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Hallo zusammen, hier mal eine Frage an Euch, was die RAW-Verarbeitung betrifft. Bislang (bei Nikon und auch bei Olympus) habe ich immer mit der originalen RAWs (NEF & ORF) in Lightroom gearbeitet. Mit dem Umstand der 5 MkII und dem fehlenden ORF-Support in Lightroom selbst, nutze ich momentan den DNG-Converter um die Bilder via DNG im Lightroom verarbeiten zu können. Angenehmer Nebeneffekt: Die Bilder sind fast nur 1/3 so groß, wie das ORF (verlustfrei komprimiert). Habt Ihr Erkenntnisse, die ein Weiterverwenden von DNG anstatt RAW "verbieten"? Nach meinem Kenntnisstand ist das DNG doch nur das von Adobe interpretierte Hersteller-RAW, oder? Dank vorab! Gruß, Hendrik

 radioRAW said:
Nach meinem Kenntnisstand ist das DNG doch nur das von Adobe interpretierte Hersteller-RAW, oder?
Mit den Interpretationen ist das halt immer so eine Sache... Aber im Ernst: Ich hatte bislang nicht den Eindruck, dass es zwischen den Originalen und den DNGs große Unterschiede gibt. Ich denke, der verwendete Konverter hat einen deutlich größeren Einfluss auf das Endergebnis. HG Sebastian
Gast Ernst Wilhelm Grüter

Hallo Hendrik. Vorab als Empfehlung, immer in ORF sichern bzw. importieren. Ansonsten sind meine Erfahrungen nicht so richtig toll. Ich dachte ursprünglich, man könne ein DNG als quasi neutrales RAW-Format mit unterschiedlichen Konvertern benutzen, z.B. mit Lightroom und mit DXO Optics Pro. Teilweise geht das, aber eben nur teilweise. DXO kann nur die selbst erstellten DNG-Dateien öffnen, nicht aber die von LR erstellten (wenn ich mich richtig erinnere). Meine Erwartung/Hoffnung, daß die Nutzung DNG ein neutrales/flexibles Format sei und eine verlässlichen Workflow ermöglicht, hat sich für mich jedenfalls nicht bestätigt. Liebe Grüße, Ernst Wilhelm

DXO kann nur die selbst erstellten DNG-Dateien öffnen, nicht aber die von LR erstellten
...das ist ja wohl dann ein schlechter Witz für eine Software die 130 Tacken kostet.... Lg Matthias
 Ernst Wilhelm Grüter said:
......Teilweise geht das, aber eben nur teilweise. DXO kann nur die selbst erstellten DNG-Dateien öffnen, nicht aber die von LR erstellten (wenn ich mich richtig erinnere).
Da erinnerst du dich falsch. Wolfgang
Gast Ernst Wilhelm Grüter

Lieber Matthias, lieber Wolfgang. Helft doch lieber dem Hendrik. Ich hab einiges probiert im Kontext mit DNG und hab dann davon Abstand genommen. Wenn ihr andere, bessere Erfahrungen gemacht habt, freut mich das, aber dann sagt es doch. Liebe Grüße und fröhliche Ostern, Ernst Wilhelm

@Wilhelm ich habe geholfen, indem ein unrichtiges Statement korrigiert wurde. @Hendrik du kannst beim konvertieren die orf-Datei in das dng einbetten. Das beruhigt die Nerven. Wolfgang

@Ernst Wilhelm: ich wollte dich jetzt nicht verärgern, ich arbeite auch nicht mit DXO, von daher meine erstgemeinte Antwort. Für mich kann ich jedenfalls sagen, dass ich anfangs, wo es noch kein Digital CameraRaw (Aperture, OSX) für die E-M1 gab, ich den Umweg über den DNG Konverter gegangen bin. Ich habe keine Qualitätseinbussen feststellen können. lg Matthias

Ich würde heute keinesfalls nur DNG-Dateien aufbewahren. Arbeite seit 2002 mit RAW-Dateien, entwickele mit LR. Habe früher, auch um Platz zu sparen, etwa 2 Jahre nach DNG konvertiert. Will ich heute mit diesen Dateien arbeiten, ist immer wieder mal eine dabei (ohne erkennbares System), die ich im aktuellen LR nicht mehr öffnen kann von dewr Festplatte, was mir bei den RAWs nie passiert ist. Deswegen denke ich, daß über die Versionen der Konverter über die Jahre ein paar Änderungen erfolgt sind, die sich so in Einzelfällen unglücklich auswirken können. Daher nochmals, ich würde eine RAW-Sicherung behalten. Horst

Gast aspherical
Da erinnerst du dich falsch.
Wofgang, Deine Feststellung kann ich nicht nachvollziehen. Ich habe im "Präolympikum" mit Leicas fotografiert (M 8, M8.2, M 9) und DxO (Version 9 und jetzt auch 10) verweigert sich. Gruß Franz

Es gibt leider viele Programme, die den DNG Standard nicht vollständig implementiert haben. Dazu gehört auch DXO. Da Adobe den DNG Standard ständig weiterentwickelt, besteht immer die Gefahr, dass man seine Resultate nur mit Adobe Produkten vollständig kontrollieren kann. Daher ist die Habenseite (kompakte Dateien, kontrollierbares Vorschaubild, eingebettete IPTC etc.) mit einem großen Wermutstropfen verbunden. Ich lade daher die ORF mit Photomechanic und erstelle gleichzeitig eine Sicherungskopie. Die geladenen ORF werden verschlagwortet und vorselektiert. Diese Teilmenge geht dann in Lightroom und wird beim Import in DNG umgewandelt. Dieses DNG ist der Master für alle zukünftigen Bearbeitungen.

