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Ignoriert

Sinnvolles Teleobjektiv für Tierfotografie an der Olympus OM-D E-M1


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Hallo liebe Forumsgemeinde, ich werde im Mai für eine Woche in den bayerischen Wald fahren, um mich im Tierfreigehege auszutoben. Ich besitze neben der E-M1 u.a. noch das 40-150mm Pro incl. 1,4fach Konverter, also eine Brennweite von 210mm (den digitalen 2fach Konverter mal außen vor gelassen). Dies ist mir aber für die Tierfotografie zu kurz. Nun stehe ich vor der Frage, welche sinnvolle "hardwareseitige Möglichkeiten der Brennweiterverlängerung" es gibt. Schnelle Serienaufnahmen sind dabei weniger geplant. Olympus 50-200 SWD + EC-14 oder sogar EC-20 (+MMF-3) = 280 bis 400mm ? Ist diese Kombination an der E-M1 mit Konverter sinnvoll, insbesondere der 2fach-Konverter? Neu: Olympus 300 Pro ohne oder mit 1,4fach = 300 - 420mm? Neu: Panasonic 100-400 mm? Welche Erfahrungen habt ihr mit dem 50-200 und Konverter (2fach) gemacht? Oder macht es mehr Sinn, auf das neue 300er Pro zu warten? Vielen Dank im Vorraus, Heiko

Hallo Heiko, das sind ganz unterschiedliche Bugets die Du vergleichst. Das 50-200 plus Konverter liegt beim Drittel Strassenpreis des 300er plus. Das Pana wird bei 400mm besser abschneiden als das 50-200 mit 2fachKonverter jedoch preiswerter sein als die starke Festbrennweite. LG Thomas

Also ich bin sehr viel in Zoos und Gehege unterwegs und besitze auch wie du das 40-150mm Pro. Möchte aber nicht auf mein 50-200 SWD + EC-14 verzichten Preis Leistung super. Es sei denn ich habe mal 2500 € für das neue 300 mm übrig. Für mich ist das 50-200mm immer noch eins der besten in dieser Preisklasse. Und die Brennweite sollte für dein Vorhaben ausreichen.

Hallo Thomas, hallo toto, das mit dem Budget ist mir klar, spielt eher eine untergeordnete Rolle, wobei mein Sparschwein beim Preis des 300er ziemlich stark stöhnt. Deshalb ist mir das 50-200 in den Sinn gekommen, dann aber eher mit dem 1,4fach Konverter. LG, Heiko

 macrofun73 said:
Deshalb ist mir das 50-200 in den Sinn gekommen, dann aber eher mit dem 1,4fach Konverter.
Mit dem EC14 geht es recht gut. Ein EC-20 ist schon anders, nutze ihn sehr selten. Mitte April wieder, dann kann ich, wenn es nicht regnet, Vergleichsfotos von Ringelgänsen machen. LG Thomas

Du wirst dort mit dem 40-150er gut arbeiten können: Vor allem die Vogelvolieren sind dafür prima geeignet. Vor allem wegen des tollen Drumherums. Mit dem 300er hat man natürlich größeren Spielraum bei den großen Gehegen. Gerade die Luchse sind nicht immer zu sehen und dann auch nicht immer unbedingt nah. Größere Brennweiten haben wir nur sehr selten genutzt, obwohl wir ja sonst keine Zurückhaltung beim Einsatz von EC-14 und EC-20 am 300er zeigen. Hier gibt's unsere komplette Auswahl. Viel Spaß dort! Viele Grüße, Alex

Hallo Heiko, bis 210mm Brennweite bist Du ja sehr gut ausgerüstet. Brauchst Du dann das 50-200er wirklich noch? Das 50-200SWD ist schon ein tolles Objektiv, und dazu passt auch wunderbar das EC-14. Voraussetzung ist, dass Du noch gute Exemplare gebraucht bekommen kannst (ich gehe davon aus, dass Du kein neues 50-200SWD kaufen möchtest). Man kann das 50-200SWD durchaus auch mit dem EC-20 betreiben, doch richtig Spaß macht das nicht. Für mich ist diese Kombination nur so eine Art Notbehelf für gelegentliche Sonderfälle. --> Hier war mal so ein Sonderfall (mit E-5)... ;-) Aber wenn schon größere Brennweite, warum nicht auch einmal das m.Zuiko 75-300 II ausprobieren? Von der reinen Abbildungsleistung traue ich dem 50-200SWD mit EC-14 zu, einen Tick besser als das 75-300 II und auch etwas lichtstärker zu sein. Aber beim 75-300 II brauchst Du

