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Die OM System Community
Ignoriert

Es wurden nicht alle Fotos auf ausreichend großer SD-Karte abgespeichert. Wieso, weshalb, warum?


justmike

Empfohlene Beiträge

Liebe Gemeinde, hier mal eine Rückmeldung der bisherigen Analyse der SD-Karte, bzw. des recoverten Inhalts

 

doch zuerst Dank an tomkn für den Hinweis zu Diskdigger (Windows)

 

Nun, wie schon oben in #16 geschrieben sind VIEL mehr Fotos auf der Karte, als im Dateisystem vom üblichen Dateimanager (Windows Explorer oder Apple Finder) angezeigt werden. Die SD-Karte wurde von PhotoRec ausgelesen und in von PhotoRec erstellten 6 Ordnern "recup_dir.1" bis "recup_dir.6" auf der Festplatte des auslesenden Rechners gespeichert. Somit gibt schon mal einiges, genauer: 5173 Dateien, welche ich analysieren kann.

Allerdings haben die "versteckten" Fotos und wenigen Videos Dateinamen, welche nicht der Konvention wie in der Bedienungsanleitung auf Seite 262 angegeben entsprechen.

Laut Bedienungsanleitung (sei es ob es sich um Fotos mit Farbraum sRGB oder AdobeRGB handelt) sind die 2. bis 4. Stelle des Dateinamens bei der hier vorhandenen Einstellung [Datum (MTT)] folgend definiert:

"[Datum (MTT)]: Die 2. bis 4. Stelle entsprechen dem Monat und Tag des Aufnahmedatums (A bis C werden für Oktober bis Dezember verwendet)."

Ich habe die Kamera in folgenden Monaten verwendet: Dezember, Januar und Februar, dh. die zweite Stelle sollte sein: C (Dezember), 1 (Januar) oder 2 (Februar).

Falls niemand den Kalender kürzlich umgestellt hat :-), können die Stelle 3 und 4 niemals größer als "31" sein. Vorhanden sind allerdings Dateien von 0-03 (3. NullterMonat ) bis 9-92 ( 92. September). 

Die bisher geöffneten recovered Fotos sind allesamt sichtbar. Es scheint so, dass sich der Dateinamen nicht richtig auf die SD-Karte geschrieben wurde, das jeweilige Bild/Video selbst scheint augenscheinlich(!) ok zu sein, ebenso die EXIF-Daten.

Alles sehr seltsam.

Ob ich nun alle Bilder gerettet habe ist noch unklar, zur Zeit spiele ich mit Python-Skripten herum, welch für mich die Metadaten analysieren sollen.

Achja, ich vergas fast mitzuteilen: Ein Telefonat mit dem Fotohändler ergab grünes Licht zum beschreiben der SD-Karte (zb mit einem Testprogramm wie testdisc oder wenn ich diese neu formatiere. Er akzeptiert diese auch dann, wenn ich sie ggf leer zu ihm zurück trage. Das ist eine motivierende Aussage. Herzlichen Dank dafür.

Soweit der aktuelle Stand.

Gruß in die Runde

Mike

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vor einer Stunde schrieb justmike:

Allerdings haben die "versteckten" Fotos und wenigen Videos Dateinamen, welche nicht der Konvention wie in der Bedienungsanleitung auf Seite 262 angegeben entsprechen.

PhotoRec hat ja ohne Dateisystem in viel tieferen Strukturen der SD nach den Fotos gesucht - da gibt es keinen Dateinamen mehr.
Daher hat es neue "erfunden", damit es die Fotos für Dich lesbar abspeichern kann.
Du könntest exiftool nutzen, um den Fotos einen Dateinamen zu geben, der aus den EXIF-Daten kommt - ungetestet etwa so:

exiftool -P -'Filename<DateTimeOriginal' -d %Y-%m-%d_%Hh%Mm%S.%%e ./*
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Ja super, Yogi , ich dachte schon ich darf das in der Programmiersprache meiner Wahl erst selber zusammenklöppeln. Schön, dass es sowas schon fertig gibt.

Und herzlichen Dank für die Erläuterung zu den Dateinamen. Je nachdem wie genau die Zeit mit abgespeichert wurde habe ich dann auch die Reihenfolge der Bilder.

Gruß Mike

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Hallo Gemeinde, die SD-Karte wurde ohne Murren vom Händler gegen eine gleiche getauscht. Das ist Service! Die PeterHardley Speicherkarte ist vom Hersteller Toshiba und es gab lt. Fachhändler bisher keine Probleme damit. Nun denn, auf ein neues. Ich werde nun eine Weile mit zwei Karten in der Kamera arbeiten und Bilder auf beide Karten gleichzeitig abspeichern.

Gruß Mike

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Liebe Gemeinde, hier ein Update:

 

Nachdem ich nun mit zwei SD-Karten gleichzeitig in der OM-1 arbeite, jeweils in der Kamera formatiert, mit folgender Einstellung der zweiten "Dual gleich"-Speicher-Option :

 

OM-1__Speicher-Opotionen__marked2.png.345cfafb1063a5b8a596e48522fddeae.png

 

 

sehe ich, dass jeweils unterschiedliche viele Dateien auf den beiden SD-Karten gespeichert wurden, bzw. auf dem Kameramonitor sichtbar sind.

Somit liegt die Vermutung nahe, dass die Kamera nicht so auf die SD-Karten schreibt, wie sie soll.

 

Meine Frage an Euch:

* Wo werden Videos abgelegt bei Betrieb "Dual gleich"? Auch auf beiden SD-Karten gleichzeitig oder nur auf einer der Speicherkarten?

 

Mein weitere geplantes Vorgehen:

Im nächsten Schritt sichere ich wieder den Inhalt beider Karten durch auslesen per PhotoRec und auch über jeweils erstellen eines ISO-Image.