Capture one 8.2 kann nur von der Kamera hergestellte DNGs importieren. Das wäre ein großer Nachteil der DNGs beim Wechsel von Lightroom zum für mich deutlich besseren Capture one tool. BG Bernd

 aspherical said:
Da erinnerst du dich falsch.
Wofgang, Deine Feststellung kann ich nicht nachvollziehen. Ich habe im "Präolympikum" mit Leicas fotografiert (M 8, M8.2, M 9) und DxO (Version 9 und jetzt auch 10) verweigert sich. Gruß Franz
aktuell in LR 5.7 in dng konvertierte orf von xz-2, E-M5, E-M1, E-P5, E-5, E-3 lassen sich in DXO 10 öffnen und bearbeiten. Da es hier vorwiegen um Olympus Kameras geht reichte mir das. Es heißt sicher nicht, dass es nicht weltweit Kameramarken gibt, deren aus dem raw konvertierte dng in irgendeiner Software Probleme machen. Wolfgang
Gast aspherical
Es heißt sicher nicht, dass es nicht weltweit Kameramarken gibt, deren aus dem raw konvertierte dng in irgendeiner Software Probleme machen.
Nur: Leicas Raw Format ist das originale Adobe Raw, sie haben kein eigenes proprietäres, da wird nichts konvertiert und es wird zu den Kameras Lr in derjeweiligen aktuellen Verision als Software mitgeliefert. Es liegt an DxO. Franz

Danke Euch schonmal. Solange LR das ORF noch nicht unterstützt, werde ich wohl um DNG nicht herumkommen. Bis dahin werde ich mal schauen, ob sich weitere Informationen aufbringen lassen, die für oder gegen ein DNG sprechen. Das ORF in das DNG einzubetten, halte ich für keine zielführende Langzeitlösung, dann kann ich gleich das ORF nehmen und hätte keinen Dateigrößevorteil, was ja ein nicht zu unterschätzender Aspekt bei der Sache ist. Immerhin reden wir von einem Verhältnis von 3:1... Wenn ich was rausfinde, lasse ich es Euch wissen! Viele Grüße & schöne Ostern Hendrik PS: Gestern haben zwei Freunde und ich die mittlerweile 25. Episode unseres Fotografie-Podcasts www.radioRAW.de herausgebracht. Vielleicht unterhalten wir ja den ein oder anderen von Euch mit unserem Gequatsche... ;o)

Auch ich konnte keine wesentlichen Unterschiede feststellen, so lange ich in LR bleibe. Aber letztlich brauche ich ja meist ein jpg, und die kommen mit dem Oly-Viewer für viele Motive einfach detaillierter und farbtreuer als mit LR. Also benötige ich die ORF ohnehin und brauche DNG kaum mehr. Werner

Ich nehme an, dass in der nächsten Version von Lightroom (es dürfte wohl 6.0 sein) die ORFs der E-M5 MkII eingelesen werden. Ein kleiner Wermuthstropfen allerdings: LR6 wird auf 32-BitSystemen nicht mehr laufen. Da braucht es Aufrüstung der Hardware. Alternativ geht zur Zeit auch Photoshop CC mit ACR 8.8. Gruss, Hans

Gast christianfuerst
 jgeenen said:
Daher ist die Habenseite (kompakte Dateien, kontrollierbares Vorschaubild, eingebettete IPTC etc.) mit einem großen Wermutstropfen verbunden. Ich lade daher die ORF mit Photomechanic und erstelle gleichzeitig eine Sicherungskopie. Die geladenen ORF werden verschlagwortet und vorselektiert. Diese Teilmenge geht dann in Lightroom und wird beim Import in DNG umgewandelt. Dieses DNG ist der Master für alle zukünftigen Bearbeitungen.
Ich glaube nach wie vor, dass das Einbinden von RAW-Dateien in dng unnötig und Platzverschwendung ist. DNG ist für mich eine Möglichkeit, deutlich an Speicherplatz zu gewinnen. Außerdem ermöglicht es mir, meine DNG-Dateien mit Photoshop CS4 zu öffnen, was mit .CR2 schon seit etwa der Canon 7D nicht mehr ging..
  • 2 months later...
Gast christianfuerst

