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Die OM System Community

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Um die "KI-Rauschminderung" für die Bildbearbeitung "OM Workspace" nutzen zu können, braucht man (unter Windows) eine Grafikkarte mit mindestens 4 GB Grafikspeicher. 

(Laut Installationsvoraussetzungen sollte es eine NVIDIA-Grafikkarte mit CUDA Version 11.2 oder höher sein. Das sollte bei neueren NVIDIA-Grafikkarten aber kein Problem sein.) 

Ich baue mir meine "Blech-PCs" selbst, meist durch Austausch des Mainboards und einiger Komponenten. Dabei achte ich auf niedrigen Stromverbrauch und geringe Geräuschentwicklung. Da ich sowieso keine PC-Spiele mache, verbaue ich nur lüfterlose Grafikkarten, meist bezeichnet als "passiv gekühlt". 

Den letzten PC hatte ich mir im März 2021 gebaut. Damals war gerade COVID-19 virulent, Homeoffice in aller Munde und PC-Komponenten knapp. Grafikkarten sowieso wegen der Bitcoin-Schürfer. 

Eine lüfterlose Grafikkarte mit 4 GB Grafikspeicher war damals nicht zu bekommen. Das Maximum, das ich damals finden konnte, waren 2 GB. Unter Apple hätte das gereicht. Unter Windows nicht. Ich habe OMDS damals angeschrieben, ob denn 4 GB wirklich erforderlich seien und ob sie die Anforderungen nicht absenken könnten. Die Anfrage wurde sogar nach Japan weitergegeben - ohne Resultat. 

Im Laufe des letzten Jahres hat sich der Hauptspeicher meines PCs (2x 16 GB DDR4-3200) verabschiedet. Im Zuge der Neubeschaffung habe ich dann mal wieder nach Grafikkarten geschaut und siehe da: Es gab inzwischen eine lüfterlose Grafikkarte mit ausreichend großem Speicher: 

Palit GeForce RTX 3050 KalmX 6GB 

Bevor ich sie gekauft habe, habe ich nach einer informativen Rezension gesucht und diese gefunden: 

https://www.pcgameshardware.de/Geforce-RTX-3050-6GB-Grafikkarte-280241/Tests/6GB-vs-8GB-RTX-3050-vs-RX-6600-vs-A580-1444664/

Für mich habe ich dem Test entnommen, dass die Karte bei Dauerbelastung schnell thermische Probleme bekommt. Aber bei mir wird sie ja jeweils nur für Sekunden belastet und mit HWiNFO64 kann ich dabei kaum eine Erwärmung feststellen. Die Grafikkarte hat mich übrigens knapp 200 € gekostet. 

Und natürlich habe ich sie gleich mit OM Workspace getestet: 

Dazu muss man noch wissen, dass es für OM Workspace zwei verschiedene Plug-ins gibt: Eins für den alten 20 MP-Sensor und eins für den neuen BSI-Sensor ab der OM-1. Ich habe noch die E-M1.3. Für ein RAW-Bild dieser Kamera dauert die KI-Entrauschung auf meinem PC ziemlich genau 2 Sekunden. (Mehrfachmessung mit Stoppuhr-App auf Smartphone mit jeweils einem neuen ORF) 

Übrigens gibt es in OM Workspace noch einige Parameter für die Rauschminderung einzustellen. Ich habe bisher nur mit den Standardeinstellungen getestet: 

- Auflösung hat Priorität 

- Wert: Standard 

- Falschfarbenunterdrückung: Aus 

- Farbunterdrückung in dunklen Bereichen: Aus 

War ich mit dem Ergebnis zufrieden? 

Bisher brauche ich die KI-Rauschminderung nur bei Portraits mit schwachem Available Light. Da war ich durchaus zufrieden. Die Beispiele kann ich hier nicht herzeigen. Aber es gibt bestimmt genug Beispiele im Netz. 

