetive sind von Vorteil. Hier mit 35-100 und E-3 und das bei ISO2000 Ich habe mal beobachtet dass ein Fotograf seine Kamera hinter dem durchsichtigen Schild am Korb montiert hatte und per Funkfernauslöser die Korbszenen fotografierte. Weniger schwierig sind Mannschaftssportarten, bei dem die Positionen nahezu gleich sind: - Volleyball - Beachvolleyball - Tischtennis-Doppel - Tennis-Doppel Bei Volleyball ist so wie bei Hallensportarten: Licht. Bei Kamera-Position ist man da etwas flexibler. Für mich war am Spielfeldrand vorne oder hinten. Nur muss man sich entscheiden, ob man den Rücken der Spieler oder von vorne fotografiert. Auch nicht schlecht: Am Netz. Beachvolleyball: Wie Volleyball nur hat man den Vorteil, dass nur zwei Spieler pro Seite auf dem Feld sind, somit weniger "störende" Mitspieler. Tennis und Tischtennis: Zwei Möglichkeiten: Am Netz, vorn/hinten oder Ecke. Da Tischtennis in der Halle ist, hat man auch mit schwierigen Lichtsituationen zu tun. Und bei einem Turnier sind oft mehrere Wettkämpfe gleichzeitig im Umfeld (störende Hintergründe). Leichtathletik ist da weniger schwierig, da oft von der gleichen Startposition. Die größte Schwierigkeit ist eher dass man oft störendes Beiwerk im Bild hat. Schwieriger sind Radsportarten und Marathonläufe: Man muss sich vorher festlegen, wo man mit dem Fotografieren anfangen soll: Start oder Ziel. Und bei allen Sportarten sollte man oft nicht vergessen: Emotionen einfangen. Hier bei Tennis. Mir waren seine Emotionen des Italieners im blauen Trikot aufgefallen ;-) Das sind so meine Erfahrungen bei der Sportfotografie und ist ebenso ein recht schwieriges Gebiet wie Makro- oder Portraitfotografie. Nur mal so neben bei fotografieren ist oft nicht getan. Und: Besten Dank auch an Groenfeld für seinen Link über die Erfahrungen in der Fotografie. Gruß Pit

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Liebe Leute ich hab eure Ratschläge versucht zu folgen und kann jetzt mit meine erste Tests euch wieder belästigen. Es handelt sich um paar Versuche im Ringen-Verein wo ich selber trainiere. Test: Ringen 1 . . Test: Ringen 2 . . Test: Ringen Decke als Beleuchtungs-Reflektor Die Bilder sind mit meine zwei Metz-Blitze an den Seiten der (zum Glück kleinen) Halle gemacht. Diese habe ich zur Decke über der Matte gerichtet und auf volle-Pulle gestellt. (Man sieht hier dass, das rechte was auf der Fensterbank positioniert war, nicht mitgemacht hat. Sehr wahrscheinlich war es am nachladen, oder im Schatten der Ringer die gerade pause machen). Beim nächsten Versuch werde ich vielleicht kleine Blitzstative mitbringen und entweder diese auf volle Höhe hochfahren und in dem Raum besser positionieren, oder Reflektions-Schirme ausprobieren. (Ob die was bringen werden?) So hoffe ich dass ich mehr Licht auf die Matte hinkriege. Allerdings gibt es auch noch Raum bei der ISO Einstellung, da könnte ich bis 800 oder 1000 ASA gehen und so die Verschlusszeit kurzer machen. Diese Fotos hier sind mit 200 ASA gemacht. Schwierig, schwierig muss ich sagen. Aber das war ein erster Test. Übrigens: Am Objektiv habe ich ein Pol-Filter gehabt. Die Matte glänzt und es sieht schöner aus wenn es nicht so ist.

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Übrigens: Am Objektiv habe ich ein Pol-Filter gehabt. Die Matte glänzt und es sieht schöner aus wenn es nicht so ist.
Warum? Es schluckt verdammt viel Licht. Bei einer bestimmt Kamera-Position kann man die unschönen Reflekte mildern. Aber entscheidender sind die Momente im Sport, die eingefangen werden. Reflekte (weiße Flecken) kann man noch retuschieren. Gruß Pit
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