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Die OM System Community

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Hallo liebe Gemeinschaft,

ich würde mich über Tipps von Euch freuen zum Thema Akku-Ladegerät (12 Volt, USB), um unterwegs im Auto bzw. Wohnmobil auch ohne 230 Volt Stromzufuhr laden zu können. Da ich mit der OM-D E-M5 II gerbe stundenlang im Gelände unterwegs bin, wäre es auch gut, wenn mehrere Akkus gleichzeitig geladen werden könnten. Es gibt ja da einiges auf dem Markt (meist in Verbindung mit den Billig-Akkus), aber nachdem ich jetzt hin und wieder auf preiswertere Akkus zurückgegriffen habe, die allerdings keine lange Lebensdauer bzw. wesentlich begrenztere Kapazitäten hatten, würde ich mir gerne wieder Original-Akkus zulegen, diese aber nicht durch ein zweifelhaftes Ladegerät ruinieren. Gibt es also ein empfehlenswertes Ladegerät mit mehreren Slots für den 12 Volt USB-Betrieb? Hat jemand Erfahrungen? Ich wäre sehr dankbar.

Viele Grüße in die Runde

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https://www.oly-forum.com/topic/41091-12-volt-akkuladeger%C3%A4t-mit-usb-f%C3%BCr-bln-1-akkus/
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In den Zigarettenanzünder kannst sowas stecken, daran ein Kabel zur Kamera und/oder OMDS-Ladeschale. Ich lade so die Akkus beider Kameras zwischendurch im Auto und brauche keinen zusätzlichen Akku. Bräuchte ich einen, nähme ich eine Ladeschale.

Leider kann ich dir kein bestimmtes Gerät empfehlen, da meine schon so alt sind, dass du sie nicht mehr neu kaufen kannst. Wir haben hier aber mehrere und alle funktionieren. Eines hat sogar eine Anzeige für die Spannung und den Ladestrom.

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vor 4 Stunden schrieb king kong:

daran ein Kabel zur Kamera und/oder OMDS-Ladeschale.

Der Akku der EM-5ii kann nicht in der Kamera geladen werden und die Ladeschale benötigt 230V Wechselspannung.

bearbeitet von Grinzold
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vor 6 Stunden schrieb Fauxpas96:

Hallo liebe Gemeinschaft,

ich würde mich über Tipps von Euch freuen zum Thema Akku-Ladegerät (12 Volt, USB), um unterwegs im Auto bzw. Wohnmobil auch ohne 230 Volt Stromzufuhr laden zu können. Da ich mit der OM-D E-M5 II gerbe stundenlang im Gelände unterwegs bin, wäre es auch gut, wenn mehrere Akkus gleichzeitig geladen werden könnten. Es gibt ja da einiges auf dem Markt (meist in Verbindung mit den Billig-Akkus), aber nachdem ich jetzt hin und wieder auf preiswertere Akkus zurückgegriffen habe, die allerdings keine lange Lebensdauer bzw. wesentlich begrenztere Kapazitäten hatten, würde ich mir gerne wieder Original-Akkus zulegen, diese aber nicht durch ein zweifelhaftes Ladegerät ruinieren. Gibt es also ein empfehlenswertes Ladegerät mit mehreren Slots für den 12 Volt USB-Betrieb? Hat jemand Erfahrungen? Ich wäre sehr dankbar.

Viele Grüße in die Runde

...wie @Grinzold schon schrieb - die Ladeschale von Olympus für BLN-1 -Akkus (Heisst BCN-1) will 220V Wechselstrom.

Du müsstest Dir also noch einen Inverter von 12 V Zigarettenanzünder auf 220V Wechselstrom besorgen - kostet nicht die Welt. Unser Skoda hat sogar ne 220V-Buchse an Bord.