Soweit zur Info für alle, die die KI-Rauschminderung in OM Workspace nutzen möchten, aber dafür erstmal eine neue Grafikkarte installieren müssten. 

bearbeitet von Hexanon85
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https://www.oly-forum.com/topic/40431-l%C3%BCfterlose-grafikkarte-f%C3%BCr-om-workspace-unter-windows/
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vor 2 Minuten schrieb Weit Oerp:

Wie lange dauert denn das entwickeln eines HiRes Raws ?

Die Zeiten für verschiedene Bearbeitungsschritte in OM Workspace wollte ich ohnehin noch stoppen. Das schaffe ich vielleicht morgen Abend. 

Dazu werde ich noch die leistungsrelevanten Daten meines PCs auflisten, damit Ihr die gestoppten Zeiten besser einschätzen könnt. 

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Hier erstmal die Beschreibung meines PC, allgemeinverständlich, ohne technische Daten: 

Ich würde ihn nach heutigem Stand als Mittelklasse, oder auch untere Mittelklasse, einordnen. Für Bildbearbeitungsprogramme geeignet. 

Wer jedoch auch Video-Bearbeitung machen möchte, wird vermutlich einen potenteren Prozessor und eben doch eine Grafikkarte mit aktiver Kühlung wählen. Dazu braucht er dann eine viel intensivere Kühlung des Prozessors und des Gehäuses insgesamt. Dabei hilft ein großes und luftiges Gehäuse. 

Aber jetzt zur detaillierten Beschreibung meines PC: 

- Mainboard: ASRock B550M Steel Legend 

- Prozessor (CPU): AMD Ryzen 5 3600 (Generation Matisse; 6 Kerne; 3,60 GHz; TDP: 65 W) 

- Hauptspeicher (RAM): 2x 16 GB DDR4-3200 (Corsair Vengeance LPX mit Heat Spreader) 

- Grafikkarte: Palit GeForce RTX 3050 KalmX 6 GB (s.o., TDP: 70 W) 

- CPU-Kühler: be quiet! Pure Rock Slim 2 (1 Lüfter 92 mm, 3 Heatpipes 6 mm) 

- Gehäuse-Lüfter: (92mm, angeschlossen am Mainboard als zweiter CPU-Lüfter) 

- Netzteil: be quiet! 750 Watt Pure Power 12 M (mit gesteckten Kabeln) 

- SSD für System: HP EX900 M.2 2280 250 GB PCIe 3.0 x4 (direkt auf Mainboard, passiv gekühlt) 

- SSD für Daten: SanDisk Ultra 3D (SATA6, 2 TB) 

- SSD für inkrementelles Backup: Crucial P3 M.2 2280 2 TB PCIe 3.0 (direkt auf Mainboard) 

- HDD für 1:1 Backup 

- eSATA für Backup auf externer HDD 

Bemerkungen: 

Die sparsame Kühlung ist nur möglich, weil die Hauptwärmequellen eine relativ geringe thermische Verlustleistung (TDP - Thermal Design Power) haben. 

Mit einer intensiveren Kühlung zieht man sich eine Menge Staub ins Gehäuse, sodass man das Innenleben u.U. einmal pro Jahr reinigen muss. Oder Filtermatten wechseln. 

Das Netzteil mag überdimensioniert erscheinen. Aber schwächere sind kaum billiger. Außerdem handelt es sich heute um sogenannte Schaltnetzteile. Die arbeiten nicht mehr mit Transformatoren, sondern mit Halbleitern und Elektrolyt-Kondensatoren. Letztere sind sehr wärmeempfindlich. Netzteile mit gesteckten Kabeln haben vor allem in engeren Gehäusen den Vorteil, dass die nicht benötigten Kabel auch nicht den Luftstrom und damit die Kühlung behindern. 

Wenn es noch Fragen gibt: Gerne! 

