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Die OM System Community
Ignoriert

Kameramarkt


Martin Groth

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Interessante Analyse. Für jemanden wie mich, der kein Herzblut in irgendwelche Marken investiert, zählt der letzte entscheidende und zutreffende Satz: Zitat: "Nur für die Kunden sind das gute Zeiten. Denn selten war die Industrie in ihrer Suche nach der Überlebensformel innovativer." Wie Reinhard schon sagt, das sind Konzerne mit einer breiten Palette, internationale Aspekte kommen dazu. Selbst Samsung ist derzeit in schwerem Gewässer. Es bleibt spannend, manche Überraschung wird noch kommen. Gut für uns alle. Rein

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Ich habe trotzdem einen witzigen - aber durchaus nicht falschen - Satz gefunden: den mit der Sony-Schrotflinte :-) Aber es werden auch Klischees bedient, etwa wenn mit Hinweis auf die Spitzengeräte (konkret A-7 und E-M1) auf der einen Seite behauptet wird, dass es keine billigen Alternativen für Kinderfotos gäbe und auf der anderen Seite gesagt wird, dass eine DSLR dafür schneller wäre (was so allgemein ja nicht stimmt). Dabei wäre eine E-PL3 für Kinderfotos schnell genug und ist inzwischen billiger als die meisten DSLR zu haben - neu. Tja was soll man davon halten? Oder von der Aussage, dass Sony weiterhin im DSLR-Geschäft ist (obwohl die sich da schon vor Jahren zurückgezogen haben - und inzwischen ist wohl auch die SLT-Zeit beendet). Da fragt man sich automatisch, ob in den 80% (die nicht näher erklärt werden - Bestand? Verkauf?) nicht auch die SLT drin stecken oder ob hier vielleicht jemand DSLR=Wechselobjektiv gesetzt hat. Statistiken sind schon schwer zu verstehen - eine einzelne Zahl aus einer solchen aber praktisch wertlos. Das Dumme ist nur: die 80% sind raus und leben ihr eigenes Leben und jeder interpretiert die auch noch so wie es ihm gefällt. Das Wahre daran ist natürlich, dass es einen Verdrängungswettbewerb gibt, das ist aber nichts neues, das ist in unserer Wirtschaft nunmal so und begründet sich auf der Funktionsweise derselben. Ich könnte ja jetzt lästern und sagen: wer Marx gelesen hat weiß das schon längst. Ob und welche Hersteller nun überleben und welche Marken und Systeme es in Zukunft noch geben wird, bleibt aber offen. Es wäre auch nicht das erste Mal in der Geschichte, dass ein Marktführer vom Thron gestoßen wird - aber auch nicht das erste Mal, dass eine eigentlich bessere Technologie sich doch nicht durchsetzen kann - wie es kommt werden wir sehen, in der Zwischenzeit fotografieren wir mit dem was es gibt - und freuen uns an der letzten - und tatsächlich richtigen - Schlussfolgerung, dass es noch nie eine so schnelle Abfolge von Inovationen in der Fotografie gab. Andy bewertend

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Gerade bei Wirtschaftsartikeln oder sogenannten Analysen in der Welt (Axel Springer SE 2014) wäre ich sehr vorsichtig. In diesem Artikel drängt sich mir sehr der Verdacht auf, dass dem unbedarften Konsumenten etwas suggeriert werden soll... Ich ergänze, nachdem ich mir den Artikeln nochmal genauer durchgelesen habe: Hier wird plump Kampagne gemacht. Schöne Grüße Olysseus

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Canon, Nikon und Sony - das soll es sein? Dass Pentax (sie haben außer DSLRs keine wirkliche Alternative) bald aufgeben muss, kann ich mir ja vorstellen, aber Fuji, Panasonic, Olympus? ALLE Großen haben Probleme, ihre Marktanteile zu halten - Canons späte und lahme EOS M flopte, Nikon kommt mit Elite-Retro in schwieriges Terrain und hat wenig finanzielles Backup, Sony ist mit der Produkt-Schrotflinte oft im Niemandsland unterwegs. Und nur von Profi-Equipment lassen sich die C-N-S-Systemsparten nicht finanzieren... Die Kleinen sind mit ihren Systemkameras erfolgreicher und meistens besser - sie sind schlicht innovativer und damit auch zukunftsfähig. Ergo: ich halte diese Pauschal-Analyse auch für Blödsinn. Wie sich allein an den Beispielen (Sony-)Ericsson, Nokia, Blackberry, iPhone und zukünftig (gerade stagnierend) Samsung im Handybereich zeigt, ist keine erdrückende Marktmacht von Dauer, wenn es mittelfristig an der Innovation, der Qualität oder der Weiterentwicklung der Produkte hapert. Es geht immer weiter, und die Kleinen sind die innovativsten Marktplayer - daher werden sie auch nicht untergehen - allenfalls weiterverkauft! Bei Olympus´ Innovationsfrequenz mache ich mir da überhaupt keine Sorgen... Gruß, Ulf

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Ich gebe auf das Analystengefasel schon lange gar nichts mehr, wobei dieser Artikel besonders bescheuert ist. Was mich bei Olympus Imaging ein wenig bedenklich stimmt ist eben die Tatsache, dass bisher ein Großteil der Objektive für Kompakt- und Bridgekameras auch anderer Hersteller gefertigt wurde. Denn dieser Markt bricht tatsächlich ein und ich frage mich, womit das kompensiert wird. Mit Handy und Tablet Objektiven? Da sind bereits andere Hersteller aktiv.