Dann formatiere ich beide Karten und setze sie im jeweils anderen Kartenfach ein.

So möchte ich herauszubekommen, ob es das Kartenfach oder die SD-Karte ist, welche weniger Bilder abspeichert.

 

Mir fällt auf, dass das Importieren der Dateien von der Kamera in OM Workspace  (Windows10, via Datei/Bilder importieren/Von Kamera importieren) insofern ein Glückspiel zu sein scheint, als dass die Kamera von OM Workspace (unter Windows) selten erkannt wird, bisher ganze 2 mal von ca. 20 Versuchen. Auf dem Kamerabildschirm steht in den erfolglosen Fällen "Warten" bis zum Sankt Nimmerleinstag, unabhängig von dem ausgewählten Modus ("Speicher","MTP","RAW/Conrtrol","USB PD"). Die zwei mal waren mit "MTP" erfolgreich.

 

Meine Frage an Euch:

* Wie lange dauert es bei Euch, bis die Kamera von Windows/OM Workspace erkannt wird?

* Welches ist der sinnvollste Modus ("Speicher","MTP","RAW/Conrtrol","USB PD") um die Bilder/Vidoes auf OM Workspace zu importieren?

 

Ebenso habe ich den Eindruck, dass die Kamera, sobald sie (per Original USB-C-zu-USB-C-Kabel) an den PC angeschlossen wird, recht schnell warm wird, vermutlich zu warm, im Bereich der OK-Taste/Pfeil-nach-links-Taste der Vier-Richtungs-Tastenwippe.

 

Meine Frage an Euch:

* Wird Eure OM-1 warm wenn ihr sie per Original USB-C-zu-USB-C-Kabel) mit dem PC verbunden habt?

 

Alles in allem habe ich langsam den Eindruck, dass die OM-1 nicht richtig funktioniert und es ggf. ein "Montagsmodell" ist.

Gruß Mike

 

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Am 13.2.2023 um 22:46 schrieb justmike:

Die Peter Hadley Karte war nagelneu, noch in der ungeöffneten Blisterverpackung mit Karton drum rum. Alles, wie man es bei Neuware erwartet. Was drin ist, kommt dann eben erst später raus. Angekündigt vom Händler war Markenware mit den Zusatzeigenschaften "wasserdicht, stoßfest, temperaturbeständig, röntgenstrahlensicher, staubgeschützt", was erst mal sehr sympathisch wirkte.

Diese "Zusatzeigenschaften" haben mehr oder weniger alle SD-Karten. Ein Blick auf die Peter Hadley-Webseite offenbart Texte: "...Selbst das Durchleuchten am Flughafen ist für diese Speicherchips unbedenklich..."

Das Durchleuchten am Flughafen ist selbst für die billigste Karte heutzutage völlig unbedenklich. Wenn man sich die Daten der Hersteller hochwertiger Karten ansieht, dann sind die sogar noch deutlich robuster als die Peter Hadley-Karten.
https://support-de.wd.com/app/answers/detailweb/a_id/38343/~/umfeldtoleranz-der-sandisk-karten-(wasserdicht%2C-temperatur%2C-magnetfelder-und

Das gilt aber im Grunde für alle Karten der bekannten Hersteller.

Ich würde Deinem Fotohändler jetzt (fachlich) nicht mehr trauen. Aber gut, das ist ein wenig wie in der audiophilen High End Szene - da sind auch viele Verkäufer der Überzeugung, stickstoffgefüllte Kupferkabel mit Laufrichtungsangabe würden einen Vorteil bringen...

Man beachte aber: da steht bei allen Karten niemals etwas von Überspannungsfestigkeit! (Statische Entladungen). Deswegen nach Möglichkeit zumindest immer vermeiden, die Kontakte zu berühren oder mit anderen metallischen Gegenständen in Kontakt zu bringen (das ist die zuverlässigste Methode, ungewollte plötzliche Ströme in die Bauteile zu bekommen).  Und sich selbst am besten auch nicht aufladen, bzw. vor dem Anfassen entladen. 🙂

_________________________________________________________________________________________

Deine Fehlerbeschreibung bzgl. verschwundener Bilder deutet auf ein defektes Dateisystem der Karte hin. Das kann ein Hardwaredefekt sein, muss es aber nicht. Es genügt, wenn hier ein falscher oder nicht vollständiger Schreibvorgang durch die Kamera stattgefunden hat. Das kann z.B. passieren, wenn man die Karte aus der Kamera nimmt, bevor diese alle Schreibvorgänge auf die Karte beendet hat. Oder wenn man im Betrieb die Batterie aus der Kamera nimmt (z.B. weil diese sich scheinbar aufgehängt hat - wenn das passiert immer darauf achten, daß das rote Karten-schreib-symbol im Kameradisplay nicht mehr leuchtet, ehe man solche Aktionen macht).

Wenn das Dateisystem z.B. wegen vorzeitigem rausnehmen (der Karte oder des Akkus) aus der Kamera beschädigt wurde, dann genügt es, die Karte neu zu formatieren.

Theoretisch ist auch ein Softwarefehler in der Kamera denkbar, aber eher unwahrscheinlich, es hätte dann sicher schon öfter Berichte über dieses Problem gegeben.
Ein Hardwarefehler in der Kamera ist ebenso möglich. Würde ich aber auch ausschließen, wenn das Problem bisher nur bei dieser einen Karte aufgetreten ist.

bearbeitet von elwoody
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Danke elwoody für deine ausführliche Antwort,

das ist eine gute Quelle zur San Disk Karte.

