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Hej ihr Lieben,

dass ist mir recht wichtig.

Ein Freund hat mich gefragt nicht seine Hochzeit, aber seine Trauung im engen Kreis zu fotografieren.

Kleine hübsche Kirche in Kahla um 11 Uhr.

Wer die Kirche kennt, wäre ja perfekt.:D

Er weiss das ich erst relativ neu bin, aber kennt einige meiner Fotos und vertraut mir.

Naja, mehr als ich mir selbst, mache es zum ersten mal, dass weiss er aber.

Meine Ausrüstung ist im Profil. Habe ja gerade praktischerweise Probleme mit meinem 12-40 pro Objektiv, aber habe noch das Kitobjektiv und das 45mm 1.8.

Ist das machbar unter den Vorraussetzungen in einer Kirche mit wahrscheinlich etwas weniger Licht ansprechende Fotos für ein Fotobuch zu machen?

Also maximal laut ihm a3 Format als Fotobuch.

grüße


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Ich kann nicht beurteilen ob Du das schaffst. Das musst Du selber einschätzen.

Ich würde Dir aber dringend empfehlen einen zweiten Body mit ein paar Akkus und Speicherkarten einzusetzen. Am besten, da Du sie kennst eine zweite E-M10. Dazu ein lichtstarkes Zoom. (das 12-40er geht gerade noch so) und evtl. noch ein 1.8/17er und 1.8/75er

Ich würde versuchen mir die Sachen über test & wow auszuleihen.

Viele Grüße und viel Erfolg

Andreas


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Zunächst solltest du mit dem Pfarramt sprechen und fragen, wie frei du dich in der Kirche bei der Trauung als Fotograf bewegen darfst. Gibt es dort keine Einschränkungen, reicht deine Ausrüstung. Die Kirche ( wenn es St. Nikolaus ist ) hat drei große Altarfenster - Licht ist also vorhanden. Auf jeden Fall solltest du vorher mal in die Kirche gehen und prüfen, welche Verschlusszeiten möglich sind. Bei einer Trauung sind schnelle Bewegungen eher selten. Das größte Problem wird aber deine fehlende Erfahrung sein und ja, ein zweiter Body wäre nicht verkehrt. Wenn du eine EM 10 I hast, dann wäre als Ersatz die MII nicht verkehrt (lautlos). Das 12-40 brauchst du auf alle Fälle, mit dem Kit kommst du nicht weit. Viel Spaß und tolle Ergebnisse wünsche ich Dir.

JUB

www.jubfoto.de


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Ist machbar. Ich habe letztes WE mit der Kombi fast den ganzen Tag abgedeckt.

Einzug / Auszug unbedingt festhalten. Während der Zeremonie nicht nur das Hochzeitspaar, auch die Gäste aufnehmen. Detailaufnahmen, wenn sie sich anschauen, Händchen halten. Ringübergabe -geht meist schneller als einem lieb ist. Erst beide in der Übersicht, dann schnell Detail auf die Hände. Hochzeitskuss genauso, erst eine Übersicht, dann ein CloseUp.....und nicht nur jeweils ein Foto, besser öfters abdrücken. Unterschrift der beiden kannst du auch aufnehmen, wenn Trauzeugen da sind, die natürlich auch. Bei der Gratulation am besten hinter dem Paar stehen und die Gesichter der Gäste beim Umarmen aufnehmen. Ringe in Großaufnahme zuvor auf dem Ringkissen etc. nicht vergessen. Detailaufnahmen sind sowieso wichtig, wenn du hinterher ein Album machen willst.

Viel Glück (über 650 Hochzeiten fotografiert)


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Mit dem 12-40/2.8 Pro (?) bist Du perfekt ausgerüstet. Belaste Dich nicht mit zuviel technischem "Kram". Zum gross Wechseln hast Du eh knapp bzw. keine Zeit, und Deine Konzentration und Mitempfinden des Anlasses ist am falschen Ort.

Mache neben den bestmöglichen JPG-Dateien auf jeden Fall auch noch ORF-ROH.Dateien. So hast Du noch schönen Spielraum für gewisse Belichtungspatzer in der Nachbearbeitung.

Verfolge diskret das Geschehen - es gibt während der Trauung zahlreiche Zeitabschnitte, in denen eher nicht fotografiert werden sollte (ich denke da an die Trauungsrede/-Predigt der Pfarrperson) - aber auch zahlreiche Zeitabschnitte, in denen "etwas passiert" und Bewegung (zB Ringe anstecken) in der Trauung drin ist - da fällt fotografieren kaum auf. Und "Spiegellose" machen ja eh keinen Lärm...