Bei Conrad z.B. ca 30 € https://www.conrad.de/de/p/voltcraft-wechselrichter-vc-car200-200-w-12-v-dc-230-v-ac-2831700.html?hk=SEM&WT.mc_id=google_pla&utm_source=google&utm_medium=cpc&utm_campaign=DE+-+PMAX+-+Nonbrand+-+Private+Labels&utm_id=18711827708&gad_source=1&gbraid=0AAAAAD1-3H4dHbRsac3mA2BHImnF0WEBf&gclid=EAIaIQobChMIluvO1f-7jAMVCZmDBx0h0TOrEAQYAiABEgJxVPD_BwE

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vor 2 Stunden schrieb Grinzold:

Der Akku der EM-5ii kann nicht in der Kamera gelassen werden und die Ladeschale benötigt 230V Wechselspannung.

Dann nehm ich alles zurück und behaupte das Gegenteil. Sorry.

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Vielen Dank erstmal für Eure Antworten. Also verstehe ich es richtig, dass dieses Ding hier gar nicht funktioniert? Es soll ja über USB laden und im Wohnmobil sind mehrere USB-Buchsen verbaut, über die ich z.B. ein Tablet oder Telefon problemlos laden kann.

Am 6.4.2025 um 00:59 schrieb Fauxpas96:

Vielen Dank erstmal für Eure Antworten. Also verstehe ich es richtig, dass dieses Ding hier gar nicht funktioniert? Es soll ja über USB laden und im Wohnmobil sind mehrere USB-Buchsen verbaut, über die ich z.B. ein Tablet oder Telefon problemlos laden kann.

Funktionieren wird es schon, ob es was taugt weiß man nicht. Das originale Ladegerät hat auf jeden Fall mehr Kontakte.

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Geschrieben (bearbeitet)
Am 6.4.2025 um 00:59 schrieb Fauxpas96:

Vielen Dank erstmal für Eure Antworten. Also verstehe ich es richtig, dass dieses Ding hier gar nicht funktioniert? Es soll ja über USB laden und im Wohnmobil sind mehrere USB-Buchsen verbaut, über die ich z.B. ein Tablet oder Telefon problemlos laden kann.

Natürlich funktioniert das von dir verlinkte Ladegerät. Nur machst du dir auf Dauer die Akkus kaputt. Du brauchst ein PD Ladegerät (4 Kontakte). Wahrscheinlich gibt es das für den BLN-1 gar nicht.

Nimm das von @mainzerknipser verlinkte Gerät. Das sieht tiptop aus. Ich nütze auch so etwas im Womo, nur Modell uralt. Bei dem von ihm verlinkten Gerät könntest du sogar 2 Ladeschalen einstecken und 2 Akkus laden. Die alten Olympus Ladeschalen gibt es immer mal wieder für wenig Geld. Ich habe sogar 3 Stück davon, da mit jeder Kamera eines mitkam.

Alternativ teste ich gerade an meiner Kamera die blumax Gold Akkus mit integriertem USB-Anschluß. Klappt vorzüglich. Kann man direkt mit dem mitgelieferten USB-Kabel im Womo in die USB-Dose gehen. Die Patona Platinum haben auch integrierten USB-Anschluß, die hätte ich gerne genommen, da ich mit Patona gute Erfahrungen machen konnte. Angeblich erkennt meine Kamera diese Akkus nicht, da wollte ich es nicht auch noch ausprobieren. Hilft dir aber nichts, da es den BLN-1 meines Wissens nicht mit USB-Anschluss gibt.

 

EDIT: @systemcam-neu war schneller

bearbeitet von Stefan_Frank
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Ich hab keine Probleme mit den Ladegeräten mit nur 2 Kontakten. Seit Jahren. 

Ob der Akku nun 5 Jahre oder 4 hält ist mir egal. Wenn er nicht mehr liefert, kommt ein neuer. 

Aber ich weiß, das ist Gotteslästerung was ich hier mache. Nur Original ist gut - so ließt man hier. 

Ich sag das nicht meinem Originalakku den es mir mal gebläht hat. Will ja keiner Hören. 

