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Workspace oder Photoshop? Was ist besser?


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Mit meiner alten Kamera Oly EM 10 Mark I habe ich bisher die Bildbearbeitung mit PS6 und den ORF-Dateien gemacht. Klappte sehr gut. Mit der neuen EM Mark II geht das ja leider nur über den Umweg mit dem DNG-Converter. Das finde ich recht umständlich. Also habe ich den Olympus Workspace mal ausprobiert und finde das auch nicht schlecht.

Gern würde ich von Euch hören, welche Bildbearbeitung Ihr für besser haltet. Kommt der Workspace an Photoshop heran oder ist das eher gleich?

Danke für Eure Infos!

Gruß Angelika

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Photoshop ist ein über Jahrzehnte entwickeltes Stück universelle Software für Bildbearbeitung vom Marktführer.

Workspace ist ein im Auftrag von Olympus von irgendeiner Softwareschmiede irgendwo auf dieser Welt entwickeltes Stück Software für die Bildbearbeitung von Digitalbildern, erzeugt mit Olympus Kameras. Bei ausreichender Zeit und Geduld und mit leistungsstarkem Computer kann man damit gute Bildergebnisse erzielen und zum Üben z.B. unterschiedliche Artfilter über ein RAW jagen.

Es gibt kein „besser“, nur ein komplett „anders“.

Gruß

Wolfgang

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Photoshop und Workspace sind wirklich nur bedingt vergleichbar, Workspace ist eben mehr oder weniger ein Raw-Entwickler für Olympus Kameras, der eine rudimentäre Bildverwaltung und einfache Möglichkeiten der Bildbearbeitung, aber auch den Einsatz der Art-Filter bietet. Leider ist die Gechwindigkeit des Programms noch nicht auf einem Top-Niveau.
Photoshop ist dagegen eine Software, die aus dem Bereich der professionellen Bildverarbeitung stammt und erheblich mehr Möglichkeiten bietet ( u.a. Retusche, Composing, arbeiten mit Ebenen), als die meisten Anwender überhaupt nutzen. Wer es beherrscht, hat eben ein Schweizer Taschenmesser unter den Bildbearbeitungsprogrammen zur Verfügung. Mittlerweile gibt es halt Programme die für einen Bruchteil der Kosten von Photoshop, diesem schon nah kommen.

Wenn Du Photoshop bisher überwiegend "nur" zum Entwickeln deiner Raw-Daten benutzt hast, und jetzt den Umstieg auf die Abo-Variante von Photoshop nicht mitmachen möchtest, versuch es ruhig erstmal mit Workspace ( wenn Olympus mit der Weiterenwicklung des Programms am Ball bleibt, könnte es noch spannend werden...)

Grüsse

Landus

bearbeitet von Landus
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Es hilft vielleicht auch nicht nur die Programme zu vergleichen, sondern mal wieder die eigene Arbeitsweise auf den Prüfstand zu stellen.

Wenn Du generell alle Aufnahmen aus den RAW-Dateien entwickelst und das dann noch mit individuellen Einstellungen. Also auch keine 2-3 vorher gesichteten Aufnahmen, sondern z. b. ein komplettes Event/ den Urlaub, dann bleibe bei Photoshop. 

Solltest Du Dich allerdings fragen: "Warum mache ich das überhaupt? Ich speichere RAW und JPG (LF, LSF), die Aufnahmen brauchen vielleicht gar keine Nachbearbeitung, sie sind perfekt OOC." 

Ja dann bist Du bei Workspace eventuell sogar besser aufgehoben. Einzelne Bilder lassen sich leicht bei der Entwicklung korrigieren und passen dann auch perfekt zu den JPG direkt aus der Kamera.

Photoshop ist für mich ein Programm um einzelne Dateien künstlerisch zu bearbeiten oder einer ganzen Reihe von Aufnahmen einen bestimmten Look zu verpassen. Früher hätte man das eher unter Photodesign eingeordnet. 

Workshop bietet zwar auch durch die Möglichkeit, die Artfilter oder den Bildmodus der Kamera nachträglich anzuwenden, kreative Spielereien ist für mich aber eher ein Programm um mal eine vergurkte Aufnahme zu retten. 

Photoshoppen muss man mögen. Wenn das bisher nur eine lästige Pflicht war, ist jetzt der Zeitpunkt darauf zu verzichten und die Vorteile einer Olympus-Kamera zu nutzen. Für mich war der Verzicht auf Photoshop & Co. eine regelrechte Befreiung und hat den Spaß am Photographieren wieder zurückgebracht. 

Viele Grüße 

Frank

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  • 2 weeks later...

