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Datensicherung mit 1 TB SD-Card? Kennt jemand die Transcend 300S R100/W85 SDXC 1TB UHS-I U3, Class 10?


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Ich plane in ferner Zukunft eine 5-wöchige Reise nach Australien. Deshalb mache ich mir Gedanken über die Datensicherung meiner Fotos (keine Filme!) Mitnehmen werde ich meine Pen-F und die EM 1 II (die EM 1 X bleibt zu Hause aufgrund der Größe und des Gewichtes).

Achtung: es geht hier um DatenSICHERUNG, nicht darum, die Kapazität zu erhöhen. Speicherkapazität in Form von SD-Karten ist ausreichend vorhanden. Die Daten müssen also zur Sicherheit auf ein anderes Medium kopiert werden.

Variante 1: eine externe Platte mit integriertem Akku, Software und SD-Karten-Reader. Nur gibt's diese Geräte leider nicht mehr neu 😐. Leider fällt diese Variante, obwohl es mir die liebste wäre, leider aus.

Variante 2: Ich nutze die Kopierfunktion in der EM 1 II: also z. B. auf einer 32-GB-Karte fotografieren und zwei weitere 32-GB-Karten zum Sichern. An ungeraden Tagen wird auf die 1. Karte kopiert, an geraden Tagen auf die 2. Karte, dann die erste gelöscht usw. So gibt es immer eine Kopie, auch wenn ich gerade eine Sicherung gelöscht habe, um nochmals zu kopieren. Nachteil: Ich brauch für jede SD-Karte zwei weitere und ich bin Legastheniker, so wie ich mich kenne, verwechsele ich irgendwann die Karten und vergeig' die Sicherung....... 🤒

Variante 3: ich fotografiere auf 32 GB-Karten, die ich täglich auf eine 1 TB-Karte sichere - so könnte ich theoretisch 30 volle Karten hintereinander draufspielen, nachdem die Karte ja nur sukzessive voll wird, werd' ich in etwa 40 - 50 Tage lange jeden Tag sichern können (was mehr als ausreichend ist). Ist einfach, günstig, leicht aber langsam ... pro GB braucht die Cam ca. 1 min. zum Kopieren - wäre aber täglich am Abend machbar (Deshalb auch lieber mehrere 32-GB-Karten als eine 64er oder 128er).

Eine leistbare 1-TB-SD-Karte wäre die Transcend 300 S R100/W85 SDXC 1 TB UHS-I U3 Class 10. KENNT DIE JEMAND bzw. hat schon jemand Erfahrungen mit dieser Karte? Eine ältere viel viel kleinere Transcend arbeitet als MusikSpeicher seit Jahren problemlos in meinem Auto - aber mehr Erfahrung habe ich persönlich mit dieser Marke nicht, bin mit SanDisk und Lexar sehr zufrieden (allerdings kostet eine SanDisk mit 1 TB ca das 4-fache)

Ich schätze, dass ich mit 3.000 - 5.000 Fotos zurückkommen werde (pro Foto RAW+jpg)

Datensicherung auf das handy oder auf das iPad geht aus Kapazitätsgründen nicht, Cloud ist für mich persönlich ein No-Go.

Und "normale/portable/mobile" Festplatten sind keine Lösung für mich, weil ich da wieder einen PC brauche, Dass ich ein Datensicherungsproblem mit einem Computer und einer ausreichend großen Festplatte lösen kann, ist mir schon klar, aber diese Lösung ist aus Kosten-/Platz-/Gewichtsgründen keine Lösung, die ich anstrebe.

Was meint ihr dazu?

Hat jemand einen alternativen Vorschlag?

 

 

bearbeitet von tintifax

Wie wäre es damit: 

1TB SSD (sandisk extreme) und nen kleinen USB-C Hub; damit das Handy als Mini PC zum Kopieren verwenden. 