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vor 13 Minuten schrieb FlorianZ:

Ob der Akku nun 5 Jahre oder 4 hält ist mir egal. Wenn er nicht mehr liefert, kommt ein neuer. 

Ich habe mal drei Wochen lang Akkus für die E-M1 mit einem Hähnel Doppellader geladen, weil wir nur kurz Strom hatten und nur eine Steckdose zur Verfügung stand. Das hat die Kapazität der Akkus deutlich spürbar verringert. Anschließend ein paar Mal mit dem Originallader geladen, dann war's wieder gut. Ich versuche meine Akkus möglichst pfleglich zu behandeln. Auch wenn die Dinger nicht die Welt kosten, so ist es doch Sondermüll, den man so gut wie möglich vermeiden sollte. Nur meine Meinung, kann jeder anders sehen.

Aber zurück zu Thema. Ich persönlich misstraue den billigen Wandlern. Ich habe so ein Teil für unter 50,- €, und ich hatte es ein paar Mal mit auf Safari. Funktioniert, ja, aber es gab Ladegeräte, die haben an dem Wandler böse "gepfiffen" oder andere Geräusche gemacht. Das liegt sicher daran, dass zumindest mein kleines Teil keinen Sinus produziert hat. Damit kommen offensichtlich nicht alle Ladegeräte klar. 

Ich habe bei Patona ein Ladegerät von Berenstargh gefunden, dass a) über USB-C läuft, und b) augenscheinlich einen dritten Kontakt hat. Es könnte sein, dass das Ding die beiden Zellen im Akku separat lädt. Keine Ahnung ob das stimmt, aber das Teil macht für mich schonmal einen runden Eindruck.

  • Danke 2

Die Ladegräte mit nur zwei Kontakten nutzen die Temperaturüberwachung des Originalakkus nicht. Viele Fremdakkus gaukeln dem Originalladegerät das Vorhandensein eines NTC durch einen festwiderstand vor und hebeln damit die Temperaturüberwachung aus. Das ist beim langsamen Laden bei Zimmertemperatur unproblematisch, aber beim Schnelllafden eines kalten Akkus (Wintereinsatz) wirkt es sich auf die Haltbarkeit der Lithiumzellen verheerend aus. Das sollte man beim Einsatz berücksichtigen. Ich vermute, dass die sehr unterschiedlichen Erfahrungen mit Fremdakkus und Ladegräten teilweise darauf zurückzuführen sind.

Der ehemalige Moderator dieses Forums hat umfangreiche Tests zu Akkus und Ladegeräten durchgeführt und dabei auch die Innereien der Akkus untersucht. Leider gab es Gründe, warum seine Seiten hier nicht mehr verlinkt werden dürfen.

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  • Danke 1

ein Problem sehe ich darin, dass Kameraladegeräte kein Display mitbringen und mir deshalb  nicht anzeigen, wieviel wirklich in den Akku geladen werden konnte. Gerade bei älteren Akkus macht das Sinn, um zu sehen, wann das Laden sinnlos wird. "Gefühlt" macht man sich da nämlich meiner Meinung nach zu oft selber was gor. Habe gerade bei einem anderen Akkutyp, den Eneloops (wo aber das Problem genauso ist), das Ladegerät erneuert und gerade wieder ein 4er-Set ausgemustert, dass nur noch 700 statt 1900 an Kapazität hat und ich hätte schwören können, dass es "Gefühlt" noch besser gewesen wäre. Das deckt sich ja auch mit den Untersuchungen zu Li-Ionen-Akkus an der Berliner Universität, die zeigen, was von den Werbeversprechen oder entsprechenden Forenbeiträgen wirklich zu halten ist, wenn es um die Lebensdauer und das Thema Sinnhaftigkeit geht.

  • 4 weeks later...
Am 8.4.2025 um 09:47 schrieb FlorianZ:

Ich hab keine Probleme mit den Ladegeräten mit nur 2 Kontakten. Seit Jahren. 

