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Hallo zusammen,

habe mal eine Frage zum Godox V350o. Wenn ich lautlos mit HS blitze und z.B. S 1/400 einstelle habe ich streifen im Bild.

Manuell kann ich ihn nur bis 1/128 eintellen und beim Fokus Stacking stockt er in den Serien

Ist das mit dem Godox V860III auch so

 

Danke

 

Burkhard

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vor 1 Stunde schrieb fotogramm:

1/400 ist zu kurz. Da bekommst Du schwarze Streifen ins Bild. Die Blitzsynchronisationszeit bei meiner E-M1.3 z.B liegt bei 1/250 sek. Das dürfte bei der E-M1.2 ähnlich sein...

Das gilt für den mechanischen Verschluss, für den elektronischen beträgt die X-Sync-Zeit 1/50s

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Ich hab leider nur den 685er, kann es aber gerne testen. 
bei HSS Blitzen sollte es eigentlich möglich sein. 
Die 1/128 am Blitz hat nichts mit der Verschlusszeit der Kamera zu tun, sondern nur mit der Leistung des Blitzes. 

bearbeitet von ruebyi
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vor 2 Stunden schrieb fotogramm:

1/400 ist zu kurz. Da bekommst Du schwarze Streifen ins Bild. Die Blitzsynchronisationszeit bei meiner E-M1.3 z.B liegt bei 1/250 sek. Das dürfte bei der E-M1.2 ähnlich sein...

Ja aber wenn ich HSS einschalte muss es doch Streifenfrei sein

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vor 15 Minuten schrieb blitz:

 

Am Ende des Links, weiter nach unten  Scrollen. 

Der Verschlussvorhang ist die Begrenzung, hier 1/250tel. 

Hab ich das richtig verstanden, mit dem elektronischen Verschluss geht keine HSS?

 

EM1 MKII Verschlusszeit elektrischer Verschluss 1/50 und mechanischer Verschluss 1/250. Wenn jedoch HSS kann der Blitz bis 1/8000 sec blitzen, das könnte ich doch an der Kamera auch einstellen.

 

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vor 10 Minuten schrieb scott1:

EM1 MKII Verschlusszeit elektrischer Verschluss 1/50 und mechanischer Verschluss 1/250. Wenn jedoch HSS kann der Blitz bis 1/8000 sec blitzen, das könnte ich doch an der Kamera auch einstellen.

So ist es (falls der Blitz den HSS-Modus (bei Olympus/OMDS: FP-Modus) beherrscht.

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vor einer Stunde schrieb Grinzold:

Es geht um den elektronischen Verschluss, da ist die Synchronisations Zeit deutlich länger.

Es geht um den HSS-Modus und da kann die Verschlusszeit beliebig kurz sein, da in diesem Modus der Blitz entweder deutlich länger leuchtet oder eine ganze Salve kurzer Blitze abgefeuert wird, so dass während der gesamten Offenphase des Verschlusses konstantes Blitzlicht zur Verfügung steht. Der Einfluss des Umgebungslichtes wird über die gewählte Verschlusszeit geregelt. Einsatz z.B.: Verwendung des Blitzes zur Schattenaufhellung bei prallem Sonnenschein.

PS: Den HSS(FP)-Modus gab es schon, als der elektronische Verschluss noch pure Fantasie war.

PS2: Kein Mensch weiß, was Scott1 für „Streifen“ sieht, da ja inzwischen in der Regel im Forum keine „Problembilder“ mehr eingestellt werden, sondern nur kryptische verbale Beschreibungen. Es ist so ja auch viel einfacher, weil jeder von uns einen Beitrag leisten kann, ohne zu wissen worum es eigentlich geht. 😉

 

bearbeitet von wteichler
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vor 23 Stunden schrieb scott1:

Wenn ich lautlos mit HS blitze und z.B. S 1/400 einstelle habe ich streifen im Bild.