Funktioniert an meinem ollen Sony Telefon. 

https://www.amazon.de/gp/product/B07B4DSVL7

bearbeitet von Oggo

Danke für die Antwort, aber das ist genau das, was ich vermeiden wollte:

bitte keine alten threads auspacken, die hab' ich alle schon gelesen, dort werden Geräte erwähnt, die's entweder nicht mehr gibt (Knarbox, WD my passport etc.) oder die als ganz "normale" externe Speicher verwendet werden können  und deshalb einen PC brauchen (La Cie etc.). Nur weil diese lt. Hersteller auch "unterwegs" oder "portabel" verwendet werden können, handelt es sich noch nicht um StandAlloneLösungen.

Bitte auch auf keine Geräte verweisen, die's angeblich doch noch gibt (weil z. B. die homepage vor Jahren das letzte mal aktualsiert wurde)

Bitte auch keine Geräte empfehlen, die angeblich "kurzfristig" bestellbar sind, Grund wie oben.

Interessant wäre eine Info von jemanden, der unterwegs auch eine größere Menge an Daten sichert, ohne PC, und mit einem Gerät, das aktuelle verfügbar sind, also beim Händler "lagernd" ist("üblicherweise kurzfristig verfügbar" gilt auch nicht, darauf verlass ich mich nicht mehr, dazu habe ich schon zu viele Erfahrungen in meinem Leben gemacht)

 

 

bearbeitet von tintifax

Ich würde jedenfalls nicht die Kamera nehmen, um Backupkopien zu machen. Das ist viel zu langsam und leert die Kamerabatterien.

Da ich ohnehin ein iPad Pro habe, mache ich meine Backups dort. Das iPad hat 512 GB Speicherplatz und eine schnelle Thunderbolt 4 / USB 4 Schnittstelle. Mit einem USB 4 SD-Kartenleser von Anker geht die Sicherung ruckzuck. Auf dem iPad kann ich auch visuell kontrollieren, ob das Backup funktioniert hat, das ist mit Lösungen ohne Display schwierig.

Bildersicherung sollte unterwegs möglichst unaufwändig sein, sonst verliert man ggf.  schnell die Disziplin. iPad ist natürlich eine teure Lösung, aber ich habe es wie gesagt ohnehin.

Ich verwende schnelle 128 GB UHS-II SD-Karten, von denen ich unterwegs nichts lösche. Die SD Karte belasse außer fürs Backup stets in der Kamera, mMn. der sicherste „Aufbewahrungsort“.

vor 20 Minuten schrieb Oggo:

Wie wäre es damit: 

1TB SSD (sandisk extreme) und nen kleinen USB-C Hub; damit das Handy als Mini PC zum Kopieren verwenden. 

Funktioniert an meinem ollen Sony Telefon. 

https://www.amazon.de/gp/product/B07B4DSVL7

hallo Goggo: abgesehen davon, dass dieses Gerät momentan nicht lieferbar ist, wie machst Du das genau? Ist ja ein USB-hub, der offenbar an das handy angesteckt wird und eine sd-Karte auslesen kann. Kommt dann die Stromversorgung über das handy? Und wohin speicherst Du die Daten? 100 - 200 GB werden ja am handy keinen Platz haben?

Wie machst Du das in der Praxis?

vor 18 Minuten schrieb tgutgu:

Ich würde jedenfalls nicht die Kamera nehmen, um Backupkopien zu machen. Das ist viel zu langsam und leert die Kamerabatterien.

Da ich ohnehin ein iPad Pro habe, mache ich meine Backups dort. Das iPad hat 512 GB Speicherplatz und eine schnelle Thunderbolt 4 / USB 4 Schnittstelle. Mit einem USB 4 SD-Kartenleser von Anker geht die Sicherung ruckzuck. Auf dem iPad kann ich auch visuell kontrollieren, ob das Backup funktioniert hat, das ist mit Lösungen ohne Display schwierig.

