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GND Verlaufsfilter: Hard oder Medium?


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Guten Abend Forumsgemeinde –

ich informiere mich gerade über Rechteck-/GND-Filtersysteme.
Sinn- und Unsinn und Ersatz durch EBV sei dahingestellt, es gibt für beides sicherlich gute Gründe.

Bei fast allen namenhaften Herstellern gibt es die GND in Soft-, Medium- und Hard-Verläufen.
Hinsichtlich unseres kleinen MFT-Sensors und den teilweise kleinen (aber feinen) Festbrenweiten stelle ich mir die Frage, ob die Soft-Verläufe hier überhaupt Sinn machen und man nicht lieber gleich die Medium oder besser Hard-Variante verwenden sollte?
Ich schwanke noch zwischen 75mm / 100mm Systemen, sind -abgesehen von der Filterbreite- die Verläufe bei beiden Filterbreiten von der Höhe gleich oder proportional nach Filterbreite angepasst? Das lässt sich auf den Prodoktfotos schlecht erkennen …

Mir fehlen hier die Erfahrungen – von daher die Frage an diejenigen, die gelegentlich mit solchen Filtern arbeiten.

Vielen Dank für eventuelle Antworten!

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Ich habe ein 100er Filtersystem, soft kann man da ganz vergessen, mit hard bin ich recht zufrieden. Mit Medium habe ich keine Erfahrung, denke aber, das diese Sorte Filter für mFT auch nicht viel bringt.

Das Ganze hängt natürlich nicht nur vom Sensor, sondern auch vom Frontlinsendurchmesser ab. Meine Angaben gelten für das Panasonic 8-18 und das 12-40Pro. Beim 7-14Pro mag es etwas anders aussehen, das nutzt schließlich die Filtergröße voll aus.

Gruß 

Hans

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vor 1 Minute schrieb Hacon:

soft kann man da ganz vergessen, mit hard bin ich recht zufrieden

Ok - das ist hilfreich, danke.
Das 7-14mm nutze ich eher selten, wird wohl eher am 12-40mm Pro / evtl 12-100mm zum Einsatz kommen.

Ob die Adaptierung mittels StepDown-Ring auf die noch kleineren Festbrennweiten 12/17/25/45mm etwas bringt?

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vor 1 Minute schrieb Plochi:

Ob die Adaptierung mittels StepDown-Ring auf die noch kleineren Festbrennweiten 12/17/25/45mm etwas bringt?

Wenn du die 1.8er Primes meinst, dann glaube ich nicht, das da Verlaufsfilter noch was bringen. Für die müsste wohl ein extra Mini-Filtersystem entwickelt werden.

Gruß 

Hans

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vor 4 Minuten schrieb Hacon:

Für die müsste wohl ein extra Mini-Filtersystem entwickelt werden.

Hm … ich schreibe mal Nisin an, ob die Höhe des Verlaufs beim 75/100mm System eine andere ist?
Wobei ich es fast kaum glaube – das würde dann wohl der Punkt, der an die EBV gehen würde …

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Ich hatte bzgl. der o. a. Fragen einmal Nisin Deutschland angeschrieben.
Hier ein kurzer Auszug, wen es ggf. interessiert.

Zitat
… die Verlaufsübergänge der 75mm Filter sind im Vergleich zum 100mm System etwas verkleinert, aber beide Systeme bilden einen guten Mittelweg um an beiden Sensorformaten gut verwendbar zu sein. Die 100mm GND Filter passen in fast allen Fällen sehr gut. Wir raten Ihnen ebenfalls, den Soft-Filter außen vor zu lassen und eher den Medium-Verlauf einzusetzen. Wenn die Objektive klein sind ist dies nicht entscheidend. Der Öffnungswinkel eines (z.B.) 14mm Objektives ist unverändert, auch wenn das Objektiv eine größere Bauform hat …

 

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Am 29.1.2021 um 20:16 schrieb Hacon:

Wenn du die 1.8er Primes meinst, dann glaube ich nicht, das da Verlaufsfilter noch was bringen. Für die müsste wohl ein extra Mini-Filtersystem entwickelt werden

Man kann auch bei den 1.8 Primes ohne Probleme auch für handelsüblich große Verlaufsfilter ein Kompendium (z.B. mit Faltenbalg) verwenden und damit den ganzen Verlaufs-Bereich von min bis max ausnutzen

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vor 1 Minute schrieb Nieweg:

Man kann auch bei den 1.8 Primes ohne Probleme auch für handelsüblich große Verlaufsfilter ein Kompendium (z.B. mit Faltenbalg) verwenden und damit den ganzen Verlaufs-Bereich von min bis max ausnutzen

Das heisst, man vergrößert den Abstand vom Objektiv zum Filter, um es in seiner vollen Größe zu nutzen? Das geht sicher, aber ist das praxistauglich? Und gibt es ein Filtersystem am Markt, das diesen Weg geht?