Denke auch an eine Totale aus dem Hintergrund von oben von der Empore (sofern vorhanden) mit dem Brautpaar vorne (Brautpaar von hinten) - das ist ein Bild, welches das Brautpaar nie selber gesehen haben kann und viel Stimmung enthält.

Den Blumenschmuck und andere Details in der Kirche kannst Du kurz VOR der Trauung noch ohne Hochzeitsgesellschaft fotografieren. Was man hat, das hat man)

Viel Erfolg!

Rolf (650 Hochzeiten fotografiert)

PS: mit Deinem gewählten Titel "Standesamt fotografieren" und dennoch von der hübschen Kirche sprechen, verunsichert mich etwas. Meine Anregungen gab ich für die Kirche - im Zivilstandsamt zu fotografieren unterscheidet sich aber nicht allzu stark vom von mir Genannten. (mache ich ein Durcheinander? In der Schweiz ist das Standesamt eine amtliche Stelle im Gemeinde- oder Stadthaus und niemals in der ggfs erst anschliessend machbaren kirchlichen Trauung)


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https://www.oly-forum.com/topic/18977-standesamt-fotografieren/#findComment-242313
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@Lollo: schön - wir beiden haben reichlich Erfahrungen in der Hochzeitsfotografie sammeln können. Im Gespräch mit deutschen und anderen ausländischen Berufskolleginnen und -Kollegen konnte ich feststellen, dass die Hochzeitsfotografie in der Schweiz und der ausserhalb der Schweiz sich meistens massiv untererscheiden: in der Schweiz ist der Hochzeitsfotografie meistens während dem ganzen Fest dabei - also vom Vormittag früh bis in den anderen Frühmorgen (02.00 / 04.00 Uhr) mit dabei. Meine ausländischen Berufskolleginnen und -Kollegen kennen diese umfassenden Reportagen in der Regel gar nicht.

Eine solche Reportage benötigte mit allem Drum und Dran immer eine gute Arbeitswoche zu 40 oder 50 Stunden. Und dann war ja bereits wieder Samstag - ein neues Hochzeitsdatum. Viel Arbeit, viel Zeitauwand.

Wie ist das bei Dir? Wie ist das bei Euch allgemein?

Rolf


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Danke schonmal, es ist die St. Nikolaus.

Vor allem die Tipps welche Situationen man besonders ablichten sollte, hab ich noch garnicht im Detail bedacht. :D

Jau, Titel ist wohl nicht ganz korrekt.

Er hat nur erst Standesamt gesagt und dann wars doch die Kirche. Ist wie gesagt "nur" die Trauung, maximal 1 Stunde laut ihm. Die richtige Hochzeitsfeier ist 2 Monate später.

Er hat beim Pfarrer nachgefragt, ich kann mich frei bewegen.

Ist auch nur im engsten Kreis, so 10-12 Leute.

Wegen Blitz hake ich nochmal nach.

Ich schaue mir das vor Ort wohl mal an und gucke ob ich mit hochschrauben der ISO Werte so weit hinkomme, dass es reicht.

Akkus habe ich so weit genug. Im Zweifel leihe ich mal ein Objektiv aus, mal gucken.

grüße

Wolle


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@Lollo: schön - wir beiden haben reichlich Erfahrungen in der Hochzeitsfotografie sammeln können. Im Gespräch mit deutschen und anderen ausländischen Berufskolleginnen und -Kollegen konnte ich feststellen, dass die Hochzeitsfotografie in der Schweiz und der ausserhalb der Schweiz sich meistens massiv untererscheiden: in der Schweiz ist der Hochzeitsfotografie meistens während dem ganzen Fest dabei - also vom Vormittag früh bis in den anderen Frühmorgen (02.00 / 04.00 Uhr) mit dabei. Meine ausländischen Berufskolleginnen und -Kollegen kennen diese umfassenden Reportagen in der Regel gar nicht.

Eine solche Reportage benötigte mit allem Drum und Dran immer eine gute Arbeitswoche zu 40 oder 50 Stunden. Und dann war ja bereits wieder Samstag - ein neues Hochzeitsdatum. Viel Arbeit, viel Zeitauwand.

Wie ist das bei Dir? Wie ist das bei Euch allgemein?

Rolf

Ist bei mir genauso....ein Drittel Fotografieren, zwei Drittel am Rechner Fotos bearbeiten. Ich fotografiere auch viele Hochzeiten ganztägig.


