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Die OM System Community

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Hallo, hatte Euch ja in verschiedenen Postings nach Euren persönlichen Erfahrungen mit Super-WW-Objektiven gefragt. Wie angekündigt habe ich über's Wochenende ein Nokton als Leihstellung erhalten. Allererster Eindruck: Endlich wieder die sonst schmerzlich vermisste Schärfentiefenskala am Objektiv! @Reinhard Wagner: Bin sehr gespannt auf Deinen WW-Vergleich! Derzeit habe ich aber nur erste Eindrücke zu bieten, die nicht unbedingt auf technisch exakt gleichen Aufnahmebedingungen (für die verglichenen Objektive) basieren, aber ich hoffe, das Verfahren morgen abend etwas zu verbessern. Abends, weil ich unter mageren Lichtverhältnissen vergleichen will. Erster Eindruck von heute: Ich glaube, ich muss meine Erwartungen möglicherweise stark korrigieren. Natürlich ist es methodisch angreifbar, ein Weitwinkel mit einem 75mm- (Zuiko) oder 42.5mm-(Nocticron) Objektiv zu vergleichen, aber zumindest bei meinen kruden Vergleichsversuchen heute abend liegen hinsichtlich Schärfe/Detailwiedergabe (bei gleicher Blende) wirklich Welten zwischen dem Nokton und den beiden anderen. Zu Ungunsten des Nokton. Andererseits: Wenn man im konkreten Fall die Lichtstärke des Nokton braucht, um überhaupt noch fotografieren zu können, dann erübrigt sich jede Diskussion über die Abbildungsleistung. PS: Mehr hoffentlich schon morgen abend. Gruß, ED

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Eine Seite, bei der ich meine Infos hole. http://www.lenstip.com/445.1-Lens_review-Voigtlander_Nokton_10.5_mm_f_0.95_Introduction.html In der Leica Welt in Wetzlar, hatte ich es einmal in der Hand. Meine Reise, geht in Richtung Kowa Prominar 8,5mm 2,8, ich weis eine andere Welt. Gruß Wolfgang

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Eine Seite, bei der ich meine Infos hole
Es ist ein gutes Portal und hilft tatsächlich bei der Auswahl der Objektive. Wer sich für extrem lichtstarke WW-Objektive interessiert findet bei LensTip ähnliche Aussagen bei allen WW-Linsen, wie zum Nokton. Erstmals wurde vom den bisherigen Testverfahren abgewichen. Es wurden nicht die Durchschnittswerte, sondern die Daten von 4 unterschiedlichen Testchartaufnahmen einzeln im Diagramm angegeben. Dadurch sehen alle anderen getesteten Objektive scheinbar mit interpolierten Durchschnittswerten besser aus. Zur Beruhigung der Gemüter, die diese Linse nicht haben und nicht haben wollen oder vielleicht doch damit liebäugeln, habe ich eine Übersicht (von ephotozine) mit den Durchschnittswerten (ROTER BALKEN) beigefügt. Siehe da, Alles wunderbar, so wie die selbst gemachten Fotos bei sehr verschiedenen und miesen Lichtverhältnissen es ebenfalls zeigen. Meine Entscheidung für das Objektiv viel auf der Photokina im praktischen Versuch, nachdem ich alle WW-Objektive zuvor im spitzen Winkel auf Scheinwerfer oder auf gerade, geometrische Formen gerichtet hatte. Einsatzbereich ist von mir ausschließlich für Indoor- und Nachtaufnahmen vorgesehen. Gruß imago somnium
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Was mich immer mehr an dem 10.5 fasziniert ist wie das Objektiv nachts mit den Farben umgeht. Da wird Restlich und Strukturen abgebildet wo eigentlich nicht mehr viel zu sehen ist. Mit der LV Erweiterung geht das schon Richtung Nachtsichtgerät. Grüsse Markus