Gruß 

Hans

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Am 29.1.2021 um 20:27 schrieb Plochi:

@Hacon Was meinst Du - ist ein merklicher Unterschied zwischen den Filtern mit 2 / 3 Blendenstufen erkennbar bzw. was kommt wird in der der Praxis häufiger zum Einsatz?

Ich glaube, dafür lässt sich keine allgemeinverbindliche Antwort geben. Da hängt zu viel vom eigenen Perfektionismus ab und vom Willen, noch in der EBV zu optimieren. 

Gruß 

Hans

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vor 1 Minute schrieb Hacon:

Das heisst, man vergrößert den Abstand vom Objektiv zum Filter, um es in seiner vollen Größe zu nutzen? Das geht sicher, aber ist das praxistauglich? Und gibt es ein Filtersystem am Markt, das diesen Weg geht?

Ja zu allen drei Fragen. Profis nehmen Lee-Filter (z.B. 100x100 mm oder andere Größen) und es gibt auch andere Hersteller von Steckfiltern.

P9169948_1_bezeichng_100dpi.jpg.daba4e2ac3a7908d16e9eb98aaf9d6b4.jpg Gruß, Hermann

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vor 7 Minuten schrieb Hacon:

Ich finde ja schon die normalen Filtersysteme ziemlich fummelig, aber das wäre für mich jedenfalls garnichts

Das mag ja sein, aber es ist eine Lösung zur Frage 😎

bearbeitet von Nieweg
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Am 29.1.2021 um 19:59 schrieb Plochi:

ob die Soft-Verläufe hier überhaupt Sinn machen und man nicht lieber gleich die Medium oder besser Hard-Variante verwenden sollte?

Es kommt darauf an, was du fotografierst. Für Landschaft würde ich zu Hard-Verlauf raten. Ich habe von Nisi Medium-Verlauf, da können die Baumwipfeln im Horizont zum Teil unterbelichtet sein da der Verlauf über die Kante schon bisschen soweit nach unten hineinreicht. Stellt man höher, hat man einen überbelichten Streifen über den Horizont.

Zwar habe ich die Hard-Filter nicht aber meine Erfahrung mit Medium ist so.

Bei Horizonte die starke Höhenverläufe in horizontaler Richtung könnte, so denke ich, Medium die bessere sein. Wie weit Soft ist, weiß ich nicht.

Habe auch zwei Verlaufsfilter mit Medium-Übergang, einmal mit ND 0,9 und einmal ND 1,2.

1,2 ist schon stark daher ist 0,9 besser. Aber wie gesagt, es kommt darauf an wie oft welches Motiv man fotografiert. Sonst wäre die Belichtungsreihe die einfachere Lösung.

VG Pit 

 

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Hier mal mit dem Panasonic 8-18 bei 8mm auf eine weiße Wand fotografiert. NISI 100er Filterhalter

GND4 SOFT

2004442497_GND4(06)Soft.thumb.JPG.b0ba10cea5bcb50b408b4d07e4a7c655.JPG

GND4 HARD

1381113214_GND4(06)Hard.thumb.JPG.ea497d01ace3dc01862f32e20690e61e.JPG

GND8 SOFT

173073255_GNDB(09)Soft.thumb.JPG.c1c93c56649c9663a16b0e75c16b1b9d.JPG

GND8 MEDIUM

287492664_GND8(09)Medium.thumb.JPG.db101dd0132671402dab6a7e65348968.JPG

Vielleicht hilft das ja bei der Entscheidungsfindung. Auf jeden Fall zeigt es, dass es eine gute Idee ist, Filter eines Herstellers zu nehmen und nicht - wie ich - wild zu mixen. Denn die Aufnahmen sind in Lightroom alle auf die gleiche Farbtemperatur entwickelt worden

Gruß

Hans

 

 

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Das kommt meiner Meinung nach darauf an, was du Fotografieren willst. Am Meer eher Hard oder auch einen Reverse Grad, in den Bergen nehme ich einen Soft, da der den "unregelmässigen" Horizont nicht so arg abdunkelt. Als ich meine Filter gekauft habe, fing das mit den Medium gerade erst an und ich habe keinerlei Erfahrung damit. Was ich Dir aber sagen kann ist, daß ich bei meinen früheren 75er Filtern eine ganze Armada an Grauverläufen gekauft habe, jetzt aber sehr glücklich mit je einem 0,9 Soft und Hard und einem 1,2 Reverse bin, mehr brauch ich nicht.

Oft reicht aber auch z.B. ein HighRes Shot, da dann der Dynamikumfang der Kamera höher ist und Du Dich mit dem Abschatten von Bildbereichen (seinen es nun Berge, Bäume, irgendwelche Gebäude ...) durch den Filter nicht auseinandersetzen musst.

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Das muß ich mir mal anschauen, hab den Adapter von Phil Norton mit dem v6 Halter. Die runden Polfilter werden aber sicher nicht funktionieren oder? Der Polfilter ist ja bei einem Superweiterwinkel eh nur bedingt empfehlenswert, aber besser haben als brauchen 🙂

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