Dies ist auch beim V860IIIo so.
 

vor 23 Stunden schrieb scott1:

Manuell kann ich ihn nur bis 1/128 eintellen

Beim V860IIIo kann man im manuellen HSS-Modus problemlos bis 1/1 gehen.
 

vor 23 Stunden schrieb scott1:

beim Fokus Stacking stockt er in den Serien

Das muss man einfach ausprobieren, bei welcher Blitzleistung Serienaufnahmen bzw. Focus Stacking/Bracketing mit dem jeweiligen Blitz noch zuverlässig funktionieren. Beim Focus Bracketing lässt sich zusätzlich eine Verzögerung einstellen, falls die Blitzladezeit zu langsam ist. Beim V860IIIo sind längere Serien von 100-200 Aufnahmen bis zu einer Einstellung von 1/32 bei 10 Bildern/Sekunde gut machbar.

bearbeitet von photojack
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vor 40 Minuten schrieb photojack:

Dies ist auch beim V860IIIo so.
 

Beim V860IIIo kann man im manuellen HSS-Modus problemlos bis 1/1 gehen.
 

Das muss man einfach ausprobieren, bei welcher Blitzleistung Serienaufnahmen bzw. Focus Stacking/Bracketing mit dem jeweiligen Blitz noch zuverlässig funktionieren. Beim Focus Bracketing lässt sich zusätzlich eine Verzögerung einstellen, falls die Blitzladezeit zu langsam ist. Beim V860IIIo sind längere Serien von 100-200 Aufnahmen bis zu einer Einstellung von 1/32 bei 10 Bildern/Sekunde gut machbar.

Wäre dann der Godox V860 dem V350 der bessere Blitz

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Das kann ich nicht beurteilen, da ich den V350o noch nie verwendet habe. Der V860IIIo ist im Vergleich größer und schwerer, jedoch auch leistungsstärker und hat die kürzeren Ladezeiten. Das sind - aus meiner Sicht - in der Makrofotografie wichtige Kriterien. Zusätzlich kann ich sagen, dass viele der Makrofotografen, denen ich auf Instagram folge und die früher den V350 verwendet haben, inzwischen auf den V860III umgestiegen sind.

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Am 6.4.2024 um 21:28 schrieb scott1:

Hallo zusammen,

habe mal eine Frage zum Godox V350o. Wenn ich lautlos mit HS blitze und z.B. S 1/400 einstelle habe ich streifen im Bild.

Manuell kann ich ihn nur bis 1/128 eintellen und beim Fokus Stacking stockt er in den Serien

Ist das mit dem Godox V860III auch so

 

Danke

 

Burkhard

Wieso möchtest du denn beim Fokus Stacking mit HS Blitzen, da sollte doch der normale Blitzmodus ausreichen. Die kurzen Verschlusszeiten brauchst du da doch nicht, oder?
Ich habe an der OM-1 sowohl den V350o als auch den V860II. Beide schaffen mit dem Olympus 60mm das Stacking/Bracketing bei einer Blitzleistung von 1/32, auch längere Serien mit 50 Bildern+. Bei mehr Leistung kommt der Blitz mit dem Laden nicht mehr nach und es kommt immer wieder zu kleineren Pausen. Bei 1/32 hat der V860 natürlich mehr "Leuchtkraft" als der V350: bei Makro ist das Pi mal Daumen das Doppelte: d.h. wenn V350 bei 1/32 dann erreicht der V860 die gleiche Helligkeit bei ca. 1/64.

Mit Diffusor komme ich bei 1:1 mit bei f/4, ISO 200 und 1/100sec (kürzeste Zeit für OM-1 mit elektronischem Verschluss) beim Godox V350o auf 1/32 Leistung -> kann ohne Pause durchstacken...
Mit der EM1.2 solltest du bei Stacking/Bracketing da 1/50sec mit Blitz wählen (müssen). Aber ist am Ende dann egal, da das ganze Licht ja vom Blitz selbst kommen sollte (es sei denn du Fotografierst an sehr hellen Orten...)

