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Die OM System Community
Ignoriert

Ungenaue Fokussierung MMF-3 und 14-54 II


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Hallo Zusammen, ich wollte mal in die Runde fragen ob bei euch schonmal ein ähnliches Problem auftauchte bzw. ob jemand weiß wie mir geholfen werden kann. Es geht darum: Ich habe mir zur OM-D nun kurzentschlossen ein Olympus 14-54 Objektiv gekauft. Die geringe Naheinstellgrenze, schöne Schärfe und Lichtstärke haben mich einfach gereizt. Es ist die zweite Version die ja für den Kontrastautofokusbetrieb optimiert sein soll. Adaptiert ist das Objektiv an die Kamera mittels MMF-3. Autofokus geht, die Geschwindigkeit würde mir ausreichen. Mein Problem ist nun jedoch dass die genannte Kombination mir teilweise doch relativ unscharf vorkam. Ich habe dann etwas rumprobiert und herausgefunden, dass der Fokus nicht 100%ig sitzt. Ich habe ein paar Bilder zu Testzwecken aufgenommen (teils vom Stativ, teils Freihand, mit IBIS & ohne) und dabei festgestellt dass die Bilder die ich manuell (nach)fokussiere fast immer schärfer sind. Im MF Betrieb sind die Ergebnisse dann so wie ich mir das erhofft hatte. Beim Autofokusbetrieb scheint es jedoch zu Fehlfokussierungen zu kommen, so dass die Bilder einfach etwas flau & unscharf wirken. Der AF haut jedoch nicht ganz daneben sondern nur ein kleines bisschen. (Tendenzeill würde ich sagen Frontfokus) Hat von euch vielleicht jemand eine Idee was die Ursache hierfür sein könnte? Ist evtl. der MMF-Adapter die Fehlerquelle? Diesen mal auszutauschen wäre mein nächster Schritt. Eigentlich finde ich die OM-D mit dem 14-54 eine schöne Kombination, nur leider so im Autofokusbetrieb für mich nicht zu gebrauchen. Über Antworten und Hilfestellungen würde ich mich freuen. Grüße Thomas

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Hallo Vinz, anbei auf die Schnelle eine Streichholzschachtel. Bildschirmausschnitte aus Lightroom bei 54 mm. Einmal offen und einmal Blende 5,6. Bilder vom Stativ mit Fernauslöser, IBIS aus. Linke Hälfte AF, rechts von Hand. Ich hoffe man kann mein Problem erkennen. Grüße Thomas

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Hallo, habe nur das gefunden. http://www.oly-forum.com/forum/kameras-objektive/focusfeldgr%C3%B6%C3%9Fe-bei-der-e-m5 Bei der arbeit mit der Kamera und dem Set-Objektiv 12-50mm,ist mir im Makromodus die Schärfe nur durch einen Fussel am Objekt,oder ein sonstiger Kontrast starker Fremdkörper die Schärfe verloren gegangen. Sprich: Fokusfeld,sprang auf diesen Punkt. Sonst als Erklärung nur ??? Grüße Wolfgang

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Ich befürchte, dass die FT-Objektive allgemein nicht so gut mit der OMD zusammenarbeiten. Ich habe zum Beispiel ein älteres 50-200 (ohne SWD), das alleine schon wegen des langsamen AF nur für Aufnahmen mit viel Zeit im manuellen Modus geeignet ist. Denn wenn ich den SAF benutze, geht es auch oft schief. Nach endlosem Gepumpe hat es dann irgendwann angeblich den Fokus, aber sehr oft ist das Bild unscharf. Ich benutze es daher fast nur noch im MF. Das ist natürlich nicht das, was man von einem 14-54 erwartet. Warum das so ist, kann ich dir aber nicht sagen, da müssen Experten ran. Viele Grüße Wolfgang Und das mit einem MMF2.