Performance-Daten, Teil1: Ladezeiten und RAW-Entwicklung 

Tests mit OM Workspace 2.4 auf Windows 11 (Neuinstallation) 

Ein Monitor mit Auflösung 2560 x 1440, 8-Bit, 60 Hz 

Laufende Anwendungen: 
- G DATA Internet Security 
- HWiNFO64 
- Windows Task Manager 
- Windows Datei Manager, ca. 3 Instanzen 
- Windows Notepad 
 

OM Workspace enthält einen Datei-Browser (linker Bereich "Ordnerstruktur"). 
In den Windows-Ordnern liegen bei mir i.d.R. die ORF- und die JPG-Dateien zu den Bildern nebeneinander. 
Wenn man links in der Ordnerstruktur auf einen Ordner klickt, werden die Bilder aus dem Ordner in die Miniaturbildleiste geladen. Unterhalb der Miniaturbildleiste kann man zwischen RAW (ORF) und JPEG umschalten. Bei gleicher Bildnummer wird jeweils nur das RAW oder nur das JPEG angezeigt. 
Außerdem wird das erste Bild in den Arbeitsbereich (Bereich "Ansicht") geladen. 

Das Laden eines Ordners mit 114 Dateien in die Miniaturbildleiste und den Arbeitsbereich erfolgt auf meinem PC praktisch verzögerungsfrei. Nur wenn ich sehr schnell mit der Maus durch die Miniaturbildleiste scrolle, kommt die Miniaturbildanzeige nicht mehr nach. Aber sowie ich darin stehen bleibe, sind alle Miniaturbilder sofort da. 

Normalerweise arbeite ich im RAW-Modus: 
Wenn ich im RAW-Modus mit einer Cursor-Taste durch die Miniaturbildleiste klicke, dauert es ca. 0,2 Sekunden, bis das Bild im Arbeitsbereich erscheint. Es erscheint sofort scharf. Nach meinem Verständnis wird in diesem Moment ein Bild mit verringerter Auflösung angezeigt, das in der ORF-Datei als Zusatz fertig enthalten ist. 

Wenn ich dann in den Arbeitsbereich klicke, um auf die 1:1-Ansicht umzuschalten, dauert es noch einmal knapp 2 Sekunden, bis das Bild scharf wird. Während dieser Zeit sieht man oben links im Arbeitsbereich eine kreisförmige Fortschrittsanimation. Nach meinem Verständnis findet in diesem Moment die "RAW-Entwicklung" statt. Diese dauert in OM-Workspace für ein 20 MP RAW-Bild auf meinem PC also knapp 2 Sekunden

Die RAW-Entwicklung für meine 50 MP Handheld High Resolution (HHHR) Bilder dauert mit ca. 2 Sekunden übrigens nur unwesentlich länger. 

Ladezeiten für den JPEG-Modus: 
Das Bild erscheint sofort im Arbeitsbereich, wird allerdings erst nach ca. 1 Sekunde scharf. 
Wenn ich danach in den Arbeitsbereich klicke, um auf die 1:1-Ansicht umzuschalten, ist diese sofort scharf. Wenn ich dann allerdings im 1:1-Ansichtsmodus durch die Miniaturbildleiste klicke, dauert es jeweils ca. 1,5 Sekunden, bis das nächste Bild im Arbeitsbereich scharf wird. 

bearbeitet von Hexanon85

Performance-Daten, Teil2: RAW-Bearbeitung und Datei-Export  

Rechenzeit bei der RAW-Bildbearbeitung: 
(Es wurde ausschließlich die "PC RAW-Bearbeitung" genutzt, keine "USB RAW-Bearbeitung".) 

Zwei meiner häufigsten Bildbearbeitungen sind die Belichtungskorrektur und der Weißabgleich per Graupunktbestimmung. In beiden Fällen beträgt die Rechenzeit, also die Zeit bis zur Bildaktualisierung, 1,0 bis 1,5 Sekunden für ein 20 MP Bild. Für ein 50 MP Bild beträgt sie 1,5 bis 2,0 Sekunden.