Guten Morgen, ich kann von meiner Seite her nur Bestätigen dass Workspace sowas von eklatant langsam ist, dass es mir keine Freude bereitet damit zu Arbeiten. Einzig die Einstellung von "Dehaze" (Dunstentfernuing) wie es im PH auch benannt wird, kann man als Ident zu PH bezeichnen. Hoffen wir dass es bald eine neues Update gibt und die SW schneller wird. Ich entwickle meine RAW's bis dahin noch vorwiegend mit C1 (Capture One). Bei "künstlerisch bearbeiteten Fotos" verwende ich PH, da führt kaum ein Weg daran vorbei. So gesehen ist WS mit PH nicht zu Vergleichen. PH wurde einstmals auch als SW für die Druckervorstufe entwickelt, steht also auf ganz anderen Beinen.

WS mag bei Bearbeitung von 100 jpg-Fotos akzeptabel sein, bei über 1,000 zu bearbeitenden RAW-Fotos ist es diese SW ganz einfach zu langsam .

Es würde mich interessieren wie die Community die Schnelligkeit von Workspace sieht. Ich Denke es ist der alte Viewer im neu geschneidertem Gewand.

Schönen Sonntag, gut Licht & LG Helmut

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Hallo Helmut,

Du hast doch schon alles gesagt. 

Entscheidend ist was der User mit der Software anfangen will. Um ein einzelnes Foto mal etwas nachzubessern ist Workspace ideal. Man muss sich nicht großartig einarbeiten und erhält ein Ergebnis, welches zur kamerainternen Entwicklung passt. 

Wer große Stückzahlen verarbeiten will oder künstlerische Verfremdungen vornehmen will greift dann zu Lightroom, Photoshop oder deren Konkurrenten. 

Viele Grüße 

Frank 

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Workspace kommt sicher in vielerlei Hinsicht nicht an Photoshop heran. Und die aktuelle WS ist zwar schneller als der alte Viewer, aber immer noch relativ behäbig, und leidet zudem noch unter Anzeigeproblemen bei bestimmten Konstellationen. Das wird sicher noch behoben, aber aktuell ist WS noch nicht in topform.

Da ich aber so nah wie möglich an der "analogen" Fotografie auch mit digitaler Technik sein möchte und auf aufwendige Bildbearbeitung per Software bewusst verzichte, ist WS (Viewer) dennoch das Programm der Wahl. Und Aboprogramme lehne ich sowieso ab und werde ich weiterhin meiden.

Meine Gedanken und mein Weg dazu.

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Am 26.7.2019 um 17:00 schrieb AngelikaE.:

Gern würde ich von Euch hören, welche Bildbearbeitung Ihr für besser haltet. Kommt der Workspace an Photoshop heran oder ist das eher gleich?

Auch ich hatte so lange als möglich an PS6 festgehalten, da ich mit Einführung des Abomodells Adobe meine Freundschaft gekündigt habe. Workspace habe ich mal getestet, ist nicht meins, zu rudimentär, zu langsam.

Ich bin seit 1 Jahr bei Affinity Photo. Ist ein reinrassiger Photoshop-Klon mit einem guten RAW-Konverter und ist für einmaliges, kleines Geld offiziell auf mehreren Computern installierbar. Eine Trial gibt´s auch.

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vor 9 Stunden schrieb Axel.F.:

Ist ein reinrassiger Photoshop-Klon …

Wer so etwas sagt, hat keine Ahnung von Photoshop, aber insofern ganz recht, als es für ihn keinen Unterschied macht.

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vor 1 Minute schrieb Subhash:

Wer so etwas sagt, hat keine Ahnung von Photoshop, aber insofern ganz recht, als es für ihn keinen Unterschied macht.

Gut zu wissen, dass du Affinity Profi-User bzw. Affinity-Photo-Coach bist und dank deiner jahrelangen Praxis mit diesem Programm, derartige Aussagen treffen kannst.

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vor 7 Minuten schrieb Axel.F.:

Gut zu wissen, dass du Affinity Profi-User bzw. Affinity-Photo-Coach bist und dank deiner jahrelangen Praxis mit diesem Programm, derartige Aussagen treffen kannst

Du willst damit sagen, ich hätte nicht recht?

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vor 10 Stunden schrieb Axel.F.:

Gut zu wissen, dass du Affinity Profi-User bzw. Affinity-Photo-Coach bist und dank deiner jahrelangen Praxis mit diesem Programm, derartige Aussagen treffen kannst.

Ich habe beide, Affinity Photo und Photoshop. Ein Photoshop-Klon ist Affinity nicht. Die Bedienung ähneln sich, aber nicht alles was man im Photoshop zu finden und zu bedienen ist, findet man im Affinity wieder. Es gibt Schritte, die man im Photoshop kennt, muss man im Affinity aber anders vorgehen um zum gleichen Ergebnis zu kommen.

Beide sind gute Software.

Gruß Pit

 

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vor 29 Minuten schrieb pit-photography:

Es gibt Schritte, die man im Photoshop kennt, muss man im Affinity aber anders vorgehen um zum gleichen Ergebnis zu kommen.