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Der Artikel scheint mir ein Nachdruck eines Berichtes von "The New York Times" von Ende letzten Jahres zu sein. Ich finde den Artikel und somit den Link leider nicht wieder. Darin werden Analysen der "Credit Suisse" genannt, nach denen dieses Szenario eintritt. Nach einer anderen Einschätzung für den US Amerika Markt gibt Olympus dort seine Fotosparte im Jahr 2014 ganz auf. Glaube ich auich nicht. Auf der anderen Seite wanken aber auch Riesen wie Panasonic und Sony. Beide haben wohl Probleme im Markt des Unterhaltungsgeschäftes (TV usw.) und habe wohl ähnlich Nokia vor ein paar Jahren, Teile Ihrer Immobilien veräußert. Panasonic hat anscheinend sogar die Mehrheit (51%) seiner Sensorfertigung an TowerJazz verkauft. Sonys Rating wird immer noch schwach eingestuft. Mal abwarten. Im letzten Jahr war Olympus Marktführer bei den Spiegellosen Kameras in Japan, gefolgt von Sony und Panasonic. In den Umsatzlisten habe ich Fuji z.B. gar nicht gefunden. Um das auf die Automobilbranche zu übertragen, neben GM, VW und Toyota wird auch in Zukunft noch Platz für BMW und Aston Martin bleiben. Gruß Niels

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Darin werden Analysen der "Credit Suisse" genannt, nach denen dieses Szenario eintritt.
Bei solchen Analysen mach ich dann ganz entspannt den Beitrag zu. Es ist der Versuch mit Statistiken über Erfolge/Misserfolge Aktien bestimmter Unternehmen zu pushen. Das geht dan soweit wie:
Einschätzung für den US Amerika Markt
Da macht jeder die Aussage, welche in sein Konzept passt. Ganz selten kann man aus solchen Statistiken brauchbare Info herauslesen. LG Thomas
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Nach wie vor entscheidet der Kunde über Erfolg und Misserfolg einer Kamera, oder sogar einer Marke die auch 100 Jahre alt sein kann (siehe Kodak). Gerade bei Kodak konnte sich doch keiner vorstellen das es die einmal nicht mehr gibt. Wo gibt es heute noch Praktika, Chinon, Yashica und wie sie alle heissen. Das der Markt gesättigt spüren doch schon länger die Hersteller der Kompakten. Wenn man sich heute in einem größeren Geschäft bei den Kameras umsieht, ist die noch vor kurzer Zeit überlaufene Abteilung der Kameras doch ziemlich vereinsamt. Nicht unwesentlich dabei ist sicher wirtschaftliche Lage jedes einzelnen. Da mus man sich eben überlegen ob man sich schon wieder eine Kamera leisten kann oder soll. Ewald

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ist die noch vor kurzer Zeit überlaufene Abteilung der Kameras doch ziemlich vereinsamt. Nicht unwesentlich dabei ist sicher wirtschaftliche Lage jedes einzelnen. Da mus man sich eben überlegen ob man sich schon wieder eine Kamera leisten kann oder soll.
Nö, glaub ich nicht. Die Erklärung liegt vielmehr im Aufschwung der Smartphones mit mind. 5MP-Kamerasensoren und AF. Fast jeder leistet sich ein Smartphone (da sitzt das Geld locker!) - und da braucht der Durchschnittsnutzer eben nicht noch parallel eine Kompaktknipse. Das Geld spart er sich und gibt es für andere Sachen aus. Der Consumer-Markt teilt sich doch mittlerweile schwerpunktmäßig auf in
  • Smartphones mit Fotofunktion
  • lichtstarke Edelkompakte
  • Systemkameras mit Wechseloptiken
  • "Vollformat"-DSLR mit Wechseloptiken
Kompakte, Bridge-Modelle und APS-C-DSLRs sind auf dem Markt über die letzten Jahre zunehmend marginalisiert worden. Gruß, Ulf.
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Moin. Ich stimme dem von Reinhard, Olysseus und Thomas/TKK-Pictures gesagten zu. Der Artikel ist in meinen Augen reines Marketing und käut u.a. die Klischees von der Überlegenheit großer Sensoren und der tollen Systenvielfalt von C und N wieder. Ich kann es nicht mehr hören... LG Torsten

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