Bildersicherung sollte unterwegs möglichst unaufwändig sein, sonst verliert man ggf.  schnell die Disziplin. iPad ist natürlich eine teure Lösung, aber ich habe es wie gesagt ohnehin.

Ich verwende schnelle 128 GB UHS-II SD-Karten, von denen ich unterwegs nichts lösche. Die SD Karte belasse außer fürs Backup stets in der Kamera, mMn. der sicherste „Aufbewahrungsort“.

hallo tgutgu! Danke für die Antwort.

Ja, in der Kamera kopieren daaaaauuuuueeeeeerrrrrtttttt.....

iPad wäre eine Lösung, weil ich eines habe und da sind tatsächlich noch 90 GB frei.

Auf eine 32-GB-Karte bekommt meine Olympus EM 1 II 1299 Fotos drauf (zumindest gibt sie mir das nach dem Formatieren an). 5.000 Fotos wäre also ca. 123 GB - das wird knapp - könnte aber funktionieren.

Wie kriegst Du die Fotos da drauf? mit einer KabelLösung oder hast Du die OlyApp auf dem Tablet und sicherst die RAWs vie WLAN? Werden die RAWs dann unkomprimiert übertragen?

Und wie bekommst Du die Fotos da wieder runter auf Deinen PC? Mit welchem Programm? iTunes??

Dass das Ganze Strom braucht, wäre kein Problem. Ich bin nicht im outback (dort ist es mir im australischen Sommer zu heiß 😉 . Wir sollten täglich entweder bei Freunden oder (meistens) in einem Hotel sein und die Stromversorgung ist hoffentlich nicht das Problem

Danke für Deine Hilfe

Thomas

bearbeitet von tintifax

Ich bin zwar schon längere Zeit mit Androiden unterwegs, aber wenn ich jetzt nicht völlig verkehrt liege, gibt es auch für die I-Pads per Kabel anschliessbare Kartenleser und USB Sticks, was würde dagegen sprechen, die Daten mit dem Kartenleser auf das Pad zu bringen und dann diese Daten wiederum auf einen oder, Holzauge sei wachsam, einen zweiten Stick zu sichern?

Gruss

Landus

Bei der E-M1 ll einfach gleich bei der Aufnahme beide Karten identisch beschreiben. Wenn Du genügend Karten hast und der Geschwindigkeitsverlust durch das 2. Kartenfach nicht relevant ist. Bei der anvisierten Zahl Deiner Fotos wäre sogar eine entsprechend ausgelegte Karte für das 2. Fach möglich. Die Karten dann einfach befüllen und unangetastet lassen. Die Karten aus Fach eins später getrennt von der Ausrüstung aufbewahren.

Bloß keine Experimente mit Kopieren und Löschen, wenn es sich irgendwie vermeiden lässt, bevor es auf dem heimischen Rechner angekommen ist.

Bleibt dann nur noch die Sicherung der PEN-F um die Du Dich aktiv kümmern müsstest. Vielleicht reicht ja dann noch die Kapazität auf dem IPad. Apple bietet dafür sogar einen Kartenleser an.

bearbeitet von Frank W.
vor einer Stunde schrieb tintifax:

hallo oggo:.... Kommt dann die Stromversorgung über das handy? Und wohin speicherst Du die Daten? 100 - 200 GB werden ja am handy keinen Platz haben?

Wie machst Du das in der Praxis?

Der kleine Hub wird über das Handy versorgt (einfach nen Hub ohne zusätzliche Versorgung aussuchen).

Speichern von der Karte (steckt im Lesegerät) auf die angehängte SSD. 

In meinem Telefon wäre zusätzlich noch ne 128GB Karte, aber die brauchts nicht. 

Bevorzugt verwende ich aber die Laptoplösung. 

