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Lightroom: Wie RAW + JPEG zusammen verwalten


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vor 12 Minuten schrieb masterflai:

Richtig, damit geht das auch wunderbar. Danke und liebe Grüße nach Wien

Danke und liebe Grüße zurück.

Ich mache die Beschlagwortung (und Cullen u.v.a.m.) ja lieber in Photo Mechanic für die RAWs und (falls vorhanden) "Original"-JPEGs gleichzeitig. Beim Entwickeln der RAWs (bei mir in Capture One) werden die Metadaten dann übernommen in die entwickelten Bilder. Manche Programme schneiden aber z.B. auch einige Exif-Werte (die "Makernotes" z.B., also alle Werte die von OMDS/Olympus als Erweiterung zum "normalen" Exif-Standard genutzt werden) weg, die stelle ich dann auch mit Exiftool aus den Originaldateien (RAW oder JPEG) wieder her. Für meinen Workflow habe ich mir dazu ein kleines Skript geschrieben für den Mac, findet man hier: https://www.smile.pics/exiftool/

Beschreibung zu Photo Mechanic ist hier: https://www.smile.pics/pdfs/pm/. Ich finde das Tool nach wie vor unverzichtbar für meinen Workflow.
 

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vor 4 Stunden schrieb masterflai:

Nicht zwangsläufig. Es gibt hierfür praktische Lösungen. 🙂

Direkt beim Import kannst du bereits angeben, was alles passieren soll. Hier könntest du vier Profile anlegen. Einmal zwei Fuji (RAW/JPEG) und einmal zwei für Olympus (RAW/JPEG). Hiermit könntest du beispielsweise steuern, ob die Gesichtserkennung laufen soll oder nicht. Bei deinen Fuji Aufnahmen würde ich dies bei den JPEGs machen und dafür ein Importprofil anwenden. Das Ziel ist, dass deine doppelten Dateien nicht zur doppelten Anzahl an Gesichtszuordnungsergebnissen führt und dies jeweils gleich für das richtige Dateiformat macht. Bei Fuji willst du das getaggte Gesicht vermutlich an der JPEG Datei, bei Olympus an der RAW. 

Vielen Dank für diese Empfehlung. Ich bin jedoch überfragt, was Du mit "Importprofilen" meinst. Ich kenne die Metadaten-Presets, die ich beim Import zur Befüllung mit IPTC-Informationen zu Copyright und Ersteller nutze. Mir ist jedoch nicht bekannt, dass ich dort auch Vorgaben zu der Gesichtserkennung oder ähnlichem machen kann.

Kannst Du mir hier etwas auf die Sprünge helfen? Besten Dank.

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vor 12 Stunden schrieb masterflai:

Der besagte Fall entstand bei einem Serverumzug mit einem RAID Resizing. Hierbei waren nach dem Umzug alle Daten soweit plausibel (Anzahl, Größe, Benennung, Metadaten usw.). Nur leider hatte der Serverhersteller einen Bug im Dienstprogramm, so dass sich auf Bit und Byte Ebene durch das Resizing Verschiebungen ergeben haben, die wiederrum der Server nicht sauber im MBR protokolliert hatte.

Darum basiert mein Backup schon mal auf einem Kopieren über das Betreibssystem, dann bin ich von sochen herstellerspezifieschen Dingen frei und daggehe ich davon aus, dass das so erprobt und sicher ist, dass da normal nichts passiert. Da bin ich altmodisch, simples kopieren ist nicht die schnellste und bequemste Methode, was mir hier noch fehlt ist eine Software, die beim Kopieren sofort einen Check macht.
Aber du hast recht, eine abkachelnde Festplatte, bei der zerstörte Dateien weiterkopiert werden habe ich damit auch nicht komplett abgedeckt. Aber 100% Sicherheit wird halt aufwendig.

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vor 2 Stunden schrieb kdww:

Darum basiert mein Backup schon mal auf einem Kopieren über das Betreibssystem, dann bin ich von sochen herstellerspezifieschen Dingen frei und daggehe ich davon aus, dass das so erprobt und sicher ist, dass da normal nichts passiert. Da bin ich altmodisch, simples kopieren ist nicht die schnellste und bequemste Methode, was mir hier noch fehlt ist eine Software, die beim Kopieren sofort einen Check macht.
Aber du hast recht, eine abkachelnde Festplatte, bei der zerstörte Dateien weiterkopiert werden habe ich damit auch nicht komplett abgedeckt. Aber 100% Sicherheit wird halt aufwendig.

