Neu hier und gleich Fragen zur OM-D E-M10 Mark4

[hpbilder]

Hallo,

ich bin "alter" Sonyianer (im doppelten Sinne des Wortes). Weil mir meine Sony A77II zu groß für Reisen u. Wanderungen ist, habe ich mir eine OM-D E-M10 M4 mit dem 14-150 gegönnt. Muss mich noch an die Bedienung gewöhnen, aber erste Versuche sind schon mal vielversprechend.

Aber ein paar Fragen habe ich doch:

• Nach zwei Stunden herumlaufen war die Batterie schon halb leer. Ich hatte die Kamera immer an gelassen (so mache ich das bei meiner Sony auch), und da ist bei der M10 das Display recht lange an (auf 1min Auszeit gestellt). Kann man das kürzer einstellen? Oder muss ich halt immer die Kamera ausschalten wenn ich nix mache?
• Den AF-C mit Tracking hatte ich mal mit fliegenden Vögeln und niedriger Seriengeschw. getestet. Die Vögel waren etwa in der Größe wie das grüne Rechteck zu sehen. Da kam aber nur Ausschuß raus. Ist das Tracking bei der Kleinen so schlecht oder gibts da Tricks?
• Bei der Sony gibts die 'DRO' Einstellung um bei höherem Kontrast noch etwas mehr aus den Schatten zu kitzeln. Die M10 hat so was nicht, oder habe ich das übersehen?

Noch habe ich alles mit JPG gemacht, RAW teste ich später.

Gruß und Danke

HP

[kdww]

Herzlich willkommen.

 

Das Tracking ist so schlecht. Das war bei den Noc nie gut, selbst meine 1M2 schafft es nicht einen Vogel zu tracken. Die meisten empfehlen ein AF-C ohne Tracking und ein größeres Fokusfeld (9er z.B.) und den Vogel in dem Feld halten.
Wobei der Vogel da natürlich schon sehr kelin ist, wenn der nur ein Fokusfeld füllt.

 

Du kannst versuchen, mit den Displayeinstellungen und Abschaltebedingungen zu spielen. Das wa mit meiner 10M2 auch so, in der Stadt, den Vormittag gerademalso mit einem Akku geschafft, mit der alten Canon 70D bin ich mit einem Akku normal 1,5-2 Tage bei gleichen Bedingungen über die Runden gekommen.

Ich habe in der Mittagspause immer panisch nachgeladen. Um entspannt über den Tag zu kommen habe ich drei Akkus gebraucht.

Gegenüber einer Spiegereflex, bei der der Stromverbrauch hautpsächlich bei der Aufnahme da ist, ist bei einer DSLM halt immer der Monitor oder Sucher der Strom braucht, der Sensor muss ja auch dauernd ausgelesen werden und der IBIS verbraucht auch immer Strom, auch wenn der ausgeschaltet ist, da ja der Sensor immer vom IBIS in Position gehalten werden muss.

Bei einer DSLM ist einfach die EInschaltdauer (hier mal bei Video in der BDA schauen), das Maß für die Akkulaufzeit. Wieviel Bilder du da machst ist praktisch egal.
Du kannst bei einer DSLM nach 50 Bildern oder nach 1000 Bilder Dauerfeuer einen leeren Akku haben, und beides ist völlig in Ordnung

bearbeitet 2. März von kdww

[hpbilder]

Danke, dann schalte ich die Kamera immer gleich aus und bestelle zwei Ersatzakkus 🙂

Meine alte Sony ist ein DSLM-Vorläufer, aber da kann ich das Display wegklappen, dann gehts aus und der EV ist nur an wenn ich durchschaue. Somit wohl stromsparender. Wenn ich bei der Oly das Display abschalte ist anscheinend der EV permanent an 🫤

Gruß HP

[Bobby_Digital]

vor 5 Stunden schrieb hpbilder:

Nach zwei Stunden herumlaufen war die Batterie schon halb leer.

Ein zweiter Akku gehört in jede Ausstattung. 😂 Leider musst du die Kamera immer ausschalten, bzw. ein paar Strommaßnahmen treffen. Bluetooth/Wlan aus, Display nicht auf LiveView sondern das Übersichtsmenü und solche Dinge. Hilf etwas. 

vor 5 Stunden schrieb hpbilder:

Ist das Tracking bei der Kleinen so schlecht oder gibts da Tricks?

Da hilft nur ausprobieren und seinen Weg finden. Ich nutze sehr selten das Tracking. Was auf jeden Fall hilft ist den Vogel rechtzeitig fokussieren und drauf bleiben. Ansonsten kleineres Fokusfeld nehmen, damit der Vogel erstmal scharf gestellt wird. Und Objekterkennung an, dann bleibt der Fokus auf dem Vogel, sobald dieser erkannt wurde. (Wenn die 10er das hat. 🫣)

vor 5 Stunden schrieb hpbilder:

Die M10 hat so was nicht, oder habe ich das übersehen?

Für die Schatten der JPEGs? Glaube es gibt Punkte zur Nachjustierung. 

 

Liebe Grüße, Bobby

[baschdl]

Am 2.3.2024 um 18:19 schrieb hpbilder:

Den AF-C mit Tracking hatte ich mal mit fliegenden Vögeln und niedriger Seriengeschw. getestet. Die Vögel waren etwa in der Größe wie das grüne Rechteck zu sehen. Da kam aber nur Ausschuß raus. Ist das Tracking bei der Kleinen so schlecht oder gibts da Tricks?

Das Problem ist nicht nur, dass das Tracking nicht so dolle ist - bei KEINER Olympus, soweit ich sehe, sondern, dass auch der C-AF bei ALLEN E-M10-Versionen alles andere als verlässlich ist. Ger Grund dafür ist, dass diese Kameras nur den Kontrast-AF "können", für einen brauchbaren C-AF braucht es aber einen Phasen-AF. Den haben die E-M5en ab Version 3 und ausnahmslos alle E-M1en - und latürnich die OM-1.

Wenn du also auf Vogeljagd gehen magst, ist eine E-M10 wirklich suboptimal...

HG Sebastian

[hpbilder]

vor 20 Stunden schrieb baschdl:

...

Wenn du also auf Vogeljagd gehen magst, ist eine E-M10 wirklich suboptimal...

HG Sebastian

Ja, klar. Die Kleine ist aber nur meine Zweitkamera für Wanderungen, Radtouren und Reisen (an der Sony habe ich mehr Tele u. zumindest etwas mehr AF-Speed). Ich teste halt jetzt aus was geht und versuche die Bedienung besser zu verstehen, da sind eure Tipps natürlich willkommen.

Gruß HP

[systemcam-neu]

Am 2.3.2024 um 18:19 schrieb hpbilder:

Bei der Sony gibts die 'DRO' Einstellung um bei höherem Kontrast noch etwas mehr aus den Schatten zu kitzeln. Die M10 hat so was nicht, oder habe ich das übersehen?

Ja Gradation auf Auto stellen macht das bspw.

Darüber hinaus kann man die Gradationskurve auch individuell verstellen.

Seite 97/101 in der Bedienungsanleitung.

 

bearbeitet 6. März von systemcam-neu

[hpbilder]

Danke, werde ich mal testen.

HP

[kdww]

Am 3.3.2024 um 22:17 schrieb baschdl:

Ger Grund dafür ist, dass diese Kameras nur den Kontrast-AF "können", für einen brauchbaren C-AF braucht es aber einen Phasen-AF.

Das hatte ich schon erfolgreich verdrängt, dass meine 10M2 selbst mit Oly Objektiven mit dem C-AF zum Pumpen geneigt hat.