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Am 31.7.2022 um 12:10 schrieb harryzet:

gilt kaffeehaus an der street auch?

lese die Frage erst jetzt und sie sollte beantwortet werden:

Die Frage kannst nur du dir selbst beantworten 🙂 Wer vermag die Merkmale eines Street Bildes als Maxime vorgeben? Die Erfüllungskriterien werden im Leben der Straße selbst aufgestellt, ob sich aus diesen ein gutes Street Bild generiert....................? Eine langweilige Geschichte kann spannend erzählt werden, wenn keine Transformation entsteht, scheint es keine gute Literatur zu sein? Vll. so in der Art.

Ich bin da leider sehr eigen - daher beantworte ich diese Frage einmal etwas umworren. Die Frage nach dem guten Bild und dessen Antwort im Ergebnis unterzog sich doch in der Vergangenheit so vielen Einflüssen und dessen Spannweite ist derart gewachsen,................ mein Radius darum ist sehr klein. M.E. lässt die Masse an Fotos so mache Genre regelrecht verkommen. Das ist natürlich eine sehr subj., meine Sicht.

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vor 53 Minuten schrieb Dominique:

lese die Frage erst jetzt und sie sollte beantwortet werden:

Die Frage kannst nur du dir selbst beantworten 🙂 Wer vermag die Merkmale eines Street Bildes als Maxime vorgeben? Die Erfüllungskriterien werden im Leben der Straße selbst aufgestellt, ob sich aus diesen ein gutes Street Bild generiert....................? Eine langweilige Geschichte kann spannend erzählt werden, wenn keine Transformation entsteht, scheint es keine gute Literatur zu sein? Vll. so in der Art.

Ich bin da leider sehr eigen - daher beantworte ich diese Frage einmal etwas umworren. Die Frage nach dem guten Bild und dessen Antwort im Ergebnis unterzog sich doch in der Vergangenheit so vielen Einflüssen und dessen Spannweite ist derart gewachsen,................ mein Radius darum ist sehr klein. M.E. lässt die Masse an Fotos so mache Genre regelrecht verkommen. Das ist natürlich eine sehr subj., meine Sicht.

danke für deine antwort. ich muss dir recht geben. aber bei manchen fotos, die hier gezeigt werden, spürt man richtig das unwohlsein, dass den fotografen beschlichen hat, weil er einen fremden menschen auf der strasse fotografierte, der eigentlich nur auf der straße stand oder ging. ich habe beste erfahrungen gemacht, in dem ich die leute ansprach, meine beweggründe erklärte, sie fotografierte und ihnen meine visitenkarte gab, damit sie mich anschrieben und ich ihnen das foto schickte. das einfache "abknallen" ist nicht so meins

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vor 26 Minuten schrieb harryzet:

in dem ich die leute ansprach, meine beweggründe erklärte, sie fotografierte und ihnen meine visitenkarte gab, damit sie mich anschrieben und ich ihnen das foto schickte. das einfache "abknallen" ist nicht so meins

Hallo und danke für deine Rückmeldung.

Jeder hat da eine andere Herangehensweise und das mag auch so in Ordnung sein. Ich für meinen Teil würde N I E M A L S vorher fragen, denn dann bekomme ich ein Bild, welches sich im Mo-Men-Tum des tief verwobenen Sein verwandelt. Ich hätte ihm dann seine Authentizität gestohlen. Ich möchte ja kein Teil der Aufnahme werden, keinen Einfluss nehmen und die Situation im Prozess seiner Entstehung manipulieren. Bei Projekten, wo ich die Anwesenheit der Menschen benötige, ihre Aufmerksamkeit etc., da ist das etwas anderes.

Sollte ich im Nachgang "erwischt" worden sein, dann handhabe ich es wie du.

 

 

Mathilda

 

Lissabon 2008, Linie 28. Ich stand mit meiner Frau an der Haltestelle, wir mussten ja mit der sagenumwobenen urbanen Straßenbahn durch die Stadt.

Ein Muss, ein Zwang für die Nachwelt, Geschichten für die Familienrunde, Koketteriestrategie.............

Es war warm, sehr warm. Die Bahn fuhr ein und in ihrer Anfahrt sah ich ein Mädchen, ausgiebig im schunkeln der Gleise schlafend, dusselnd ohne Zeitplan entzweit von allem Trubel gleichgültig abwesend. Ich dachte, vll. bleibt die Bahn, dieses Fenster, diese Szene im Gleich genau bei mir stehen............... Wünsche sind Hoffnung für den Zufall. Die Mutter, ich wurde, weil ich selbst durch mein anscheinend verharrenden Blick so vertunnelt auffällig, ihrer aufmerksam. Dies bemerkte ich auch :) und sie nickte schmunzelnd zustimmend "ja, so ist sie halt und ja, machen Sie das Bild".

Die Bahn hielt an................ klack 

"Mathilda" bekam nichts mit, aber sie bekam es von Mama erzählt. Mathilda ersuchte mit umsichtigen Blick den Dieb des Momentes zu erhaschen. Ich ging auf sie zu und mit Händen und Füßen sprachen, lachten mehr miteinander. Die Bahn fuhr ohne uns, wir "sprachen" immer noch und entschlossen uns ein Opfer-Täter Bild zu machen. Da Heim angekommen sendete ich es ihr und erntete Dank und Erinnerung.

 

Daher, eines meiner Lieblingsbilder....................

1565021192_Mathilda02.thumb.jpg.adfd322802f16bb981a38cf5c75644f7.jpg

 

bearbeitet von Dominique
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