Kennst Du ChronoSync? Das nutze ich seit bald 20 Jahren, eigentlich seit ich noch mit Microsoft und Mac parallel unterwegs war und die Daten in beide Richtungen abgleichen wollte. Die Daten werden nicht komprimiert oder verschlüsselt, sondern ganz normal kopiert, nachdem sie abgeglichen wurden, und können auch auf dem Back-Up-Datenträger ganz normal angeschaut und bearbeitet werden. Ich könnte also die Back-Up-HDD mitnehmen, wenn ich mit dem Schleppi unterwegs bin und mit den Daten arbeiten. Ich weiss nicht, was ChronoSync mit kaputten Dateien macht (damit habe ich mich noch nicht befasst), das steht möglicherweise irgendwo in der Programmbeschreibung drin.

Ich bin in Computerdingen nicht sehr versiert und möchte meine Zeit auch nicht mehr als nötig dafür einsetzen. Deswegen habe ich diese Lösung, die für jemanden wie mich simpel und verständlich zu handhaben ist. Auch ich möchte keine Daten, die auf ein (oft) exotisches Programm festgelegt sind - und wenn das Programm nicht mehr existiert, kann man die Back-Ups nicht mehr brauchen.

Weiterhin frohe Fotopirsch!

Yvonne

 

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Ich mache meine Backups mit FileSync von der Hauptfestplatte auf die Backupfestplatten. Dadurch kann ich proprietäre Backupformate vermeiden und die gesicherten Dateien sind direkt lesbar. Also keine inkrementellen, komprimierten Backupformate. Für meine aktuellen Bearbeitungen habe ich einen eigenen Lightroom Katalog und ein eigenes lokales Verzeichnis, aus dem schon in die endgültige Backuplokation kopiert wird. Wenn das Projekt abgeschlossen ist, werden ebefalls mit FileSync die Bilder ins Hauptarchiv geschoben und anschließend in den Hauptkatalog importiert (Ordnersychronisation).

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vor einer Stunde schrieb kdww:

Da habe ich das falsche Betriebssystem. Das gibts nur für den Apfel.

😉 tja, noch ein Grund ... (ist das jetzt frech..? 🙃 )

 

Sorry, das war mir nicht bewusst, ich dachte, das funktioniere mit beiden Betriebssystemen. Apfel-Tunnelblick 🤪.

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vor 13 Stunden schrieb romlos:

Vielen Dank für diese Empfehlung. Ich bin jedoch überfragt, was Du mit "Importprofilen" meinst. Ich kenne die Metadaten-Presets, die ich beim Import zur Befüllung mit IPTC-Informationen zu Copyright und Ersteller nutze. Mir ist jedoch nicht bekannt, dass ich dort auch Vorgaben zu der Gesichtserkennung oder ähnlichem machen kann.

Kannst Du mir hier etwas auf die Sprünge helfen? Besten Dank.

Da hast du Recht. Die Option zur Gesichtserkennung kann man oben links im Bibliotheksmodul nur an und ausschalten. Dies geht auch in den Katalogeinstellungen. Die Option lässt sich aber nicht im Importprofil ansprechen. Insofern kannst du dir die Arbeit sparen. Nachdem die Bilder aber hintereinander kommen und identisch sind, sollte die Zuordnung nicht so viel Aufwand machen. Aber hier erhältst du bei einer getrennten Verwaltung definitiv eine Doppelung der angezeigten Bilder, wenn du nach Personen (Gesichtern) suchst.

 

2023-12-31 14_48_06-Lightroom.jpg

2023-12-31 14_38_19-Katalogeinstellungen.jpg

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vor 5 Stunden schrieb kdww:

Darum basiert mein Backup schon mal auf einem Kopieren über das Betreibssystem, dann bin ich von sochen herstellerspezifieschen Dingen frei und daggehe ich davon aus, dass das so erprobt und sicher ist, dass da normal nichts passiert. Da bin ich altmodisch, simples kopieren ist nicht die schnellste und bequemste Methode, was mir hier noch fehlt ist eine Software, die beim Kopieren sofort einen Check macht.
Aber du hast recht, eine abkachelnde Festplatte, bei der zerstörte Dateien weiterkopiert werden habe ich damit auch nicht komplett abgedeckt. Aber 100% Sicherheit wird halt aufwendig.