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Hallo zusammen,

mir geht es aehnlich wie marrow83, ich soll, werde, demnaechst eine Hochzeit fotografieren. Standesamt und anschl. Feier auf einer Wiese am Waldrand bis in die Nacht. Vielen Dank fuer die Tipps, meine Objektivsammlung muesste passen. Hoffentlich verpasse ich kein wichtigen Moment, Ringe, Kuss, Gratulation usw.

Gruss Juergen


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Hoffentlich verpasse ich kein wichtigen Moment, Ringe, Kuss, Gratulation usw.

Kannste entspannt sehen. Wichtig ist, dass im Gesamtpaket die Stimmung rüberkommt. Da braucht's nicht wirklich jeden Programmpunkt oder jedes Gesicht bei den Gratulationen. Selbst wenn Du da z.B. jeden erwischst, ist das Paket schöner, wenn Du alle solala-Gratulanten rauswirfst und nur die superglücklichen, supergerührten und supergut getroffenen drinlässt usw. Selbst ein verpasster Kuss ist verzeihlich. ;)

LG Dirk


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Da braucht's nicht wirklich jeden Programmpunkt oder jedes Gesicht bei den Gratulationen.

Kann man nur unterstreichen.

Habe mal eine Galerie von einer Jubiläumsfeier gesehen, auf dem jeder Gratulant eine Rede am Pult abhielt. Da klickt man meist nur im Halbsekundentakt die Galerie durch.

Was zählt sind Momente im Album als das ganze chronologische Abspulen des Programms.

Aber wehe, die Eltern bzw. Großeltern des Brautpaares kommen nicht im Album vor ... ;-)

Gruß Pit, der Null Erfahrung in der Hochzeitsfotografie hat


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Welche Ansprüche hat denn dein Freund, oder besser DIE künftige Braut ?????

Ich habe jahrelang Hochzeiten fotografiert und daher ist es sehr oft keine Frage der Optik, als mehr das Gespür zu besitzen, was bei einem solchen für das Paar wichtigen Tag wichtig ist.

Und das gekonnt, zeit,-ziel,-ereignisorientiert zu bannen. Wenn du damit keine Erfahrung haben solltest - ich will dir nicht zu nahe treten - kann so ein wirklich guter Freund nicht zwingend Feind werden, aber Macken (meist von der "Braut" ausgelöst) bekommen.

Mein Rat - VORSICHT, und klar, viel Glück.


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@Nieweg

Jau, dass kommt bei mir hin.:D

@King Kong

Mache ich

@Dominique

Danke, aber er weiss das ich das noch nie gemacht habe und auch selbst "etwas" (untertrieben, man heiratet im Normalfall ja maximal 5x im Leben :D) unsicher bin. Vor allem da Hochzeitsfotografie nicht mein Interessenschwerpunkt ist, aber ich probiere gerne alles aus. Laut ihm hat seine Frau meine Fotos gesehen und findet sie toll. Das die beiden wenig Ahnung haben besonders wenn es um bestimmte Größen geht, habe ich ihm auch gesagt und sie mich net hauen sollen, wenns net perfekt ist.

Ich mache das freiwillig und kostenlos, als Freundschaftsdienst und um zu lernen. Hatte auch vorgeschlagen, wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, einen Profi zu buchen, er meinte aber das passt schon. Mache mir da wenig Sorgen, dein Punkt mit der Braut ist berechtigt, aber dann sein Problem, nicht meins.:D

Ernst nehme ich es trotzdem, sonst hätte ich euch hier nicht damit genervt.

Die Ansprüche sind so weit ich weiss einfach, ein Fotobuch in maximal A3 Format für sich zu haben. Hätten sie ein Megaposter ins Wohnzimmer hängen wollen, hätte ich gleich abgesagt. Das gibt ne EM10 in der Hand eines Anfängers niemals her. Also vermute ich mal, was sind den eure Erfahrungen? Komme ich bei nem A3 Fotobuch für nen Brautpaar schon ins schwitzen, bei der Ausrüstung? Mit wahrscheinlich nicht aufn Punkt getroffener Qualität in jeder Situation? Ich meine ich kenne meine Kamera schon und weiss wie ich knipsen muss. Blos nur wenn ich auch genug Zeit habe und eventuell nochmal draufhalten, schnelle Situationswechsel sind etwas schwieriger. Das liegt aber vor allem an der eingeschränkten Ausrüstung. Ne zweite große omd mit nem weiteren pro objektiv (eventuell gutem blitz) und ich würde da ziemlich entspannt hingehen

Und ich muss wenn ich Blitz doch brauche, mit dem internen der EM10 arbeiten, was natürlich auch ne Einschränkung ist. Hab schlicht keinen anderen.