Und ggf. auch mal das 100-300 Pana testen; der AF zickt zwar schon einmal mehr als z.B. üblicherweise das Oly 75-300, doch manche Exemplare sind durchaus auch bei langer Brennweite recht scharf und gut brauchbar. Vielleicht reicht Dir auch das. LG Wolfgang PS: Wenn es denn ein 50-200SWD sein soll, probiere doch mal vorsichtig, Dein MC-14 an ein MMF-1 (oder das vergleichbare Panasonic-Teil) anzuschließen. Ggf. kannst Du Dir dann erst einmal das EC-14 sparen - auch wenn Olympus diese Kombination nicht vorsieht... ;-) Und das MMF-1 macht auf mich einen robusteren Eindruck als das aktuelle MMF-3. Man muss es halt nur noch irgendwo auftreiben... ;-)

Hallo Alex, Vielen Dank für die klasse Bilder. Es bestätigt, dass das 40-150 Pro eines der besten Objektive ist, auch mit dem Konverter. Wahrscheinlich ist es sogar ausreichend. Da die Gehege eher weitläufig zu sein scheinen, muss ich eine evtl. fehlende Brennweite durch Bewegung kompensieren :-) Dann reicht das 40-150 wahrscheinlich aus. LG Heiko

Hallo Wolfgang, Ebenfalls vielen Dank für Deine Gedankengänge. Neu würde ich das 50-200 nicht kaufen, das stimmt. Mit dem EC-14 käme ich aber immerhin auf 280mm bei noch guter Lichtstärke, das würde schon etwas bringen im Vgl. zu den 210mm des 40-150. Ich möchte vor allem früh morgens und nachmittags sowie abends die Fotos machen, da viele Tiere zu diesen Zeiten eine andere Aktivität zeigen dürften als zur Mittagszeit. Daher ist eine gewisse Lichtstärke wichtig. Ob hier das 75-300 II mit 6,7 ausreichend ist, wage ich zu bezweifeln. Wobei ein 2fach Konverter natürlich auch viel Licht schluckt. Bliebe wieder das neue 300 Pro. Es bleibt spannend! LG Heiko

Ich glaube nicht dass Du mit einem 50-200 oder 75-300 viel mehr Reichweite rausholen kannst als mit 40-150+mc14. Ich hatte 2 75-300er und das 50-200 mit ec14, habe inzwischen alles verkauft und bin froh dass ich nur noch das 40-150 habe. Das 50-200 ist mit dem ec14 nicht so scharf wie das 40-150 mit mc14, zumindest bei Offenblende. Also täuschen die 283mm mehr Reichweite vor, als tatsächlich vorhanden ist. Wenn man das 50-200 deutlich abblendet, dann gewinnt es nochmal an Schärfe, dann ist es tatsächlich kontrastreicher als das "Neue", aber dann hat es mit ec14 nur noch f8. Mein Fazit: Die kleinen 300er (75-300 oder 100-300) bringen keinen Vorteil gegenüber dem 40-150. Allenfalls das 50-200 wenn Du es bei f5.6 oder f8 betreiben willst. Richtig viel besser wird es nur mit dem 300/f4, das ist fantastisch. Ich hatte es kurz an meiner M1 und da kann das 40-150 überhaupt gar nicht mithalten. Allein schon die Handhabung mit dem Stabi und dann die Schärfe wie beim 75er. Ein Traum, allerdings ein teurer ... Christof

Hallo Christof, vielen Dank für Deine Einschätzung. Die Tendenz geht klar in Richtung des teuren Traumes! Wenn ich allerdings daran denke, was ein vergleichbares Tele an meiner seit 2 Jahren nicht mehr vorhandenen Nikonausrüstung bewirken würde (finanziell und gewichtsmäßig) ... :-) LG, Heikoi

