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Die OM System Community
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Tauglichkeit einer OMD EM1 Mark 2 gegen eine Canon R5


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Moin. Bitte Rücksicht nehmen, dass ich die Fotos der Canon nur vor Ort gesehen habe. Aber ich bin trotzdem baff, Olympus und AF ist doch so scheisse dem hörensagen nach. Oder viele denken mit einer sinnlos teuren Kamera ohne Erfahrung knallt jedes Bild. Oder ist alles so einfach.

Aber ich wollte doch mal einen Erfahrungsbericht teilen, den ich interessant fand.

1. Sonniges Wetter und draussen, also ISO und Verschlusszeiten war kein Thema, bei niemandem der Teilnehmer.

2. Vergleich OMD EM 1 Mark 2 (habe ich für 800 Euro gebraucht gekauft) inklusive 40-150mm 2.8 vs Canon R5 (aktuell ca. 3k Euro) 2 Objektive hin und her getauscht. Bitte nicht fragen, es war ein Tele und ein weitwinkel. Aber auch nichts günstiges, da er eben Profi ist.

3. Ich ambitionierter Hobbyfotograf, vs. selbstständiger Profi für 20 Jahre.

4. Das Thema seines Kurses war Motive in Bewegung. Es wurde gerannt, mit einem Fussball gekickt und ich habe eine bekannte gebeten ihren Hund fröhlich rennen zu lassen, für die Teilnehmer.(der Hund war braun, nicht schwarz)

5. Der Profi mit Canon ist ein Freund und sehr erfahren. Sein Fokus ist zwar Portraits, aber er fotografiert definitiv nicht nur das.

Ach, ich halte es mal kurz.

Er mit weit teurerer Ausrüstung bekam den Hund so garnicht aufs Bild. Bis er den Tieraf der Canon verwendet hat. Scheint bei einer 3k+ Canon Kamera ja auch kein Selbstläufer zu sein.

Das meine Kamera von 2016 einen schlechten Ruf hat bei c-af, tracking und AF allgemein, ok. Das eine Kamera die 5x so teuer ist und gegen 2021 raus kam das auch nicht geschissen krieg ad hoc, war überraschend.

Jeder der rennende und springende Hunde mal fotografiert hat, weiss wie fordernd das sein kann. Aber war von der R5 absolut nicht beeindruckt.

Die Moral der Geschichte. Ich habe auch wie mein Freund mit verschiedenen Modi gespielt. Ich habe auch wie er erstmal kaum was hinbekommen. Aber nach etwas Übung und umschalten auf precapture, habe ich grandios viele scharfe Bilder rausgehauen von dem Hund meiner Bekannten. Im Rennen, im Sprung und sogar kurz vor der Linse.

Die Moral der Geschichte ist, die Flexibilität von OM ist sowas von einzigartig. Und was nicht oft genug erwähnt wird. Geringes Gewicht und Volumen, hat in jedem Alter so enorm viele Vorteile in der Praxis. Ich kann nur jeden der mit sinnlos schwerer Kamera und Objektiven und Stativ (OM hat aktuell meiner Erfahrung nach mit Abstand den besten Stabi), ehrlich nur noch auslachen.

So, das mal als was positives.

Und was zum nachdenken für die die meinen Vollformat ist der Killer. Nein, Mittelformat ist der Killer. Bei maximaler Bildqualität, dann redet aber niemals über Flexibilität oder das ihr ohne Auto die Ausrüstung hingeschleppt bekommt.

PS: Noch kleine Anmerkung. Ja, meine Kamera war schon grundlegend auf Tierfotografie eingestellt. Da mein Fokus auf Tieren liegt und auch Vögel gerne mitnehme. Das hat der Profi natürlich nicht. Ändert aber nichts an der Aussage, Olympus ist sehr potent, und die Erfahrung macht den Rest.

