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Ferngläser - eine Parallelstrecke zur Photographie...


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Große Klappe, die im Forum nicht gut ankommt. Auch nicht bei Leica, Swaro oder Zeiss wohlgemerkt.
Danke für die Erläuterung. Wirklich schade, dass ein traditionsreiches Familienunternehmen auf so eine Marketingstrategie setzt. Aber vielleicht (reine Spekulation!) ist daran auch die italienische Beretta Holding im Hintergrund nicht ganz unschuldig. Gruß, Ulf
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...und die höchste Transmission hat unangefochten Zeiss
So weit mir bekannt, wird bei den Herstellern ( wenn sie es denn überhaupt machen) oft/nur ein Transmissionwert angegeben - und das dürfte normalerweise der höchste sein, den das Glas "irgendwo", also bei einer bestimmten Wellenlänge, erreicht. Die Werte ausserhalb dieser speziellen Wellenlänge können aber durchaus etwas vom Spitzenwert abweichen. Es kann also z.B. ein Topglas bei der Stelle A den Wert von 90,5, bei B den Wert von 91, bei C den angegebenen Höchstwert von 92,5, bei D dagegen einen Wert von 90 und bei E von 89,5 haben (Diese Werte sind jetzt fiktiv und sollen nur der Veranschaulichung dienen) Ein anderes Glas kann dagegen den höchsten Wert nicht bei 92,5 sondern bei "nur" 91,5 haben, hat dafür aber bei E nicht 89,5, sondern als schlechtesten Wert einen von 90,5. Damit wäre das vermeindlich lichtschwächere Glas in einer bestimmten Situation (z.B. nachts) sogar "heller". Deshalb würde ich grundsätzlich nicht nach Prospekt kaufen. Unabhängig davon sind die drei schon mehrfach genannten Spitzenhersteller schon Erzeuger von ganz besonderen Optiken. Und die Hersteller-"Rangliste" dürfte sich im Lauf der Zeit immer mal wieder verschieben - je nach dem, wer gerade ein neues Erzeugnis auf den Markt gebracht hat. @Ulf: Die Marketingstrategie einer Firma mag mal offensiver, mal vorsichtiger sein. Letztlich wollen aber alle ihre eigenen Produkte und nicht die der Konkurrenz verkaufen. Dass ein Hersteller die Produkte der Konkurrenz empfiehlt, habe ich nämlich noch nicht gesehen.... Werbung will sicher kein "Ratgeber" sein. ;-)) Viele Grüße Manfred
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 Durbin said:
(...) Steiner SkyHawk Pro 8x42 (...) der optische Bildqualitätsunterschied im Vergleich zum Olympus 8-16/40 (...) Bezüglich Bildfeld (122m auf 1000m), Nahgrenze (2m), Verarbeitung, Dichtheit (bis 1m druckwasserdicht) und Brillentauglichkeit allein sollte das schon ein deutlicher Fortschritt sein...
Meine ersten Erfahrungen mit dem Steiner SkyHawk Pro 8x42: 122m Bildfeld auf 1000m Entfernung ist auf den ersten Blick schon eine GANZ andere Welt als 87m (Olympus bei 8x). Plötzlich sieht man "Kino" statt Fernrohr... Die Brillentauglichkeit des SkyHawk Pro ist zudem super. Und es ist auch merklich heller (obwohl "nur" 8x42 vs. 8x40). Die Farben werden imho sehr natürlich wiedergegeben. Schärfe und Kontrast in der Bildmitte sind bei beiden vergleichbar GUT, beim Steiner am (deutlich weiter entfernten) Rand aber nicht besser, weil dort leider CAs (deutlich violett/grün im Gegenlicht) den Bildeindruck beeinträchtigen. Die Schärfe ist direkt am Rand relativ schlecht. Die Bildfeldwölbung ist beim Steiner etwas weniger stark, die Geometrie bei geraden Linien dadurch gut. Haptik, Verarbeitung und Dichtigkeit des 400€-Steiner übertreffen das 130€-Olympus preisbedingt natürlich um Längen. Auch die Ausstattung mit klickbarem Gurt/Schutzklappen/Case ist deutlich wertiger und besser. Insgesamt ist das Olympus 8-16x40 Zoom DPS I seinen Preis wert, aber es ist eben nur ein FERNglas mit Zoom für weit entfernte statische Dinge, die kein großes Bildfeld benötigen. Das Steiner SkyHawk Pro 8x42 ist schon eine andere Welt, die viel mehr Spaß macht, für Brillenträger viel besser geeeignet ist und imho einen (reduzierten) Preis von vielleicht 300 € absolut wert ist. Die Nahgrenze von 2m macht das Glas zudem viel vielseitiger einsetzbar, das Fokussieren geht mit Mitteltrieb leicht und komfortabel von der Hand. Ich bin mit dem Steiner insgesamt für den Moment sehr zufrieden. Aber ich sammele auch limitierende Erfahrungen: Wenn nur der drastische Schärfeabfall und die CAs zum Rand hin nicht wären... Erstmal ist jetzt Pause mit Anschaffungen, aber irgendwann wird mein Weg sicher weitergehen... Irgendwann lande ich wohl doch bei einem ultrateueren Zeiss, im Photobereich will ich ja auch nicht mehr ohne meine TopPros sein... Gruß, Ulf.
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Anfang September besorgte ich das sehr kompakte und preisliche Einstergerät 'Steiner Safari UltraSharp 10x26'. Das hat mich sehr begeistert, weil die Sicht auf Vögel noch klarer war, als durch das Objektiv zu schauen und es, neben einem größeren Fernglas, zunehmend als Ergänzung finde. Ebenso ist schön zu beurteilen, wenn Optiken wirklich gut sind. Auch hier zeigt sich ein Unterschied zu billigeren Gläsern. LG Thomas