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vor 1 Stunde schrieb abgestumpft:

Wieso möchtest du denn beim Fokus Stacking mit HS Blitzen, da sollte doch der normale Blitzmodus ausreichen. Die kurzen Verschlusszeiten brauchst du da doch nicht, oder?
Ich habe an der OM-1 sowohl den V350o als auch den V860II. Beide schaffen mit dem Olympus 60mm das Stacking/Bracketing bei einer Blitzleistung von 1/32, auch längere Serien mit 50 Bildern+. Bei mehr Leistung kommt der Blitz mit dem Laden nicht mehr nach und es kommt immer wieder zu kleineren Pausen. Bei 1/32 hat der V860 natürlich mehr "Leuchtkraft" als der V350: bei Makro ist das Pi mal Daumen das Doppelte: d.h. wenn V350 bei 1/32 dann erreicht der V860 die gleiche Helligkeit bei ca. 1/64.

Mit Diffusor komme ich bei 1:1 mit bei f/4, ISO 200 und 1/100sec (kürzeste Zeit für OM-1 mit elektronischem Verschluss) beim Godox V350o auf 1/32 Leistung -> kann ohne Pause durchstacken...
Mit der EM1.2 solltest du bei Stacking/Bracketing da 1/50sec mit Blitz wählen (müssen). Aber ist am Ende dann egal, da das ganze Licht ja vom Blitz selbst kommen sollte (es sei denn du Fotografierst an sehr hellen Orten...)

Danke, was für einen Diffusor verwendest du

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vor 10 Stunden schrieb scott1:

Danke, was für einen Diffusor verwendest du

Ich hatte lange Zeit einen billigen 15€ Diffusor (war einfach eine winzige ca. DIN A5 große Softbox die ich dann etwas nach unten gebogen hatte).
Seit ein paar Wochen habe ich den AK Diffuser (passend zum 60mm + Godox v350). Kommt aus USA, hat mit Versand via International Connect Plus (=Fedex / in DE dann über Hermes) weniger als 1 Woche gedauert. Der AK Diffuser ist ca. 1 Blende besser als die kleine Softbox und verteilt das Licht auch schöner um das Objekt. Damit habe ich dann für Stacking/Bracketing:
f/4 - 1/100sec - ISO 200 - Godox V350@ 1/32 - Oly 60mm @ 1:1
f/4 - 1/100sec - ISO 200 - Godox V350@ 1/32 - Oly 60mm @ 1:1 + Raynox 250 (= ca. 1,6:1)
f/4 - 1/100sec - ISO 400 - Godox V350@ 1/32 - Oly 60mm @ 1:1 + 26mm Zwischenringe + Raynox 250 (= ca. 2,4:1)

Hatte Anfangs auch überlegt, ob ich nicht den AK Diffuser für den V860II nehmen sollte, aber der V860II ist im Vergleich zum v350 merklich größer/schwerer.
Daher hab ich mich jetzt für das Setup mit dem v350 entschieden und bis jetzt klappt das auch sehr gut. Denke wenn du viel extrem-Makro Bracketing machst dann wird der V860II Sinn machen. Aber ich bin ja selbst bei 2,4:1 (= 4,8:1 KB) noch nur bei ISO 400 (wenn der Godox v350 bei 1/32 Leistung, d.h. ohne pause bracketing möglich).

Noch als Vergleich:
Der Godox TT350 mit Eneloops braucht bei mir für einen 50er Bracketing bei 1/32 ca. 15sec (weil immer kurze Pausen fürs Laden), der Godox v350 schafft das in ca. 7sec.

Und hab nochmal genauer getestet:
Der V350 schafft bei 1/32 +0,7 auch 100 Fotos ohne Pause.
Bei 1/16 schafft er noch ca. 30 Fotos bei voller Geschwindigkeit, bis er das erste mal ganz kurz paussiert. Ein 50er Bracketing dauert dann knapp 8sec (der TT350 bricht da schon völlig ein und benötigt dafür ganze 2min, weil er da mehr mit Laden als Blitzen beschäftigt ist)

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Ein wichtiges Entscheidungskriterium ist mMn nach die Frage, mit welchem Objektiv letztendlich fotografiert wird. Beim 90er ist der Arbeitsabstand etwas größer, und in der Regel arbeitet man nicht mit einer größeren Blendenöffnung als f/5.6. Deshalb ist im Vergleich zum 60er mehr Licht erforderlich. Kommt dann noch ein Telekonverter hinzu, wird noch mehr Licht benötigt. Mit dem 60er hat man ein außerordentlich kompaktes Setup, das weniger Licht erfordert, weshalb vieles dafür spricht, sich eher für einen kompakteren Blitz zu entscheiden. Ich habe bereits erwähnt, dass mir aufgefallen ist, dass viele Makrofotografen inzwischen auf den v860III umgestiegen sind. Es zeigt sich jedoch auch, dass viele zugleich auch auf das 90er umgestiegen sind.