Bei der Recherche zu SD-Karten im Netz bin ich auf mehrere Tests gestoßen, die waren aber zu UHS 2 nicht hilfreich oder ermunternd. Ich wurde bei der Sand Disk abgeschreckt durch das "Testergebnis" in Test-3 (siehe unten).

* Test-1: "Micro-SD-Karte Vergleich 2023
Die besten Micro-SD-Karten im Vergleich."
Datum: Offenbar 02/2023
https://www.bild.de/vergleich/micro-sd-karte-test/

* Test-2 "SD-Karte Vergleich 2023
Die besten SD-Karten im Vergleich."
Datum: Offenbar 02/2023
https://www.bild.de/vergleich/sd-karte-test/

* Test-3: "Speicherkarten-Test 2023: Top-Modelle mit 128 und 256 Gigabyte im Vergleich"
Datum: 25.01.2023
https://www.computerbild.de/bestenlisten/SD-Karten-Test-32150947.html darin haben unter "Die besten SD-Karten mit UHS-II-Technik"
die SanDisk Karten bestenfalls Platz 4 erreicht und diese habe ich, wie die besseren Plätze hier vor Ort in der großen Stadt bei 5 großen Elektronik- oder Fotoläden nicht gefunden. In den Läden bietet man entweder UHS 1 oder langsamer oder gleich UHS 3 Karten an, nicht jedoch die für die OM-1 laut Bedienungsanleitung sinnvolle UHS 2. 

 

Da ich nun mittlerweile 3 SD-Karten im Einsatz habe/hatte (, alle Peter Hadley 64BG UHS-2, wie in Post #1 beschrieben) -die erste wurde vom Händler getauscht gegen Nr.2 - tritt das Problem also mit mindestens 2 der 3 SD-Karten auf.

 

Zu deinen Vermutungen:

* Die Karte(n) rausgenommen während eines Schreibzugriffs ist zu 100% nicht passiert. Ich schalte grundsätzlich aus bevor ich die Abdeckung hochklappe und das auch erst ausreichend "lange" nachdem geschrieben wurde. 

* ESD halte ich erst mal für unwahrscheinlich, ich arbeite im Bereich Elektronikentwicklung und da auch tief in der Entwicklung bezüglich ESD-Schutz, bin also jahrelang trainiert und vorsichtig und habe die Kontakte nie wissentlich berührt. Wobei natürlich man selbst ruck zuck aufgeladen ist zb. beim gehen über den Teppich etc pp. und je nach Ladungsmenge sind auch bis zu 2cm "Abstand" zu den Kontakten quasi eine Berührung. 

* Dem Händler trauen ist so eine Sache. Er kennt das Problem bei der OM-1 und auch bei der SD-Karte bisher nicht.

Ich bin geneigt einem Menschen, der in seinem Job seit Jahrzehnten arbeitet und viele Digitalkameras verkauft und deren Besitzer betreut erst mal zu glauben. Sein Erfahrungsschatz ist da wohl beträchtlich. Bisher ist mir zu Foto Löffler noch nichts negatives zu Ohren gekommen. Ich war diese letzten 20 Jahre über nur mit meinen diversen Kompaktkameras aktiv ohne mich um die technischen Details kümmern zu müssen, einen Datenverlust habe ich während der ganzen Zeit der Digitalkameranutzung VOR der OM-1 nie wahrgenommen. Selbst mit den Digitalknipsen, welche ich im Job im EMV-Labor nutze, wo schon mal 30kV am Tisch anliegen, ist das nie aufgetreten.

 

Was mich stutzig macht ist die Wärmeentwicklung während der Kabelverbindung zum PC, zu dem ich aber keinen Vergleich habe, deswegen meine Frage im letzten Post (#30).

Und auch dass die Verbindung für das Importieren fast nie funktioniert hat. Da habe ich aber auch nichts detaillierteres im Handbuch der Kamera oder zum OS Workspace gelesen, so dass ich vermute das wäre quasi plug and play und bedarf keiner höheren Mathematik. Aber auch da habe ich eben keinen Vergleich und deswegen meine Frage hierzu im letzten Post von mir (#30).

 

Für weitere Antworten auf meine Fragen in Post #30 bin ich dankbar.

 

Ach ja, noch eine OT-Anekdote ähnlich zur "Überzeugung, stickstoffgefüllte Kupferkabel mit Laufrichtungsangabe würden einen Vorteil bringen."

Vor einigen Jahren habe ich mal einen Adapter inspiziert, welcher "bösen Atomstrom" und "guten und unbedenklichen Ökostrom" wandelt. Es war ein rundes, ca. 5cm langes Kunststoffgehäuse mit vorne einem Schuko-Stecker zum stecken in die böse Atomstrom- Steckdose und hinten eine Schuko-Buchse für die Entnahme des guten Oköstroms. Innen drin waren drei Drähte für L, N, PE mit jeweils direkter Verbindung zwischen Ein- und Ausgang. Keinerlei sonstige Bauteile, Perlen, Salzkristalle oder Blütenblätter etc. pp. Um die Verbindungsdrähte herum war Sand eingefüllt. Wie dieser Sand zuvor behandelt worden war, war im Labor mit meinen doch recht umfangreichen Meßmitteln nicht feststell- und meßbar. Muss der Benutzer lt. Verkäufer aber auch nicht wissen, es reichte dafür knappe 300€ auf den Tisch zu legen. Ich habe ihn dann aber doch nicht gekauft...

Gruß Mike

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vor 4 Stunden schrieb justmike:

 

* Wo werden Videos abgelegt bei Betrieb "Dual gleich"? Auch auf beiden SD-Karten gleichzeitig oder nur auf einer der Speicherkarten?

Die Videos werden nur auf einer Speicherkarte abgespeichert. Auf welcher findest du in dem passenden Menü. 

vor 4 Stunden schrieb justmike:

* Wie lange dauert es bei Euch, bis die Kamera von Windows/OM Workspace erkannt wird?