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Hab ganz vergessen zu schreiben wieso ich zu meinen Zeiss gläsern kam: Schon als Jugendlicher war ich in meiner freizeit ständig in der Natur unterwegs ( am Walchensee aufgewachsen) und bekam dann zu meinem 12ten Geburtstag ein Optolyth 10x40. für mich damals ein tolles Glas wesentlich besser als das noname 8x30 meines Vaters das ich bis dahin benutzen durfte. Ich war eigentlich damit zufrieden aber da man als Jugendlicher nicht immer alles vorsichtig anfasst , bin ich mit dem Glas doch mal wo angestossen und dabei ging die Justierung flöten, so musste ich es insgesammt dreimal einschicken, was für mich als Schüler doch lästig und teuer war, wenn auch nicht so extrem wie bei Leitz ( Siehe meinen vorigen Beitrag). Bei meinem Onkel einem pensionierten Forstmeister durfte ich dann mal dessen Zeiss Glas ausprobieren, und dann stand für mich fest so eines will ich auch. das war ein Unterschied! und selbst bei halbstündigem Beobachten taten einem die Augen nicht mehr weh. Zuerst kauft ich mir damals allerdings ein Spektiv (Optolyth 30x80) da damit doch viele Vögel und Tiere im Gebirge wesentlich besser zu beobachten waren. DAnn als Student in München kam ich zufällig an dem Geschäft vorbei, wie in meinem ersten Beitrag beschrieben und bekam von dem netten Verkäufer ein supeer Angebot dass ich nicht ablehnen konnte. So bekam er mein erstes Semesterferienjob-Geld ich ich mein erstes Zeiss-Glas, das ich jetzt über 30 Jahre habe dessen Garantie jetzt abgelaufen ist, dass aber trotz fast täglichem Gebrauch und härttester Beanspruchung nie einen Service nötig hatte. ich würde es immer wieder kaufen. LG ANdreas

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  • 2 weeks later...

Ich habe mir nach intensiver Nachschau bei Zeiss,Swarowski,Leica das Vixen "New Foresta HR 8x56 WP angetan weil ich ziemlich viel Wildlife mache und ohne Superglas da nichts läuft.Ich konnte in Fürstenfeldbruck bei den Naturfototagen alle Gläser sichten und ausprobieren und habe mich bewußt für meine Augen für das Vixen entschieden,es ist eine Offenbarung für meine Glotzböpel :-) Kann ich wirklich nur empfehlen und der Messepreis war sehr angenehm für 400.-€