 

vor einer Stunde schrieb Frank W.:

Bei der E-M1 ll einfach gleich bei der Aufnahme beide Karten identisch beschreiben. Wenn Du genügend Karten hast und der Geschwindigkeitsverlust durch das 2. Kartenfach nicht relevant ist. Bei der anvisierten Zahl Deiner Fotos wäre sogar eine entsprechend ausgelegte Karte für das 2. Fach möglich. Die Karten dann einfach befüllen und unangetastet lassen. Die Karten aus Fach eins später getrennt von der Ausrüstung aufbewahren.

Bloß keine Experimente mit Kopieren und Löschen, wenn es sich irgendwie vermeiden lässt, bevor es auf dem heimischen Rechner angekommen ist.

Bleibt dann nur noch die Sicherung der PEN-F um die Du Dich aktiv kümmern müsstest. Vielleicht reicht ja dann noch die Kapazität auf dem IPad. Apple bietet dafür sogar einen Kartenleser an.

Stimmt, keine Experimente mit Löschen ... da stolpere ich sicher drüber 😉

Datensicherung in der Kamera: ja, aber da sind dann wieder die Datenkarte und die Sicherungskarte am selben Ort und wenn mir die Kamera geklaut wird, ist auch die Sicherungskopie futsch - deshalb auch Sicherung extern geplant.

 

Gibt es eigentlich außer dem Zeit-Argument noch eine Gegenargument, warum man nicht täglich die 32-GB-Datenkarte auf eine 1 TB-Karte über die beiden Slots der EM 1 II sichern sollte? Vorteil wäre: Ich bräuchte zum Datensichern nur eine wirklich kleine weitere sd-Karte, alle Gerätschaften hätte ich ja sowieso und bräuchte nix zusätzlich rumschleppen.

vor 17 Minuten schrieb king kong:

Weisst du schon, womit du unterwegs sein willst?

Wir haben noch viel Zeit .... aber der Plan ist folgender:

Handgepäck - bei 5 Wochen klingt das zwar mutig, aber im australischen Sommer erwarten wir 30 - 40 Grad oder mehr, also mehr als Unterhosen, T-Shirts, kurze Hosen und Sandalen + Sportschuhe werden wir dort nicht brauchen. Und das kann man waschen. Wir sind üblicherweise Handgepäckflieger, 10 Tage Griechenland mit Handgepäck waren nie ein Problem. Hygieneartikel für 5 Wochen kaufen wir vor Ort - muss man nicht aus Europa mitschleppen.

Ist nur die Frage, wie ich das Stativ ins Handgepäck krieg - eventuell muss da ein neues kleines Stativ her. Ev. krieg ich mein kleines Sirui 1005 hinein, das Manfrott bleibt zu Hause.

Cams: Pen-F + EM 1 II, jeweils 2 Ersatzakkus + Ladegerät

Linsen: 12-40/2,8, 40-150/2,8, TC 14, 17/1,8, ev. das Pana 8-18/4, 2 oder 3 Polarisationsfilter, den kleinen MiniBlitz von Oly.

Ob ich das 12/2 und das 60er Macro mitnehme, weiß ich noch nicht.

Bis jetzt müsste alles noch in meine kleine Billingham Hadley Small passen, die ist immer mein "personal item" beim Fliegen, ist sehr klein, wird kaum beachtet (ist aber in Wahrheit sehr schwer)

Das 45/1,2 bleibt zu Hause, ebenso das 30er Macro und das 25/1,8 und das 75/1,8

Reinigungszeugs = Putztücher, Tuch, Pinsel versteht sich von selbst.

Ehefrau - aber die hat einen eigenen Sitzplatz im Flieger 😉

Kohle in Form von Kreditkarten - daran arbeite ich noch 😉

Flug bis Perth, dort 1 Woche bei Freunden und Mietauto. Dann Flug nach Melbourne, dort auch Mietauto zum GegendAnschauen. Dann Flug nach Tasmanien, dort bei Freunden, auch Mietauto nehmen. Dann Flug nach Sydney (wenn sich das zeitmäßig noch ausgeht), dort ev. auch Mietauto. Dann retour nach Perth zu den Freunden und ab nach Hause. Das ganze in einem 5-Wochen-Rahmen Ende 2024/Anfang 2025.