 

lg

Wolle

bearbeitet von marrow83
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https://www.oly-forum.com/topic/41397-tauglichkeit-einer-omd-em1-mark-2-gegen-eine-canon-r5/
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Tja, solche Sachen passieren immer wieder. Ich hab da auch eine kleine Geschichte: Ich war auf der Konfirmation meiner Nichte und saß, weil ich etwas zum Programm des Gottesdienstes beigetragen habe, allein auf der Empore (2021 - Corona war ein großes Thema). Ich hatte - für die Wartezeit - meine EM-1X und das 12-100 dabei und habe ein paar Erinnerungsbilder gemacht. Ansonsten habe ich mich zurück gehalten, denn es war ein professioneller Fotograf da, der sowohl den Gottesdienst als auch die KonfirmandInnen anschließend vorteilhaft ablichten sollte. Ich wollte ja nicht, dass er das Gefühl hat, ich spucke ihm in die Suppe...

Long story short: Am Ende hat meine Schwester mich gebeten, ihr alle meine Fotos zukommen zu lassen, weil die Bilder des Profis derart unterirdisch waren, dass niemand sie haben wollte oder bereit war, Geld dafür zu bezahlen. Meine Fotos, die ich wirklich als Gebrauchsfotos ohne höheren Anspruch bezeichnen würde, haben in der Konfirmandencommunity anschließend die Runde gemacht. Soviel zu Thema Profi...

Ich habe im September einen Fotokurs mit Eulen auf der Greifenwarte Burg Guttenberg gebucht - bin gespannt, ob da einer der Kollegen aus den CaNiSon-Lager eine Diskussion mit mir anfangen möchte, aber ich hab mir schon überlegt, wie ich das bereits im Ansatz beende...

HG Sebastian

Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe mit der EM 1-III auch schon im CAF Modus entgegenkommende Lachmöwen erfolgreich fotografiert, da standen die Interessenten schon Schlange, um eine OM-1 zu ergattern. Bei der Wildlife Fotografie bedarf es neben einer halbwegs guten Technik auch viel Erfahrung und Wissen über das Verhalten der Tiere. Da kann ein Profi Hochzeitsfotograf noch so gut in seinem Metier sein, bei Wildlife fängst Du wieder von vorne an!

Wenn jetzt aber die automatische Motiverkennung gewünscht wird und knack scharfe Ergebnisse mit optimaler Bildqualität bezüglich Farben, Kontrast und Freistellung erzielt werden sollen, wird  die Luft schon ein wenig dünner. Vielleicht braucht es dann wirklich eine OM 1.2 mit dem 150-400? Ich bin bei der OM 1.1 und dem 300/4.0 + TC 1.4 stehen geblieben und war soweit auch sehr zufrieden mit den Ergebnissen. Jetzt warte ich auf einen echten Nachfolger, der diesen Namen verdient. Derweilen fotografiere ich mit der Nikon Z8 und kann meinen eigenen Vergleich aufmachen. Die Ergebnisse sind meiner aktuellen Olympus Ausrüstung überlegen. Aber ich überlege auch schon zweimal, ob ich stets Lust auf die größere Nikon Ausrüstung habe, das war bei der Oly immer ein No-Brainer.

bearbeitet von Olympion
Geschrieben (bearbeitet)

Ganz ehrlich, das Können des Fotografen ist das entscheidende!

Wenn die Kamera den perfekten Fokus übernimmt ist natürlich bequemer. Aber die Mühe muss man selbst machen. Hier im Forum zeigt einer was er drauf hat, den pfeilschnellen Eisvogel im Flug scharf zu erwischen. Es zählt Erfahrung und Geduld. Mit viel Übung dazu.

Die Schwächen der Kamera zu kennen und das auszugleichen gehört auch dazu.

Wenn meine Aufnahme nicht gelungen ist, die Schärfe nicht perfekt ist, liegt es an mir und muss an mir arbeiten.

Habe auch etliche Sportbilder mit der E-M1 Mark II gemacht, danach mit der E-M1 X, nun ist OM-1 Mark II im Einsatz. Es sind stetige Verbesserungen. Auch nach Updates der FW.

