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Die OM System Community
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2. Anlauf bei OMDS


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Hallo!

Ich hatte vor einiger Zeit eine E-M1 III, mit dem 12-40/2.8. Bin dann aber auf KB Panasonic gewechselt und soweit auch zufrieden. Aber ich möchte mehr Vogelfotografie und Wildlife machen. Das Sigma 150-600 für das L-Mount ist mir definitiv zu schwer. Da kenne ich mich, das bleibt zu Hause und ich ärgere mich. Nun möchte ich die langen Brennweiten mit mft abdecken.

Was wäre zu empfehlen für mein Vorhaben? Ich kaufe gerne gebraucht ( hab mir ein Limit bis 2500€ gesetzt ). 
Wäre die OM-1 mit dem Olympus M. Zuiko 100-400 / 5-6,3 OIS zu empfehlen? Würde da der Dual IS funktionieren? Der wäre natürlich für Vögel im Flug nicht wichtig, aber für sitzende Vögel/ Säugetiere schon. Menschen möchte ich nicht fotografieren.

Darf man auch fragen, ob evtl. ein Panasonic Pendant Teleobjektiv besser wäre?

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vor 18 Minuten schrieb Yoshi:

Wäre die OM-1 mit dem Olympus M. Zuiko 100-400 / 5-6,3 OIS zu empfehlen?

Ich meine ja.

vor 18 Minuten schrieb Yoshi:

Würde da der Dual IS funktionieren?

Der DualIS ist kein SyncIS, das muss dir klar sein. Die Wirkung hat also ihre Grenzen, außerdem ist mein Gefühl (aber ich fotografiere mit einer 1X, nicht mit der OM-1, bei der das anders sein mag), dass der C-AF mit eingeschaltetem OIS unzuverlässiger wird. Solange die Tiere sich nicht zu sehr bewegen, dürfte das kein Problem sein, bei BiF müsstest du es an der OM-1 ausprobieren. Vielleicht haben andere da ja Erfahrungswerte.

Das PanaLeica ist imho teurer, aber nicht besser...

HG Sebastian

bearbeitet von baschdl
Ergänzung
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Das 300/4 ist nach wie vor eine Bank, und auch optisch der weißen Göttin ebenbürtig, ohne dabei dermaßen groß zu sein. Den TC brauchst Du erst, wenn Du damit wirklich gut klar kommst. Der Stabi ist top:

 

Das 100-400 ist flexibler, klar, aber weicher. Das hatte ich mal als Reiselinse an der B-Cam, wurde am Ende aber auch dort wieder vom 300er verdrängt.

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vor 38 Minuten schrieb Yoshi:

Wäre die OM-1 mit dem Olympus M. Zuiko 100-400 / 5-6,3 OIS zu empfehlen?

Ja. Diese Kombi funktioniert für Vögel inkl. BIF sehr gut.

vor 38 Minuten schrieb Yoshi:

Würde da der Dual IS funktionieren?

Nein. Das haben sich OMDS und Sigma bei der Anpassung gespart. 

 

bearbeitet von WRDS
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vor 23 Stunden schrieb Yoshi:

Das Sigma 150-600 für das L-Mount ist mir definitiv zu schwer. Nun möchte ich die langen Brennweiten mit mft abdecken. Was wäre zu empfehlen für mein Vorhaben? Wäre die OM-1 mit dem Olympus M. Zuiko 100-400 / 5-6,3 OIS zu empfehlen