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 ED said:
PS: Mehr hoffentlich schon morgen [Sonntag] abend. ED
...nicht ganz im Zeitplan ;-) Hallo, danke zuerst an die Autoren der Postings, die mit Links zu Test-/Review-Portalen geantwortet haben. Diese Links waren mir bereits im Mai hier im Forum über den Weg gelaufen und die betreffende Information daraus fand natürlich Eingang in meine Vorauswahl. Anschließend kurz meine Nokton-Erfahrungen. Habe dazu gestern das Münchener Olympiadach fotografiert. Architektur und Landschaft dürften aus meiner Sicht wohl auch zu typischen Einsatzbereichen dieses Objektivs gehören. 1. Allgemeines zur Vorgehensweise Ich kontrolliere meine eigenen Fotos grundsätzlich bei maximaler, also pixelmäßig 1:1 Größendarstellung. Nur so ist es mir möglich, eventuelle Fehleinstellungen oder Fehlbedienung bei der Aufnahme zu erkennen, die andernfalls unentdeckt geblieben wären. Dies erlaubt es mir, in der Zukunft derartige Fehler zu vermeiden oder zumindest zu minimieren. Qualitäts-Management also, und in vielen technischen Umgebungen auch die normalste Vorgehensweise der Welt. 2. Technisches Vorgehen und Kriterien Ablauf bei der Aufnahme: a) Scharfstellung bei Offenblende b) Kontrolle von Scharfstellung und Tiefenschärfe per Fokus-Lupe, ggf. Nachjustierung c) Abblenden auf f5.6 bzw f8, Auslösung Als Beurteilungskriterium ist für mich vor allem die Fähigkeit zur Detailwiedergabe von Bedeutung, und natürlich vergleiche ich das Nokton mit dem Nocticron (f1.2/42.5mm), also einem anderen sehr lichtstarken Objektiv, das ich besitze und mittlerweile leidlich zu kennen glaube. Ursprünglich hatte ich vor, (tatsächlich bereits angefertigte) Vergleichsaufnahmen Nokton vs. Nocticron hier zu posten, und zwar bei Blendeneinstellungen von f5.6 abwärts bis Offenblende. Das erübrigt sich nun, wenn man folgende Argumentation bezüglich Farbsäumen teilt. Produziert ein Objektiv Farbsäume, dann ist an den Stellen auf dem Sensor, auf die eben jene Farbsäume (=falsche Bildinformation) projiziert werden, nicht mehr die Original-Bildinformation vorhanden. In anderen Worten: Dort ist die Detailwiedergabe des fotografierten Objekts gestört. 3. Bilder Beide Testbilder sind in meiner Galerie zu finden. Hatte leider vergeblich gehofft, dass dort keine Größenbeschränkung pro Bild gilt. Wegen dieser Größenbeschränkung mussten beide Testbilder, bei denen es ja nun wirklich auf Nuancen ankommt, herunter skaliert werden. Im vorliegenden Fall macht es das Herunterskalieren nicht gerade leichter, das zu zeigen, was es zu zeigen gilt. Ich werde deshalb künftig keine derartigen Bilder mehr posten. a) Testbild 1 Die senkrechte Kante (Metallschiene) der Tafel am linken Bildrand zeigt Farbsäume, die insbesondere in der oberen Hälfte gut sichtbar sind -- zumindest bei Originalgröße. b) Testbild 2 Das Vorderrad des Fahrrades am linken Bildrand und der links davon befindliche Lampenmast zeigen Farbsäume, die gut sichtbar sind -- zumindest bei Originalgröße. 4. Abschließendes Mit dem Posten der beiden obigen Bilder erübrigt sich das Posten der oben genannten Vergleichsaufnahmen (Nokton vs. Nocticron), denn die aus den Farbsäumen resultierende Einschränkung der Detailwiedergabe sollte evident sein. Zum einen sind die Effekte in den Vergleichsaufnahmen etwas weniger stark sichtbar (und das herunter Skalieren besorgt ein übriges), und zum anderen ruft der Brennweiten-Unterschied natürlich sofort die Gern-Diskutierer auf den Plan, die schon allein deshalb den Vergleich als solchen zu diskreditieren versuchen. PS: Ich habe seit heute ein Zuiko 7-14mm/f2.8 in Teststellung und werde in den nächsten Tagen ein Kowa 8.5mm/f2.8 "probefahren". Gruß, ED
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In meiner Galerie sind Fotos vom Nokton enthalten. Diese zeigen Situationen von weit weg und nachts. Da kann man die Randschärfe gut beurteilen. Nah ran sieht so aus wie im beigefügten Beispiel. Die Schärfentiefe bei 0,95 liegt nur im Millimeterbereich, der Rest verschwimmt. Keine unerwartete Erscheinung bei einem 0,95-Objektiv. Die Kernschärfe ist dennoch für mein Empfinden brauchbar. Gruß imago somnium