Ob der Akku nun 5 Jahre oder 4 hält ist mir egal. Wenn er nicht mehr liefert, kommt ein neuer. 

Aber ich weiß, das ist Gotteslästerung was ich hier mache. Nur Original ist gut - so ließt man hier. 

Ich sag das nicht meinem Originalakku den es mir mal gebläht hat. Will ja keiner Hören. 

Also ich habe so etwas auch schon länger und bin sehr zufrieden, da man da ja auch die große Powerbank nehmen kann, wenn man gerade nicht an ein Stromnetz kommt. Beim zelten z. B. Und es lädt sowohl die Originalakkus wie auch die von Patona, mit denen ich auch zufrieden bin.

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Geschrieben (bearbeitet)
Am 8.4.2025 um 11:16 schrieb AUB:

Die Ladegräte mit nur zwei Kontakten nutzen die Temperaturüberwachung des Originalakkus nicht. Viele Fremdakkus gaukeln dem Originalladegerät das Vorhandensein eines NTC durch einen festwiderstand vor und hebeln damit die Temperaturüberwachung aus. Das ist beim langsamen Laden bei Zimmertemperatur unproblematisch, aber beim Schnelllafden eines kalten Akkus (Wintereinsatz) wirkt es sich auf die Haltbarkeit der Lithiumzellen verheerend aus. Das sollte man beim Einsatz berücksichtigen. Ich vermute, dass die sehr unterschiedlichen Erfahrungen mit Fremdakkus und Ladegräten teilweise darauf zurückzuführen sind.

Im Prinzip richtig, aber die Begründung ist eine andere. Die Temperaturüberwchung dient "nur" dem Schutz vor extremen Temperatuen. Also bei sehr kaltem Akku, oder bei zu heißem Akku egal ob durch hohe Raumtemperatur bzw Sonneneinstrahlung oder erhöhten Innenwiderstand oder Prozesse im Akku. Hab dazu mal einen Ingenieur befragt, der Elektrofahrzege entwickelt. Akkus sind meist bei 20 oder 25 Grad Celsius spezifiziert, da ist eine moderate Abweichung nicht kritisch. Zwischen 15° bis 30° Raumtemperatur hätte ich keine Bedenken, ohne Temperaturüberwachung zu laden. Egal ob der Akku keinen NTC hat oder das Ladegerät nur 2 Kontakte. Zur Sicherheit zwischendurch mit dem Finger prüfen, ob der Akku nicht ungewöhnlich heiß wird. Und latürnich nicht aufgebläht ist oder sonstwie auffällig.

Die sehr unterschiedlichen Erfahrungen mit Fremdakkus haben - unter anderem - einen anderen Grund: fehlendes Load-Balancing. Das ist bei keinem bekanntem geschlachteten Akku realisiert, obwohl die Chips dazu teils sogar vorbereitet sind. Durch kleine Abweichungen bei Innenwiderstand und Kapazität wird beim Laden in Serie dann eine Zelle überladen und die andere nicht richtig voll, und durch Alterung driftet das mit der Zeit auseinander. Mal mehr, mal weniger bei guten Zellen mit geringen Toleranzen. Dazu kommen Misshandlungen wie langes Liegenlassen in entladenem Zustand und vor allem Lagern bei 100% Ladung (Zweitakkus!). Daher die stark unterschiedlichen Einschätzungen zu Fremdakkus.

Meine Meinung dazu: Fremdakkus mit einer Zelle (Nennspannung 3,7V) würde ich kaufen bzw hab ich auch für die Kompakte. Akkus mit 2 Zellen (7,6V) nur mit nachgewiesenem Load-Balancing (oder wenn es keine originalen mehr gibt). Geschwurbelte Werbeaussagen sind kein Nachweis.

 

PS: Lithium Akkus nicht unbeaufsichtigt laden!

bearbeitet von 43er
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