Mittlerweile hat Canon eine Kamera mit Motiverkennung für Sport herausgebracht, die auch erkennt, dass der ballführende Spieler im Fokus bleibt, auch wenn der Gegenspieler im Sucherbereich ist. Schön für den akkreditierten Berufsfotografen, der kriegt die Kamera ja auch von seiner Agentur oder ist freier Berufsfotograf und kann steuerlich absetzen. Hobbyfotografen die es leisten können haben da Spaß daran.

Aber: wo ist dann der Spaß und die Herausforderung?

 

bearbeitet von pit-photography
vor 23 Minuten schrieb pit-photography:

Aber: wo ist dann der Spaß und die Herausforderung?

Naja da wird es darauf ankommen, das der Fotograf erahnt, wann eine spannende Situation auf kommt und dann bereit ist Dauerfeuer zu geben.

Manche können das und machen dann entsprechende Bilder.

Grüße TKK

Ahh 

euer Model war ein Viszla😍

Da ich selber einen habe weiß ich wie temperamentvoll und schnell die sind

Ajax hier im Forum hat auch einen und macht grandiose Actionbilder mit ihr

Zunächst: Eine gebrauchte EM1.2 + gebrauchtes 100-400 ist meiner Meinung nach aktuell das beste was man kaufen kann um preiswert in die Tierfotografie einzusteigen. 

Dennoch klingt das für mich zum einen alles nach Benutzerfehler. Porträtfotografie ist eben doch was ganz anderes als Tierfotografie. 

Wie bereits erwähnt die geposteten Hundefotos sind nicht fokussiert und meiner Meinung nach nicht geeignet um zu zeigen wie vermeintlich überlegen ein System wäre.

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vor 5 Stunden schrieb boddah:

Eine gebrauchte EM1.2 + gebrauchtes 100-400 ist meiner Meinung nach aktuell das beste was man kaufen kann um preiswert in die Tierfotografie einzusteigen.

Mhmhjein. Es ist halt die Frage, was man als preiswert definiert. Der C-AF der E-M1 II funktioniert nicht richtig zuverlässig (auch bei Framerates unter 10 nicht) und das 100-400 ist bei der Fokusverfolgung auch nicht gerade eine Rakete. Solange sich die Tiere nicht zu sehr bewegen, mag das passen, ansonsten muss man mit einer Menge Ausschuss leben.

Richtig gut und verlässlich beim C-AF ist die OM-1 mit aktueller Firmware. Die Mark 2 mag da noch einen draufsetzen, ob das (insbesondere im Vergleich zur E-M1 II) entscheidend ist, mag jeder selbst entscheiden. Gebrauchte OM-1en gibts nach meinen Erfahrungen seriös so um die 1100 €. Drunter würde ich persönlich kameratechnisch nicht mehr gehen wollen.

Bei den Gläsern wird es schwierig: Zum 100-400 habe ich meine eigenen Erfahrungen bereits kundgetan, mein persönlicher Favorit ist mittlerweile das 40-150 f/2.8 mit dem MC-20. Ohne TK sitzt praktisch jeder Schuss und auch mit dem MC-20 habe ich in meinen ersten Versuchen kaum Ausschuss und praktisch keinen erwähnenswerten Schärfeabfall im Vergleich zum Betrieb ohne Konverter gefunden (unter 5%). Das Glas gibt es gebraucht ab 700 €, den MC-20 habe ich für 350 € erworben - macht eine Gesamtsumme von rund 2.100€ (mit Kamera). Ich finde, das muss man setzen, wenn man ewiges Sichten der Ergebnisse (auf Schärfe...) und latenten Dauerfrust über die Hitrate vermeiden will.

Alle anderen Optionen beim Glas sind entweder größer, deutlich teurer - oder beides zusammen.

Aber natürlich wird man auch mit der von dir favorisierten Kombination schöne Ergebnisse bekommen - nur halt deutlich weniger verlässlich...

