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Negativ Digitalisierung


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Ich habe das hier (dank Kickstarter, oder war es doch Indiegogo? Egal, irgendeine Crowdfunding-Plattform) und es funktioniert ganz anständig. Ich würde damit jetzt nicht Berge von Negativen digitalisieren wollen, weil es doch relativ langsam geht, aber das ist evtl. Geschmackssache. Schneller als ein Filmscanner ist es allemal.

bearbeitet von anselm
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Cool, danke für Deine Einschätzung.

Welchen Converter nutzt Du denn für die Umwandlung?

Vor langer Zeit habe ich es mal mit einem Filmscanner probiert und frustriert aufgegeben. Das war extrem zeitaufwendig und gemessen an der eingesetzten Zeit zu oft unbefriedigend.

Alternative wäre ein Labor. Das würde bei größeren Mengen jedoch kostspieliger.

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Als Linux-Anwender habe ich das bisher immer mit The GIMP gemacht (wobei ich fairerweise sagen muss, dass das noch nicht besonders oft war; ich habe früher “analog” vor allem auf Diafilm fotografiert).

Man kann mit der Funktion “Farben » Werte” mit den Pipetten unter “Alle Kanäle” bestimmen, welche Farben im Bild als “schwarz” und “weiß” gelten sollen. Ein anschließendes “Farben » Invertieren” erzeugt dann das Positiv und entfernt gleichzeitig den Hintergrund-Orange-Ton des (Farb-)Negativs; bei schwarzweißen Negativen ist das natürlich irrelevant. Die gefundenen Farb-Einstellungen lassen sich als benannte Konfiguration abspeichern, dann muss man nicht jedesmal neu suchen.

Mitunter muss man noch etwas nacharbeiten, falls das Positiv immer noch einen leichten Farbstich hat, aber das hängt auch vom konkreten Foto ab.

Der Vorteil des Ansatzes ist, dass man bessere Resultate bekommt als mit den kleinen “Filmscannern” (die ja die Negative letzten Endes auch nur abfotografieren), wobei das Digitalisieren schneller geht als mit den sündhaft teuren und schwer zu kriegenden “echten” Filmscannern, auch wenn die vermutlich die besten Ergebnisse liefern. Dias würde ich so nicht digitalisieren wollen; dafür habe ich einen Aufbau mit einem “Diadigifix”-Umrüstsatz für einen Diaprojektor und etwas Bastelei, so dass es ratzfatz geht (4 Minuten für ein 50-Dia-Magazin) und akzeptable Ergebnisse liefert – nichts, was ich in einen Bildband drucken wollte, aber für das Konservieren der alten Erinnerungs-Schätzchen allemal ausreichend und IMHO ein guter Kompromiss aus Qualität, Zeit- und Geldaufwand.

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vor 6 Stunden schrieb Hermes:

Vor langer Zeit habe ich es mal mit einem Filmscanner probiert und frustriert aufgegeben. Das war extrem zeitaufwendig und gemessen an der eingesetzten Zeit zu oft unbefriedigend.

welcher war es denn?

Bei der Variante deiner Wahl darfst du die Nachbearbeitung je nach Anspruch nicht vergessen. Staub, Kratzer ect. werden ja nicht automatisch ausgebessert und du musst jedes Negativ manuell nachschieben. Die Zeit erspart dir ein Filmscanner, wenn es einer mir automatischen z.B. 6 Bild-Negativstreifenvorschub ist. Einmal Rahmen bestücken, einschieben, Scannen lassen und Café trinken oder saugen oder oder....... Recht gute Filmscanner bekommst du auch gebraucht und die lassen sich auch wieder verkaufen. 

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Es war ein Reflecta Proscan 4000. Jeder Scan brauchte seine Zeit und anschließend habe ich ich mit Silverfast Pro Korn für Korn Staub entfernt. Möglicherweise ginge das heute weitgehend automatisch.

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Neben der Scan Methode ist die Software für die Umkehrung auch ein nicht zu unterschätzender Punkt. Hier kann man sehr viel Zeit verbraten bis es ordentlich aussieht.

Hier gibt es ein paar Infos zu dem Thema:

https://www.photoinfos.com/Fotolabor-digital/Negativ-zu-Positiv-umwandeln/Negativ-zu-Positiv.htm

Ich nutzte aktuell, wenn ich mal hin und wieder ein Negativ habe, Grain2Pixel. mit den Ergebnissen bin ich ganz zufrieden, es ist ein Script für Photoshop.
Da Negative bei mir selten sind, fotografiere ich die einfach auf einem Leuchttisch ab.

