Neuer A2-Drucker von Canon

[hhsiegrist]

Der neue Epson SureColor P800 erhält ernstzunehmende Konkurrenz von Canon. Vor zwei Tagen hat die Firma ihren A2-Drucker Prograf Pro-1000 vorgestellt: http://www.imaging-resource.com/news/2015/10/21/canon-debuts-new-family-of-pro-printers-with-new-imageprograf-pro-1000 Bin gespannt wie sich die beiden im Vergleich stellen. Beinahe hätte ich den P800 gekauft, jetzt warte ich aber bis die ersten Resultate des Prograf vorliegen. Gruss, Hans

[macman]

Hallo Hans, das Thema wurde ja neulich schon mal in einem anderen Thread angesprochen. Irgendwie könnte ich mir nicht vorstellen so einen Drucker (nicht markenabhängig) zu kaufen. Steht der Kosten- Nutzen-Spaß- Faktor in irgendeiner Relation zum Preis des Prints aus dem Labor? Ich habe ja früher auch viele Jahre selbst entwickelt und vergrössert in der Dunkelkammer. Das war immer sehr spannend und hat außerordentlich Spaß gemacht. Den grössten Teil davon macht man dann heute digital. Aber spannend kann es doch nicht sein auf den "print" Knopf zu drücken und dann das Bild in den Händen zu halten? Oder geht es eher darum, dass Ergebnis schneller zu haben? Oder sind die selbst produzierten Prints qualitativ besser? Sind jetzt einfach nur mal meine Gedanken dazu, aber vielleicht habe ich auch nur diese Gedanken, weil ich es noch nicht probiert habe... Wie gesagt, nur meine Gedanken. lg, Matthias

[aperture 8]

Ich glaube, über einen - nach viel schweiss- und nerventreibenden trail&error Erfahrungen - endlich selbstgedruckten fineartprint freue ich mich, so wie in der dunkelkammer früher, das ist wie ein Sieg im marathon, den niemand einem mehr nehmen kann, da rücken die Kosten ganz weit in den Schatten... Aber: aus Kostengründen ist ein A3+ ausreichend, da die meisten Menschen gar keinen Platz für großformatige fotos plus passepartout an ihren 4Wänden haben und Aufträge machen Labors eindeutig preiswerter Gruss steffen

[olynord]

 macman said:

Aber spannend kann es doch nicht sein auf den "print" Knopf zu drücken und dann das Bild in den Händen zu halten? Oder geht es eher darum, dass Ergebnis schneller zu haben? Oder sind die selbst produzierten Prints qualitativ besser? Sind jetzt einfach nur mal meine Gedanken dazu,

Die Antwort auf deine Gedanken wurden in dem von dir erwähnten Thread auch bereits gegeben. ;-) LG, Andreas

[macman]

@olynord: ja da hast du Recht, habe gerade nochmal den kompletten Thread gelesen, habe das seinerzeit nicht vollständig verfolgt. Eine Grundsatzdiskussion ist da ja auch eigentlich nicht nötig, zumal Hans ja auch nur auf ein neues Model hinweisen wollte. Also in gewisser Weise off Topic meinerseits. Lg Matthias

[Axel Kottal]

Ich bin mal gespannt, ob es Canon bei diesem Drucker endlich geschafft hat, den blödsinnigen 35 mm-Rand bei Fineart-Ausdrucken auf ein übliches Maß zu bringen. Ansonsten sind die Epson- und Canon-Drucker qualitativ auf Augenhöhe, bis auf die Tatsache, dass die Canondrucker auch für Matt-Schwarz einen eigenen Tintenkanal haben. Gruß Axel

[Gast Omdem1]

 Axel Kottal said:

Ich bin mal gespannt, ob es Canon bei diesem Drucker endlich geschafft hat, den blödsinnigen 35 mm-Rand bei Fineart-Ausdrucken auf ein übliches Maß zu bringen. Ansonsten sind die Epson- und Canon-Drucker qualitativ auf Augenhöhe, bis auf die Tatsache, dass die Canondrucker auch für Matt-Schwarz einen eigenen Tintenkanal haben.

