L-Winkel für OM-D E-M1 Mark III

[kdww]

Ich klinke mich hier mal ein, ich habe meine 1MII bekommen und suche eine Stativplatte. Im Moment nutze ich eine frisierte Mengs PU 50, bei der ich den Schlitz soweit wie möglich Richtung Seitenfläche modifiziert habe um einfach möglichst viel Auflagefläche zu bekommen, zusätzlich habe ich den Drehgriff an der Schraube entfernt. Gefunden habe ich noch eine TY C10, allerdings ist da der Schwalbenschanz um 90° gedreht und die Auflagefläche noch mal kleiner.

Ich brauche keinen grossen L-Winkel. Sowas wie die PU 50 wüde reichen, nur etwas besser positionierbar.

Wo habe ich an einer Kamer das Hauptgewicht, vorne! Wozu brauche ich dann die Auflagefläche hinten?
jedenfalls gibt die Kamera relativ stark nach, wenn vorn Last drauf kommt. Das kenne ich von meinen Vorgängerkameras überhaupt nicht und das waren Kunststoff- und keine Metallgehäuse.
Jedenfalls sollte man den Entwickler feuern, der die Schraubenposition festgelegt hat. Der hat in der Schule bei den Hebelgesetzen völlig geschlafen und nie mit Stativen gearbeitet. Da kauft man sich ein stabiles Stativ und hat dann so einen Wackeldackel von Stativbefestigung.

[Hacon]

@kdwwPlatten wie die Mengs haben den Nachteil, Gumipolster als Sicherung gegen Verdrehen zu besitzen. Da kann eine kraftschlüssige Verbindung nur zustande kommen, wenn man die Schraube so fest anzieht, dass fast das Gewinde ausreißt. Such lieber eine, die keine Polster, dafür aber eine Aufkantung als Verdrehsicherung hat. Hier mal ein Vorschlag: https://www.augenblicke-eingefangen.de/acratech-2198-kamera-schnellwechselplatte?number=AE15362&c=60

Ja, die Platte ist teuer. Aber sie wurde halt für die E-M1 II und III entwickelt und Acratech ist halt eine amerikanische Firma. Ich kenne die Platte selbst nicht - da ich L-Winkel bevorzuge - habe aber einige andere Produkte von Acratech und kann deshalb sagen, was sie machen, hat Hand und Fuß.

Gruß

Hans

[Hacon]

vor 52 Minuten schrieb kdww:

Jedenfalls sollte man den Entwickler feuern, der die Schraubenposition festgelegt hat. Der hat in der Schule bei den Hebelgesetzen völlig geschlafen und nie mit Stativen gearbeitet.

Hier mal ein Schnitt durch die Kamera (es ist wohl die E-M1 I), um zu verdeutlichen, dass die Anordnung des Stativgewindes nicht ganz so trivial ist, wie mancher sich das vorstellt. Es muss einfach genügend Platz dafür da sein. Oder sollte man, um das Stativgewinde in die optimale Position zu bekommen, die Kamera 5mm größer machen?

Gruß

Hans

[finnan haddie]

vor 46 Minuten schrieb Hacon:

sollte man, um das Stativgewinde in die optimale Position zu bekommen, die Kamera 5mm größer machen?

Ja, unbedingt! Ohne zusätzlichen Batteriegriff sind mir EM1.1 und .2 um eine Kleinfingerbreite zu niedrig. Erst bei der 1X passt die Griffhöhe!

[Hacon]

vor 3 Minuten schrieb finnan haddie:

Ja, unbedingt! Ohne zusätzlichen Batteriegriff sind mir EM1.1 und .2 um eine Kleinfingerbreite zu niedrig. Erst bei der 1X passt die Griffhöhe!

Das Problem kenne ich von der E-M1 Mark I. II und III passen für mich. Aber für dich gibt es die Kamera ja mit einem 5mm größeren Gehäuse. Nennt sich dann E-M1 III + L-Winkel. 😁 Da ist dann auch das Problem mit der Stativschraube perfekt gelöst.

Gruß

Hans

[finnan haddie]

Schau dir doch mal die Novoflex Kupplungsplatten an, z.B. mit der QPL-AT1 hatte ich weder mit der 1.1 noch 1.2 Probleme.

[kdww]

Danke für die beiden Links, ich brauche sie sehr selten, da muss ich bei dem Preis nochmal in mich gehen.

Die QPL AT1 von Novoflex kolidiert aber mit dem Objektiv oder dem Monitor, richtig?

Ich hätte da eher zu einer der QPL Slim Varianten oder der QPL 1 tendiert.

Danke auch für den Schnitt, trotzdem ist ein Stativgewinde schon was essentielles an der Kamera und das sollte dann auch sinnvoll platziert werden und nicht bloss dahin gebaut werden wo noch ne Lücke ist. Die Position ist halt einfach eine Schwachstelle,