Aber mehr als sie darauf hinweisen konnte ich nicht, wenn sie es trotzdem wollen, ist natürlich ein Kompliment. Ob ich die Ansprüche im Endeffekt erfüllen kann, ein anderer.

grüße

Wolle


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Komme ich bei nem A3 Fotobuch für nen Brautpaar schon ins schwitzen, bei der Ausrüstung? Mit wahrscheinlich nicht aufn Punkt getroffener Qualität in jeder Situation?

Nein.

Kommt halt auf den Anspruch an. Bei A3 fällt Rauschen schon deutlich auf. Wenn einer also geleckte Fotos will, dann wird er da nicht glücklich. Aber das ist reine Geschmackssache. Persönlich finde ich, aus der E-M10 geht's auch deutlich größer.

Auf den internen Blitz würd ich dagegen so weit es geht verzichten. Das funktioniert zwar, wird aber selten schön.

LG Dirk


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Es juckt mich schon lange, und spätestens jetzt scheint es mir die richtige Zeit, hier die folgenden Gedanken mit einem meiner früheren PR-Texte zu publizieren.

Ich will damit Euch keinesfalls ans Bein treten. Es geht mir vielmehr darum, dass jedes Brautpaar sich bewusst sein soll, nein muss, dass es an ihnen, dem Brautpaar, liegt, den für sie richtigen Hochzeitsfotografen (kann auch eine SIE sein...) bewusst auszuwählen. Zu oft versucht das Paar, hier Geld einzusparen. Hochzeitspaare sind in der Regel eben auch Laien in Sachen Fotografie. Im Nachhinein sind auch hier alle irgendwie klüger - im Idealfall positiv, in allen anderen Fällen bestensfalls "na ja..."

Also:

--------------------------

Schliesslich ist auch der Pfarrer echt!

Selbstverständlich! Am Steuer des Cars sitzt ein Berufschauffeur, das Hochzeitsmenu wird von einem erstklassigen Koch kreiert, Hochzeitskleid und Frack kommen aus einem Fachgeschäft und auch der Pfarrer ist echt.

Und nun wollen Sie Ihre Fotoreportage tatsächlich von Freund Fritz machen lassen?

Die Fotos werden als einzige das Fest überdauern - ausser Ihrer Liebe natürlich - und ausgerechnet da wollen Sie sparen? Tun Sie's lieber nicht, denn Sie kennen ja Fritz: Erst knipst er wie wild in der Gegend rum, dann schaut er in die schönen Augen der Braut und schon vergisst er, auf den Auslöser zu drücken. Wenn er sich dann doch noch an den Auftrag erinnert, zittern ihm die Hände dermassen, dass eh nichts Scharfes mehr rauskommt. Dabei sollen dereinst doch Ihre Enkelkinder noch sehen können, wie toll Ihr Hochzeitsfest war. Eben: Da kommt nur ein professioneller Hochzeitsfotograf in Frage. Der drückt nicht einfach ab, sondern liefert Ihnen Bilder allererster Güte, gestochen scharf und einmalig. Garantiert.

------------

Wenn sich das Brautpaar offensichtlich bewusst ist, hier ggfs ein Risiko einzugehen, dann los und die Gelegenheit fürs Trainieren nutzen. Jeder fängt einmal an - und - es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.

Rolf


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"Komme ich bei nem A3 Fotobuch für nen Brautpaar schon ins schwitzen, bei der Ausrüstung?"

Hochzeitsfotobuch in annähernd DIN A3, also 33x25cm, habe ich mit JPGs ooc in mittlerer Auflösung gemacht. Mit E-M5 und E-P5. In dem Buch sind auch Bilder, die über 2 ganze Seiten gehen.


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Obwohl ich bei Nennung des Begriffs "Profi" nicht vor Ehrfurcht erstarre - dazu kenne ich zu viele geniale Amateure - muss ich Rolf insofern Recht geben, dass ein Profi-Fotograf, besonders wenn er auf Hochzeiten spezialisiert ist, die Sache wesentlich routinierter, strukturierter und lückenloser angehen wird als ein Gast, der nebenbei noch fotografieren soll. Letzteres geht nach meiner Erfahrung nicht wirklich gut, da man bei so einem Event ständig konzentriert bei der Sache sein muss. Das klappt nur, wenn man nicht noch nebenbei Smalltalk halten und tanzen soll sowie sich mit seinem Equiptment beschäftigen muss.