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vor 3 Stunden schrieb photojack:

Ein wichtiges Entscheidungskriterium ist mMn nach die Frage, mit welchem Objektiv letztendlich fotografiert wird. Beim 90er ist der Arbeitsabstand etwas größer, und in der Regel arbeitet man nicht mit einer größeren Blendenöffnung als f/5.6. Deshalb ist im Vergleich zum 60er mehr Licht erforderlich. Kommt dann noch ein Telekonverter hinzu, wird noch mehr Licht benötigt. Mit dem 60er hat man ein außerordentlich kompaktes Setup, das weniger Licht erfordert, weshalb vieles dafür spricht, sich eher für einen kompakteren Blitz zu entscheiden. Ich habe bereits erwähnt, dass mir aufgefallen ist, dass viele Makrofotografen inzwischen auf den v860III umgestiegen sind. Es zeigt sich jedoch auch, dass viele zugleich auch auf das 90er umgestiegen sind.

Ja, mit dem 90er sollte dann (gerade für die Extrem Makro Fotografie mit Bracketing) der V860 mehr  Sinn machen:
Peak Schärfe laut Lenstip bei F5.6, mit 2x Konverter dann schon F11. Da wäre man dann mit dem v350 schon ca. bei 1/4 @ ISO 200 oder 1/32 @ ISO 1600 (evtl. noch mehr z.B. Abstand Blitz<->Motiv noch größer: ist nur ganz grob überschlagen). Das sind dann Regionen wo die Extrapower des V860 sicher hilft. Laut Datenblatt müsste der 1 2/3 Blenden stärker sein (Leitzahl 36 zu 60). Bei meinen schnellen Tests hatte ich bei 1:1 Makro den V860 auf halber Leistung vom V350 für ähnliche Helligkeit: aber das war nicht gemessen, sondern grob die Helligkeit am Display bewertet. Kann bei Makro ja schon etwas Leistung kosten, dass der V860 einfach größer/höher ist und dadurch auch etwas weiter vom Motiv weg...

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ich gebe aber zu bedenken: es geht um das 90er Makro ? Da wird man gerne auch die zusätzliche Vergrößerung über 1:1 ausreizen wollen, d.h. der Arbeitsabstand sinkt trotz größerer Brennweite weiter, der Lichtverlust nimmt zwar zu, aber eben auch die Gefahr einer Fehl(Über)Belichtung. Große Blitze machen das nicht gerade einfacher, man kann sie nicht genügend dämpfen und man bekommt nur schwer einen flachen Einstrahwinkel passend zum geringen Arbeitsabstand hin. Also verpufft dadurch eigentlich (zu) viel an Leistung ungenutzt im Raum.

Wenn es hier nur auf die Leitzahl (also die maximale Power des Blitzgerätes) ankommen würde, warum haben dann die reinen Makroblitze (also i.d.R. Zangenblitze) dann so eine geringe Leitzahl (deutlich unter 15) ? Ein starker Systemblitz macht bei Makros dann Sinn, wenn man in einen Diffusor hinein blitzt, wo dann natürlich Leistung verpufft (solche nicht gerade billigen "Diffusortunnel" sind dann aber oft ein riesiger Aufbau, den man oft nur schwer für den Transport wieder flach zerlegen kann). Sinn des Ganzen dann: eine relativ zur kleinen Motivfläche große Leinwandfläche auszuleuchten, die dann als eine Art Flächenleuchte fungiert.

