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Drohne


Gotti

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Servus Beeinander, 

der gemeine Bildereinfänger lat. EinfangusBildetus, fängt ja mit sehr vielen Werkzeugen seine Bilder ein. 

Nun sind ja Drohnen der Hit, quasi ein masthäv 😜

Meine Frage warad nu, wer hat so ein Ding und tatast gerne mal darüber plaudern?

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Hallo Gotti, 

Kein Problem. 

Bei meinen örtlichen, liegen die Drohnen wie Blei im Regal. Einzig die, die mit Führerschein fliegen und Auftragsarbeiten damit ausführen sind immer auf dem neuesten Stand der Technik. 

Mein erstes Interesse, hat sich nach den Rückmeldungen schnell gelegt.

Wenn ich an die Flugmodelle der 70er-90er zurückdenke die von mir geflogen wurden, macht das heute in D kein Spaß mehr.

Wolfgang 

bearbeitet von blitz
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vor 6 Stunden schrieb blitz:

Mein erstes Interesse, hat sich nach den Rückmeldungen schnell gelegt.

Wenn ich an die Flugmodelle der 70er-90er zurückdenke die von mir geflogen wurden, macht das heute in D kein Spaß mehr.

Das fasst es sehr schön zusammen. Wir haben uns vor einiger Zeit mal eine kleine Drohne (<250g) gekauft, ich habe sogar einen "Führerschein" gemacht. Aber wenn man sich ansieht, wo man in Deutschland legal fliegen darf, dann macht das alles schnell keinen Spaß mehr. Und auf "jetzt gerade" und "fass mich anne Foit, ich mach das trotzdem" habe ich einfach keine Lust. Gleiches gilt im Ausland, fast überall. 

Martin

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vor 29 Minuten schrieb Martin Groth:

Das fasst es sehr schön zusammen. Wir haben uns vor einiger Zeit mal eine kleine Drohne (<250g) gekauft, ich habe sogar einen "Führerschein" gemacht. Aber wenn man sich ansieht, wo man in Deutschland legal fliegen darf, dann macht das alles schnell keinen Spaß mehr. Und auf "jetzt gerade" und "fass mich anne Foit, ich mach das trotzdem" habe ich einfach keine Lust. Gleiches gilt im Ausland, fast überall. 

Martin

Das könnte auch damit zusammenhängen, dass an jeder Drohne eine Kamera (sehr leicht sind die auch) angebracht werden und jeder weiß, dass die Drohne, die über dem Kopf fliegt, filmt. Und jeder weiß, wohin die Filme am meisten landen...

Und den meisten, die die Drohne steuert und damit filmt, ist die Privatsphäre der anderen egal. Und somit landen auch die, die verantwortlich damit umgehen, in den gleichen Topf.

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vor 6 Minuten schrieb pit-photography:

Und den meisten, die die Drohne steuert und damit filmt, ist die Privatsphäre der anderen egal. Und somit landen auch die, die verantwortlich damit umgehen, in den gleichen Topf.

Das ist ein Grundproblem! Und das nicht nur bei Drohnen. 

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  • 2 weeks later...

Naja, ziemlich viele Vorurteile hier.
Wollen wir das mal ein wenig beleuchten,

Ich habe mir eine Mavic Mini 2 gekauft. Hat nur eine einfache Kamera, aber zum Testen / Ausprobieren genug, und im Preis/Leistungsverhältnis kann man da nicht viel Kaputt machen. Dazu hab ich dann, auch wenn nicht nötig, da Klasse A1, den Drohnenführerschein gemacht. Tip: den zu machen kann ich empfehlen, man lernt doch ein paar Dinge wenn man sich die 2-3 Stunden Videos rein zieht und man kann damit dann auch Mavic Pro / Air und was weiß ich noch alles fliegen.
Weitere vorteil der Mini 2 -> das Gewicht liegt unter 250gr, d.e. man darf auch über unbeteiligte Personen fliegen, was man mit schwereren Drohnen nur unter großen Auflagen darf.