Der Reiseführer ist 5 cm dick, muss mir noch eine Woche Urlaub nehmen, um den durch zu ackern .....

 

vor 52 Minuten schrieb tintifax:

Gibt es eigentlich außer dem Zeit-Argument noch eine Gegenargument, warum man nicht täglich die 32-GB-Datenkarte auf eine 1 TB-Karte über die beiden Slots der EM 1 II sichern sollte?

Wäre mir zu blöd. Einfach zwei 1 TB Karten rein und synchron beschreiben lassen.

vor 12 Stunden schrieb WRDS:

Wäre mir zu blöd. Einfach zwei 1 TB Karten rein und synchron beschreiben lassen.

Das ist natürlich eine Möglichkeit. Hilft nicht gegen den Verlust aller Fotos, wenn die Kam gestohlen wird. Dagegen will er sich absichern.

warum die Cloud ein NoGo ist? Weil ich konsequent dagegen weigere, alle meine Daten den sozialen Medien, den darknet, den Firmen, die mit meinen Daten Geld verdienen, zur Verfügung zu stellen.

Das gilt nicht nur für Fotos, sondern ganz speziell auch für alle anderen persönlichen DAten, wie z. B. SmartWatch (da werden die Daten der Körpersensoren z. B. an Versicherungen verkauft ....... Pech halt, wenn dann die eigene Zusatzversicherung teurer wird, weil die drauf kommen, dass man keinen Sport macht ..) ...

Das ist eine Grundsatzentscheidung.

Das Problem am Internet, an einer Cloud und an sämtlichen Diensten ist, dass sie das Leben tatsächlich einfacher machen. Zu 20 % kommt das Ganze ja auch dem Nutzer zu Gute. Aber zu 80 % werden die Daten verwendet, um Geld damit zu verdienen.

Und da möchte ich nicht mitspielen.

Auch deshalb, weil diese Daten ja irgendwann irgendwo von irgendwem interpretiert werden. Und wenn das in falsche Hände kommt oder falsch interpretiert wird, dann kann das ganz ganz böse ausgehen ...... nämlich so richtig böse. Worst Case: jemand wie ein Hitler oder der böse Mann aus China kommen an die Macht und an diese Daten ran ..... das will ich nicht.

Kleines Beispiel, aktuell, nicht übertrieben, passierte in der Praxis einem Freund: er reist nach China, muss alle Daten angeben, Gesichts- und AugenScan am Flughafen, China weiß alles, vom BankkontoDaten, die man auch angeben muss, bis zu Deinem aktuellen Aufenthaltsort. Als er dort bei einem Bahnsteig zu einer Infotafel hingegangen ist, wurde er gescannt, erkannt, der InfoScreen hat ihm sofort gesagt "hallo Herr Meier, sie wollen sicher wissen, wo ihr Zug nach YYY wegfährt: bitte gehen sie auf Steig Nr. sowieso und steigen bitte in den dritten Waggon ein". Das ganze natürlich in seiner eigenen Sprache...

Das ist unsre Realität (vor der wir aber noch die Augen verschließen, weil's halt so bequem ist).

Und nein, meine Fotos kommen auf gar keine Cloud, egal ob in Amerika oder sonstwo - auch wenn's gratis ist.

Und nein, ich bin kein Pessimist, eher Optimist, aber wer davor die Augen verschließt, könnte auch vor der Erderwärmbung die Augen verscließen. Nur weil man nicht hinschaut, ist das Problem noch lange nicht weg.

 

vor 2 Stunden schrieb photojack:

Darf man erfahren warum?

vg jack

Vielleicht will er nicht das andere seine Bilder sehen und Datenverlust bei Cloudanbietern kommt auch öfter vor.