Nach längerer Zeit hier zum Thread noch eine Frage: Weiß jemand, ob Adobe DNG denn auch wirklich die in ORF enthaltenen Informationen (Zur Bildschärfe, Chroma etc) voll übernimmt? Oder gehen die dabei verloren? Ich habe gelesen, dass LR (ich arbeite mit 5.7) die von Olympus gemachten Vorgaben für die einzelnen Objektive bei der Bildbearbeitung einbezieht (Schärfe, optische Verzeichnungen etc) und korrigiert. aber wenn DNG diese nicht übernimmt??? Danke und LG Christian

Man weiß es nicht genau Christian. "Offen" ist bei DNG ja nur Theorie. Warum willst Du überhaupt konvertieren? Aktuell sehe ich da keinen Vorteil... Speicherplatz? Spart ein DNG denn tatsächlich noch Platz? Die ORFs sind mittlerweile ja ebenfalls komprimiert. Insofern dürfte der Vorteil dabei gering ausfallen (E-M5 MkII -> ORF 13,7MB, DNG 12,4MB - gelohnt hat sich das nicht). Offenes Format? Awa! Eigentlich ist DNG ein noch viel proprietäreres Format ist als unser aller Hersteller-RAWs. Adobe sitzt drauf und ist der einzige Anbieter der es in der Tiefe ergründet hat. Wirklich "offen" ist anders. Man braucht keine XMPs mehr? Tolles Featur, aber gleichzeitig auch der größte Nachteil wenn man viel mit Backups oder Synchronisierung arbeitet. Jeder noch so kleine Bearbeitungsschritt verändert die 15-20MB große Datei statt einer 5KB großen XMP. Mal flott ein Preset auf eine Hochzeit angewendet und der nächste Sync schiebt einem sinnloserweise etliche GBs über das Netzwerk. Lästig. Und völlig unnötig. Wo waren noch die Vorteile? Sicherheit falls irgendwann irgendjemand überraschend und von der Netzgemeinde völlig unbeobachtet die Unterstützung für ein Dateiformat einstellt? Nö, ohne mich.

Gast christianfuerst

Hallo Slaint, für mich gibts mindestens zwei Gründe. Der erste ist die Tatsache, dass meine Photoshop-Version weder die ORF noch die CR2 meiner Canon 6D lesen kann. Das ist selbst dann ein Problem, wenn ich aus Lightroom zur weiteren Verarbeitung an PS4 abgeben will... 2) Bei 160 000 Bildern im Archiv, und nahezu alles im RAW-Forat spielt es allein schon beim Backup eine Rolle, ob ich 160 000 Dateien oder 320 000 lesen muss. vor allem, wenn man die Schoooße per WiFi aufs NAS übertragen will. Platzmäßig ist die Einsparung auch nicht von schlechten Eltern. Ich habe ja alle meine CR2s in dng konvertiert und damit allein schlaffe 800 GB eingespart. wenn es jedoch problematisch wäre, ORF wegen der Olympus-Besonderheiten zu konvertieren, würde ich es lassen. lg CF

Du schiebst nicht wirklich 160.000 Dateien regelmäßig über Funk?
Ich gehe davon aus, dass er nur die neuen Bilder auf das NAS schiebt und bearbeitet.
Schon mal über Gigabit Ethernet nachgedacht?
WLAN ac ist auch nicht wirklich langsam... Gruß, Erk
Gast christianfuerst
 Noctiluchs said:
Du schiebst nicht wirklich 160.000 Dateien regelmäßig über Funk?
Ich gehe davon aus, dass er nur die neuen Bilder auf das NAS schiebt und bearbeitet.
Schon mal über Gigabit Ethernet nachgedacht?
WLAN ac ist auch nicht wirklich langsam... Gruß, Erk
Hallo, Ihr Lieben, natürlich habe ich die 160 000 Bilder übers Kabel geschickt, was immer noch recht lang gedauert hat (über WLAN wären es vermutlich Wochen gewesen. Aber selbst die updates meines Backups brauchen noch immer (über WLAN) relativ lange. Aber die Frage ist ja: sind die Bildinformationen für die M1 über dng überhaupt odentiscjh mit denen der ORF-Datei? Vermutlich kann da am Ende nur Adobe selbst die Antwort geben. Danke schon mal und ne schöne Woche auch Christian

Deine Gründe für die Speicherung im DNG-Format kann ich schon nachvollziehen und die Bildinformationen selbst (aber ich mutmaße nur) werden schon identisch sein. Da du jedoch nicht mit dem Oly-Viewer arbeitest dürfte dich der Overhead der Dateien herzlich wenig interessieren. Wie man´s macht macht man´s falsch lautet eine alte Devise. Ob du mit deiner Entscheidung richtig liegst, wirst du spätestens in 10-15 Jahren wissen ;-) Man kann leider nicht in die Zukunft blicken, um zu schauen, welches (Bild-) Dateiformat langfristig Bestand haben wird. ...auch bei JPG weiß man es nicht, aber ich schätze die Chancen etwas höher ein, deswegen sind zwei meiner insgesamt fünf Sicherheitskopien mit reinen JPG Dateien bestückt... Gruß, Erk

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