Der 'Gewinn' an Objekt-/Ausschnitts-Vergrößerung bei Verwendung längerer Brennweiten für Tele-Aufnahmen wird oft überschätzt. So beträgt z.B. die horizontale Aufnahmebreite mit MFT-Sensor und einer Aufnahme-Entfernung von 100 m bei Brennweite 300 mm des Objektivs ca. 5,8 m, bei Brennweite 400 mm ca. 4,3 m und bei Brennweite 600 mm ca. 2,9 m; bei 10 m Aufnahme-Entfernung ein Zehntel der angegebenen Breiten. Diesen scheinbaren 'Gewinn' muss man gegenüber dem erhöhten Aufwand (Einschränkungen der Handlichkeit, des Komforts durch erhöhte Abmessungen, Gewicht), den evtl. Problemen mit Verlust von Bildqualität, Stabilität etc. und den Kosten der Investition abwägen und kommt dann vielleicht zu der Erkenntnis, dass 300 mm oder 400 mm in vielen Fällen doch die bessere Wahl sind; insbesonders, wenn es sich um hochwertige ('Pro-') Objektive handelt.

Die oben aufgezeigte Variation der erzielbaren Aufnahmebreiten bei den verschiedenen Brennweiten beeinflusst mE auch die Antwort auf die Frage, ob man statt eines mittelmäßigen (oder guten) Zooms nicht lieber eine hochwertige Festbrennweite wählen soll. Angesichts der vielfältigen hochwertigen Angebote erlaubt das MFT-Format eine Auswahl, die bzgl. sehr hoher Qualität und günstigem Preis auch im Vergleich mit konkurrierenden Formaten nicht viele Wünsche offen lässt.

bearbeitet von Nieweg
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vor 30 Minuten schrieb Nieweg:

Diesen scheinbaren 'Gewinn' muss man gegenüber dem erhöhten Aufwand (Einschränkungen der Handlichkeit, des Komforts durch erhöhte Abmessungen, Gewicht), den evtl. Problemen mit Verlust von Bildqualität, Stabilität etc. […] abwägen

So isses. Je länger die Linse wird, desto mehr Licht braucht man in der Szene, um ausreichend zu belichten und damit auch weitere Details rauszuholen.

6.3 bei 400mm ist ein Verlust von 1 1/3 Blendenstufen gegenüber dem 300/4, d.h. man muss für gleiche Belichtung mehr als doppelt so lange belichten, um vergleichbar viel Licht auf den Sensor zu bekommen. Gleichzeitig hat man einen etwas engeren Bildwinkel, muss also leicht kürzer belichten, um Bewegungsunschärfe zu vermieden.

Das wird dann unterm Strich schnell ein Bild, dass trotz längerer Brennweite weniger Details abbilden kann.

Am Ende gilt daher im Telebereich völlig unabhängig vom System: Große Frontlinse = immer schwer & immer teuer & meist besser als kleinere Frontlinse.

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Puh, dass mit der Aufnahmebreite war mir gar nicht so bewusst! Vielen lieben Dank für den Tipp!

Da stellt sich mir dann natürlich die Frage, ob z.B. ein 300/4 nicht zu unflexibel wird. Mh, Ich weiß, es ist ja alles immer ein Kompromiss. 

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vor 14 Minuten schrieb Yoshi:

Da stellt sich mir dann natürlich die Frage, ob z.B. ein 300/4 nicht zu unflexibel wird.

Kommt vor allem auf gängige Fluchtdistanzen an. Auf anderen Kontinenten ist man damit schon mal zu lang unterwegs, hierzulande aber sehr, sehr selten. Das hängt damit zusammen, das sehr viele Vögel in ihren Winterquartieren gejagt werden, und den Mensch deswegen als Feind einstufen.

Das 300er ist hier eigentlich immer zu kurz.

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vor 36 Minuten schrieb Yoshi:

Puh, dass mit der Aufnahmebreite war mir gar nicht so bewusst! Vielen lieben Dank für den Tipp!

Da stellt sich mir dann natürlich die Frage, ob z.B. ein 300/4 nicht zu unflexibel wird. Mh, Ich weiß, es ist ja alles immer ein Kompromiss. 

Kommt drauf an was man fotografiert, bei manchen Sachen weniger bei anderen öfter auf jeden Fall sind Zooms wesentlich flexibler und deshalb auch so beliebt. 100-400 wäre sicher auch eine gute Wahl, geht auch das Panasonic, da passen keine Telekonverter mehr dran ist dafür aber noch leichter noch knapp unter einem Kilo.