 chrisp said:
Ich glaube nicht dass Du mit einem 50-200 oder 75-300 viel mehr Reichweite rausholen kannst als mit 40-150+mc14. Ich hatte 2 75-300er und das 50-200 mit ec14, habe inzwischen alles verkauft und bin froh dass ich nur noch das 40-150 habe. Das 50-200 ist mit dem ec14 nicht so scharf wie das 40-150 mit mc14, zumindest bei Offenblende. Also täuschen die 283mm mehr Reichweite vor, als tatsächlich vorhanden ist. Wenn man das 50-200 deutlich abblendet, dann gewinnt es nochmal an Schärfe, dann ist es tatsächlich kontrastreicher als das "Neue", aber dann hat es mit ec14 nur noch f8. Mein Fazit: Die kleinen 300er (75-300 oder 100-300) bringen keinen Vorteil gegenüber dem 40-150. Allenfalls das 50-200 wenn Du es bei f5.6 oder f8 betreiben willst. Richtig viel besser wird es nur mit dem 300/f4, das ist fantastisch. Ich hatte es kurz an meiner M1 und da kann das 40-150 überhaupt gar nicht mithalten. Allein schon die Handhabung mit dem Stabi und dann die Schärfe wie beim 75er. Ein Traum, allerdings ein teurer ...[i] Christof
Hallo Christof, Ist der Unterschied des Oly 300/4 zum Oly 40-150/2.8 von der Schärfe her gesehen wirklich so groß? Gruß aus Berlin, Hartmut

Hallo, auch wenn es preislich gebraucht in der Bucht über dem 300er zu finden ist, stellt sich für mich die Frage, warum wird das FT 90-250 nicht mitdiskutiert. Vor allem die Lichtstärke und die Möglichkeit mit dem 2fach Konverter auf 500mm zu kommen finde ich interessant.Natürlich einen Neupreisvergleich würde ich nicht wagen aber beim 50--200er reden ja auch alle vom Gebrauchtmarkt. Ist es mit dem 300er von der Bildqualität vergleichbar oder wo kann man diese Variante einordnen. Man liest sehr wenig über dieses Objektiv, wahrscheinlich wegen des erheblichen Neupreises. Grüße Kurt

Das 90-250er ist eher für Spezialanwendungen geeignet. Wer in bester Qualität kleine Tiere wie z.B. Vögel fotografieren will, nimmt lieber gleich das 300 2.8er - es ist auch nur unwesentlich teurer als das Zoomobjektiv. Von der reinen Abbildungsleistung her würde ich es zwischen dem 300 2.8 und dem 50-200SWD (ggf. mit EC-14) einstufen - mit leichter Tendenz eher zum 50-200SWD. Für den Preis, sein Gewicht und die wuchtigen Ausmaße setzt es sich m.E. nicht deutlich genug von einem guten 50-200SWD ab. Für Spezialanwendungen wie z.B. Sport o.ä. ist das 90-250 wegen seiner Lichtstärke ggf. sehr sinnvoll anzuwenden, aber für Tieraufnahmen besser gleich das 300 2.8 nehmen, meint, mit LG, Wolfgang

Schon mal an ein manuelles Objektiv gedacht? Ich hab ein 2,8/300 Tamron aus der bucht mit sehr ordentlicher BQ und damit in den Tiergehegen bestens zurechtgekommen da diese Tiere den Mensch gewohnt sind und deshalb auch mal ruhig sitzen bleiben voelleicht also eine Überlegung wert LG Andreas. http://www.oly-forum.com/files/images/luchs_2015-kitten02.jpg

Hallo Kurt, An das 90-250 habe ich kurz gedacht, aber nur wenig Erfahrungsberichte gefunden (wahrscheinlich des Preises und damit der eher geringen Verbreitung geschuldet). Wenn, dann sicher gebraucht. LG Heiko

Hallo Andreas, Gute Idee! An ein manuelles Objektiv habe ich überhaupt nicht gedacht, aber warum nicht? Die Tiere werden sich sicher nicht extrem schnell bewegen und manuell ist mit der E-M1 ist auch kein Problem. Ich werde die Spur weiterverfolgen! LG Heiko

Hallo das Thema manuelle Teleobjektive würde mich auch sehr interessieren. Ich habe sehr gute Erfahrungen beim Einsatz mit der Russentonne und der EM-1 wegen des integrierten Bildstabilisators gemacht. Ich bin seither überzeugt, dass Olympus wegen des in der Kamera integrierten Bildstabilisator die zur Zeit am besten geeignete Kamera für manuelle Objektive ist. Aber nun zu meiner Zusatzfrage. Kennt jemand Seiten, wo Qualitätsvergleiche von (alten) manuellen Teleobjektiven dargestellt wird? Im Makrobereich gibt es dieses Thema auch sehr stark. Grüße Kurt

 macrofun73 said:
Die Tiere werden sich sicher nicht extrem schnell bewegen und manuell ist mit der E-M1 ist auch kein Problem.
Die Schärfentiefe ist in den Brennweitenbereichen auch bei kleinen Blenden so begrenzt, dass gute Fotos eine Menge Zeit und etwas Glück brauchen. AF erhöht die Anzahl scharfer Bilder in dem Bereich massiv. Persönlich würde ich mir einen MF nicht mehr antun. Klaus