Rechenzeit für JPEG-Export eines bearbeiteten RAW-Bildes (JPEG-Komprimierung "Super Fine"): 
Für ein  20 MP-Bild:   4,5 Sekunden 
Für ein  50 MP-Bild:   8,0 Sekunden 

Rechenzeit für TIFF-Export von RAW-Bildern: 
Für ein   20 MP-Bild:     4,5 Sekunden 
Für ein   50 MP-Bild:     8,0 Sekunden 
Für zehn 20 MP-Bilder: 35  Sekunden 

(Die Mehrfachselektion in der Miniaturbildleiste erfolgt mit den üblichen Windows-Tastenkombinationen: 
STRG + Mausklick oder Shift + Cursor-Taste) 

Zum Vergleich habe ich noch gemessen, ob der TIFF-Export von zehn 20 MP-Bildern schneller wird, wenn er nicht auf die SATA6 SSD erfolgt, sondern auf eine M.2 NVMe SSD. - Ergebnis: Nein, der TIFF-Export von mehreren Dateien in einem Schritt wird mit einer M.2 NVMe SSD nicht schneller. 

Das waren erst einmal die Use Cases, die mir wichtig erschienen. 

Soweit möglich, werde ich noch mit dem Windows Task Manager schauen, wie groß die Speicherbelegung jeweils ist. Daraus kann man vielleicht ableiten, wieviel RAM und GPU-Speicher tatsächlich benötigt werden und ob noch mehr Speicher sinnvoll sein könnte. 

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Danke für deine Berichte und Mühen.

Da ich auch zu den glücklichen gehöre, wo mein Hardware nicht WIN 11 kompatibel ist, irgendwann bald neuen PC kaufen müsste.

Müsste, weil ich auch über ein Systemwechsel nachdenke.

vor 36 Minuten schrieb SYSNeuling:

Da ich auch zu den glücklichen gehöre, wo mein Hardware nicht WIN 11 kompatibel ist

Ich bekomme heute noch Wutanfälle, weil es mit Win 11 nicht mehr möglich ist, die Taskleiste an den rechten Bildschirmrand zu positionieren.
Ich würde den Entscheidungsträger dazu gerne mal fünf Minuten lang anbrüllen können.

vor einer Stunde schrieb SYSNeuling:

Da ich auch zu den glücklichen gehöre, wo mein Hardware nicht WIN 11 kompatibel ist, irgendwann bald neuen PC kaufen müsste.

Ich habe einen 9 Jahre alten Laptop mit SSD auf  Windows 11 upgedatet, lediglich ein Treiber des Herstellers ging nicht, hat aber keine Probleme gemacht.  Ein 6 Jahre alter Laptop ging ohne Probleme. 

bearbeitet von kdww
vor 5 Stunden schrieb SYSNeuling:

Danke für deine Berichte und Mühen.

Da ich auch zu den glücklichen gehöre, wo mein Hardware nicht WIN 11 kompatibel ist, irgendwann bald neuen PC kaufen müsste.

Müsste, weil ich auch über ein Systemwechsel nachdenke.

Vielleicht hilft ein BIOS-Update!

Bei mir kam anfangs auch die freundliche Win10-Meldung, dass mein PC nicht geeignet für Windows 11 sei. 

Erst war ich ziemlich angefressen, weil ich den PC gerade erst neu gebaut hatte. Dann die Trotzreaktion: Ich bleibe sowieso auf Windows 10 - lässt sich viel besser kontrollieren (s.o., ich hatte die Task-Leiste immer links). 

Aber bei der Analyse meiner RAM-Probleme habe ich beiläufig gesehen, dass es für mein BIOS einen Update gab, der es für Windows 11 befähigt hat! 

Ansonsten gibt es diverse Hacks, um Windows 11 auf älteren PCs zu installieren. Z.B.:

Für meinen PC brauchte ich den Hack dann aber nicht mehr. 

Fast alle Virenscanner Programme gerade auch für Updates sind auf ein vorhandenes Win 11 ausgerichtet. Wie schaut es bei aktuellen Bildbearbeitungsprogrammen aus ?