...wofür der Epson von Rolle drucken kann. Das ist ein interessantes Thema. Ich habe bislang meine Fotos zu Saal zum Drucken geschickt. Hat jemand mal überschlägig die Kosten eines A2-(oder A3...)Drucks mit einem solchen Gerät ermittelt ? Ab wann lohnt sich das ? Sorry, blöde Fragen, weil ich selbst rechnen könnte. Vielleicht hat das hier ja mal jemand gemacht. Grüße Micha

[RainerS]

Ich kann nur jeden ermutigen sich einen FA Drucker zuzulegen. Welchen ist eigentlich unerheblich, es kommen eh nur 2-3 Modelle in Frage ( A2 ).Habe seit 3 Jahren den Epson 3880 in der Mirage Edition. Kann mir wirklich nicht mehr vorstellen ohne ihn auszukommen. Das ist Fine-Art in Perfektion die man im Labor teuer bezahlen muss. Allein das Handling, mal eben was auszudrucken und es in ein paar Minuten in den Händen zu halten , ist ein sehr großer Vorteil gegenüber einem Labor. Auch das Experimentieren mit diversen Papiersorten ist sehr spannend. Die meisten Fotofreunde fotografieren eh nur für die Festplatte. Aber erst das fertige Bild in hoher Qualität ausgedruckt wird begeistern. Der Monitor kann die Haptik nicht liefern. Klar, für das Geld bekommt man ein schönes Objektiv und auch der Unterhalt ist teuer aber die Resultate können begeistern. Gruß Rainer

[RainerS]

 

Hat jemand mal überschlägig die Kosten eines A2-(oder A3...)Drucks mit einem solchen Gerät ermittelt ? Ab wann lohnt sich das ?

Wir sind doch alle Hobbyfotografen, da sind doch die Kosten nebensächlich, lohnen tut sich das alles nicht was wir machen, das haben alle Hobbys gemeinsam. Was ein einzelnes Bild kostet ist doch eigentlich nebensächlich, entscheidend ist doch nur die Qualität, die hinten herauskommt und die ist genial. Schon mal überlegt, was ein 2,6m Pano im Labor kostet, wir reden hier von Fine-Art und nicht von DM, Schlecker usw. Panos sind sowieso begeisterungsfähig! Deshalb ist der P800 zu bevorzugen, geht beim 3880 mit Mirage auch, aber man muss schon tricksen mit dem Papier von hinten. Übrigens, S/W Drucken kann süchtig machen ! Gruß Rainer

[Gast Omdem1]

 RainerS said:

Was ein einzelnes Bild kostet ist doch eigentlich nebensächlich, entscheidend ist doch nur die Qualität, die hinten herauskommt und die ist genial. Schon mal überlegt, was ein 2,6m Pano im Labor kostet, wir reden hier von Fine-Art und nicht von DM, Schlecker usw. Panos sind sowieso begeisterungsfähig! Übrigens, S/W Drucken kann süchtig machen !

....ja eben, der Suchtfaktor.... Deswegen will ich ja wissen, was die Drogen so kosten. In mir steckt immer so ein wenig der Kaufmann. Als Selbständiger ist man gewöhnt, über Kosten und Folgekosten nachzudenken. Muss man, wenn man weiss, wie schwer es ist, an die Kohle zu kommen (und sie zu behalten). Aber egal. Ich überschlag das selbst mal. Gruß Micha

[hhsiegrist]

Es ging tatsächlich nicht darum, das Thema eines anderen Threads hier neu aufzuspulen. Mein Posting hatte ausschliesslich zum Zweck, die Selbstdrucker unter uns auf ein neues, potentiell hochinteressantes Instrument aufmerksam zu machen. Darum auch ein neuer Thread und keine Verlängerung des bestehenden. Gruss, Hans

[Martin W.]

