High resolution bei Olympus und OM System Kameras

[ArsNatura]

Der high res modus wird ja überall so hoch gelobt. Ich habe das schon bei der M5II ausprobiert und für mich entschieden, dass ich da keine Verbesserung für mich sehe. Ich finde die Bilder in der 100% Ansicht eher schlechter als eine normale Aufnahme. Jetzt habe ich das Ganze (angeregt durch den euphorischen Bericht in dem Video mit Peter Baumgarten) noch mal mit der M1III probiert. Einmal aus der Hand, ein mal vom Stativ (Fensterbank außen😉) und natürlich die normale Aufnahme. Das Ergebnis war das Gleiche. Dann habe ich die high res shots mal auf die "normale" Größe runter gerechnet und sie dann verglichen. Ich sehe das normale Foto immer noch vorn. Jetzt frage ich mich natürlich, ob ich was falsch mache, bzw. wie der richtige workflow bei high res aussieht. Und was hat es eigentlich mit der ORI Datei auf sich? Ich arbeite mit Bridge/Photoshop CC. Vielleicht kann jemand Licht ins Dunkel bringen. Allgemein würde ich allerdings sagen, dass 20 Megapixel locker reichen, wenn ich mir meine neuen Bilder (das Größte in 70x120) an der Wand so ansehe.

[Berlin Photo]

Bisher hatte mich der HH-HighRes auch nicht überzeugen können. Die 80 MP vom Stativ waren brauchbar:

 

Was die OM-1 im HH-Highres abliefert hat jedoch echtes Potential.

[Großbildjäger]

Das Thema interessiert mich sehr, habe dazu vorher auch im OM-1-Thread gepostet.

Mit meiner EM-1 II war ich vom Stativ aus sehr zufrieden, insbesondere bei Bildern mit feiner Struktur (Wald, Gebüsch, Dächer).

Mal schauen, wie sich die OM-1 hier schlägt, insbesondere aus der Hand...

[FlorianZ]

HighRes Bilder brauchen eine konsequente und hochwertige Nachschärfung (nicht Lightroom). DANN zeigen sich aber definitiv deutliche Vorteile, dass müsste jetzt aber eigentlich über die Jahre längst bekannt geworden sein. Dazu gibts im Netz ja auch sehr viele entsprechende Testberichte, da wird eigentlich überall dass gleiche Gesagt:

deutlich mehr Details sichtbar

besseres Rauschverhalten um 2 Stops

mehr Bearbeitungsspielraum 

[Manni]

Ich vermute, dass das dieser vom TO genannte"Effekt" auch mit der unterschiedlichen Darstellungsgröße am Bildschirm zu tun hat.
Man schaut ja beim Highres im Vergleich deutlich "tiefer" ins Bild.
Ähnlich habe ich übrigens auch gelegentlich bei neuen Kameras mit mehr Pixel empfunden. Hier ist nur der Unterschied noch gewaltiger.

So gesehen hat eine 1 MP Kamera beim Pixelpeeping gegenüber einer 100 MP Kamera Vorteile - wenn man beide mit der 100% Ansicht betrachtet.

[Berlin Photo]

vor 2 Minuten schrieb Manni:

So gesehen hat eine 1 MP Kamera beim Pixelpeeping gegenüber einer 100 MP Kamera Vorteile - wenn man beide mit der 100% Ansicht betrachtet.

Nur auf einem VGA-Monitor... 😄

[ArsNatura]

vor 16 Minuten schrieb Manni:

Ich vermute, dass das dieser vom TO genannte"Effekt" auch mit der unterschiedlichen Darstellungsgröße am Bildschirm zu tun hat.
Man schaut ja beim Highres im Vergleich deutlich "tiefer" ins Bild.
Ähnlich habe ich übrigens auch gelegentlich bei neuen Kameras mit mehr Pixel empfunden. Hier ist nur der Unterschied noch gewaltiger.

So gesehen hat eine 1 MP Kamera beim Pixelpeeping gegenüber einer 100 MP Kamera Vorteile - wenn man beide mit der 100% Ansicht betrachtet.

Ich habe schon auch einen Versuch gemacht, bei dem ich alle auf die gleiche Pixelgröße gebracht habe. Dass man bei einer größeren Datei quasi mehr reinzoomt bei einer Betrachtung in der 100%-Ansicht, ist mir auch klar.

Die Bemerkung von Florian bezüglich des Nachschärfens finde ich wertvoll für mich. Ich hatte wohl schon die Überlegung, dass Schärfen vielleicht etwas bringt, konnte mir aber den Nutzen trotzdem nicht so richtig vorstellen. Dass sich dieser erst in der weiteren Bearbeitung zeigen könnte, auf diese Idee bin ich nicht gekommen. Es ist allerdings so, dass ich bei normalen Landschaftsaufnahmen nicht viel nachbearbeite. Trotzdem Danke👍.

[Libelle103]

Es gab schon mal einen Thread zu dem Thema.

Ich habe Versuche angestellt, siehe hier:

EM1x - Infragestellen des Handheld-Highres

7. November 2021

EM1x - Infragestellen des Handheld-Highres

Bin heute auf youtube über ein Video von Markus Wäger zur Effektivität des HH Highres der EM1x gestolpert und habe mir dieses interessiert angeschaut. Nachdem ich zuvor diese Funktion der EM1x schon selbst mehrfach angewendet hatte, war ich über das totale Infragestellen  dieser Funktion durch Herrn Wäger ziemlich geplättet. Deshalb schoss ich gleich paar Fotos, um zugleich auch mal nachzuvollziehen, dass HHHR das Rauschen bei hohen ISO-Werten unterdrückt. Zum Vergleich habe ich auch einige Foto

• Von Botaniker, 5. November 2021
• 44 Antworten

[Großbildjäger]

vor 44 Minuten schrieb ArsNatura:

Ich habe schon auch einen Versuch gemacht, bei dem ich alle auf die gleiche Pixelgröße gebracht habe. Dass man bei einer größeren Datei quasi mehr reinzoomt bei einer Betrachtung in der 100%-Ansicht, ist mir auch klar.

Die Bemerkung von Florian bezüglich des Nachschärfens finde ich wertvoll für mich. Ich hatte wohl schon die Überlegung, dass Schärfen vielleicht etwas bringt, konnte mir aber den Nutzen trotzdem nicht so richtig vorstellen. Dass sich dieser erst in der weiteren Bearbeitung zeigen könnte, auf diese Idee bin ich nicht gekommen. Es ist allerdings so, dass ich bei normalen Landschaftsaufnahmen nicht viel nachbearbeite. Trotzdem Danke👍.

Habe gerade nochmal meine Testbilder von letzten Herbst angesehen. Eine Brise Topaz Sharpen brachte damals ein sichtbares Upgrade. Den Tipp mit dem stärkeren Schärfen kann ich nur bestätigen.