 

So, und jetzt noch, wie versprochen: 

Performance-Daten, Teil3: Monitoring für CPU, RAM, GPU und GPU-Speicher 

Die in HWiNFO64 dargestellten Temperaturen und Lüfter-Drehzahlen lagen bei: 
- CPU-Temp:     38 °C 
- GPU-Temp:     43 °C 

- CPU-Lüfter:   1.350 UpM 
- Gehäuselüfter  740 UpM   (am Mainboard angeschlossen als CPU FAN 2) 

Unter Belastung stiegen die CPU-Temperatur und die Lüfterdrehzahlen leicht an. 
Die GPU-Temperatur (Grafikprozessor) blieb unbeeindruckt. 


Monitoring mit Windows Task Manager 

Alle Messungen wurden mehrfach wiederholt. 

Auslastung nach Start von OM Workspace (noch keine Bilder geladen): 
- CPU:          2% 
- GPU:          1% 

- RAM:               5,9 GB 
- GPU-Speicher: 0,5 GB 


Nach dem Laden von 114 Bildern mit 20 MP (RAW + JPEG) in die Miniaturbildleiste: 
- CPU:          2% 
- GPU:          1% 

- RAM:               6,1 GB 
- GPU-Speicher: 0,5 GB 

Diese Werte sind die Basis für die Berechnung einer erhöhten Speicherbelegung. 


Bei der Selektion von zehn 20 MP RAW-Bildern (Mehrfachselektion): 

In den x-t-Diagrammen minimale Spitzen bei CPU und GPU erkennbar. 
Keine erkennbare Veränderung in RAM und GPU-Speicherbelegung. 


Während TIFF-Export von zehn 20 MP RAW-Bildern: 
- CPU:          Spitzen bis 28% 
- GPU:          Spitzen bis 67% 

- RAM:               Spitzen bis 6,3 GB, also + 0,2 GB 
- GPU-Speicher: Spitzen bis 1,9 GB, also + 1,4 GB 

Ich konnte die 10 Spitzen sehr klar im x-t-Diagramm durchlaufen sehen. Die Verarbeitung erfolgt also wenig parallelisiert. Das passt auch zur Rechenzeit (s.o., Performance-Daten, Teil 2). 

Mit HWiNFO64 konnte ich immerhin beobachten, dass die 6 Cores der CPU meist im Turbo-Modus (4,2 GHz) liefen. Zwar nicht alle 6 permanent, aber es wurde keiner verschont. 


Zum Vergleich während TIFF-Export eines 50 MP RAW-Bilds (12 Bit): 
- CPU:          Zwei Spitzen bis 28% 
- GPU:          Spitze bis 88% 

- RAM:               + 1,2 GB 
- GPU-Speicher: + 0,7 GB 

 

KI-Rauschminderung, 20 MP RAW-Bild: 
- CPU:          Spitze bis 25% 
- GPU:          Spitze bis 28% 

- RAM:               + 0,1 GB 
- GPU-Speicher: keine Veränderung zu sehen! - geschweige denn eine Spitze! 

   Während die KI-Rauschminderung ablief, war also keine erhöhte Belegung des Grafikspeichers erkennbar. 

Mit HWiNFO64 konnte ich wiederum beobachten, dass die 6 Cores der CPU alle in den Turbo-Modus (4,2 GHz) geschickt wurden. 

 

Zum Vergleich die KI-Rauschminderung bei einem 50 MP RAW-Bild (12 Bit): 
- CPU:          Spitze bis 28% 
- GPU:          Spitzen zwischen 25% und 50%

- RAM:               + 0,2 GB 
- GPU-Speicher: Wiederum keine Veränderung zu sehen. 

Die Rechenzeit beträgt übrigens auch nur 2 Sekunden - wie beim 20 MP RAW-Bild. 

 

Bildbearbeitung (Belichtungskorrektur) 

- CPU:          Spitzen zwischen 10% und 15% 
- GPU:          Spitzen zwischen 20% und 30% 

- Kaum erkennbare, flache Spitzen bei RAM und GPU-Speicher 


Aus all den Messungen ziehe ich diese Schlussfolgerungen


- Ein Mittelklasse-PC ist für OM Workspace ausreichend. Er sollte vielleicht nicht zu alt sein. 

   Insbesondere die Grafikkarte sollte nicht zu alt sein (siehe andere Threads im Forum). 