Beide sind gute Software.

Genau so ist es. Hätte Serif es noch identischer programmiert, wären sie wohl vor dem Kadi gelandet. Auch ist man beim Klonen, egal ob reproduktiv oder therapeutisch, vor gewissen Missbildungen nicht geschützt.  Allerdings können auch unbeabsichtigt positive Abweichungen entstehen. Insoweit war meine Umschreibung korrekt.

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vor 4 Minuten schrieb Axel.F.:

Genau so ist es. Hätte Serif es noch identischer programmiert, wären sie wohl vor dem Kadi gelandet. Auch ist man beim Klonen, egal ob reproduktiv oder therapeutisch, vor gewissen Missbildungen nicht geschützt.  Allerdings können auch unbeabsichtigt positive Abweichungen entstehen. Insoweit war meine Umschreibung korrekt.

Allerdings hattest du weiter oben geschrieben:

vor 20 Stunden schrieb Axel.F.:

Ist ein reinrassiger Photoshop-Klon mit ...

 

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vor 43 Minuten schrieb pit-photography:

Allerdings hattest du weiter oben geschrieben:

Genau, mit allen bereits angeführten Vor- und Nachteilen des Klonens. Wie verfehlen aber mittlerweile ein wenig das Thema des TE. Wer seinen Workflow unangetastet lassen möchte, der kann sich doch von Adobe gepflegt über den Tisch ziehen lassen. Das steht doch jedem frei.

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vor 1 Stunde schrieb Axel.F.:

Wer seinen Workflow unangetastet lassen möchte, der kann sich doch von Adobe gepflegt über den Tisch ziehen lassen. Das steht doch jedem frei.

Auch ich finde sowohl die Monopolstellung von Adobe, als auch die verschärfte Abhängigkeit durch das Abomodell sehr bedenklich. Ich wäre froh, wenn es wirklich eine Alternative zu Photoshop gäbe. Bis jetzt ist mir allerdings keine untergekommen. Für Lightroom (LR) habe ich Darktable in gelegentlicher Beobachtung, das scheint mir sehr weitgehend LR ersetzen zu können.

Was die Eingangsfrage des Threads betrifft, würde ich sagen, wer solche Fragen stellt und auch nicht vorhat sich wirklich tiefgehend mit Bildausarbeitung, Bildbearbeitung, Composing und CGI zu beschäftigen, braucht Photoshop nicht. Workspace kenne ich nicht. Die Vorgänger-Software von Olympus war in meinen Augen unbrauchbar.

Ich würde Darktable oder Lightroom (noch immer ohne Abo erhältlich?) empfehlen.

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Liebe Community, Workspace wurde mit der neuen Oly M1X auf den Markt gebracht. Der Sinn ist dass in diesem Fall die Kamera die Bildbearbeitung überninmmt (übernehmen soll).  In diesem Fall übernimmt die M1X die Arbeit des privaten Rechners mit dem Kamerainternen Prozessor. Dazu habe ich natürlich keinen Zugang denn ich habe "Nur" die M1 Mk2 daher kann ich Workspace auch nicht richtig Beurteilen.

Hat bereits jemend mit diesem System M1X + Workspace Erfahrungen sammeln können?

LG Helmut

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vor 8 Minuten schrieb HeliHu:

Dazu habe ich natürlich keinen Zugang denn ich habe "Nur" die M1 Mk2 daher kann ich Workspace

Seit der Firmware 3.0 kann die E-M1 II auch in Verbindung mit PC/Mac die RAW-Entwicklung über die JPG-Engine in der Kamera vorgenommen werden:
 

Zitat

Now possible to develop RAW data at high speeds in Olympus Workspace by using the camera's image processing engine.

 

Die Entwicklung geht sehr viel schneller als mit Workspace alleine.

 

bearbeitet von pit-photography
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Hallo Helmut,

das funktioniert auch mit der 1.2!

Mein in die Jahre gekommener MacMini ist dadurch recht flott geworden. Natürlich kann man nur die Bilder damit bearbeiten, die auch mit der Kamera erzeugt wurde.

Gruß

Karl-Heinz

 

Ouuups, da war Pit schneller ...

bearbeitet von FotoKalle
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vor 2 Stunden schrieb Axel.F.:

TE nutzt ja nach eigenen Angaben PS6 als Bildbearbeitung. Da scheint ein reiner Konverter nicht angezeigt.

LR ist ja kein „reiner Konverter”. Oder habe ich dich falsch verstanden?

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vor 5 Minuten schrieb Subhash:

LR ist ja kein „reiner Konverter”. Oder habe ich dich falsch verstanden?

Nein, hast du nicht. Es ist aber eben auch kein Photoshop. Ich rege an, dass wir mal abwarten ob sich TE hier nochmal meldet und Licht ins Anspruchsdunkel bringt.

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