Wenn die Kamera für 1GB intern kopieren eine Minute braucht sind das nur 16MB/s da kann er auch eine ganz billige langsame aber große Karte nehmen.

vor 4 Stunden schrieb tintifax:

warum die Cloud ein NoGo ist? Weil ich konsequent dagegen weigere, alle meine Daten den sozialen Medien, den darknet, den Firmen, die mit meinen Daten Geld verdienen, zur Verfügung zu stellen.

Das gilt nicht nur für Fotos, sondern ganz speziell auch für alle anderen persönlichen DAten, wie z. B. SmartWatch (da werden die Daten der Körpersensoren z. B. an Versicherungen verkauft ....... Pech halt, wenn dann die eigene Zusatzversicherung teurer wird, weil die drauf kommen, dass man keinen Sport macht ..) ...

Das ist eine Grundsatzentscheidung.

Das Problem am Internet, an einer Cloud und an sämtlichen Diensten ist, dass sie das Leben tatsächlich einfacher machen. Zu 20 % kommt das Ganze ja auch dem Nutzer zu Gute. Aber zu 80 % werden die Daten verwendet, um Geld damit zu verdienen.

Und da möchte ich nicht mitspielen.

Auch deshalb, weil diese Daten ja irgendwann irgendwo von irgendwem interpretiert werden. Und wenn das in falsche Hände kommt oder falsch interpretiert wird, dann kann das ganz ganz böse ausgehen ...... nämlich so richtig böse. Worst Case: jemand wie ein Hitler oder der böse Mann aus China kommen an die Macht und an diese Daten ran ..... das will ich nicht.

Kleines Beispiel, aktuell, nicht übertrieben, passierte in der Praxis einem Freund: er reist nach China, muss alle Daten angeben, Gesichts- und AugenScan am Flughafen, China weiß alles, vom BankkontoDaten, die man auch angeben muss, bis zu Deinem aktuellen Aufenthaltsort. Als er dort bei einem Bahnsteig zu einer Infotafel hingegangen ist, wurde er gescannt, erkannt, der InfoScreen hat ihm sofort gesagt "hallo Herr Meier, sie wollen sicher wissen, wo ihr Zug nach YYY wegfährt: bitte gehen sie auf Steig Nr. sowieso und steigen bitte in den dritten Waggon ein". Das ganze natürlich in seiner eigenen Sprache...

Das ist unsre Realität (vor der wir aber noch die Augen verschließen, weil's halt so bequem ist).

Und nein, meine Fotos kommen auf gar keine Cloud, egal ob in Amerika oder sonstwo - auch wenn's gratis ist.

Und nein, ich bin kein Pessimist, eher Optimist, aber wer davor die Augen verschließt, könnte auch vor der Erderwärmbung die Augen verscließen. Nur weil man nicht hinschaut, ist das Problem noch lange nicht weg.

 

Naja, das ist aus meiner Sicht schon eine etwas radikale und verallgemeinernde Sichtweise hinsichtlich cloudbasierter Lösungen. Vertrauliche, sensible und streng geheime Daten großer Unternehmen werden heutzutage schließlich auch oft in der Cloud gespeichert. Diese Unternehmen müssten nicht ganz bei Sinnen sein, wenn sie solche Daten einer Speicherlösung anvertrauen, die nicht einmal Sicherheitsstandards erfüllt, um ein paar Urlaubsfotos vor unberechtigtem Zugriff zu schützen, oder? Wenn man sich also berechtigterweise Gedanken um die eigenen Daten macht, dann ist es ratsam, sich ein wenig zu informieren, ob es in dieser Hinsicht vielleicht doch auch Lösungen gibt, die einen entsprechenden Schutz der persönlichen Daten gewährleisten und einen unberechtigten Zugriff auf diese Daten ausschließen können.