Nutze zwar macOS, aber sollte sich nicht wirklich unterscheiden. Ist relativ zeitnahe nach aktivieren der Kamera und Auswahl des richtigen Modus. 

vor 4 Stunden schrieb justmike:

* Welches ist der sinnvollste Modus ("Speicher","MTP","RAW/Conrtrol","USB PD") um die Bilder/Vidoes auf OM Workspace zu importieren?

Ich würde auf MTP tippen. Aber keine Ahnung. ☺️

vor 4 Stunden schrieb justmike:

* Wird Eure OM-1 warm wenn ihr sie per Original USB-C-zu-USB-C-Kabel) mit dem PC verbunden habt?

Joar, also eine gewisse Wärme entsteht auch bei mir. Aber wirklich nur warm. 

 

Nachtrag: Ich nutze seit über 10 Jahren Speichermedien von SanDisk und hatte damit noch nie Probleme. 🤷🏼‍♂️

bearbeitet von Bobby_Digital
Nachtrag.
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Danke Bobby_Digital,

deine Antwort spricht für mich nach einem Problem der Kamera, da die Verbindung deiner OM-1 zum Mac rasch aufgebaut wird.

 

Dank der guten Berichte hier zu SanDisk-Karten ist wohl ein Versuch mit der 64GB SanDisk Extreme PRO®  SDXC™-UHS-II-Speicherkarte (Teil#: SDSDXDK-064G-GN4IN, https://t1p.de/5gkz8 ) kein Fehler. Und 20-40€ günstiger ist diese gegenüber der PeterHadley Karte auch.
 

Gruß  Mike

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vor 43 Minuten schrieb justmike:

 

64GB SanDisk Extreme PRO®  SDXC™-UHS-II-Speicherkarte.

 

Ich weiß nicht, was du genau fotografierst, aber wenn du keine Serienbilder machst, würden auch normale UHS-I Karten reichen. Zum Probieren und für den normalen Alltag sollten die ausreichend sein  

z.B. diese SD-Karte hier.

 

vor 43 Minuten schrieb justmike:

deine Antwort spricht für mich nach einem Problem der Kamera, da die Verbindung deiner OM-1 zum Mac rasch aufgebaut wird.

Hast du vielleicht Zugang zu einem Mac oder einen weiteren Windows PC? Kann natürlich sein, dass Software-seitig ein Problem besteht, was die Verbindung ausbremst?!

bearbeitet von Bobby_Digital
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vor 1 Stunde schrieb Bobby_Digital:

Hast du vielleicht Zugang zu einem Mac oder einen weiteren Windows PC? Kann natürlich sein, dass Software-seitig ein Problem besteht, was die Verbindung ausbremst?!

Ja, Bobby_Digital einen alten Mac habe ich, der hat allerdings noch USB-A und mir fehlt monentan das entsprechende Kabel. Zugang zur einer zweiten Windose mit USB-C habe ich auch, da schaue ich morgen was sich dabei tut.

 

vor 1 Stunde schrieb Bobby_Digital:

Ich weiß nicht, was du genau fotografierst, aber wenn du keine Serienbilder machst, würden auch normale UHS-I Karten reichen. Zum Probieren und für den normalen Alltag sollten die ausreichend sein  

Mir ist selbst noch nicht klar, in welche Richtung die Fotografie bei mir gehen wird, bin ja erst beim wiederaufwachen in das Hobby. Im Urlaub war es schon schön, mal die schnell kursändernden Möwen knipsen zu können. Jedoch mag ich es sonst eher ruhiger was das Motiv angeht. Klar werde ich auch mal das Bracketing ausprobieren. Ob das mit einer UHS 1 geht ist mir noch nicht bewusst weil bisher noch nicht gemacht.

So ist alles im Fluß. Schön wärs erst mal eine funktionierende und technisch zuverlässige Ausrüstung zu haben. Die Zeit wird es dann zeigen, wo sich das Interesse anschmiegt.

 

Gruß Mike

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vor 7 Stunden schrieb justmike:

Dank der guten Berichte hier zu SanDisk-Karten ist wohl ein Versuch mit der 64GB SanDisk Extreme PRO®  SDXC™-UHS-II-Speicherkarte (Teil#: SDSDXDK-064G-GN4IN, https://t1p.de/5gkz8 ) kein Fehler. Und 20-40€ günstiger ist diese gegenüber der PeterHadley Karte auch.

Ich kaufe nur noch Kingston Canvas React plus UHS-II Karten. Die sind deutlich günstiger als die Sandisk Pendants und ebenso gut oder in Tests sogar schneller. 

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vor 1 Stunde schrieb WRDS:

Ich kaufe nur noch Kingston Canvas React plus UHS-II Karten. Die sind deutlich günstiger als die Sandisk Pendants und ebenso gut oder in Tests sogar schneller. 

Ich habe sowohl Karten Scan Disk als auch Karten von  Lexar. Aber wer ist war Peter Hadley? Ja es ist eine Eigenmarke von Ringfoto. Aber ist der Name reine Fantasie oder gibt es eine Berühmtheit aus der Fotoszene?

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vor 11 Stunden schrieb justmike:

In den Läden bietet man entweder UHS 1 oder langsamer oder gleich UHS 3 Karten an, nicht jedoch die für die OM-1 laut Bedienungsanleitung sinnvolle UHS 2. 

Die sind doch abwärts kompatibel. Also ein UHS-2 Steckplatz sollte sehr wohl mit UHS-3 Karten arbeiten können. Dann zwar nur mit der max. Geschwindigkeit was der Steckplatz hergibt, aber es sollte funktionieren.

