Sternen+Mondfotografie Tipps

[CarPri_Fotos]

Hallo zusammen,

Ich habe vor kurzen eine Langzeitbelichtung im dunklen versucht. Die Kameraeinstellungen waren ISO 800| F4,5| 13'' | 14,0mm

Hat jemand Tipps,  wie ich es besser hinbekommen kann? 

[omdfan91]

Ich habe es selbst nur kurz versucht, es aber auch nicht besser bzw. anders schlecht hinbekommen. Ich kenne deinen "Versuchsaufbau" nicht, deshalb sind einige von meinen vorgeschlagenen Einstellungen bestimmt gegeben. Vielleicht kannst du versuchen etwas später den Auslöser drücken, wenn die Sonne schon etwas weiter untergegangen ist bzw. weniger Licht aussendet. Auch wäre eine größere offenblende, höhere ISO und Stativ nicht schlecht. Das hilft die Sterne schärfer abzulichten. Je kürzer du belichtest, desto weniger können die Sterne wandern (Sterne als Lichtspuren), oder die Kamera verwackeln. Auch Selbstauslöser und elektronischer Schutter können helfen. Der Wind kann an deinem Stativ wackeln, dieses solltest du vielleicht beschweren oder weniger zeit zum wackeln geben. Auch kann man bei Sternen/ Milchstraßenfotos mehr Details sehen, wenn man in raw fotografiert. bei mir scheiterte es am Durchhaltevermögen und Standort (zu kalt/einsam und dann sehr helle Umgebung). Auch war die Milchstraße irgendwie doch zu kurz sichtbar (auf der Kamera).
 

Aber alles in allem, finde ich das schon gar kein schlechter Versuch. Das Motiv hast du jedenfalls schön ausgewählt. 

[omdfan91]

Das ist einer meiner Versuche. 

[iamsiggi]

vor 52 Minuten schrieb omdfan91:

Das ist einer meiner Versuche. 

Das ist definitiv aus dem Focus, aber an sich hier sehr gut, denn mit diesem Trick brennen die hellen Sterne nicht glaich aus, und so zeigen sie uns deren Farben. Und auch die helligkeit kommt gut rüber. So sieht man nur die Hauptsterne, ohne dass die schwächeren uns verwirren.

Hier hast Du das Sternbild Skorpion erwischt und oberhalb die Schlange die der Schlangenträger (Ophiuchus, OPH) hält ...das wäre das 13. Tierkreiszeichen 😉
Oberhalb im Sternbild links ist der berühmte "Barnards Pfeilstern" und die  Raumsonde Voyager 1 fliegt gerade oben rechts hinaus in die tiefen des Raumes..

Links des hellen Stern Antares (ein roter Überriese, einer der wenigen der so groß und nahe ist, dass ihn größte Teleskope als Scheibe zeigen) ist dann die Milchstraße und das zentrum unsere Galaxie. Dazwischen die wohl farbenprächtigste region an unserem Himmel: rho-OPH.

So, genug der Stichworte fürs weitersuchen 😉

Siegfried

[iamsiggi]

Am 14.11.2020 um 19:42 schrieb CarPri_Fotos:

Hallo zusammen,

Ich habe vor kurzen eine Langzeitbelichtung im dunklen versucht.

Hat jemand Tipps,  wie ich es besser hinbekommen kann? 

 

An sich nicht schlecht. Es sind einfach so extrem hohe Kontraste, diesen Umfang an Kontratsen kann kein Sensor abbilden. Selbst mit Serienbildern (HDR) wird es relatisch schwer sein es hinzubekommen.
Um den Mond da nicht überzubelichten wird man wohl unter 1/100 sekunde belichten müssen, für den rest aber mehr als 1 Minute.

Siegfried

 

[omdfan91]

Am 27.11.2020 um 21:42 schrieb iamsiggi:

Das ist definitiv aus dem Focus, aber an sich hier sehr gut, denn mit diesem Trick brennen die hellen Sterne nicht glaich aus, und so zeigen sie uns deren Farben. Und auch die helligkeit kommt gut rüber. So sieht man nur die Hauptsterne, ohne dass die schwächeren uns verwirren.

Hier hast Du das Sternbild Skorpion erwischt und oberhalb die Schlange die der Schlangenträger (Ophiuchus, OPH) hält ...das wäre das 13. Tierkreiszeichen 😉
Oberhalb im Sternbild links ist der berühmte "Barnards Pfeilstern" und die  Raumsonde Voyager 1 fliegt gerade oben rechts hinaus in die tiefen des Raumes..

Links des hellen Stern Antares (ein roter Überriese, einer der wenigen der so groß und nahe ist, dass ihn größte Teleskope als Scheibe zeigen) ist dann die Milchstraße und das zentrum unsere Galaxie. Dazwischen die wohl farbenprächtigste region an unserem Himmel: rho-OPH.

So, genug der Stichworte fürs weitersuchen 😉

Siegfried

Gut zu wissen, was ich da alles mitgenommen habe 😉 Da werde ich das doch direkt mal wieder machen, wenn denn irgendwann mal wieder was vom Himmel zu sehen ist.