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vor 1 Stunde schrieb Yoshi:

Da stellt sich mir dann natürlich die Frage, ob z.B. ein 300/4 nicht zu unflexibel wird. Mh, Ich weiß, es ist ja alles immer ein Kompromiss. 

Bei der Vogelfotografie meistens nicht. Manchmal ist es noch zu kurz. Selbst wenn ich mein 40-150mm f2.8 Pro mit den MC-20 (meine absolute Lieblingskombi) nutze, bin ich meistens am Anschlag. 

Ich selbst habe eine Panasonic S5 II x, nur da ist das Sigma 70-200mm f2.8 das maximale was ich an Gewicht nutzen möchte. Für alles was drüber geht, kommt dann die OM-1 zum Einsatz.

bearbeitet von FotoUwe
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vor 4 Stunden schrieb Yoshi:

Ich weiß, es ist ja alles immer ein Kompromiss. 

Genau. Die unbestritten erstklassige BG des 300er erkaufst du dir mit der fixen Brennweite, die manchmal sehr gut passen wird - und manchmal weniger. Mir sind bei meinen Versuchen, Rotmilane sauber einzufangen, 400mm hin und wieder schon zu wenig, da würde mir die FB nicht helfen. Dafür brauchst du für das Zoom mehr Licht bzw. eine längere Belichtungszeit, was bei kleineren (und nicht lange an einem Ort verweilenden) Vögeln Probleme machen kann.

Vielleicht hilft dir die Tatsache, dass du beide Gläser problemos weiterverkaufen kannst (wenngleich nicht ohne Verluste, klar). Das 300er ist in der Anschaffung ziemlich genau doppelt so teuer wie das 100-400er, weswegen es für mich (aber das ist meine ganz individuelle Sichtweise im Hinblick auf meine Anforderungen an lange Telebrennweiten) ohne sinnvolle Alternative ist. Mit dem 300er hab ich schon mehr als einmal geliebäugelt, aber für DEN Invest nutze ich die Brennweite zu wenig...

HG Sebastian

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Vielen Dank Euch schon einmal für die tolle Beratung.

Was ich mich noch frage ist: Ist der AF mit Vogelerkennung bei der neuen OM-1 II besser? Ich weiß ja, dass die Kamera noch nicht auf dem Markt ist. Aber wurde das irgendwie schon angekündigt? Der Human AI AF soll ja wesentlich verbessert worden sein. Spielt aber für mich keine Rolle.

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vor 8 Minuten schrieb Yoshi:

Vielen Dank Euch schon einmal für die tolle Beratung.

Was ich mich noch frage ist: Ist der AF mit Vogelerkennung bei der neuen OM-1 II besser? Ich weiß ja, dass die Kamera noch nicht auf dem Markt ist. Aber wurde das irgendwie schon angekündigt? Der Human AI AF soll ja wesentlich verbessert worden sein. Spielt aber für mich keine Rolle.

Wunder würde ich nicht erwarten, das was bis jetzt berichtet wurde war eine 20% größere Trefferquote. Ich würde manch einem hier ein größeres Vertrauen schenken als die bisherigen Aussagen. Mein Gefühl sagt mir das es schon vereinfacht wurde, und aus den Fehlern gelernt worden ist. Dazu finde ich die niedrigeren Bildraten im SH2 Modus für mich sehr gut. 