Also meiner Meinung nach ist maximale Leitzahl im Makrobereich nicht nötig (der Blitz wird dadurch meist groß und schwer). Will man aber Geld sparen, kann man natürlich gut auch einen Systemblitz nehmen (ich habe den FL700WR wegen der kabellosen Ansteuerung), muss dann aber sehen, dass man die Blitzstärke (also die LZ) sinnvoll runter (!) bekommt, um eine Überbelichtung zu vermeiden. Gezielte Lichtführung oder Lichtwaage wird mit einem starken Einzelblitz dann eh sehr schwierig, das sollte man wissen. Der FL700 geht nur bis 1/128 runter, andere auf 1/256. Zangenblitze als Alternative sind aber Spezialblitze, das lassen sich die Hersteller richtig bezahlen. Die Godox-Alternative M12 ist klein und kabellos, hat aber leider nur fest verbaute Akkus, das ist unpraktisch und kann auf lange Sicht teuer werden. Und bitte TTL abschalten, also nur im manuellen Modus blitzen, TTL ist bei so kleinen Arbeitsabständen zu unsicher im Ergebnis (s. Handbuch Blitzreichweite für die Automatik, da hat sich über die Jahrzehnte nichts dran geändert).

bearbeitet von miclindner
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vor 4 Stunden schrieb miclindner:

ich gebe aber zu bedenken: es geht um das 90er Makro ? Da wird man gerne auch die zusätzliche Vergrößerung über 1:1 ausreizen wollen, d.h. der Arbeitsabstand sinkt trotz größerer Brennweite weiter, der Lichtverlust nimmt zwar zu, aber eben auch die Gefahr einer Fehl(Über)Belichtung. Große Blitze machen das nicht gerade einfacher, man kann sie nicht genügend dämpfen und man bekommt nur schwer einen flachen Einstrahwinkel passend zum geringen Arbeitsabstand hin. Also verpufft dadurch eigentlich (zu) viel an Leistung ungenutzt im Raum.

Wenn es hier nur auf die Leitzahl (also die maximale Power des Blitzgerätes) ankommen würde, warum haben dann die reinen Makroblitze (also i.d.R. Zangenblitze) dann so eine geringe Leitzahl (deutlich unter 15) ? Ein starker Systemblitz macht bei Makros dann Sinn, wenn man in einen Diffusor hinein blitzt, wo dann natürlich Leistung verpufft (solche nicht gerade billigen "Diffusortunnel" sind dann aber oft ein riesiger Aufbau, den man oft nur schwer für den Transport wieder flach zerlegen kann). Sinn des Ganzen dann: eine relativ zur kleinen Motivfläche große Leinwandfläche auszuleuchten, die dann als eine Art Flächenleuchte fungiert.

Also meiner Meinung nach ist maximale Leitzahl im Makrobereich nicht nötig (der Blitz wird dadurch meist groß und schwer). Will man aber Geld sparen, kann man natürlich gut auch einen Systemblitz nehmen (ich habe den FL700WR wegen der kabellosen Ansteuerung), muss dann aber sehen, dass man die Blitzstärke (also die LZ) sinnvoll runter (!) bekommt, um eine Überbelichtung zu vermeiden. Gezielte Lichtführung oder Lichtwaage wird mit einem starken Einzelblitz dann eh sehr schwierig, das sollte man wissen. Der FL700 geht nur bis 1/128 runter, andere auf 1/256. Zangenblitze als Alternative sind aber Spezialblitze, das lassen sich die Hersteller richtig bezahlen. Die Godox-Alternative M12 ist klein und kabellos, hat aber leider nur fest verbaute Akkus, das ist unpraktisch und kann auf lange Sicht teuer werden. Und bitte TTL abschalten, also nur im manuellen Modus blitzen, TTL ist bei so kleinen Arbeitsabständen zu unsicher im Ergebnis (s. Handbuch Blitzreichweite für die Automatik, da hat sich über die Jahrzehnte nichts dran geändert).