Ich hab am Anfang auch nur Mein Haus von Oben, und dann mal ein paar Freiland-Flüge gemacht, aber ich habe lernen müssen, das überall da, wo ich fliegen wollte, Über Fluß, an Wasserfall, über NSG, also allen den Gebieten, denen mein Fotografisches Interesse gilt, das Fliegen verboten ist. Das hat dann meine Begeisterung ziemlich abgekühlt. Wenn man sich an alle Regeln hält, dann bleibt einfach kaum was schönes zum Fotografieren übrig. Wenn man sich aber die ganzen tollen Drohnenfilmchen ("Motorrad tour Dolomiten 2021", oder "Mosel Footage" etc pp) auf Youtube ansieht, dann frag ich mich schon, wieso hier nicht schon längst ein Abmahnverein die ganzen "Contentcreators und Influenzer" der Reihe nach abkassiert hat, da gibt es praktisch kein einiziges, gesetzeskonformes Video. Von flughöhre über NSG. allgemeinen Noflight Ländern wie Österreich, Überfliegen von Autobahnen oder über Bahnbrücken, da findet man alles was verboten ist.

Urlaub hab ich 2021 auch gemacht, ganz im Süden von Rhodos, also weit ab von Touristen (wegen Pandemie und so) und hatte meine Drohne dabei. Für Drohnenflüge muß man die aber vorher anmelden, das alles online und kostenfrei möglich war. Die Bearbeitung durch die griechische Luftauftsichtsbehörden war extrem schnell, ich hatte meine Erlaubnis binnen 24 Std ! Und weil die Insel im Süden außer Küste, Meer und etwas Vegetation nichts zu bieten hat, waren auch keinerlei Einschränkingen hinsichtlich No-Fly-Zonen. Ich kam dann mit so etwas 60 min raw Videomaterial und etwa 20 Bildern nachhause. Tip: zum richtig fotografieren taugt so ne kleine Drohne, selbst mit ND Filtern, nicht wirklich, da macht das iPhone besser Bilder. Das ganze ist gleich ganz anders, wenn man videografiert, da bekommt man einen räumlichen und lebendigen EIndruck, der mit Fotos so erst mal nicht zu erzeugen ist. Ich hab dann mal Bilder von Drohne vs Bilder von Pen-F vergleichen, gleicher Nachmittag, gleicher Strandabschnitt, mittlerer Wind, Wellen am Strand so etwa 60cm hoch. Meine kleine Drohne hat dem Wind widerstanden (gut) aber sich ordentlich anstrengen müssen (schlecht, wegen Batterie), aber die Fotos konnte ich eigentlich alle vergessen, während die Fotos mit der Oly doch was her gemacht haben.

Und jetzt zum schluß noch das leidige Privacy Thema, das hier auch geritten wird:
die ganzen Drohnen haben eine Brennweite die einem leichten Weitwinkel entsprechen. Wenn man damit Fotos aus 50m Höhe macht, dann ist keine Person mehr erkennbar. Vielleicht noch die Farbe des Badeanzugs, so denn der Weißabglich stimmt, aber das war es dann schon. Ich bin dieses Thema einfach leid, weil hier wirklich jeder dieses Thema misbraucht, ohne sich überhaup mit dem Thema datenschutz ernsthaft beschäftigt zu haben, sogar die meisten Richter bei uns haben ein sehr merkwürdichen Verständnis zum Datenschutz. Fliegt man mit einer Drohne mit analog/Film kamera, gilt z.B. das Datenschutzgesetz überhaupt nicht. Da ist schon das Urheberrecht ein viel interessanteres Thema, und da sollten sich die meisten hier ja schon mal wenigstens ein bischen eingelesen haben, nur mal "Panorama Freiheit" als Stichwort genannt.
Klar, das überrfliegen von privaten Grundstücken ist ein No-go, auch das ungefragte filmen/fotografieren von Personen, aber das sind Dinge die man als ernsthaft Foto-Interessierter ja eh schon weiß, und ich glaube nicht das jemand sich mit der Oly in der Hand an solche Sachen hält, diese Regeln abver sofort ignoriert wenn er ne Drohne steuert.
Rowdies gibts überall, die mit dem Smartphone genauso rumballern wie mit ner Drohne, und solche Leute gehören gestoppt. Aber da ist "Datenschutz" als Totschlag-Argument nun wirklich nicht geeignet, da greifen Persönlichkeits-Rechte viel bessern.