Das vielleicht auch ein Grund warum es da keine UHS-2 Karten mehr gibt. Die "billigen" bleiben und dann die Top-Class.

 

Und dann kann natürlich eine "höhere Macht" schuld an der ganze Misere sein.
Ich beschreibe mein Problem jetzt glaub ich schon mind. das 10te mal hier im Forum. Meine E-M5 Mark II hatte einen Zank mit einer bestimmten Karte. Das war auch eine schnellere Karte als der Schacht eigentlich hergibt, aber zum blitzschnellen Auslesen am PC war das angenehm, da ich zu der Zeit relativ viel Timelapse gemacht habe und da kommen einige Bilder an.
Diese eine Karte funktionierte wunderbar mit allen anderen Geräten, sogar mit der E-M1. Aber die E-M5 Mark II ist immer eingefroren. Alternative Karten des gleichen Herstellers liefen ohne Probleme. Nur diese eine Karte fror die Kamera immer ein. Also nach 5 - 10 Aufnahmen im Timelapse ging nix mehr. Display war an, man sah auch noch das übliche Bild. Aber der Timelapse Modus hängte und die Kamera reagierte auf nix mehr - nicht einmal auf den Ein-Ausschalter. Also der harte Weg mit Batterie rausnehmen.
Das Problem war zu 100% reproduzierbar. Aber eben nur mit genau dieser SD-Karte.

Wenn immer eine Karte ein "komisches" Verhalten zeigt wird die ersetzt und kommt evtl in weniger kritischen Geräten zum Einsatz. zB am Fernseher zum Fotos, Videos anschauen (also als USB-Stick Ersatz - da hab ich kaum noch brauchbare) 

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@justmike

Ja, beim ESD genügt es schon in die Nähe zu kommen, so hatte ich das auch vor vielen Jahren schon gelernt (Ladungstrennung durch Influenz). Meist sind die entstehenden Ströme dann aber ja doch geringer als bei direkter Berührung. Bei Dir als Fachkraft sehe ich dann aber keine Bedenken bzgl. dieses Themas (die meisten Menschen kennen ja nichteinmal den Begriff, ich sehe das tagtäglich auch im beruflichen Umfeld, wo ich inzwischen bei jedem frisch ausgebildeten IT-Systemelektroniker erstmal frage, ob er in der Ausbildung schonmal was von ESD gehört hat und dann nur in fragende Augen blicke... Das sind die Menschen, die unsere Computer zusammenbauen 😄 ).

bzgl. Deiner thermischen Beobachtung:

Ich habe jetzt die Kamera in unterschiedlichen Konstallationen (unterschiedliche eingestellte Aufnahmemodis, Anschluß am PC, Anschluß nur ladend am Original-Ladeadapter) betrachtet und konnte in der Nähe des Bedienkreuzes keine übermäßige Erwärmung beobachten. Es ergab sich eigentlich in allen Fällen das gleiche Bild:

23688687_2023-02-2410_11_50s.jpg.93ddb3be067bfb4ab9ed69eb8490b44c.jpg

Wie Du schreibst, hast Du das Problem ja inzwischen auch bei anderen Speicherkarten. Da sehe ich dann nur noch zwei mögliche Ursachen:

  1. Beim Auslesen der SD-Karte mit einem externen Kartenleser wird vom PC das Dateisystem fehlerhaft beschrieben. Hier bin ich mir aber nicht sicher, ob Du die Karten extern ausliest, Dein Eröffnungspost liest sich für mich so, als wäre das Problem bereits aufgetreten, während die Karte nur in der Kamera war.
  2. Ein Defekt an der Kamera. Darauf könnte auch eine übermäßige Erwärmung hindeuten.

Allerdings unter dem Vorbehalt, daß es sich nicht doch um ein generelles Problem der Peter Hardley-Karten handelt.

Das die Kamera am PC oftmals nicht erkannt wird, kann auch ein HW-Problem der Kamera sein. In den meisten Fällen wird sowas bei USB aber durch Softwareprobleme am PC erzeugt (inkompatible Treiber oder andere Hintergrundapplikationen, die zeitgleich auf die USB-Ports zugreifen).

Ich denke, das Beste wird in Deiner Situation sein, dich mal mit dem OMDS Support in Verbindung zu setzen und das Problem zu schildern. Wenn es hier ein generelles Problem mit den Peter Hardley-Karten gibt, dann dürfte das für OMDS auch eine wichtige Information sein.

Ich persönlich nutze in meiner OM-1 Lexar Professional Karten aus der Gold und Silver Serie.

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vor 6 Stunden schrieb WRDS:

Ich kaufe nur noch Kingston Canvas React plus UHS-II Karten. Die sind deutlich günstiger als die Sandisk Pendants und ebenso gut oder in Tests sogar schneller. 

... und haben einen USB Leser dabei der von allen Kartenlesern zu Hause und in der Firma am stabilsten und schnellsten läuft.

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Hallo Gemeinde,

Asche auf mein Haupt, ich habe zur gerne Suche im Fachhandel nach einer SD-Karte Blödsinn geschrieben, welcher mir heute Morgen bewusst wurde:

Mir kam meine (erfolglose) Suche nach geigneter SD-Karten in der Stadt etwas seltsam vor, ("es kann doch nicht sein, dass es die gesuchte SD-Karte nirgernds im Verkauf ist") und so habe ich nochmals dazu recherchiert und darf mich hier verbessern und präzisieren:

Die von mir hier bezeichnete UHS-2 Karte gibt es gar nicht, und zwar nirgends, diese Bezeichnung ist falsch.

Was ist passiert: Ich mixe Äpfel mit Birnen.