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Kowa 8.5mm/f2.8 "probefahren".
Das interessiert mich auch. Es soll wenig verzeichnen und deshalb für Architektur gut geeignet sein. Mit der Lichstärke von 2.8 soll es auch randscharf abbilden können. Erste Fotos gibt es bei flickr. Meine Vergleiche mit verschiedenen Objektiven ergeben klare Ergebnisse. Nämlich es lassen sich ähnliche Bildwirkungen mit unterschiedlichen Brennweiten erzielen. Ist der Bildausschnitt gleich gewählt sieht man Unterschiede in der Freistellung, Schärfentiefe, Farbtiefe, Klarheit, Bokeh und Auflösevermögen. Der Fotograf muss sich vorher Gedanken machen, was er erreichen möchte und das geeignete Objektiv einsetzten. Sich nur an ein Kriterium zu halten funktioniert, nach meiner Meinung, nur in sehr speziellen Situationen. Ein 0,95er für den gleißende Sonnenschein zu nehmen käme mir nicht in den Sinn. Gruß imago somnium
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https://www.oly-forum.com/topic/13952-erste-eindrucke-nokton-10-5mm/#findComment-185029
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 ED said:
Produziert ein Objektiv Farbsäume, dann ist an den Stellen auf dem Sensor, auf die eben jene Farbsäume (=falsche Bildinformation) projiziert werden, nicht mehr die Original-Bildinformation vorhanden. In anderen Worten: Dort ist die Detailwiedergabe des fotografierten Objekts gestört.
Ein Nokton ist ausschliesslich dazu da, "gestörte" Bilder damit zu machen! ;-) Voigtländer Nokton 17.5mm F0.95 @F5.6 by Bernhard Sauter, auf Flickr Was mit dem 17.5-er geht, geht mit dem 10.5-er garantiert noch besser. ...und ja, ich würde es jederzeit wieder gegen die Sonne richten.
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Die Objektive sind für Kreative gedacht, und sind nixx für all die ollen Pixelpeeper. Sollen sich an ihre Monitore hocken und ihre 100 % Ansicht einstellen. Fotografieren können die meisten von denen eh nicht besonders gut. Lang lebe der kreative Fehler den es zu beherrschen gilt. Markus

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Steve Huff und andere Blocker haben es immer und immer wieder gesagt: Die Flares und Ghostings lassen sich bei allen WW-Objektiven erzeugen. Steve Huff schafft das sogar mit einem Leica Noctilux 1.0 für 11.000€. Während der Photokina 2014 gelang es mir bei allen WW-Objektiven von 12mm bis 17mm egal von welchem Hersteller. Beim 10,5 Nokton hatte ich die wenigsten Verzerrungen und das ohne elektronischer Korrektur in der Kamera. Das Objektiv ist für ganz schlechte Lichtverhältnisse konzipiert. Da ist es den meisten Linsen überlegen. Wenn ich in ALLEN Parametern Bestleistungen benötige, bin ich so frei und nehme dann das Zuiko 14-35mm/2.0. Gruß imago somnium

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Moin, erst einmal vielen Dank, ED, für Deine Ausführungen, die ich mir, genauso wie die vielen Rückmeldungen dazu, sehr gerne durchlese. Das Objetiv hat wohl so einige Abbildungsfehler, wie man es auch anderswo nachlesen kann. Insofern verstehe ich, wenn es jemanden nicht gefällt, insbesondere bei dem Preis. Jetzt bin ich aber - kein Witz/Sarkasmus - wirklich richtig neugrierig auf das Nokton geworden. Ich hatte es ja bereits im Visier, aber die wohl besondere Abbildung ist für mich ein echter Mehrwert. Ein schöner "Ersatz" für mein geliebtes manuelles KB-SLR 1,4 / 35 mm, welches ich verkauft habe. Das hatte ebenfalls eine charmante Bildqualität. Insofern teile ich die Kernaussage von fotonoid ;) Beste Grüße Ingo

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Hier Mal ein Beispiel vom Zuiko 7-14 mm/4.0 Die Liste könnte unzählig fortgesetzt werden. Was für ein schlechtes Objektiv! Zur Beruhigung: Ich habe dieses GREEN BUILDING bewusst in mehreren Varianten aufgenommen. Einmal nur nüchterne Doku (es gelang mir tatsächlich keine Ghostings und Flares zu erzeugen und das gänzlich ohne App über den Sonnenstand) das andere Mal als Serie von Übertreibungen und Euphorien für das "Grüne Gebäude" ohne die Frage der Kosten und Return of Invest Costs. So ein Foto Mal eingestreut in eine ernsthafte Betrachtung, lockert die Gehirnzellen bei manchen Ökoterroristen. Was will ich damit sagen? Oly-Leute sind zu ALLEM fähig. Gruß Imago somnium

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 imago somnium said:
Hier Mal ein Beispiel vom Zuiko 7-14 mm/4.0 Die Liste könnte unzählig fortgesetzt werden. Was für ein schlechtes Objektiv!
Haha, auf so schöne Lensflares lege ich es manchmal direkt an. ;) André
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