HG Sebastian

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb baschdl:

Mhmhjein. Es ist halt die Frage, was man als preiswert definiert. Der C-AF der E-M1 II funktioniert nicht richtig zuverlässig (auch bei Framerates unter 10 nicht) und das 100-400 ist bei der Fokusverfolgung auch nicht gerade eine Rakete. Solange sich die Tiere nicht zu sehr bewegen, mag das passen, ansonsten muss man mit einer Menge Ausschuss leben.

Richtig gut und verlässlich beim C-AF ist die OM-1 mit aktueller Firmware. Die Mark 2 mag da noch einen draufsetzen, ob das (insbesondere im Vergleich zur E-M1 II) entscheidend ist, mag jeder selbst entscheiden. Gebrauchte OM-1en gibts nach meinen Erfahrungen seriös so um die 1100 €. Drunter würde ich persönlich kameratechnisch nicht mehr gehen wollen.

EM1.2  400€ Gebraucht 100-400 700€ gebraucht. Das sind deine 1100€ für Objektiv und Kamera. Natürlich ist die OM1 deutlich besser insbesondere für Tiere, aber die ist fast dreimal so teuer gebraucht.  

Das ist für viele Menschen schon sehr viel Geld.

Wenn ich die Wahl habe aus 100-400 und 40-150 mit TC würde ich immer das 100-400 nehmen. Ich habe beide besessen, dass 100-400 hat mir wunderbare Dienste erwiesen in der Wartezeit auf das 150-400.

bearbeitet von boddah

Kann nur über die EOS R6 im Vergleich zur OM-1 etwas berichten.  Die Canon ist nur etwas besser bei Gesichts/Augen Erkennung, es gibt aber viele recht langsame Objektive mit STM die noch kreischen wie ein Tami mit Stangen Antrieb.

Schätzchen wie zuiko 45 mm 1,8 gibt es da nicht,die Augen Erkennung war bei der E-M5 schon richtig gut 

comp_Thomas Geburtstag 130_DxO.jpg

comp_Thomas Geburtstag 134_DxO.jpg

Geschrieben (bearbeitet)

Hier mal mit OM-1 Mark II (aktuelle FW) und mFT 150-400/4,5 TC 1,25 beim Sport (Padel).
Kamera-Daten: Modus M,1/500 sek. f/4,5, 241 mm (ohne TC), ISO 5000 (ISO-Auto), Motiverkennung Mensch. Entrauscht mit DxO PL 8,5, bearbeitet im LR (Kontrastanpassung und Beschnitt)

G4262900-2.jpg

Der AF lässt sich nicht durch den Ball irritieren. Noch Fragen? 😉
Nachtrag: die C-AF-Empfindlichkeit war auf -1 eingestellt. Procap SH2 mit 16,7 B/s

bearbeitet von pit-photography

Solche Vergleiche sind sicher gut fürs Gemüt und streicheln die Seele, wenn man sieht, dass man mit seinem Equipment mithalten kann oder auch mal einen Stich landet.

Was vergleichen wir überhaupt? Den Preis, die Ausstattung, das jeweilige Spitzenmodell. Schon hier hätte jeder von uns andere Prioritäten.

Maitani meinte, dass man mit den analogen, zweistelligen OMs gut 80% der Aufgaben erledigen könne und der Rest den einstelligen Gehäusen vorbehalten sei. Heute fallen viele Spezialanwendungen weg (Mikroskopie) oder sind auch mit den Kameras der Einsteigerklasse bereits beherrschbar (Makro). Der Abstand schrumpft.

Selbst wenn ich eine OM-1 II mit einer Canon R5 vergleiche, hat der Canon-User ja noch Zugriff auf die R3 oder R1 ohne Systemwechsel. Egal ob ich es brauche oder nicht, als OMDS-Kunde habe ich nicht diese Möglichkeit. 

