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Luchse in Spanien fotografieren - jemand Lust?


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Ab dem 30. Mai (noch etwas variabel) würde ich zum Luchs und Adler fotografieren nach Spanien (2h von Madrid) gehen.
Insgesamt sind es nur 4 Plätze. Um diese Jahreszeit sind die Luchse mit dem Nachwuchs unterwegs, was natürlich besondere Momente sind.

Es sind 4 Nächte in einem Bio-Landhotel mit Vollpension und täglich zwei lange Ansitzungen an 3 Tagen im Hide vorgesehen.

Zugegeben kein ganz billiges Vergnügen.

Ich fahre mit meiner Frau. Theoretisch sind noch 2 Plätze frei.
Wer evtl. ernsthaftes Interesse hat, der kann sich gerne bei mir melden!

 

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Mache hier einmal eine Blutgrätsche und stehe diesen Angeboten sehr Kritisch gegenüber.

Es gibt nichts, was der Mensch nicht fotografieren muss, andere oft ihr Geld mit verdienen.

Handelt es sich um diese Tiergattung ?

Auf der Spur des spanischen Luchses - [GEO]

Artenschutz: Das Comeback des Iberischen Luchses - Spektrum der Wissenschaft

Ja, dann steht es wirklich nicht gut für den Luchs und es ist meiner Meinung nach kein Bild wert ihn in seinem natürlichen Umfeld zu stören.

Futtermangel, Wilderei, Menschliche Behausungen, Geschäftsideen mit dem Tourismus. Steigende Population hin, Wildkenner als Betreuung für den Zahlenden Tourist her.

10% der Reisesumme in Entwicklungsprojekte zur Wiederansiedlung seltener Tiere, als Ersatz einer Reise - Topp.

 

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vor 1 Stunde schrieb blitz:

Mache hier einmal eine Blutgrätsche und stehe diesen Angeboten sehr Kritisch gegenüber.
:
:

 

Das sei dir belassen. Aber es ist im Allgemeinen schlichtweg falsch.
Der Mensch schützt nur das, mit dem er Geld verdient. Guides. Hotels, Landbesitzer betreiben nur Artenschutz an dem man Geld verdient.
Das ist weltweit so. 

Das alles ist eine Gratwanderung und ein sensibles Thema. Ganz klar.
Man mag das bedauern, aber es ist die Realität.

 

Gruß!
der Joe

bearbeitet von lionfight
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vor 21 Stunden schrieb lionfight:

Der Mensch schützt nur das, mit dem er Geld verdient. Guides. Hotels, Landbesitzer betreiben nur Artenschutz an dem man Geld verdient.
Das ist weltweit so. 

das ist nur die halbe Wahrheit.

Im Prinzip gibt es dennoch regionale und lokale Gruppierungen die sich dafür einsetzen. Sofern es sich nicht um für Breite interessante Tiere oder Pflanzen handelt bekommt man das nicht einmal im eigenen Land mit. Weil einfach kein Budget für Marketing da ist und das Medieninteresse nicht gegeben ist.

Oder um des Schutzes willen wie zb bei der Old Tjikko (Methusalem-Fichte). Da ist zwar durchaus Interesse da, aber um vor allem das alte Wurzelwerk vor tausenden Schritten zu schützen wird man den genauen Standort nie veröffentlichen.

 

Aber ja sofern sich durch Tourismus frisches Geld in die Natur-Schutz-Kassen spülen lässt ist da eigentlich nix verkehrt dran. Wichtig dabei nur, dass alle an einen Strang ziehen und der Schutzgedanke an oberster Stelle steht.

Dass dadurch in gewissen Gebieten auch Forschung mit den Geldern finanziert wird rundet die Sache natürlich nochmals auf.

Und die Ranger muss auch jemand zahlen - kommt meistens auch aus den Wildtier-Tourismus-Einnahmen oder Nationalpark-Tourismus-Einnahmen.

Schön zu beobachten im Yellow Stone National Park. Da hängen derzeit über 1000 Arbeitsplätze vom Wolfstourismus ab. Und die Tourismuseinnahmen gehen in die Millionen pro Jahr - welche hauptsächlich für weitere Projekte herangezogen werden.

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@Fanille
natürlich gibt es Bereich wo die Natur ohne Tourismus geschützt wird. Sei es privat oder von offiziellen stellen. Oder weil offizielle Stellen korrupt sind, ein viel zu wenig beachtetes Gebiet.
ich selbst unterstütze, unter anderem, ein Projekt, das Pangoline von Wilderern freikauft. Da müssen wir eh komplett unter dem Radar agieren.
Es ist natürlich schwierig die Waage zu finden.

 

Gruß!
der Joe

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Ich meine, das wichtigste ist, dass man Sachen bewusst macht/entscheidet. Es kommt häufig auf die Umstände/Kontext an, ob man selbst es eher als schädlich oder nützlich bewertet.

In letzter Zeit bin ich häufiger der Meinung begegnet, man möge Tierbeobachtung durch Laien prinzipiell unterlassen, weil es den Tieren schadet. Ich vermute jedoch, dass der Schaden ohne Tierbeobachtung noch höher wird: Tiere bleiben den meisten dann "fremd". Wenn dann zB eine Entscheidung zwischen einem Wohngebiet und dem Erhalt eines Schutzgebietes für Tiere gefällt werden muss, spielen dann höchstens bzw nur noch Nutzabwägungen eine Rolle (die uU durchaus die Nützlichkeit eines diversen Tierbestand berücksichtigen...) 

Das ist für mich so ähnlich wie die Forderung absolut auf das Hineinversetzen in andere Identitäten, Kulturen zu verzichten, weil es nicht adäquat, aneignend, etc. sei. Ja ist es. Aber ohne dies bleibt der Fremde fremd und damit den meisten bedrohlich oder im besten Falle gleichgültig.

Auch hier würde ich bevorzugen, dass man  lieber versucht, ein Bewusstsein für die damit verbundenen Schäden, übergriffe etc. zu schaffen, als in schwarz/weißzu Denken. Letzteres erscheint mir wie eine Flucht ins Unterkomplexe.

bearbeitet von timeit
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  • 2 months later...
Am 17.1.2024 um 12:01 schrieb blitz:

Futtermangel, Wilderei, Menschliche Behausungen, Geschäftsideen mit dem Tourismus. Steigende Population hin, Wildkenner als Betreuung für den Zahlenden Tourist her.

Ich halte das gerade in diesem Fall für ausgemachten Unfug. Der Pardelluchs und auch die verschiedenen Greifvögel haben in Spanien vor allem deswegen wieder eine reelle Chance, weil den Leuten vor Ort ihre Bedeutung gerade für einen gut zahlenden Tourismus absolut klar ist, und das Ganze weit bis in die Jägerei hinein akzeptiert ist.

Da nicht hinzufahren, verbessert exakt gar nichts. Dann knallen die Jäger die nämlich ab, weil sich keine Sau dafür interessiert.

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