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Interessantes Glas! 108m Bildfeld auf 1000m sind zwar nicht sehr viel, aber genug, und 1100g Gewicht ist nicht wenig, aber für ein 8x56 mehr als ok. Wenn das Glas dann tatsächlich optisch super ist, hast Du sicherlich für den Preis ein Schnäppchen bekommen. Wie ist denn Dein Eindruck von der Schärfe am Rand? Viele Grüße, Ulf

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Hallo Ulf, also ich habe hohe optische Erwartungen von meinem Equipment für Wildlife und was die Randschärfe anbelangt die ist tadellos,ich bin sehr zufrieden,es war für mich bei dieser Gegenüberstellung der Top Gläser in FFB bei den Fototagen im Mai eine Offenbarung bzw.war ich sehr verdutzt ob dieser Qualität.Das einzige und dies wußte ich,war das Gewicht.........aber für mich ist das nicht maßgebend,schwerere Gläser hält man ja dann auch ruhiger......einen Tod muß man sterben :-) lg HP

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 Noctiluchs said:
Ich denke, bei vielen (Usern hier) ist der Bedarf einfach nicht so hoch. Wer ein sowieso gutes Tele besitzt, kann sich ein Fernglas mit dem Faktor 10 auch getrost schenken.
Das halte ich für ein Gerücht. Ja, manche Sachen kann man besser auf dem Tele bestimmen, aber den Komfort eines guten Fernglases erreicht man nicht annähernd mit dieser Lösung. Gute Ferngläser erkennt man im Vergleich auch recht schnell… und da braucht man dann auch nicht alle 5 Jahre ein Neues… Klaus
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 Kabe said:
Das halte ich für ein Gerücht. Ja, manche Sachen kann man besser auf dem Tele bestimmen, aber den Komfort eines guten Fernglases erreicht man nicht annähernd mit dieser Lösung.
Ob ein Monitor/Sucher mit Tele gegenüber einem etwa 2.ooo,- EUR teuren Fernglas in Punkto Auflösung, Farbechtheit, Kontrast, Brillianz, Lichtstärke, Bildgröße etc. mithält? Ich persönlich würde da immer ein gutes Fernglas vorziehen. Wäre es anders, brauchte man keine Ferngläser mehr. Es leben aber immer noch zahleiche Hersteller davon. Warum nur? Und: Man muss sich wirklich klarmachen, das ein Glas, dass z.B. 2.000,- EUR kostet nicht nur "einfach so" teurer ist als z.B. ein Fernglas, welches 400,- EUR kostet. Aber wie das so ist im Leben: Dem einen genügt ein Kit, dem anderen ein Pro, der nächste braucht sogar ein Top-Pro. Es hängt eben von den eigenen Ansprüchen und Anwendungszwecken ab. Aber auch: die letzten Prozente an Qualität sind immer die teuersten.... Viele Grüße Manfred
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Ich persönlich würde da immer ein gutes Fernglas vorziehen.
Das kann ich mittlerweile nachvollziehen. Gestern im Wildpark Hundshaupten habe ich es tatsächlich (zu meiner eigenen Verwunderung) auch vorgezogen, die Tiere (z.B. Elche im Gehölz) mit dem großen Fernglas-Bildwinkel zu beobachten als sie einäugig zu photographieren. Mit einem guten Fernglas kommt man zunehmend auf den Trichter, dass man nicht alles photographieren muss, dass Beobachten ohne Bildermachen viel schöner und entspannender sein kann: Knackscharf Stereosehen auf große Entfernung, das ist schon was! Mein Steiner 8x42 mit den 122° Bildwinkel (Blödsinn! Korrekt: 122m Bildfeld/1000m) wächst mir zunehmend ans Herz. Auch die Haptik ist nämlich klasse. Bzgl. der kritisierten Unschärfe am Bildrand war ich wohl zu kritisch: Wie ich jetzt im Merlitz-Buch nachgelesen habe, ist es bei guten Gläsern mit großem Bildwinkel durchaus normal, dass von der Mitte zum Rand "nur" die mittleren 60% richtig scharf sein können. Nur Premiumgläser sind da noch einem Tick besser, aber über maximal "80-90% scharf" kommen die auch nicht... Und auch die CAs sind außen Normalität, kein expliziter Makel. So justiert sich nun mein Urteilsvermögen immer weiter. Gruß, Ulf
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