 

Kurzfassung:

Es gibt (momentan) drei Arten von Geschwindigkeitsklassen und momentan produzierte zwei Bus-Schnittstellen, welche nicht verwechselt oder gemixt werden sollen.

Um es vorweg zu erwähnen: die in diesem Thread betroffene PeterHadley SD-Karte ist somit schon die Karte mit allen momentan verfügbaren schnellsten Eigenschaften. Der Fehler lag also mal wieder zwischen meinen Ohren: Ich hatte bisher die "2" als eine nicht existente U2 UHS Geschschwindigkeitsklasse interpretiert und gedanklich mit der "II" der existenten UHS-II Schnittstelle verwechselt und fälschlicherweise gemixt. So hätte ich bis zum Sankt Nimmerleinstag im Fachhandel nach einer UHS 2 Karte bzw. U2 Karte suchen können, diese gibt es nicht. Ebenso gibt es lt. Wikipedia noch keine SD-Karte mit UHS-III Schnittstelle zu kaufen. Da habe ich die "3" der U3 UHS Geschschwindigkeitsklasse mit der noch nicht produzierten UHS-III Schnittstelle verwechselt. Die von mir angeblich zu Hauf gesehenen, angebotenen UHS-III Karten sind jene U3 Karten. Da kann man aber auch schon mal etwas verwirrt sein. Schmunzel.

Das Fazit ist ganz unten zu lesen, wer sich die folgende Langfassung ersparen möchte. Diese empfehle ich jedoch, da sie eben vermutlich so manchen unter uns erhellen kann.

 

Erhellende Langfassung:

Das hier unten stehende sind bis auf wenige Ergänzungen (um es verständlicher zu machen) zusammengesetzte Copy&Paste-Schnipsel, aus den zugrunde liegenden Quellen, die den Zusammenhang etwas ausführlicher und sehr gut erklären: https://www.kingston.com/de/blog/personal-storage/memory-card-speed-classes und https://de.wikipedia.org/wiki/SD-Karte#UHS-III_(SD_6.00)

 

Drei Arten von Geschwindigkeitsklassen und die Krux mit den zwei produzierten/verfügbaren Bus-Schnittstellen:

 

Geschwindigkeitsklasse

Die erste Geschwindigkeitsklasse ist einfach als die ursprüngliche Geschwindigkeitsklasse bekannt und wird mit einem „C“-Symbol bezeichnet und gibt die kontinuierliche Mindestschreibgeschwindigkeit an.

Innerhalb der Geschwindigkeitsklasse gibt es vier Bewertungen:

  • C2 (Klasse/Class 2): Mindestschreibgeschwindigkeit von 2 MB/s
  • C4 (Klasse/Class 4): Mindestschreibgeschwindigkeit von 4 MB/s
  • C6 (Klasse/Class 6): Mindestschreibgeschwindigkeit von 6 MB/s
  • C10 (Klasse/Class 10): Mindestschreibgeschwindigkeit von 10 MB/s

 

UHS-Geschwindigkeitsklasse

Die nächsthöhere Geschwindigkeitsklasse ist die UHS (Ultra-High Speed)-Geschwindigkeitsklasse und wird mit dem „U“-Symbol gekennzeichnet und auch gibt die kontinuierliche Mindestschreibgeschwindigkeit an.

Innerhalb der UHS-Geschwindigkeitsklasse gibt es zwei Einstufungen:

  • U1 (UHS-Geschwindigkeitsklasse 1): Mindestschreibgeschwindigkeit von 10 MB/s
  • U3 (UHS-Geschwindigkeitsklasse 3): Mindestschreibgeschwindigkeit von 30 MB/s

Die vonmir erfundene Abkürzung U2 oder gar UHS 2 gibt es nicht!

Wodurch U1- und U3-Speicherkarten fortschrittlicher sind als die Karten der C-Geschwindigkeitsklasse, ist die Tatsache, dass sie eine von zwei

 

UHS-Bus-Schnittstellen (nur zwei von drei definierten sind bisher am Markt)

verwenden, sie sind mit einer römischen Ziffer „I“ oder „II“ gekenzeichnet, und geben die theoretisch maximalen Lese- und Schreibgeschwindigkeiten an:

  • UHS-I: theoretisch maximale Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 104 MB/s. Es wird die erste/äußere Kontaktreihe der SD-Karte genutzt.
  • UHS-II: theoretisch maximale Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 312 MB/s. Es wird die zweite/innere Kontaktreihe der SD-Karte genutzt.

[ "UHS-III (SD 6.00) theoretisch maximale Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 624 MB/s. Seit der Ankündigung des Standards ist noch keine UHS-III-SD-Karte auf dem Markt erschienen oder angekündigt worden. Es existieren auch keine Geräte, die entsprechend diesem Standard ausgerüstet sind." (Quelle: Wikipedia)]

 

Sowohl U1- als auch U3-Speicherkarten können die UHS-I-Bus-Schnittstelle nutzen, sind aber nicht mit der UHS-II-Bus-Schnittstelle kompatibel, da die UHS-II-Bus-Schnittstelle die andere, zweite, innere Kontakleiste besitzt und benutzt, so wie ich das verstehe. Somit hängt es von den realisierten UHS-Bus-Schnittstellen der SD-Karte ab, ob sie die zweite, innere Kontakleiste besitzt und entsprechend schnell Daten lesen und schreiben kann. Nur wo explizit UHS-II drauf steht ist auch UHS-II drin.