Cloud ist nicht gleich Cloud. Es gibt zum Beispiel Cloud-Anbieter, die Daten ausschließlich verschlüsselt auf ihren Servern speichern. Die Verschlüsselung erfolgt dann bereits auf dem Client und die dafür erforderlichen kryptografischen Schlüssel verbleiben ausschließlich beim Client. Der Cloud-Anbieter hat dann nur Zugang zu den verschlüsselten Dateien auf den eigenen Cloud-Servern, die er kopieren und redundant aufbewahren, aber nicht einsehen kann. Ein Zugriff auf die tatsächlichen Inhalte ist ohne den kryptografischen Schlüssel nicht möglich, und dieser befindet sich ausschließlich beim Client und nicht auf den Cloud-Servern. Der Anbieter kann also keinerlei Nutzen aus diesen Daten ziehen. Das Gleiche gilt auch für mögliche Hacker, falls die Cloud angegriffen werden sollte. Diese können höchstens einen verschlüsselten Datensalat erbeuten. Die größte Schwachstelle ist hier - wie so oft - der eigene PC, der durch Schadsoftware kompromittiert werden kann und dann im schlimmsten Fall mit all den sensiblen Daten offen wie ein Scheunentor ist.

Eine solche sichere Cloud-Lösung bietet zum Beispiel das schweizer Unternehmen Tresorit AG (https://tresorit.com/de/cloud-sicherheit).

(Weitere detaillierte Informationen zur verwendeten Verschlüsselungstechnologie https://cdn.tresorit.com/202208011608/tresorit-encryption-whitepaper.pdf)

Der Nachteil jeder Cloud-Lösung besteht u.a. darin, dass man dafür eine Internetverbindung und ein entsprechendes Kontingent an Datenvolumen benötigt und dass die Geschwindigkeit durch die Bandbreite der Internetverbindung begrenzt ist. In allen anderen Punkten ist eine solche cloudbasierte Backup-Lösung einer zweiten SD-Karte oder einer portablen USB-Festplatte hoch überlegen. Eine einfache Sicherung auf eine zweite SD-Karte oder auf eine portable USB-Platte kann hier einem Vergleich nicht standhalten. Auch preislich ist eine solche Backup-Lösung unschlagbar günstig. Für die benötigten 5 Wochen würde zum Beispiel der o.g. Dienst mit 1 TB Speicherplatz bei monatlicher Abrechnung gerade mal 30 Euro kosten. 

Wenn man die persönlichen Vorurteile einmal ausklammert und die Sache objektiv betrachtet, vorausgesetzt die technischen Voraussetzungen für die Nutzung einer Cloud sind gegeben, spricht aus meiner Sicht nichts dagegen und vieles dafür. Gerade hinsichtlich der Datensicherheit und des Schutzes persönlicher Daten vor unberechtigtem Zugriff ist ein solcher verschlüsselter Cloud-Backup anderen Lösungen haushoch überlegen.

Es ist eine trügerische Vorstellung zu glauben, dass eine zusätzliche USB-Festplatte oder eine SD-Karte eine höhere Sicherheit und besseren Schutz bieten. Allein die Tatsache, dass man physisch die Daten in den eigenen Händen hält und dadurch ein Gefühl der Kontrolle hat, bedeutet nicht zwangsläufig, dass die Daten tatsächlich sicherer sind. 😉

VG Jack
 

bearbeitet von photojack
vor 6 Stunden schrieb tintifax:

warum die Cloud ein NoGo ist? Weil ich konsequent dagegen weigere, alle meine Daten den sozialen Medien, den darknet, den Firmen, die mit meinen Daten Geld verdienen, zur Verfügung zu stellen.

Selten so einen unqualifizierten Quark gelesen. Vielleicht solltest du dich mal richtig über Cloudspeicher informieren. Meine Güte... 

Selbst Krankenhäuser speichern heute Daten in der Cloud! 

Aber wurstle halt mit deinen 32 GB Karten rum. Viel Spass.

bearbeitet von WRDS

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