 

Wir sind doch alle Hobbyfotografen

*räusper* Nur weil wir hier Oly und (m)FT fotografieren sind wir nicht automatisch alles Hobbyisten (auch wenn uns das aus der KB- bzw. Canikon-Richtung gerne unterstellt wird). *gnigger*

 

da sind doch die Kosten nebensächlich

Naja, Hobby hin, Profi her - die Kosten sind nicht jedem egal, unabhängig davon, welchem "Lager" er sich zuordnet. Aber wer Spaß daran hat und es sich leisten kann soll selbstverständlich drucken, was die Tinte hergibt! ;-) jm2c Martin

[Schnecke]

Ist es möglich mit den genannten, oder ähnlichen Druckern auch Backlight-Folie zu bedrucken und wenn ja, kommt auch etwas ansehnliches dabei raus? Ich fange auf Grund dieses Beitrages und des letzen gerade an mich mit dem Thema zu beschäftigen. Ich stehe total auf 6x6 Dias. Diesen Sehgenuss, nicht projeziert sondern das reine Dia, würde ich gerne in meiner Ausstellung mit ständig wechselnden Bildern unserer Betten, Küchen, Möbel, ect. erzeugen. Evtl. leicht größer, aber hinterleuchtet. Da erscheint mir selbst drucken etwas flexibler. Ciao Ralf

[Gast wotan.w.]

Ich gratuliere all denen, die von sich sagen können: "Bei mir spielen die Kosten keine Rolle. Hauptsach, es macht Spaß!" Ich gehe mal davon aus, dass so ein Bild aus dem eigenen Drucker ein Vielfaches von dem kostet, was man selbst bei einem Fine-Art-Drucker zahlen müsste. Aber letztlich isses kaum anders, als beim Auto für die meisten Feierabend und Wochenend-Fahrer: Ein Auto ergibt überhaupt keinen Sinn, wenn man es nur am Wochenende zum Einkauf nutzt. Bei den bekannten Anschaffungs- und Unterhaltskosten kann man unendlich oft mit dem Taxi Fahren. Aber dennoch behalten wir das Ding und zahlen und zahlen und zahlen.... LG WW

[FrankMichael]

Absolut falsch! http://www.oly-forum.com/comment/reply/112024/379343

[baschdl]

 macman said:

Aber spannend kann es doch nicht sein auf den "print" Knopf zu drücken und dann das Bild in den Händen zu halten?

Wer sagt das? Die Menschen sind verschieden...;-)

 aperture 8 said:

Ich glaube, über einen - nach viel schweiss- und nerventreibenden trail&error Erfahrungen - endlich selbstgedruckten fineartprint freue ich mich, so wie in der dunkelkammer früher, das ist wie ein Sieg im marathon, den niemand einem mehr nehmen kann, da rücken die Kosten ganz weit in den Schatten...

Eben!

 Axel Kottal said:

Ich bin mal gespannt, ob es Canon bei diesem Drucker endlich geschafft hat, den blödsinnigen 35 mm-Rand bei Fineart-Ausdrucken auf ein übliches Maß zu bringen.

Dass man den vergleichsweise elegant umgehen kann, ist Dir bekannt, oder? Ich drucke mit dem PixmaPro100S auch auf Hahnemühle randlos, wenn ich das möchte (im Druckertreiber ist das so nicht vorgesehen...). Bislang keine Probleme dabei gehabt...

 wotan w said:

Ich gehe mal davon aus, dass so ein Bild aus dem eigenen Drucker ein Vielfaches von dem kostet, was man selbst bei einem Fine-Art-Drucker zahlen müsste.

Und wie kommst Du jetzt darauf? Das Rechenexempel ist doch recht einfach: Preis pro Blatt plus 2 € pro Blatt für Tinte (jetzt mal pauschalgerechnet, dürfte nicht immer so viel sein und manchmal möglicherweise auch mehr). Den Drucker selber mitzurechnen finde ich schwierig, da ich ihn über viele Jahre kontinuiertlich nutze... HG Sebastian

[Gast wotan.w.]

