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E-M10II, aus Intervallaufnahmen nachträglich Video auf Kamera erstellen möglich?


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Hallo Forum,

ich habe mit der E-M10II Intervallaufnahmen gemacht und hatte dabei auch angegeben, dass automatisch ein Video aus den Aufnahmen erstellt werden soll. Bislang hatte es immer geklappt - nur beim letzten Mal nicht. Die Intervall-Fotos sind vorhanden. Kann ich nachträglich in der Kamera ein Zeitraffer-Video erstellen lassen oder brauche ich dafür ein Programm auf dem PC und falls ja, welches könntet Ihr empfehlen? Danke für die Unterstützung & beste Grüße.


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Ich glaube nicht, dass das nachträglich in der Kamera geht, aber auf dem PC sollte es mit ffmpeg ohne Weiteres machbar sein (ffmpeg kann ja alles außer Kaffee kochen und die Pantoffeln bringen). Ein Kommando wie

ffmpeg -f image2 -framerate 12 -pattern_type glob -i "P*.JPG" -s BxH film.avi

sollte das Nötige tun, wenn man Breite (B) und Höhe (H) in Pixeln angemessen setzt und sich einen guten Wert für die Framerate einfallen läßt.

Anselm


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Hallo Anselm,

ffmpeg -f image2 -framerate 12 -pattern_type glob -i "P*.JPG" -s BxH film.avi

Könntest du bitte diese "Hieroglyphen" für einen "Normalsterblichen" übersetzen, bzw erklären. Ich kann jedenfalls damit nichts anfangen.

Heike ist neu hier im Forum und hat um Hilfe gebeten! Leider kann ich ihr nicht weiterhelfen.

Viele Grüße

Jürgen


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Lieber Anselm, vielen Dank für Deine Antwort. Ich bin nicht besonders programmier-erfahren und kenne mich mit ffmpeg nicht aus. Gibt es denn ein Programm für Nutzer ohne diese Kenntnisse? Ich kann final cut pro nicht nutzen - aber vielleicht gibt es etwas anderes?

Beste Grüße,

Heike


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Lieber Jürgen,

vielen Dank für Deine Antwort. Es ist tatsächlich so, dass ich mich mit ffmpeg nicht auskenne. Aber vielleicht kennst Du ein Programm, das mir mit dem nachträglichen Erstellen von Zeitraffer-Videos helfen könnte? Final Cut Pro kann ich leider nicht nutzen - es gibt aber bestimmt Alternativen. Im Netz bin ich noch nicht fündig geworden.

Beste Grüße

Heike


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In viele Video-Bearbeitungsprogramme kann man nicht nur Clips einsetzen, sondern auch Einzelfotos; ich kenne und habe schon benutzt z.B. das auch von Reinhard als kompatibel mit Olympus bezeichnete "Magix".

Bei meinem Windows Vista war übrigens auch ein kostenloses Unterprogramm "Windows Movie Maker" dabei, was sehr ähnlich arbeitet.

Da kann man dann halt die einzelnen Fotos durch drag-and-drop relativ schmerzlos als Einzelframes einsetzen und ihnen je nach gewünschter Framerate eine gewisse Anzeigedauer zuweisen oder man verdoppelt durch Kopieren oder erneutes Einsetzen oder verdreifacht oder vervierfacht etc. es, so dass am Ende ein längerer aber mehr oder weniger ruckiger Ablauf entsteht.

Setzt man z.B. 25 Einzelfotos ein und weist jedem eine Anzeigedauer von 1/25 sec zu, dann erhält man einen Clip ruckfrei von 1 sec Spieldauer bei einer Framerate von 25 frames per second.

Oder man verdreifacht jedes Einzelbild; dann erhält man eine Spieldauer von 3 sec mit ausgeprägtem Rucken.

Bei diesen Programmen kann man auch Audio und Titel drunter/drüber legen.

Gruß, Hermann


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Könntest du bitte diese "Hieroglyphen" für einen "Normalsterblichen" übersetzen, bzw erklären. Ich kann jedenfalls damit nichts anfangen.

Heike hat ja nicht gesagt, welches Betriebssystem sie benutzt. ffmpeg steht auf allen wichtigen Plattformen (Windows, Mac, Linux) zur Verfügung, ist ein flexibles und sehr nützliches Werkzeug und kostet außerdem nichts. Der Preis für die Flexibilität ist, dass man es über die Shell (“Eingabeaufforderung”) aufruft. Soweit ich unterrichtet bin, gibt es aber auch Oberflächen für ffmpeg, die den Klicki-Bunti-Befürwortern entgegenkommen (als langjähriger Linux-Anwender, der nichts Schlimmes an Kommandozeilen findet, kann ich dazu allerdings nichts weiter sagen).