 

Video-Geschwindigkeitsklasse

Die neueste Video-Geschwindigkeitsklasse wurde geschaffen, um eine höhere Videoauflösung und Aufnahmefunktionen wie mehrere Videostreams, 360-Grad-Aufnahmen, VR-Inhalte und Videos mit 4K- oder 8K-Auflösung zu ermöglichen. Sie werden normalerweise mit dem „V“-Symbol gekennzeichnet. Für die Video-Geschwindigkeitsklasse gibt es fünf Bewertungen:

  • V6 (Video-Geschwindigkeitsklasse 6): Mindestschreibgeschwindigkeit von 6 MB/s
  • V10 (Video-Geschwindigkeitsklasse 10): Mindestschreibgeschwindigkeit von 10 MB/s
  • V30 (Video-Geschwindigkeitsklasse 30): Mindestschreibgeschwindigkeit von 30 MB/s
  • V60 (Video-Geschwindigkeitsklasse 60): Mindestschreibgeschwindigkeit von 60 MB/s
  • V90 (Video-Geschwindigkeitsklasse 90): Mindestschreibgeschwindigkeit von 90 MB/s

 

 

Fazit:

Lange Schreibe kurzer Sinn: es gibt Karten mit den Eigenschaften U1 und U3 und mometan UHS-I und UHS-II zu kaufen.

Somit gibt es auch die Kombinationen "U1 UHS-I", "U3 UHS-I" und "U3 UHS-II".

"U2" (nicht definiert) und bisher "UHS-III"(noch nicht auf dem Markt) sucht man (letzteres zur Zeit) vergeblich.

 

Dann wäre auch das geklärt. 🙂

Gruß Mike

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vor 4 Minuten schrieb tomkn:

... und haben einen USB Leser dabei der von allen Kartenlesern zu Hause und in der Firma am stabilsten und schnellsten läuft.

... sorry vergessen : https://www.speicherkarten.guru/-Kameras/OM-System-OM-1

Und sonst

Ich hatte viele Jahre SANDISK, ohne irgendein Problem, aber auch Kingston ist eine renommierte Marke und wird im Test und im Forum bevorzugt.

Ich schalte die Kamera raus, entnehme die Karte(n) und übertrage via Kartenleser auf den PC . Danach formatiere ich die Karte hinterher in der Kamera.

Zur Frage USB-Modus : Handbuch Seite 269, MTP oder Speicher denke ich.

 

Grüße

tom

 

 

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vor 6 Stunden schrieb tomkn:

... und haben einen USB Leser dabei der von allen Kartenlesern zu Hause und in der Firma am stabilsten und schnellsten läuft.

Nicht mehr. Oder jedenfalls nicht immer.

bearbeitet von WRDS
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Liebe Leute, was macht Ihr blos? Wenn ein Datenträger Probleme macht und man dringend die Daten braucht, geht man doch nicht so vor wie hier diskutiert!

Wichtigste Aufgabe ist: Daten retten!

Daher versucht man zuerst ein sektorweises Retten der Daten. Sprich: fein säuberlich alle Sektoren hintereinander auf einen anderen Datenträger kopieren - also eine 1 zu 1 Kopie. Die so gesicherten Daten kann man untersuchen wie man will. Solange der Datenträger mit der Kopie technisch in Ordnung ist und funktioniert, ist das kein Risiko, die Lage zu verschlechtern!

Wenn man aber auf einem einen fehlerhaften Datenträger Daten ändert (=neu schreibt), kann der Rest der Ordnung auf dem fragwürdigen Datenträger auch noch durcheinander geraten. Ein falsches Bit reicht dann! Und dann rettet man gar nichts mehr!

Ein Datenträger ist nichts anderes als eine lange Reihe von Sektoren mit einer bestimmten Grösse: z.B. 512 Byte oder ein mehrfaches davon. Eine Datei hat dann einen sog. Header. Das ist i.d.R. der Dateiname. Dahinter folgt eine Liste, welche Sektoren in welcher Reihenfolge die Daten der Datei bilden. Schreibt man in einen solchen Sektor neue, nicht passende Daten, ist das Durcheinander meist unrettbar perfekt. Ungefähr so, wenn im Fachbuch das Inhaltsverzeichnis herausgerissen wird. Dann sind zwar noch alle Seiten (und Daten) vorhanden - nur weiss niemend mehr - wo und in welcher Reihenfolge. Gesuchte Details finden ist schwierig bis unmöglich. Bei Textdateien möchte man noch Chancen haben, sinnvolle Fortsetzungen zu finden - bei Bildern jedoch nicht.

Oberste Regel bei Datenrettung ist: Daten versuchen zu kopieren und das Original in Ruhe lassen. Nur gerettete Daten auf intakten Datenträgern werden untersucht!
Wenn ein defekter Sektor gefunden wird (z.B. 50 mal den Sektor lesen hat immer andere Ergebnisse), dann überspringt oder merkt man sich diesen Sektor und kann bei den gesicherten Daten versuchen, die Art des Fehlers dort einzugrenzen und evtl. ein Bit oder ein paar Bits zu reparieren.

Oft ist nur eine Datei fehlerhaft, das kann man noch verschmerzen. Wenn also (wie hier beschrieben) Bilder in einer Reihe fehlen (Lücken hat), ist das i.d.R. ein zerschossenes Verzeichnis. Und vermutlich die Folge fehlgeschlagener Reparaturversuche (der Kamera?).

Merke: wenn eine Speicherkarte mit wichtigen Dingen am Einsatzort Probleme macht - andere Karte einsetzen und weiter fotografieren. Analyse oder Rettung  dann zu Hause wie oben beschrieben.

Wenn zu viele Sektoren Lesefehler haben, ist meistens alle Hoffnung verloren. Leider.