Ich mache da OMDS auch keinen Vorwurf. Der Kunde bekommt das, wofür er bereit zu bezahlen ist. Auch muss ich mir im Klaren darüber sein, dass ich bei einem  Boliden der doppelt oder dreifach so teuer ist, dessen Leistungssteigerungen ab einem gewissen Punkt überproportional bezahle.

Ich kann mit meinen E-M1X viele Aufgaben als Hobbyknipser erledigen, die meine Freundin beruflich auch mit ihren Z8 und Z9 erledigt. Es gibt aber ganz klar auch Bereiche, wo ich mit meinem Geraffel nicht gegen diese Gehäuse anstinken kann. Das liegt auch nicht am Fotografen. Sie nutzt(e) häufig genug auch mFT und ich darf mal mit dem Zeugs der Konkurrenz spielen. Auch wird man Anwendungen finden, wo mal mFT seine Vorteile voll ausspielen kann.

Ich fände es aber für mich persönlich sehr frustrierend, wenn ich an ein oder zwei Situationen oder Momenten festmachen wollte, dass die vielen tausend Euro für ein Spitzenprodukt der Konkurrenz sich nicht rechtfertigen ließen. Denn wenn Du kontinuierlich abliefern musst, sieht das schon ganz anders aus, als mal bei einer Momentaufnahme.

Ich habe mich ja bewusst für mFT entschieden und das nicht wegen des niedrigeren Preises. Für mich waren die Einschränkungen akzeptabel oder für meine Aufgaben einfach nicht relevant. Dennoch würde ich es begrüßen, wenn die mFT-Community ihren Herstellern nicht stets Vorgaben machen würde, was mFT Equipment im Vergleich zu KB maximal kosten darf. Denn schon allein durch diese Beschränkungen ist kein fairer Vergleich möglich. Ich fände es eher kontraproduktiv dem eigenen Hersteller stets zu versichern, dass sein Kram gut genug ist. Wenn OMDS das System voranbringt, bin ich auch bereit meinen Teil beizutragen.

Geschrieben (bearbeitet)

Also ich denke, die Person HINTER der Cam ist entscheidend plus natürlich ein wenig Technik, aber eher 70/30 %.  🤣

Gerade bei Motiven in Bewegung sollte man sein Equipment kennen. Die EM1 II kenne ich nicht.. aber die OM-1 II mit aktueller FW 

ist einer R5 was den AF angeht eher überlegen, was auch am Stacked Sensor liegt. 

Sie liegt auf dem Niveau einer A9 oder Z8 plus die gute Erkennung.

Ich nutzte Sony (A9/A1) bin wegen der Objektive Z400 und Z800 auf Nikon umgestiegen (Z8/Z9) und nutze die OM-1 II als 2.System mit 40-150/4 und 100-400 (Noch V1),

selbst das günstige Oly 75-300 II kann gute Bilder machen; Gut;

extreme Sachen, dafür wäre es zu langsam, aber einen laufenden Hund oder eine tanzende Person, das ist nichts Aufregendes, wenn das Licht stimmt geht es auch damit.

hier om-1 II mit dem 75-300

Shots from Central America Birds from Central America

100-400

Blue Tit in Flight

 

 

 

 

 

bearbeitet von erik
  • 1 month later...
Geschrieben (bearbeitet)
Am 30.4.2025 um 23:27 schrieb 68er Fujifreund:

Nette Geschichte , man sieht bei den Bildern aber das der Olympus AF nicht den Kopf/Auge getroffen hat. So ganz verstehe ich deinen Vergleich nicht.