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Thomas, so richtig viel sehe ich auf den 100% Bildern nicht - außer der Unschärfe ;-) Kontrast-AF hat so seine Eigenheiten. Kontrast-AF mit "alten" FT-Objektiven noch einige mehr. Als erstes sollte das AF Feld das Motiv wirklich ganz abdecken. Ansonsten besteht das Risiko, dass irgendwo davor oder dahinter eine "bessere" Kontrastkante sitzt. Zweitens sind die FT-Objektive auf den PAF der E-Serie optimiert. Das heißt, der AF Sensor misst und der Antrieb dreht eine bestimmte Anzahl Umdrehungen bis die gemessenen 13,63931 Meter erreicht sind. Beim Kontrast-AF soll der Antrieb sich möglichst schnell zum Punkt des höchten Kontrastes hinstottern (Kontrast ermitteln-Schritt-Kontrast erhöht-weiter .........), etwas darüber hinausfahren und dann einen Schritt zurück machen. Da hat so ein Linerarmotor in einigen mFT-Optiken mit möglichen 12.000 Schritten pro Sekunde und einer extremen Positioniergenauigkeit so seine Vorteile. Für die FT-Objektive hat Olympus versucht dieses Verhalten über Tabellen in der Firmware abzubilden. Wenn nun aber z.B. der "Rückschritt" auf Grund des Antriebskonzeptes des Objektives (oder der Luftfeuchte, der Außentemperatur oder der Erdrotation.....;-)))) zu groß oder zu klein gerät, wirds halt unscharf. Wolfgang

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Für die FT-Objektive hat Olympus versucht dieses Verhalten über Tabellen in der Firmware abzubilden.
Thomas hat aber die K-AF-fähige Version II des 14-54. Die Fokussierung gemäß interner Tabellen bei Liveview passiert nach meiner Erinnerung nur bei Objektiven, die nach Phasendetektion arbeiten, oder? Ich würde vom 14-54 II erwarten, dass es perfekt (damit meine ich jetzt nicht die Geschwindigkeit, wobei die ja auch zumindest mit der E-M5 in Ordnung sein soll) über MMF-x an einem mFT-Body funktioniert. Weshalb die Unschärfe bei AF auftritt, ist nicht wirklich zu erklären. Vermutlich hat der K-AF einfach in der linken oberen Ecke des grünen Fokusrahmens (ob klein oder groß - sei's drum) den maximalen Kontrast festgestellt und damit das Fokussieren beendet. Das ist aber kein Fehler, sondern einfach die Technik der Kontrastmessung. Ich kann mir vorstellen, dass die Streichholzschachtel mit dem Rasterdruck kein geeignetes Motiv für K-AF ist. Viele Grüße Dirk
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Am besten probierst Du es sowieso mit einem Testchart. Ausdrucken und dann mit kleinster Blendezahl und geringer ISO schräg fotografieren - und zwar in Weitwinkel- und Telestellung!
Das würde ich gerade bei K-AF nicht machen. Warum? Weil die Kamera oben links im grünen Fokusrahmen anfängt, den Kontrast auszuwerten und dann mit der Fokussierung aufhört, sobald sich der Kontrast nicht mehr ändert. Diese Fokustestcharts, die Du meinst, Andreas, sind für P-AF zur Ermittlung von Front- oder Backfocus möglicherweise geeignet, aber nicht für K-AF, der nur das 2-dimensionale LV-Bild auswertet. Prinzipbedingt kann es weder Front- noch Backfocus bei K-AF geben, allenfalls eine unterschiedliche Einschätzung zwischen Kontrastmesssystem und Bediener, wann die maximale Schärfe als erreicht gilt. Wenn der K-AF während seiner Microschrittwanderung feststellt, dass sich der Kontrast nicht mehr ändert, hört er auf zu fokussieren. Setzt euch am besten mit dem Unterschied zwischen Phasendetektion und Kontrastmessung auseinander. Dann wird das klar. Viele Grüße Dirk
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 di-R-k said:
... Prinzipbedingt kann es weder Front- noch Backfocus bei K-AF geben, allenfalls eine unterschiedliche Einschätzung zwischen Kontrastmesssystem und Bediener, wann die maximale Schärfe als erreicht gilt. Wenn der K-AF während seiner Microschrittwanderung feststellt, dass sich der Kontrast nicht mehr ändert, hört er auf zu fokussieren. ...
Hallo Dirk, das dachte ich auch, dass wenn der Kontrastautofokus sein Ziel gefunden hat, dieses dann auch scharf ist. Bezüglich der Einschätzung der maximalen Schärfe liegen ich und meine Objektiv-Kamera Kombination dann aber doch nicht immer auf einer Linie. Ich habe vorhin nochmal ein bisschen rumprobiert und komme weiterhin zum gleichen Ergebnis. Der AF trifft bei mir nicht zufriedenstellend sein Ziel. Ich bekomme durch manuelles fokussieren bessere Ergebnisse. Manchmal sind die Unterschiede kaum oder nur in der 1:1 Ansicht erkennbar. Teilweise sind die Unterschiede aber auch auffälliger. Ich weiß es handelt sich nur um Testversuche und bei größeren Entfernungen wäre der Unterschied warscheinlich eher gering. Aber ich hatte doch vor das Objektiv auch im Nahbereich einzusetzen und da fällt es dann doch auf, wenn der Fokus nicht genau da sitzt wo er hinsoll. Mein eigentlich zu ersetzendes 12-50 fokussiert genauer. Das die Fokusgeschwindigkeit des 14-54 II langsamer ist war mir klar. Mit einem (für mich) zu ungenauen Fokus hatte ich jedoch nicht gerechnet. Ich werde mal weiter etwas rumprobieren müssen ... Grüße Thomas
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Hallo Thomas, ich wollte das auch für mich mal geklärt haben und habe deshalb mit den gleichen Teilen - OMD mit 14-54 II allerdings MMF2 - heutenachmittag eine Bildserie von je 20 Aufnahmen an 2 verschiedenen Objekten (Plakat und ein E-5 Gehäuse) gemacht. Jeweils im Wechsel 20 mal mit Auto-AF und 20 mal manuell focussiert. Danach am Rechner bei 100% Auflösung verglichen. Ergebnis: Alle 40 Aufnahmen sind absolut sauber und mit der gleichen Schärfe abgelichtet. Nicht ein Ausrutscher beim Auto-AF. Gruß Georg