Ich bin sicher, es kommen eine ganze Reihe toller Bilder heraus. Aber für ein vollständiges Hochzeitsbuch mit allen entscheidenden Augenblicken in gleichbleibend hoher Qualität muss man sich als Gast von der Feier quasi ausklinken.


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Das ist absolut richtig.

Man darf aber nicht vergessen, dass viele Paare tatsächlich Fotos nur deshalb wollen, weil man von einer Hochzeit nunmal eben Fotos macht und nicht, weil ihnen die krassen Profifotos wichtig sind.

In dem Fall ist da überhaupt nichts falsches dran. Nur die Kommunikation muss halt entsprechend klar sein.

LG Dirk


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Och nee ... nicht die Diskussion schon wieder! Ich bin Traustandesbeamter. Mag ja sein, dass sich gerade ausgerechnet bei meinen Trauungen die Blitzbirnen des Profimarkts trollen. Dicke Kamera, dickes Glas, selbstbewusstes Auftreten bei kompletter Ahnungslosigkeit! Die starke Behauptung ersetzt den schwachen Beweis. Ich bin Künstler!

Die meisten engagierten Amateure müssen sich vor vielen Profis nicht verstecken. Ein Großteil der Profis arbeitet ein einstudiertes Programm ab. Das Einzige was dann die Bilder unterscheidet sind der Smoking und das Brautkleid, welche nicht von der Stange sind - und natürlich die Gesichter. ;-)

Einer der größten Vorteile eines professionellen Hochzeitsfotografen ist, dass keine langfristigen Freundschaften zerbrechen, wenn die Bilder nicht den Vorstellungen des Brautpaares entsprechen. Darüber sollte man auch offen sprechen. Der Rest ist, wenn man denn einigermaßen im Hobby Fotografie verankert ist, eine Frage der Kommunikation und intensiver Vorbereitung. Bei befreundeten Amateuren kommt zudem hinzu, dass sie die Familie meist viel besser kennen als ein beauftragter "Profi" und intimere Fotos machen (können).

Die Rolle des mitfeiernden Gastes kann man aber in der Tat vergessen, wenn man die Hochzeit dokumentieren soll / will.

Damit will auch ich Euch, liebe Hochzeitsfotografen, nicht vor's Knie treten. Aber ich geben offen und ehrlich zu, dass ich hin und wieder durchaus Lust verspüre,die professionellen Vertreter Eurer Zunft, die mich bei der Rede aus 2 Metern direkt anblitzen, von der Unterschrift der Braut ein Makro (mit Blitzlicht) machen wollen oder mit einer D5 MK III 10 cm neben meinem Ohr sind und auf Dauerfeuer geschaltet haben, ohne zu wissen, dass die Kamera auch einen Silientmodus hat, verhauen zu wollen. Amateure fragen im Vorfeld zumindest, was sie dürfen und was nicht!

Über die professionellen Vollpfosten, die in der Kunst der Hochzeitsfotografie derart aufgehen, dass sie glauben, dass Hochzeitspaar diene nur zur Befriedigung des eigenen künstlerischen Schaffens, will ich gar nicht reden. Und auch nicht darüber, wie oft in den nächsten Jahren das ach so professionell gestaltete CeWe-Fotobuch vom Brautpaar in die Hand genommen wird. Tendenz klar fallend.

Und natürlich gibt es DEN PROFI!!! Er sucht den Kontakt, stellt sich vor. Ist vorbereitet, war mit dem Brautpaar schon vor der Hochzeitsgesellschaft in der Location, hat die ersten Fotos schon im Kasten und ist irgendwie unsichtbar. Die Jungs und Mädels mögen wir alle. Nur haben die auch ihren Preis und bieten eine Reportage nicht für 800 bis 1.200 EUR an.

Soviel dann mal von der anderen Seite des Objektivs.


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Och nee ... nicht die Diskussion schon wieder! Ich bin Traustandesbeamter. Mag ja sein, dass sich gerade ausgerechnet bei meinen Trauungen die Blitzbirnen des Profimarkts trollen. Dicke Kamera, dickes Glas, selbstbewusstes Auftreten bei kompletter Ahnungslosigkeit! Die starke Behauptung ersetzt den schwachen Beweis. Ich bin Künstler!

Nö. Da sind Deine Trauungen vermutlich kein Einzelfall. Von der Sorte gibt es noch viel zu viele.

Und das ist genau der Punkt. Wenn man sparen will, sparen muss oder es einem einfach egal ist, dann ist man bei einem Freund oder guten Bekannten oft viel besser aufgehoben als bei den vielen "Blitzbirnen".

Sorry, den Begriff muss ich klauen. Einfach zu gut. :)


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