Langer Rede, kurzer Sinn:

  1. Drohne ist ein nette Spielzeug, als Kamera aber viel zu kompliziert zu bedienen, besondern wenn man noch wenig Flugerfahrung hat
  2. Drohnenführerschein ist eine sinnvolle investition, die hilft auch schon mal beim argumentieren mit Leuten die nur Halbwissen haben
  3. man muß sich klar sein, das 90% der "Traum-Motive" formal nicht erreichbar sind (no-flight-zones)
  4. als Drohnen Pilot wird man inzwischen wie ein Aussätziger behandelt und per default erst einmal angemacht
  5. einige Chaoten mach hier richtig viel kaputt und bestätigen die gängigen Vorurteile

Wer sich daran nicht stört kann aber auch wirklich Spaß haben und hoffenlich auch mal neue Perspektiven entdecken. Ich für mich mach da weiter, aber mit deutlich abgekühltem Elan. Und wenn ich vor der Wahl stehe "Kamera ODER Drohne", dann gewinnt ganz Eindeutig die Kamera.

 

 

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Am 26.1.2022 um 07:49 schrieb pit-photography:

Das könnte auch damit zusammenhängen, dass an jeder Drohne eine Kamera (sehr leicht sind die auch) angebracht werden und jeder weiß, dass die Drohne, die über dem Kopf fliegt, filmt. Und jeder weiß, wohin die Filme am meisten landen...

Und den meisten, die die Drohne steuert und damit filmt, ist die Privatsphäre der anderen egal. Und somit landen auch die, die verantwortlich damit umgehen, in den gleichen Topf.

Dir ist schon klar, das du eine DJI Drohne der Mavic Klasse weder hörst noch siehst, wenn sie 50m hoch fliegt. Fichten oder Tannen mit 30m sind hier bei uns zeimlich normal, und ein 3 stöckiges Haus bringt es auf eine Traufhöhe von etwa 9m, noch mal Dach und Kami dazu, dann bist gleich bei 12-15m über Grund. Will sagen die meisten die mit ihren Drohnen rumfliegen bewegen sich in einer Höhe die es einem am Boden stehenden Beobachter fast unmöglich macht sie zu sehen oder hören. Als Pilot hat man GPS koordinaten und kann sich anzeigen lassen wo das Teil sich befindet, und damit kann man die Drohne auch wiederfinden, wenn man sie mal aus den Augen verloren haben sollte, aber ohne dieses Hilfsmittel kann oft auch Pilot seine Drohne nicht sehen (weil Tags die Positionslichter nicht stark genug sein)

Und mal ganz ehrlich: kannst du dir etwas langweiligeres vorstellen als Drohnenaufnahmen von einem Überflug über irgend welche Gärten ? Ich meine, wenn da ein Lagerfeuer brennt, dann willst du doch nicht einfach von oben drauf filmen oder fotografieren, wenn dann willst du rund rum fliegen, Stimmung einfangen, Leute beim Feiern, du mußt nah ran ! Ohne Nähe funktioniert nur das was wir "Landscape" nennen, und das ist mit einer vertikalen Totalperspektive, zumindestns da wo sich viele Menschan aufhalten, ziemlich langweilig.

Mich ärgern viel mehr die Idioten, deren Drohnen 2m überm Boden durch den Park fliegen und alle Tiere irre machen. Gott sei dank sind aber die meisten dieser Pilotn schon damit überfordert Drohne und Kamera zu syncronisieren, und falls sie das doch schaffen, dann ist spätestens für den  Schnitt oder den Upload nach Insta der geistige Horizont erreicht. Und die verlieren auch ganz schnell wieder den Spaß an der Drohnenfliegerei. Daher stimme ich dir nicht zu, das die "meisten" Drohnenpiloten so sein. Defakto kann man schon an der Art und weise wie jemand fliegt erkennen ob er ein verantwortungsbewußter Pilot ist oder nicht.

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vor 2 Stunden schrieb Pixeleater:

Wollen wir das mal ein wenig beleuchten,

Vielen Dank, schön zusammen gefasst! Genauso habe ich es auch gemacht, habe dann noch von der besten Ehefrau von allen einen A2-Kurs geschenkt bekommen. Nützt aber nix, im Endeffekt ist es genauso, wie Du es beschreibst. Wenn es mal irgendwo ins Ausland in Urlaub geht, werde ich mir die Mühe machen, und mich um eine Genehmigung kümmern. Hier in D werde ich das wohl auf Ausnahmen beschränken.

 

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