Nette Geschichte ist wohl als Seitenhieb gemeint? Der Witz an der Sache war, dass ein Profi mit aktuellerer grob geschätzt 5k Euro Ausrüstung in dem selben moment, die gleichen Probleme hatte wie ich mit grob 1500 Euro Ausrüstung. Und eben weit älterer Kamera. Aber ja, verstehe deinen Punkt. Ich bin nur immer mal der emotionale Hobbyist. Wobei in dem Bereich mobilem wildlife eh nichts an Olympus vorbei zieht. Was ehrlicherweise praktische Erfahrungen meinerseits sind. Und ja, ich drucke auch Bilder aus im A3 und auch A2 und auch A1. Und ja ich bekomme auch hier und da Geld dafür. Wäre ich erfahrener in der Bildbearbeitung, könnte ich das locker noch öfters. Und das mit oller Olympus Technik von 2016. 😄

bearbeitet von marrow83
Am 1.5.2025 um 09:41 schrieb Andreas J:

Ich habe die Diskussion aus dem Bereich Objektive in den Small Talk verschoben, weil auch Fremdfabrikat Thema ist.

Vielen Dank Andreas, mein Fehler. 

Am 1.5.2025 um 09:54 schrieb baschdl:

Tja, solche Sachen passieren immer wieder. Ich hab da auch eine kleine Geschichte: Ich war auf der Konfirmation meiner Nichte und saß, weil ich etwas zum Programm des Gottesdienstes beigetragen habe, allein auf der Empore (2021 - Corona war ein großes Thema). Ich hatte - für die Wartezeit - meine EM-1X und das 12-100 dabei und habe ein paar Erinnerungsbilder gemacht. Ansonsten habe ich mich zurück gehalten, denn es war ein professioneller Fotograf da, der sowohl den Gottesdienst als auch die KonfirmandInnen anschließend vorteilhaft ablichten sollte. Ich wollte ja nicht, dass er das Gefühl hat, ich spucke ihm in die Suppe...

Long story short: Am Ende hat meine Schwester mich gebeten, ihr alle meine Fotos zukommen zu lassen, weil die Bilder des Profis derart unterirdisch waren, dass niemand sie haben wollte oder bereit war, Geld dafür zu bezahlen. Meine Fotos, die ich wirklich als Gebrauchsfotos ohne höheren Anspruch bezeichnen würde, haben in der Konfirmandencommunity anschließend die Runde gemacht. Soviel zu Thema Profi...

Ich habe im September einen Fotokurs mit Eulen auf der Greifenwarte Burg Guttenberg gebucht - bin gespannt, ob da einer der Kollegen aus den CaNiSon-Lager eine Diskussion mit mir anfangen möchte, aber ich hab mir schon überlegt, wie ich das bereits im Ansatz beende...

HG Sebastian

Ehrlich gesagt kann ich das durchaus nachvollziehen. Nachdem ich 2 Hochzeiten von Freunden als damaliger Amateur festgehalten habe. Und das lag mir echt überhaupt nicht. 1. Ich wurde im nachhinein gelobt das ich niemanden genervt habe, da ich eben niemandem ins Gesicht kriechen musste. Stichwort Cropfaktor bei mft. 2. Es geht einfach nur um Erfahrung. Und in deinem wie auch meinem Beispiel, dass man sich reinhängt.

 

grüße

 

Wolle

Geschrieben (bearbeitet)
Am 1.5.2025 um 10:04 schrieb Olympion:

Ich habe mit der EM 1-III auch schon im CAF Modus entgegenkommende Lachmöwen erfolgreich fotografiert, da standen die Interessenten schon Schlange, um eine OM-1 zu ergattern. Bei der Wildlife Fotografie bedarf es neben einer halbwegs guten Technik auch viel Erfahrung und Wissen über das Verhalten der Tiere. Da kann ein Profi Hochzeitsfotograf noch so gut in seinem Metier sein, bei Wildlife fängst Du wieder von vorne an!