- Die passiv gekühlte (lüfterlose) Grafikkarte Palit GeForce RTX 3050 KalmX 6GB

  erscheint mir für OM Workspace vollkommen ausreichend. 
  (Für anspruchsvolle PC-Spiele vielleicht eher nicht.) 

 

- OM Workspace macht ordentlich Gebrauch von der Grafikkarte. 

  Beim TIFF-Export sogar noch mehr als bei der KI-Rauschminderung. 

  Gebraucht wird allerdings eher die GPU - weniger der Grafikspeicher. 

 


- Rechenintensive Prozesse scheinen in OM Workspace gut auf die verfügbaren CPU-Cores verteilt (parallelisiert) zu sein. 
  Der Export einer Mehrzahl von Bild-Dateien erfolgt allerdings seriell. 

 

Wenn jemand zu vollkommen anderen Messwerten oder Schlüssen kommt, können wir gerne tiefer einsteigen. 

bearbeitet von Hexanon85

Danke für deine Mühe, wirklich gut gemacht.

Wer nicht selbst basteln mag :

Nach etlichen Jahren Selbstbau lasse ich bei silentmaxx bauen, sehr gute Beratung (z.b. das es günstigere graka editionen "ohne bitcoinschürfen" gibt), optimal konfigurierter, gedämmter Rechner. Sehr, sehr leise, im Normalfall lautlos trotz aktiv gekühlten graka. Der letzte lief nach 7 Jahren immer noch perfekt und musste nur wegen win11 einem neuen weichen.

Ich habe keine Vorteile von diesem Posting,  ist nur ein gutgemeinter Tipp

Grüße 

Tom

lautlose pcs haben/bauen die auch, aber ich spiele auch gelegentlich

vor 17 Stunden schrieb Hexanon85:

Vielleicht hilft ein BIOS-Update!

Bei mir kam anfangs auch die freundliche Win10-Meldung, dass mein PC nicht geeignet für Windows 11 sei. 

Erst war ich ziemlich angefressen, weil ich den PC gerade erst neu gebaut hatte. Dann die Trotzreaktion: Ich bleibe sowieso auf Windows 10 - lässt sich viel besser kontrollieren (s.o., ich hatte die Task-Leiste immer links). 

Aber bei der Analyse meiner RAM-Probleme habe ich beiläufig gesehen, dass es für mein BIOS einen Update gab, der es für Windows 11 befähigt hat! 

Ansonsten gibt es diverse Hacks, um Windows 11 auf älteren PCs zu installieren. Z.B.:

Für meinen PC brauchte ich den Hack dann aber nicht mehr. 

Zuletzt funktionierte der aktuellste hack aus der ct nicht mehr, lt. Kollegen schaltet ms per Update auch immer wieder hacks ab und unterbindet Updates.

Alte prozessoren funktionieren seltsamerweise bei ms eigenen surface notebook von 2015. 

Ich habe dann auch mal probiert, mein Rechner aus Teilen im Gebrauchtladen zusammen gebastelt:

NVIDIA Systeminformationen-Bericht erstellt am: 02/16/2025 15:48:03
Version der NVIDIA App: 11.0.2.312
Betriebssystem: Microsoft Windows 11 Pro, Version 10.0.26100
DirectX-Laufzeitversion: DirectX 12
Treiber: Game Ready Treiber - 572.42 - Thu Feb 13, 2025
CPU: AMD Ryzen 5 5500                               
RAM: 32.0 GB
Speicher: SSD - 1.8 TB

Grafikkarte
GPU-Prozessor: NVIDIA GeForce RTX 3060
Direct3D-Funktionsebene: 12_1
CUDA-Kerne: 3584
Grafik-Taktfrequenz: 1807 MHz
Größenverstellbare Leiste: Nein
Speicher-Datenrate: 15.00 Gbps
Speicherschnittstelle: 192-Bit
Speicherbandbreite: 360.048 GB/s
Gesamter verfügbarer Grafikspeicher: 28606 MB
Dedizierter Videospeicher: 12288 MB GDDR6
System-Videospeicher: 0 MB
Gemeinsam genutzter Systemspeicher: 16318 MB
Video-BIOS-Version: 94.06.2f.00.9a
IRQ: Nicht benutzt
Bus: PCI Express x16 Gen3

Das Endwickeln eines HiRes Raws mit 14bit und AI Entrauschen und anwenden eigener Einstellungen dauert ca. 25 Sekunden.