@Baschdi: sorry, wollte niemanden in irgend einer Weise angehen. Wenn ein Blatt Hahnemühle in der Tat nur 2 Euro kostet und eh Kosten keine Rolle spielen, und/oder man eben aus diversen Gründen tatsächlich andauernd druckt, ist es schon klar. Mir gings nur um die grundsätzliche Frage, obs ne lohnende Investition ist. Und wenn man den Platz hat und es sich leisten kann: Viel Spaß und allzeit flüssige Tinte ww

[baschdl]

 wotan.w. said:

sorry, wollte niemanden in irgend einer Weise angehen

Ich fühle mich überhaupt nicht angegangen, da kann ich Dich beruhigen ;-). Was das "Lohnen" angeht, sind wir ganz schnell wieder bei der Ausgangsfrage, die ja auch im Nachbarthread gestellt wurde. Im Grunde entscheidet das jeder für sich: Wer Spaß am Selberdrucken hat, der legt sich einen entsprechenden Drucker zu, wer nicht, der lässt es bleiben. Die Kosten dürften in den meisten Fällen nicht die entscheidende Rolle spielen. Ich glaube nicht, dass das heimische Druckstudio teurer ist als die Vergabe an einen Service, aber man muss es mögen... HG Sebastian

[hhsiegrist]

 baschdl said:

aber man muss es mögen...

Ich wollte mich eigentlich nicht mehr melden, aber Sebastian hat recht. Für den eingefleischten Selbstdrucker ist das wie früher mit dem Entwicklerbad, dafür aber geruchsneutraler. Ich habe den Pro-100 auch und bin davon hell begeistert. Nun brauche ich aber noch einen Pigmentprinter im A2-Format und da kommt der Pro-1000 wie gerufen. Gruss, Hans

[TimFokus]

Hat jemand zufällig den Vergleich machen können zwischen einem SC-p von Epson und dem Canon ? Würde mich brennend interessieren..........

Danke vorab!

[baschdl]

Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand einen Epson SC-800 und einen Canon Prograf daheim rumstehen hat. Für Privatleute dürfte dieser Vergleich einfach ein bisschen zu kostspielig und zu sinnfrei sein...

[Axel Kottal]

Ich habe den PRO-1000 und kann nur positives berichten. Ich hatte vorher den Epson 3800 (nach vier Jahren war der Druckkopf hin) und einem Canon IPF 6400 (nach 1,5 Jahren Hauptplatine kaputt, Totalschaden). Der PRO 1000 ist sehr wertig verarbeitet, der Papiereinzug ist perfekt (der Papiereizug ist eine große Epson-Krankheit), der Gloss-Optizmizer funktioniert bestens (keine matten Stellen auf dem Glanzpapier, wenn weiße Flächen nicht bedruckt wurden). Das Einzige, was mich wundert, ist der Tintenfüllstand: Nach Einsetzen der (angeblich vollen) Tintentanks und Installation inkl. Befüllen der Kanäle zeigte der Tintenstand nach 30% an, bei allen Tinten. Jetzt warte ich mal, bis die erste Tinte ausgetauscht werden muss. Die Druckqualität ist vom Feinsten, das beste was ich bisher hatte.

Gruss

Axel

[THelber]

Zur Druckersuche ist mir immer folgende Seite hilfreich:

http://www.druckerchannel.de/marktuebersicht.php?t%5Bfs%5D%5B%5D=FF&f%5B%5D=A3&so=_name Dort sind übrigens auch die Kosten / Din-A-4-Seite aufgelistet.

[aperture 8]

backlight meint herkömmliche Overhead/Klarsichtfolien oder eher hinten angeraute Folien speziell für Tintendruck? letzteres geht ohne Probleme, auch mit herkömmlichen Druckern und Lucia-ähnlichen Tinten!

gruß steffen

[aperture 8]

die kosten der a3/a2-finart-Printer sind da aber nicht aufgeführt