 

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vor 14 Minuten schrieb kdww:

Neben der Scan Methode ist die Software für die Umkehrung auch ein nicht zu unterschätzender Punkt.

Ja. Ich arbeite in DxO PL und wäre aus diesem Grund auf eine Stand-Alone-Lösung angewiesen. Filmomat wäre eine solche, die recht ordentlich zu sein scheint.

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vor 4 Stunden schrieb Hermes:

Es war ein Reflecta Proscan 4000

danke für die Info. Ich nutze den Plustek 135i mit VueScan und muss nach gefundener, abgespeicherter Einstellung nichts mehr machen, als wie oben beschrieben die Rahmen füttern, den Rest erledigt er selbst. Je nach Anspruch, mir reicht diese Methode und die Qualität bestens aus! EBV mit Gimp, wenn erforderlich.

APX 100

J02.thumb.jpg.1d3b6b1a22ecbec0d47b46db9a0a9700.jpg

 

Agfa Chrom100

CA0048.thumb.jpeg.8d0036c357802826e78a908e3b0117b5.jpeg

 

Im Frühjahr soll ein neuer Plustek 120 raus kommen, KB und MF tauglich, den werde ich mir ansehen, weil ich ziemlich weit weg von digital bin, 6x6 nutze ich auch, nur das mal am Rand erwähnt.

Die deine angedachte Methode KANN sehr gute Ergebnis liefern, da muss dann m.W. aber die ganze Kette stimmen, die mir in den Einzelgliedern zu aufwändig waren.

bearbeitet von Dominique
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vor 1 Stunde schrieb Dominique:

Im Frühjahr soll ein neuer Plustek 120 raus kommen, KB und MF tauglich, den werde ich mir ansehen, weil ich ziemlich weit weg von digital bin, 6x6 nutze ich auch, nur das mal am Rand erwähnt.

Dann warte ich das noch ab, bevor ich mich entscheide, danke.

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vor 1 Stunde schrieb Dominique:

Im Frühjahr soll ein neuer Plustek 120 raus kommen, KB und MF tauglich

Wobei man sich damit höchstwahrscheinlich qualitätsmäßig, aber mit Sicherheit preislich in völlig anderen Sphären bewegen wird als mit dem Valoi-Apparat. Just saying.

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vor 32 Minuten schrieb Hermes:

Das hängt von der Qualitätsdifferenz zwischen OM-1 + 60mm f2.8 und dem gewählten Scanner ab.

Ich denke mal, die Nachbearbeitungssoftware wird da auch noch mit eingehen. SilverFast gilt ja als ganz brauchbar, und die Sache mit dem Infrarotkanal hat prinzipiell Potenzial. Was den Scanner angeht, hat der eine ziemlich hochauflösende Zeile und lässt sich auch gemächlich Zeit, das sollte sich eigentlich auch im Ergebnis niederschlagen.

Wenn es etwas schneller gehen soll, ist die Kombi OM-1 + 60mm/2.8 vermutlich schwierig zu übertreffen. Das ist zumindest meine Erfahrung beim Dia-Digitalisieren; ich war sehr angenehm überrascht von der resultierenden Qualität.

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vor einer Stunde schrieb anselm:

Wobei man sich damit höchstwahrscheinlich qualitätsmäßig, aber mit Sicherheit preislich in völlig anderen Sphären bewegen wird als mit dem Valoi-Apparat.

ja das mit 100%er Sicherheit, der wird kein Schnäppchen - über 1,5k würde ich veranschlagen. Es wird nicht der Pro, sondern der 120er ohne gewisse Vorzüge des Pro, da die Bauteile, so lt. Plustek, am Markt schwer verfügbar sind, daher eine kleinere aber aktuelle auf den Stand der Technik getrimmte Modellversion. Ob Abfotografieren oder Scanner, da sollte sich jeder einlesen und am Ende abwägen, welche Präferenzen er anstellt. Die technischen Hürden für das Abfotografieren - JE NACH ANSPRUCH - sprich Beleuchtung, Planlage, Refelxe, Ausschnitt etc. ....... da hast du sicher mehr Erfahrung, die Nachbearbeitung........... ect. ............ am besten testen und dann entscheiden. Die Zeit des Scanvorgangs ist an sich keine Wartezeit, es sei denn, man erfreut sich beim Zusehen - andere Tätigkeiten füllen diese, wenn man will. Die Nachbearbeitung nach dem Abfotografieren ist nicht unerheblich, beim Scanner entfällt sie eigentlich bis auf kleine Anpassungen.