 

vor 3 Stunden schrieb Weit Oerp:

Ich habe dann auch mal probiert, mein Rechner aus Teilen im Gebrauchtladen zusammen gebastelt:

...
Betriebssystem: Microsoft Windows 11 Pro, Version 10.0.26100
...
CPU: AMD Ryzen 5 5500                               

...

GPU-Prozessor: NVIDIA GeForce RTX 3060
...
CUDA-Kerne: 3584
...
Dedizierter Videospeicher: 12288 MB GDDR6
...

Das Endwickeln eines HiRes Raws mit 14bit und AI Entrauschen und anwenden eigener Einstellungen dauert ca. 25 Sekunden.

 

Die NVIDIA GeForce RTX 3060 hat wohl noch etwas mehr Rechenkerne (CUDA). Der doppelt so große Grafikspeicher sollte nach meinen Messungen hier kaum etwas bringen. Die stärkere CPU AMD Ryzen 5 5500 schon eher. 

HiRes RAWs mit 50 MP hatte ich dann auch noch entrauscht. Hat auch nur 2 Sekunden gebraucht - waren aber nur 12 Bit (oben noch ergänzt). - Hab' noch keine OM-1.2

Haben Deine HiRes RAWs vielleicht 80 MP? - HiRes vom Stativ habe ich bisher noch nicht gemacht. 

Falls Du auch 50 MP HiRes RAWs mit 12 Bit hast, könntest Du mal damit testen. Die 2 Sekunden sollte Dein PC damit auch schaffen. 

Eigentlich haben HiRes Bilder doch per se weniger Rauschen. - Lohnt sich da das KI-Entrauschen noch? 

 

Andere Frage: 

Kannst Du durch Umschalten auf 14 Bit den eingefangenen Dynamikbereich steigern (-> HDR) - Oder sind nur die Abstufungen feiner? 

Vielen Dank! 

bearbeitet von Hexanon85
vor einer Stunde schrieb Hexanon85:

Eigentlich haben HiRes Bilder doch per se weniger Rauschen. - Lohnt sich da das KI-Entrauschen noch? 

Ja, je nach ISO Einstellungen.

 

vor einer Stunde schrieb Hexanon85:

Falls Du auch 50 MP HiRes RAWs mit 12 Bit hast, könntest Du mal damit testen.

Die Zeiten sind nicht wesentlich kürzer, wenn ich AI Entrauschung abschalte verkürzen sich die Zeiten auf 10-12 Sekunden.

bearbeitet von Weit Oerp
vor 17 Minuten schrieb Weit Oerp:

Die Zeiten sind nicht unwesentlich kürzer, wenn ich AI Entrauschung abschalte verkürzen sich die Zeiten auf 10-12 Sekunden.

Die 10-12 Sekunden sind dann aber immer noch mit 14 Bit? - Dann würde die Erhöhung von 12 auf 14 Bit sehr viel ausmachen. 

Oder rechnest Du einen TIFF- oder JPEG-Export noch mit ein? 

12 Bit hatte ich vorgeschlagen, damit man unsere PCs besser vergleichen kann und andere Einflüsse ausschließen. Habe halt noch keine 14 Bit Bilder. 

Ich habe mir das noch einmal angeschaut, Export der Dateien nach TIFF in einen Ordner auf der lokalen Festplatte dauert je nach Anforderung (HiRes, AI-Entrauschen, Anwendung eigner Vorgaben) zwischen 10 u. 25 Sekunden. Das ist für mich völlig akzeptabel, da ich dies nur für besondere Zwecke nutze.

 

bearbeitet von Weit Oerp

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