OM-System 90mm F3.5 Makro: Bis zu 8-fache Vergrößerung

[Andreas J]

vor 32 Minuten schrieb miclindner:

Denn dieser bekannte Effekt ist nicht auf OM-System beschränkt.

Um die Diskussion mal wieder in sachliche Bahnen zu lenken…

Es könnten zwei verschiedene Effekte sein, über die wir hier reden:

1. Hersteller, die unter bestimmten Bedingungen (z.B. hohe Abbildungsmaßstäbe) lichtstarke Blendenwerte künstlich deaktivieren, um die Bildqualität zu gewährleisten
2. den klassischen Verlängerungsfaktor, der abhängig vom Abbildungsmaßstab bei gleichbleibender Blendenöffnung und Lichtverhältnissen längere Belichtungszeiten erfordert. Die Blendenöffnung als solche bleibt so gleich, der Blendenwert für die Belichtung (Transmissionsblende) ändert sich.

Den ersten Fall sollte ein Hersteller kommunizieren, den zweiten mE. nicht unbedingt.

[miclindner]

Danke für den Hinweis. Ich vermute ja Letzteres, da man ja extra auf S-Makro umschalten muss und da ja angeblich dann Linsengruppen verschoben werden (deshalb auch der Sprung und kein gleitender Übergang)? Vielleicht kommt da der Verlängerungsfaktor durch den vergrößerten Abstand ins Spiel. Mich interessiert das aber weniger. Bei meiner Bastelei am Balgengerät habe ich mir über solche Sachen auch nie Gedanken gemacht. Mir war wichtig, dass es funktioniert und welche Objektfeldabmessungen ich damit abbilden kann. Nur einmal habe ich solche theoretischen Sachen mit in Erwägung gezogen: als ich das 2.8/60er an mein Balgengerät adaptiert habe. Da habe ich den Ratschlag von Björn Langlotz beherzigt und das Objektiv auf etwa 80 cm statt auf Unendlich eingestellt, weil Makroobjektive eine CRC-Korrektur besitzen, was am Balgen zu Problemen führt.

bearbeitet 7. März 2023 von miclindner

[Alex0815]

Am 7.3.2023 um 14:58 schrieb miclindner:

Es kommt dabei auch immer darauf an, was man machen will.

Beispiel: das 40-150er /2.8 kann mit Raynox-Linse Makro und schafft als einziges Objektiv 100 Bracketingaufnahmen in 2,5 sec., ansonsten dauern aber solche Reihen auch bei Mitbewerbern deutlich länger. Mal vom Motiv selber abgesehen - meist tritt das Problem dann auf der Seite des Fotografen auf: so lange genügend still zu halten. Im Ergebnis kann das also bedeuten, dass 60 Aufnahmen ohne PC-Software kameraintern gestackt ganz nett sind, aber den Gebrauch von Einstellschlitten und Stativ zwingend erfordert ?  Also evt. dann nix mehr mit freihand. Mir sind dann aber 15 Aufnahmen lieber, die ich auch freihand halten kann (natürlich wären optional 60 Aufnahmen auch nett für den Fall der Fälle, dann mit Stativ)

Ne, die R6ii oder auch r7 schaffen das aus frei Hand wie hier zu sehen ist. 
Interner Stack aus jeweils 45 pics. 
hat ca. 12 Sekunden grad gedauert 
Und die Fehlerquellen wegen zu dicht oder zu verwackeln hat das rf System mit dem Stabi auch sehr gut im Griff. 

[miclindner]

Na ja, wir wollen hier kein kindisches Wettrennen veranstalten, aber als die OM1 herausgekommen ist, hat Stefan Groß (= Traumflieger) das getestet (als bekennender Canonfan) und hat neidlos anerkannt, dass OM-System für den Makrobereich derzeit das schnellste und das interessanteste Gerät am Markt hat (siehe seinen ausführlichen Test in der Zeitschrift MAKROWELT Nr. 14 und 3 Videos auf youtube). Ich finde, man darf auch ruhig mal „mit seinen Pfunden wuchern“ und muss sein Licht nicht immer unter den Scheffel stellen“.

bearbeitet 9. März 2023 von miclindner

[Borbarad]

Mein Macro ist schon da. Hätte erst Ende April damit gerechnet. War gar nicht zu Hause. Kam auch keine Versandbestätigung . Interessant ist, dass das Macro von OM Workspace nicht erkannt wird. FW 1.0 steht da aber sonst nix ausser „——-“

B

bearbeitet 29. März 2023 von Borbarad