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Hallo, und nochmal danke an die Beiträge. Ich habe mal munter weitergeknipst...mit und ohne Stativ, mit verschieden großen Fokusfeldern, diverses abgelichtet. Der Fokus trifft teilweise so wie ich mir das vorstelle und die Bilder zeigen sehr schön was das Objektiv zu leisten vermag. Eine fehlerhafte Fokussierung tritt jedoch weiterhin noch relativ häufig auf. Ich habe mir nun nochmals einen Adapter bestellt und werde diesen mal ausprobieren. Am WE hab ich etwas mehr Zeit, hoffe das Wetter spielt mit. @Reinhard Bildmodus Vivid habe ich immer eingestellt. Schlechtes Licht wäre eine mögliche Ursache, am deutlichsten waren die Fehlfokussierungen unter Kunstlicht (Leuchtsstoffröhre). @Georg danke für deine Antwort so würde ich mir das wünschen. Bei mehreren aufeinanderfolgenden AF Bilderreihen sitzt der Punkt der Schärfe eigentlich auch immer an der gleichen Stelle. Nur ging es bei mir durch manuelles scharfstellen doch oftmals nochmal teils sehr deutlich schärfer. Grüße Thomas

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Hallo Reinhard, danke du hast mich wohl auf die Lösung meines Problems gebracht. Ist mir fast peinlich, aber ich hatte die Bildwiederholrate des Suchers die ganze Zeit auf hoch gestellt. Hatte ich testweise wohl mal verändert und vergessen zurück zu stellen. Bei normaler Einstellung ist die Fokussierung deutlich genauer, auch unter ungünstigen Bedingungen. Nochmals vielen Dank für Eure Beiträge und Hilfestellungen. Grüße Thomas

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Die Kamera kennt die Lichtmenge genau, da könnte sie auf solche Konflikte wenigstens hinweisen...
Du hast die verkehrte Berufung. Eigentlich,gehörst nach Japan in die Entwicklungsabteilung. Wir hätten intelligentere Kameras und die Kameras,sowie wie dich mit deinem Wissen würde es .............. Hat nur dort noch niemand gemerkt.
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