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vor 4 Stunden schrieb Dominique:

Die Zeit des Scanvorgangs ist an sich keine Wartezeit, es sei denn, man erfreut sich beim Zusehen - andere Tätigkeiten füllen diese, wenn man will.

Im Prinzip ist das so, zumal bei den besseren Filmscannern, die eine Schiene mit ein paar Negativen oder Dias automatisch verarbeiten können, so dass man nicht Bild für Bild händisch transportieren muss.

Wenn man aber eine Menge Material zu verarbeiten hat, ist es wahrscheinlich ganz schön quälend, regelmäßig alle 5 Bilder oder so neues Material manuell nachfüttern zu müssen. Für Dias im Werte von einem 50er-Magazin einen halben Tag einzukalkulieren (bei 5 Minuten/Dia) nur fürs Scannen ist für mich nicht diskutabel, wenn ich dieselbe Anzahl Dias mit dem umgebauten Projektor auch in 3 Minuten durchdigitalisieren kann und die Qualität dabei  vielleicht nicht 100% genial, aber für meine Zwecke immer noch völlig OK ist. Ich habe halt einen ganzen Haufen Dias und nur ein paar Negative, und die Negative nehmen auch nicht so viel Platz weg, also ist der Leidensdruck nicht derselbe 😉

Die Nachbearbeitung (Rotieren, Spiegeln, schwarze Ränder abschneiden) übernimmt bei mir Digikam im Stapelverarbeitungsmodus. Total aufdringliche Fusseln usw. muss ich halt mit der Hand in The GIMP o.ä. entfernen. Würde ich aber nur machen, wenn ich das Foto ins Web stellen oder in einem Fotobuch, Kalender o.ä. verwenden wollte; nur zum Anschauen am Bildschirm würde es mich wahrscheinlich gar nicht so stören, denn bei der klassischen Diaprojektion gibt es ja auch immer mal Fussel im Bild, wäre also nur retro.

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vor 19 Stunden schrieb anselm:

Das ist zumindest meine Erfahrung beim Dia-Digitalisieren; ich war sehr angenehm überrascht von der resultierenden Qualität.

Da ist eher das Dia die Limitierung in der Qualität, das Sorgt dann hauptsächlich für scharfes Korn, so meine Erfahrung bei Dia Digitalisieren.

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vor 20 Stunden schrieb anselm:

Wenn man aber eine Menge Material zu verarbeiten hat, ist es wahrscheinlich ganz schön quälend

wie so oft, es ist immer eine Sache der Herangehensweise und Perspektive. Dich und mich drängt ja an sich niemand sein Archive in X Tagen zu digitalisieren-glücklicherweise.

Da geht natürlich jeder seinen Weg mit für sich ausgearbeiteten Methoden. Ich scanne immer nach Lust und Laune, meist im Herbst Winter bei Ka...k Wetter und gut ist. Aber gegen ein dem Anschein nach sehr guten Flow mit Abfotografieren gibt es nicht zu meckern - man muss wissen was man möchte.

 

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Fürs abfotografieren gibt es in RawTherapee ein ausgezeichnetes Tool zur Umkehr von Farbnegativen. Das ist für Linux-Nutzer fast alternativlos. SW-Negative kann man in RT auch ohne Demosaicing umkehren - man muss dann nur ein Kameraprofil vorschalten, das die unterschiedlichen Dichten der RGB-Filter vor dem Sensor ausgleicht. Das kann je nach Aufnahmesituation etwas anspruchsvoll sein. Dafür bietet ein  20MPix-Bild ohne Demosaicing etwa die gleiche reale Auflösung wie ein 36MPix-Bild mit Demosaicing. Damit lassen sich selbst Negative niedrigauflösender SW-Filma verlustfrei Digitalisieren.

bearbeitet von rodinal
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Ich habe den Dia-Bestand meines Vaters (ca. 1.500) an einen professionellen Service gegeben. Kosten ca. 10 Cent/Dia. Vorab konnte ich 6 Dias kostenlos probescannen lassen.

Manchmal hat man gar nicht mehr so viel Zeit für alte Bilder, weil Zeitzeugen manchmal nicht mehr lange da sind.

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