Zur Erklärung der Kommandozeile: “ffmpeg” ist der Programmname (spricht für sich). “-f image2” sagt, dass ein Film aus Einzelbildern zusammengesetzt werden soll. “-framerate 12” legt die Bildrate für den Film fest (hier 12 Bilder pro Sekunde). “-pattern_type glob -i "P*.JPG"” sagt, dass der Film aus den Grafikdateien im aktuellen Ordner bestehen soll, deren Name mit “P” anfängt und mit “.JPG” endet (man möchte offensichtlich entweder nur die gewünschten Bilder in den Ordner kopieren oder aber dieses Suchmuster anpaseen). Die Dateinamen werden dafür lexikografisch (“der Größe nach”) sortiert. Die “-s”-Option gibt an, wie groß das resultierende Video sein soll (typischerweise würde man es wohl etwas runterskalieren) und “film.avi” ist schließlich der Name der Videodatei – durch andere Endungen (oder auch weitere Optionen) kann man genauer steuern, wie diese angelegt wird.

Es lohnt sich durchaus, sich mit ffmpeg zu befassen. Das Programm hat ungeheuer viele Möglichkeiten rund um die Video- und Audio-Bearbeitung und die Dokumentation ist ziemlich umfangreich. Viele andere Programme benutzen hinter den Kulissen ffmpeg. Es gibt bestimmt alle möglichen anderen Programme, mit denen man Einzelbilder zu einem Film zusammensetzen kann – aber allerdings hat bisher niemand konkret etwas Vernünftiges vorgeschlagen (und Einzelbilder per Drag-and-Drop in ein Videoprogramm zu importieren ist, mit Verlaub, nicht vernünftig, sondern IMHO eine größere Zumutung als die ffmpeg-Kommandozeile☺).

Anselm


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Lieber Anselm,

vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Bei Magix muss man die Fotos nicht per drag&drop einzeln importieren - das geht auch mit allen Fotos auf 1x. Ich schau mal, ob ich mich dank Deiner Empfehlung an ffmpeg herantraue. Vielleicht klappt das ja...

Beste Grüße,

Heike


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Moin, moin

auch ich nutze MAGIX um solche Videos zu erstellen. Aber auch z.B. MOVAVI kann das.

Evt. geht es, für ganz kurze Clips, auch einfacher :

Man kann mit Programmen wie z.B. "Instagiffer" aus mehreren Bildern ein Bewegtbild (Gif) erzeugen.

oder ein Spezialprogramm (Bildserie->Video)

PANOLAPSE, "Time Lapse Assembler" (free) , "PhotoLapse"(free) , VIRTUAL DUB (free) , ein guter Suchbegriff ist "lapse".

Wenn Du das Video nachbearbeiten willst , kommst Du an einem "echten" Videoprogramm nicht vorbei.

Grüße

tom


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Gibt es denn ein Programm für Nutzer ohne diese Kenntnisse?

Ich habe immer VirtualDub verwendet, damit war es ganz einfach. Wenn Du es damit versuchen willst, schau hier Posting Nr. 14 an:

https://www.digitalfototreff.de/index.php?thread/82-intervall-aufnahmen-zeitraffer-time-lapse/&s=d336cf3e3443fb2ad66675525c7f1961bc907384


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  • 2 weeks later...

LRTimelapse ist übrigens DIE führende Software für die Erstellung von Zeitraffervideos.

https://gwegner.de/zeitraffer/lrtimelapse/

Die kostenlose Testversion kann bis zu 400 Bilder zu einem Film zusammenfügen.

Man benötigt zusätzlich Lightroom um die einzelnen Bilder bearbeiten zu können.

Es gibt ein paar Tutorials etc. Ziemlich cool gemacht!

VG


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  • 2 weeks later...

Guten Morgen,

die Video Software „PowerDirector“ von Cyberlink kann das auch ganz gut. Import von ganzen Ordnern und die Ausgabe in alle gängigen Formate. Hab schon über 1299 Einzelbilder darin verarbeitet. Windows 64Bit Software.

Einen schönen Tag, Liebe Grüße, Ingo.


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  • 5 weeks later...

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