Die Einsatzmöglichkeiten von sogenannten Makroblitzen, die direkt am Objektiv befestigt werden, erscheinen mir sehr begrenzt. Das Hauptproblem dieser Blitze ist die Härte des Lichts, die durch ihre unmittelbare Nähe zum Motiv bedingt ist. Selbst der Einsatz eines Diffusors bietet hier kaum Abhilfe: Zum einen fehlt es an ausreichendem Platz für eine effektive Anbringung, zum anderen ist die Lichtleistung dieser Blitze oft nicht stark genug, um sie in einer Entfernung zu positionieren, die eine weichere Beleuchtung ermöglichen würde. Im Gegensatz dazu ermöglicht ein Systemblitz wie der v860III in Verbindung mit einem geeigneten Diffusor, auch bei anspruchsvollen Setups – beispielsweise mit einem 90er Objektiv in Kombination mit einem MC-20 bei einem Abbildungsmaßstab von 4:1 – eine qualitativ hochwertige Ausleuchtung des Motivs.

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so hat eben jeder seine Arbeitsweise:

- für den Diffusor gibt es eben ein paar Tricks, da kommt man bestens hin mit dem Platz

- und die Befestigung vorn am Objektiv mache ich nur noch selten, weil man dann nur umständlich das Objektiv wechseln kann, was gerade am Balgengerät öfter vorkommt; die X-Ringe des Novoflex-Blitzhaltesystems benutze ich daher heute lieber zweckentfremdet als fein dosierbare Sonnenblenden

Zwei Zangenbltze haben eben einen immer noch unbestreitbaren Vorteil: die gezielte Lichtführung Links/Rechts, besonders einfach, wenn der Generator dazu auch noch ein simples Drehrad hat, mit der man die Lichtwaage blitzschnell verändern kann. Was man mit einem auf der Kamera sitzenden Systemblitz auch nicht machen kann: das Licht nicht immer nur von oben kommen lassen, sondern auch mal von schräg unten etc.

Aber egal, welcher Blitz, ich finde die zentrale Montage auf dem Blitzschuh zwar als einfacher, aber nicht als optimal. Viel mehr Möglichkeiten hat man meiner Meinung nach, wenn man den Blitz seitlich positionieren kann. Da hat man ja im Zubehörhandel heute auch die freie Wahl und es ist nicht mehr zwingend notwendig, dass dazu das Makroobjektiv eine Stativschelle hat. und dann kann man heute ja auch zwischen mit und ohne Kabel wählen … also eigentlich super Zeiten zum Experimentieren …

bearbeitet von miclindner
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vor einer Stunde schrieb photojack:

Die Einsatzmöglichkeiten von sogenannten Makroblitzen, die direkt am Objektiv befestigt werden, erscheinen mir sehr begrenzt.

Dass man mit mehreren Blitzen mehr Möglichkeiten hat als mit einem, ist eine Sache. Inwieweit das im praktischen Einsatz im Freien tatsächlich von Vorteil ist, eine andere. Und ob einem letztendlich die Ästhetik einer Reflexion von mehreren Lichtpunkten in einem Insektenauge besser gefällt als ein Auge, welches die Form eines runden, homogen strahlenden Diffusors spiegelt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Also, von meiner Seite aus ganz klar: Nein, es ist definitiv kein unbestreitbarer Vorteil, mit zwei Zangenblitzen zu arbeiten. Es sei denn, es handelt sich vielleicht um rein dokumentarische Aufnahmen, z.B. in der Gerichtsmedizin. Dann würde ich wahrscheinlich auch einen Zangenblitz nehmen.

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ein Problem kann sich allerdings ergeben, wenn man den Blitz nicht mittig auf der Kamera montieren will: ich benutze ja Blitzhalterungen von Novoflex und da schon jahrelang Blitzhalteteller aus Kunststoff, in die man den Blitz nur einschieben braucht, unter dem Teller befindet sich dann eine Gewindebuchse 1/4 Zoll für z.B. einen Schwanenhals. Nun hat man die Kontakte beim Systemblitz OM-System FL700wr aber verbreitert und jetzt passt das nicht mehr in den Teller. Es geht bis jetzt der Riesen-Blitzfuß zum Hinstellen von Olympus direkt. Das ist aber umständlich und recht vor allem zu groß.

Wer da eine andere Lösung hat, bitte melden ...

Nachtrag: Problem inzwischen selber gelöst, man muss die beiden Klemmfedern (auch Kunststoff) in den Führungsrillen komplett entfernen, dann geht es.

bearbeitet von miclindner
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