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Um das mal mit Zahlen zu verdeutlichen, habe ich mal ausgewertet, welche Brennweiten ich und mein Sohn mit dem 100-400 genutzt habe:

  • 100 mm: 5%
  • -200 mm: 10%
  • -300 mm: 10%
  • - 300 mm und mehr 75%

Die kurzen Aufnahmen waren v.a. Landschaft und Basstölpel in Helgoland (wer da mal war, weiß, dass 400 mm zu lang sind 😄

 

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Ich kann das 100-400 mit max. MC-14 sehr empfehlen, bin oft in Zoos unterwegs, da ist eine Festbrennweite zu unflexibel. Die BQ ist ok. Den Stabi am Objektiv habe ich immer aus. Mit der OM-1 habe ich mehr scharfe Bilder als mit der 1III. Ausschussrate hängt aber davon ab, ob sich Objekt bewegt oder still sitzt. Stille Objekte sind fast immer scharf. Eins ist klar, wir reden hier von 560mm mft FF1120. Da braucht man kurze Zeiten! Bei der OM-1 kann man bedenkenlos die ISO hochdrehen und nachträglich entrauschen. Birding geht damit nicht außer große langsame Vögel wie z.B. Schwäne, dafür nehme ich das 40-150+MC-20. Bin allerdings auch nur auf Flugschauen oder Falknereien unterwegs. Und es ist mit 1.1k€ konkurrenzlos günstig!

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vor 4 Stunden schrieb Yoshi:

Ist der AF mit Vogelerkennung bei der neuen OM-1 II besser?

Wenn ich das richtig deute, dann Sind die Veränderungen beim AF marginal - mit Ausnahme der Tatsache, dass bei der Neuen explizit eine Menschenerkennung eingeführt wurde. Und nach dem, was ich so lese (ja, ohne eigene Erkenntnisse, keine Frage), dann wirst du bei der "Vogeljagd" keinen Unterschied bemerken, ganz abgesehen davon, dass dein preisliches Limit mit der OM-1 II schon alleine durch den Kamerabody fast komplett aufgebraucht ist. Ich würde es lassen.

Sollte ich mal selber auf eine OM-1 umsteigen, werde ich vermutlich auch erst mit der ersten Version einsteigen. Aber das nur am Rande...

HG Sebastian

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vor einer Stunde schrieb RainerS:

Birding geht damit nicht außer große langsame Vögel wie z.B. Schwäne, dafür nehme ich das 40-150+MC-20.

Möwen gehen problemlos und die sind nicht langsam.

3031-2022-OM-1-523 mm-Sempach Vögel

 

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vor 5 Minuten schrieb Yoshi:

Besten Dank! 
Dann weiß ich ja schon mal, dass die OM-1 ausreicht und ich mich nur noch für eine Linse entscheiden muss. 
Bezüglich der Linsen werde ich mich hier noch genauer informieren und einlesen.

Wenn es die OM 1 wird unbedingt hier im Talk die AF Tips lesen. Bei der Kamera hilft es zu wissen wo die Schwachstellen sind und wie ich dies umgehen kann. 

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vor 20 Stunden schrieb lionfight:

Om-1 mit 4.0 300 und 1.4 TC wäre ideal. Aber preislich schwierig.

in der Schweiz sind die Gebraucht-Preise im Keller. Für Neueinsteiger, die gerne gebraucht einkaufen, ist das natürlich toll. Anbei ein Beispiel für das 300/4 (Angebot vom letzten Dezember): https://www.ricardo.ch/de/a/olympus-mzuiko-digital-ed-300mm-f40-is-pro-1246785420/

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Wenn du eher bei schönen Wetter raus gehst und Spaß dran hast, Vögel zu fotografieren, kauf dir das Zoom. Für solche Zwecke ist meine Lieblingslinse immer noch das super kompakte Panasonic 100-300, das fast in die Jackentasche passt und ziemlich günstig, vor allem gebraucht ist. Habe damit angefangen und nehme es immer noch gerne auf Spaziergänge mit. Das Objektiv kauft man mMn nicht umsonst und wenn man es gebraucht kauft und ggf verkauft, macht man kaum Verlust. Wenn du merkst, dass du mehr möchtest, wäre dann eine Festbrennweite eine Option oder das 100-400 (auch das Panasonic Leica 100-400, das nochmal etwas leichter und günstiger ist als das Olympus-Pendant, aber nicht so scharf und nicht Konverter fähig ist).

bearbeitet von Lgdar
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