Es so einfach wie möglich zu halten ist definitiv immer die Beste Lösung. Ich habe in diesem Fall wieder viel über den Unterschied zwischen Hardware RAID und Software RAID gelernt. 😪

Dir einen guten Start in das neue Jahr und viel Spaß beim fotografieren.

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vor 3 Stunden schrieb Steinfrau:

Kennst Du ChronoSync? Das nutze ich seit bald 20 Jahren, eigentlich seit ich noch mit Microsoft und Mac parallel unterwegs war und die Daten in beide Richtungen abgleichen wollte. Die Daten werden nicht komprimiert oder verschlüsselt, sondern ganz normal kopiert, nachdem sie abgeglichen wurden, und können auch auf dem Back-Up-Datenträger ganz normal angeschaut und bearbeitet werden. Ich könnte also die Back-Up-HDD mitnehmen, wenn ich mit dem Schleppi unterwegs bin und mit den Daten arbeiten. Ich weiss nicht, was ChronoSync mit kaputten Dateien macht (damit habe ich mich noch nicht befasst), das steht möglicherweise irgendwo in der Programmbeschreibung drin.

Ich bin in Computerdingen nicht sehr versiert und möchte meine Zeit auch nicht mehr als nötig dafür einsetzen. Deswegen habe ich diese Lösung, die für jemanden wie mich simpel und verständlich zu handhaben ist. Auch ich möchte keine Daten, die auf ein (oft) exotisches Programm festgelegt sind - und wenn das Programm nicht mehr existiert, kann man die Back-Ups nicht mehr brauchen.

Weiterhin frohe Fotopirsch!

Yvonne

 

Auch eine gute Möglichkeit. Unter Windows ist RoboCopy eine der mächtigsten und flexibelsten Lösungen, die ich kenne.

Offtopic

Aber in meinem Fall sind wir da ganz, ganz unten im Maschinenraum. Der Fehler passierte direkte auf LowLevel Ebene, weit weg von normalen Anwendern, direkt bei 0 und 1. Vereinfacht gesprochen, haben alle Speicherbereiche auf den Festplatten (Sektoren) eindeutige Hausnummern und es gibt parallel dazu ein Register (Verzeichnis), in dem genau notiert wird, welche Sektoren den Inhalt einer Datei betreffen und in welcher Reihenfolge diese Hausnummern gelesen und zusammengesetzt werden müssen, damit man die Datei richtig und vollständig lesen kann. Das ist bei jedem Datenträger in ähnlicher Weise so vorhanden.

Zur Steigerung der Komplexität kann man nun mehrere Platten zu einem RAID zusammenschließen. Das geht physisch über einen Hardware RAID Controller oder via Software. Alle Ansätze haben vor und Nachteile. Wie eingangs erwähnt, steigt die Komplexität hierdurch erneut an. Bei einem RAID-5 beispielsweise werden die Daten einer Datei über alle Festplatten verteilt, um bei einem Ausfall einer Platte die Daten noch retten zu können. Bei einer einzelnen Festplatte sind bei einem Festplattenschaden alle Daten weg.

Das Problem: Wenn das Software RAID einen Fehler enthält und somit nicht mehr klar ist, wo sich welche Fragmente der Datei befinden, können die Daten nicht mehr rekonstruiert werden. Und genau dies war hier passiert. Nicht bei allen Dateien, sondern lediglich bei älteren. Der Schaden war aber dennoch mehr als ärgerlich.

Genau darum ist ein RAID auch niemals ein Backup, auch wenn es den Ausfall von Festplatten kompensieren kann. Wenn durch eine Aktion Daten verändert oder gelöscht werden, gibt es auch bei einem RAID ein Problem. Technische Möglichkeiten a la SnapShot und Co. blende ich einmal aus.

Das beste Backup wird nur noch im Lesemodus angefasst. Jetzt aber genügend vom Offtopic und euch allen einen guten Start in das neue Jahr.

Auf mich wartet ein neues Lomography Nour Triplet f2.0 64mm

bearbeitet von masterflai
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