Empfehlung zur Sicherung von Fotos in einer Cloud-Lösung?

[ED]

Hallo,

Jo die Big Player lassen sich da nicht in die Suppe spucken bezüglich Datensicherheit, DSGVO und andere Schikanen

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich Dich richtig verstanden habe:

Datensicherheit = Schikane ?

DSGVO = Schikane ?

Ob Du das netterweise klären könntest?

[christian_m]

Ich sag nur Cloud Act und merke noch still und leise an, dass ich keine Fotos, die andere Personen zeigen als Bezahlmodels mehr in irgend eine Cloud stellen würde, wenn der Anbieter ein US-amerikanisches Unternehmen oder eine Tochter eines solchen ist. Andere persönliche, personenbezogene oder unternehmenskritische Daten übrigens auch nicht.

Ich meine, aus dem Ursprungspost herauszulesen, das es sich um eine rein private Nutzung handelt. Da findet die DSGVO keine Anwendung.

Für Strafverfolgungsbehörden gilt die DSGVO im übrigen auch nicht. Das nur mal so als Anmerkung.

Viele Grüße
Christian

[acahaya]

Ich sag nur Cloud Act und merke noch still und leise an, dass ich keine Fotos, die andere Personen zeigen als Bezahlmodels mehr in irgend eine Cloud stellen würde, wenn der Anbieter ein US-amerikanisches Unternehmen oder eine Tochter eines solchen ist. Andere persönliche, personenbezogene oder unternehmenskritische Daten übrigens auch nicht.

Ich meine, aus dem Ursprungspost herauszulesen, das es sich um eine rein private Nutzung handelt. Da findet die DSGVO keine Anwendung.

Für Strafverfolgungsbehörden gilt die DSGVO im übrigen auch nicht. Das nur mal so als Anmerkung.

Das auch. Der Cloud Act hat aber mit der DSGVO nichts zu tun, außer dass er sie aushebelt und daher ggf. in der DSE entsprechend erwähnt und u.U. eine DSFS durchgeführt werden muss. Er unterscheidet nicht zwischen privat und geschäftlich. Die Daten können ohne weitere Begründung und ohne entsprechende Information zu Ermittlungszwecken angefordert werden und zwar auch von Ländern, die mit den USA ein disbezügliches Abkommen geschlossen haben. Das betrifft dann z.B. u.U. meine Fotos von Saudi-Arabischen oder türkischen Freunden, die in meiner iCloud liegen oder mei Microsoft oder Amazon oder Dropbox.

Natürlich ist das für die USA und Länder mit entsprechendem Abkommen ein wichtiges Hilfsmittel bei internationalen Ermittlungen , es kann jedoch ebenso gut zur Spionage genutzt werden.

Für das was man eh öffentlich herzeigt ist das alles wenig relevant, für die privaten und geschäftlichen Daten aber u.U. schon.

Das bedeutet jetzt nicht, dass man keine Cloud Dienste mehr nutzen soll, sondern nur dass man sich darüber klar ist, dass da u.U. auch jemand anderes draufguckt und Auswertungen macht. Böse Zungen behaupten sogar, dass bei manchen amerikanischen Cloudanbietern z.B. bereits beim Upload eines Bildes eine Gesichtserkennung läuft. So gesehen würde ich für sowas wie ein Cloud Backup meiner Fotos lieber mehr zahlen und nach Anbietern in D oder der EU suchen, die keine Tochter eines US Konzerns sind.

[christian_m]

Böse Zungen behaupten sogar, dass bei manchen amerikanischen Cloudanbietern z.B. bereits beim Upload eines Bildes eine Gesichtserkennung läuft.

Böse Zungen? In der Creative Cloud passiert genau das. Und das funktioniert sogar richtig gut.
https://www.adobe.com/de/products/photoshop-lightroom/features.html

Alle Familienmitglieder wurden zuverlässig erkannt 8-)

(die "Namen" habe ich eingetragen)

Viele Grüße
Christian

[RAndrae]

Böse Zungen behaupten sogar, dass bei manchen amerikanischen Cloudanbietern z.B. bereits beim Upload eines Bildes eine Gesichtserkennung läuft.

Böse Zungen? In der Creative Cloud passiert genau das. Und das funktioniert sogar richtig gut.
https://www.adobe.com/de/products/photoshop-lightroom/features.html

Alle Familienmitglieder wurden zuverlässig erkannt 8-)

(die "Namen" habe ich eingetragen)

Viele Grüße
Christian

Eben. Wollte ja nix dazu sagen, aber:
Fast immer, wenn "irgendwas erkannt wird" - ob nun Sprache (Siri, Alexa), Musik (Sumule) , Texte (Evernote) oder auch Gesichter auf Bildern (Apple Fotos, Lightroom) werden die Daten in die Cloud geladen, interpretiert und das Ergebnis anschließend wieder zurück übertragen. Wie soll's auch anders, zumindest in angemessener Zeit, funktionieren ???

[Kabe]

Eben. Wollte ja nix dazu sagen, aber:
Fast immer, wenn "irgendwas erkannt wird" - ob nun Sprache (Siri, Alexa), Musik (Sumule) , Texte (Evernote) oder auch Gesichter auf Bildern (Apple Fotos, Lightroom) werden die Daten in die Cloud geladen, interpretiert und das Ergebnis anschließend wieder zurück übertragen. Wie soll's auch anders, zumindest in angemessener Zeit, funktionieren ???

Also die Gesichterkennung läuft durchaus lokal sowohl be Apple Fotos wie bei Lightroom… deswegen dreht der Lüfter dabei auch immer so hoch.

Generell ist es natürlich so, dass all die Daten da draußen genau das Trainingsmaterial für neue KI sind, und deswegen v.a. Google großes Interesses daran hat, dass sie auch auf alles Zugriff kriegen.

Klaus