Man kann hier natürlich - wie bisher geschehen - alle möglichen technischen Vergleiche machen. Zuallererst wichtig ist aber Dein Fotografierverhalten. Wie oft Freigehege? Wie oft echtes Wildlife? Wenn echtes Wildlife, dann ad hoc beim Wandern oder aus dem Auto oder Ansitz mit Tarnung? Und zu analog: Wie kommst Du mit dem Fokuspeaking zurecht? Den das wirst Du brauchen. lg, Katharina

Hallo Katharina und Klaus, Ich bin von früher gewohnt, mit MF zu arbeiten, dank Focus-Peaking der E-M1 (mit dem ich sehr gut zurecht komme) ein wahnsinniger Zugewinn für mich, ein MF ist daher kein Ausschlußkriterium. Der AF dient ja eher der Bequemlichkeit ;-), nein, er sorgt natürlich auch für scharfe Bilder! Ich fotografiere eher spontan, daher ist ein super AF natürlich von Vorteil. Ich gehe aber auch sehr oft in Zoos oder eben Freigehege. Daher spricht vieles für das neue 300er. LG, Heiko

Hallo, ich habe vor kurzem auch ein Tele für Tierfotografie gesucht und verschiedene Möglichkeiten durchgespielt. Ich habe jetzt das Oly mFT 75-300 und das 50-200 SWD + EC14. Das mFT 75-300 ist Klasse, insbesondere bei gutem Licht, aber das 50-200 ist qualitativ einfach besser. Mit dem EC-14 ist es bei gutem Licht besser bei 283mm. Bei schlechtem Licht tut er sich schwerer beim Fokussieren. Das hängt natürlich auch mit den unterschiedlichen Fokussier-Techniken zusammen und das ich da noch etwas üben muss. Letztlich wirst Du dich wohl nur mit dem neuen 300er Pro wirklich noch mal deutlich steigern - aber das war ja auch klar. P/L Sieger ist für mich das kleine leicht mFT 75-300. Flott, klein mit guter BQ. Für lange Distanzen bei guten Licht ist das mein Favorit. Das 50-200 ist lichtstärker, besser in der Auflösung und hat ein Sahne Bokeh zum süchtig werden. Ist aber ein rein subjektiver Eindruck. Vom EC20 haben mir viel abgeraten. Das klappt wohl nur gut mit dem FT 150er Pro. Das soll aber wieder beim fokussieren etwas langsamer sein. Das neue 40-150 Pro war auch in meiner Auswahl, aber ich hatte bei den Beispielsbildern immer recht viel unruhiges Bokeh gesehen. Daher ist es nicht so sehr in meinen Fokus geraten - insbesondere da es das 50-200 SWD zu guten Preisen auf dem Gebrauchtmarkt gibt. Grüße McGandolf

Wenn Du mit dem Fokuspeaking gut zurecht kommst, kann ein analoges Objektiv tatsächlich eine Alternative sein. Z.B. Ein Nikkor 300/2.8 Ansitz ist laut Deiner Beschreibung eher nicht Dein Ding. Insbesondere beim Wandern kann ein großes Objektiv lästig werden, da kommt es auch auf Größe und Gewicht an. 300mm sind bei dieser Art der Fotografie eher knapp bemessen. In Zoos/Tiergehegen braucht es selten mehr als 200mm. Die Tiere haben eine andere Fluchtdistanz. Aber aus Deinen Zeilen lese ich, dass Du durch das 300er schon angefixt bist, der haben wollen Reflex ist bereits da. Mit Alternativen sind die meisten Menschen dann doch unzufrieden.....;)

Hallo Katharina, Das neue 300er ist auf jeden Fall eine Überlegung wert. Aber das 90-250 (und 1,4 Konverter) hat auch seinen Reiz (von Größe und Gewicht mal abgesehen, wenn ich allerdings an meine Zeit mit Nikon zurückdenke, es gibt noch schwereres) Außerdem bleibt noch die BQ des neuen 300ers abzuwarten. LG Heiko

wie wäre es mit einem Canon 400/5.6 und einem Metabon der AF ist ganz gut und die BQ ist auch 1a dazu ist es auch noch recht angenehm vom Gewicht her und das alles bei etwas über 1100eu Vg Steffen

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