Wenn jetzt aber die automatische Motiverkennung gewünscht wird und knack scharfe Ergebnisse mit optimaler Bildqualität bezüglich Farben, Kontrast und Freistellung erzielt werden sollen, wird  die Luft schon ein wenig dünner. Vielleicht braucht es dann wirklich eine OM 1.2 mit dem 150-400? Ich bin bei der OM 1.1 und dem 300/4.0 + TC 1.4 stehen geblieben und war soweit auch sehr zufrieden mit den Ergebnissen. Jetzt warte ich auf einen echten Nachfolger, der diesen Namen verdient. Derweilen fotografiere ich mit der Nikon Z8 und kann meinen eigenen Vergleich aufmachen. Die Ergebnisse sind meiner aktuellen Olympus Ausrüstung überlegen. Aber ich überlege auch schon zweimal, ob ich stets Lust auf die größere Nikon Ausrüstung habe, das war bei der Oly immer ein No-Brainer.

Hej, da du Nikon nutzt im wildlife und ich da Nikon auch feier. Da ein sehr guter Freund im Bereich Vögel mit Nikon arbeitet. (auch nicht soviel Geld, genauso wie ich) Und ich dutzende male mit ihm unterwegs war und wir haben auch genügend vergleichtests gemacht. 1. Muss ich gestehen das im Bereich rauschen extrem übel für mich war, was er abgeliefert hat. Aber eben meine cam vs. eine teurere Nikon. 2. Ich war immer viel mobiler, schneller und hatte viel mehr verwertbare Fotos als er. Ich konnte aus der Hand ballern, aus der hocke, ausm Hintern etc. Er im stehen vom Stativ, da seine Tele natürlich zu schwer war aus der Hand.

Das muss jeder für sich entscheiden. Ob ansitzen oder ich spaziere/wandere und kann das stemmen über dutzende Kilometer. Und nein, Vollformatkameras mit potenten Wildlifeteles kannst du nicht kilometerweit tragen. Olympus eq schon.

bearbeitet von marrow83
Am 1.5.2025 um 11:02 schrieb pit-photography:

Ganz ehrlich, das Können des Fotografen ist das entscheidende!

Wenn die Kamera den perfekten Fokus übernimmt ist natürlich bequemer. Aber die Mühe muss man selbst machen. Hier im Forum zeigt einer was er drauf hat, den pfeilschnellen Eisvogel im Flug scharf zu erwischen. Es zählt Erfahrung und Geduld. Mit viel Übung dazu.

Die Schwächen der Kamera zu kennen und das auszugleichen gehört auch dazu.

Wenn meine Aufnahme nicht gelungen ist, die Schärfe nicht perfekt ist, liegt es an mir und muss an mir arbeiten.

Habe auch etliche Sportbilder mit der E-M1 Mark II gemacht, danach mit der E-M1 X, nun ist OM-1 Mark II im Einsatz. Es sind stetige Verbesserungen. Auch nach Updates der FW.

Mittlerweile hat Canon eine Kamera mit Motiverkennung für Sport herausgebracht, die auch erkennt, dass der ballführende Spieler im Fokus bleibt, auch wenn der Gegenspieler im Sucherbereich ist. Schön für den akkreditierten Berufsfotografen, der kriegt die Kamera ja auch von seiner Agentur oder ist freier Berufsfotograf und kann steuerlich absetzen. Hobbyfotografen die es leisten können haben da Spaß daran.

Aber: wo ist dann der Spaß und die Herausforderung?

Hej pit, danke für deine Ünterstützung, ich kann das nur unterschreiben.

1. Erfahrung schlägt Technik, und das bei weitem.

2. Du bist glaube ich um einiges besser als ich (naja, extrem wahrscheinlich :D), aber du hast auch den geilsten scheiss von Olympus/OM. 😄 Aber bei ein was muss ich einschränken. Ich wette 100 Euro das du mit der aktuellen OM Technik und deiner Erfahrung, jedem Sportfotografen von anderen Herstellern gleichziehen kannst.

3. Warum ich das denke? Du bist durchaus sehr selbstkritisch, so wie ich. Das ist die Grundlage sich zu verbessern. Und ich habe schon genug Fotos von selbstständigen Profis gesehen wo ich mir dachte.Hui, dass kann ich auch.

 

lg

Wolle

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