 

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vor 9 Stunden schrieb elwoody:

Wie Du schreibst, hast Du das Problem ja inzwischen auch bei anderen Speicherkarten. Da sehe ich dann nur noch zwei mögliche Ursachen:

  1. Beim Auslesen der SD-Karte mit einem externen Kartenleser wird vom PC das Dateisystem fehlerhaft beschrieben. Hier bin ich mir aber nicht sicher, ob Du die Karten extern ausliest, Dein Eröffnungspost liest sich für mich so, als wäre das Problem bereits aufgetreten, während die Karte nur in der Kamera war.
  2. Ein Defekt an der Kamera. Darauf könnte auch eine übermäßige Erwärmung hindeuten.

 

Genau, das Problem habe ich erstmalig wahrgenommen, als die einzige damalige SD-Karte während meines Urlaubs in der neuen Kamera eingesteckt war und dort auf dem Kameramonitor zu sehen war, dass ab einem bestimmten, glücklicherweise markantem Bild erst mal keine weiteren direkt danach geknipsten Bilder auf der Karte waren oder genauer gesagt von der Kamera zumindest nicht zu betrachten waren. Es ergab sich nach dem markanten Bild eine Lücke von einem halben Tag Fotoaufnahme, also um die geschätzten mehr als 100 Fotos.

Die Bilder welche vom Zeitpunkt des Feststellens der Lücke ungefähr innerhalb einer gefühlten Stunde zuvor geknipst wurden waren dann wieder auf dem Monitor zu sehen, diese folgten also direkt auf das immer gleiche Bild vor der Lücke. Allerdings wechselte der Inhalt der Nach-der-Lücke-Bilder, d.h . die aktuellesten waren zu sehen, die erst nächsten Bilder nach der Lücke waren plötzlich vom Monitor "verschwunden". Die Bilder nach der Lücke waren also Stück für Stück aktueller, mit Verlust der entsprechend älteren, immer jeweils nach der Lücke. Es kam mir wie ein Ringspeicher vor, der alle Bilder nach dem letzten "richtig" abgespeicherten, markanten Bild beinhaltete, mit First in, first out Logik. Bis hierin spielte sich alles mit der einen Karte in der Kamera und betrachten am Kameramonitor ab.

 

Nach Entnahme der SD-Karte und Einstecken in den Laptop eignen-Kartenschacht (entweder ein Windows 10 Laptop oder auch ein anderes MacBook) , waren auf der SD-Karte vom üblichen Dateimanager nur Bilder bis zu jener Lücke mit dem markanten Bild zu finden, alles danach war nicht zu sehen. Erst der Zugriff per Konsole (also mit Zugriff versteckte Dateien wie .filename und .-filename Dateien haben einige mehr, eben mit diesem Dateinamenanfang "." bzw ".-" und viele Thumnail Dateien mit führendem "t" im Dateinamen (Statt "P" für die hochauflösenden jpgs. raws und videos) zugreifbar und somit kopierbar gemacht. Als nächstes kam dann das recovern mit Photoread unter umgehen des Filessystems der SD-Karte dran, was noch sehr viel mehr Bilder auf den PC kopierte. Ob es nun letztendlich alle aufgenommenen Bilder sind kann ich noch nicht genau beurteilen, Photorec hat unsinnige Dateinamen (nicht der eingestellten OLY-Dateinamenkonvention folgend) für diese jenseits des Dateisystems zugreifbaren Bilder vergeben, es fehlen also die jetzt die fortlaufende Bildnummern im Dateinamen und es steht die Analyse aller verfügbaren EXIF-Daten noch aus.

 

Nachdem dann diese erste SD-Karte (PeterHadley) vom Händler getauscht wurde und eine weitere zur Seite gestellt bekam, arbeite ich seitdem mit zwei Karten in der Kamera. Hierbei erkenne ich unterschiedlich viele Dateien auf den Karten, auch hier ist die Prüfung noch nicht abgeschlossen, ob alle Bildnummer vertreten sind und ob die Dateidifferenz so richtig ist weil auf einer Karte die RAW und Videos gesichert wurden, auf der anderen nicht. Falls sich keine weiteren Unstimmigkeiten ergeben ist das also erst mal ok.

 

Was mir Sorgen macht ist die unsichere  Verbindung per Original USB-C-Kabel zum Windows PC. Mal klappt es, meistens jedoch gar nicht. Heute war es einmal per [MTP USB-Modus] möglich, nicht jedoch per [Speicher USB-Modus]. Am langsamen Mac mit nur USB-A-Buchse mittels Adapterstecker ( https://t1p.de/k4b6c ) hat es dann auf Anhieb geklappt, dieser Mac ist allerdings sehr betagt und es dauert entsprechend lange bis er das Kamera-Verzeichnis liest und das rüberkopieren ermöglicht auch eine kurze Kaffeepause.

Heute hatte ich, was den Eindruck der erhöhten Temperatur angeht, nichts erhöhtes zu fühlen und zu messen. Auch hier scheint es mal so und mal anders zu sein. Auch hier beobachte un messe ich weiter, da bleib ich am Thema dran. Deswegen kann ich heute nur ein langweiliges IR-Bild liefern, aufgenommen ca. 10 min nachdem die Kamera am USB-Kabel hängt aber die Verbindung zum Windows PC per [Speicher USB-Modus] sich nicht herstellen lässt. 

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Soweit der aktuelle Stand

Gruß Mike

 

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vor 40 Minuten schrieb mccs:

Liebe Leute, was macht Ihr blos? Wenn ein Datenträger Probleme macht und man dringend die Daten braucht, geht man doch nicht so vor wie hier diskutiert!

Von welchem Chaos oder falschem Vorgehen schreibst du, mccs ? Sobald mit bewusst war, dass etwas mit der Karte nicht stimmt, habe ich, wie bereits schon geschrieben, die Karte entnommen und mit einer neu gekauften weiter fotografiert. Ebenso habe ich per photoread ein Image erstellt. Also, wo ist das von dir angesprochene falsche Vorgehen?

Gruß Mike

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