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"Moral" und "Ethik" in der Naturfotografie


Manfred-Wien

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Hier keine Vögel oder Tiere aber viele Blechkisten in der Stadt, ziemlich unmoralisch mit dem Luftverpester nach Hause zu fahren, obwohl die Stadt Nahverkehr anbietet 😄

Diese Gelegenheit vom 19. Stock im Hotel aus wollte ich mir nicht entgehen lassen:

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bearbeitet von pit-photography
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Hatte hier mal Bilder eines Hirsches eingestellt. Dieser kam mir doch sehr nah es war schon ein Erlebnis einem Wildlebenden Tier so nah zu sein. Er kam so nah zu mir!!. Ich könnte von dem Hirsch Bilder machen, aus mittlerweile 1-2m, doch ich bleibe in unserem Garten wenn er uns mal wieder  Besucht (2-3 mal in der Woche). Es ist auch so spannend wie er sich macht. Bald hat er sich den Bast geschrubbt.

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bearbeitet von Gerd.F
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  • 5 months later...
  • 3 weeks later...
Am 26.8.2023 um 22:52 schrieb Makrofan:

Die Spuren werden von der SpuSi gesichert solange der Pilz noch frisch ist..

Also ich finde so etwas geht gar nicht das Pilze im Wald so niedergetreten werden..😁😄😉

P8263658_DxO-1310.jpg

Stimme ich zu, kann aber auch aus Achtlosigkeit passiert sein, wie viele rennen mit ihren Hunden in vollem Tempo in die Botanik ohne darauf zu achten, wo sie hintreten (habe selber einen Hund). Dann werden auch viele Blumen plattgewalzt, bevor sie überhaupt zur Blüte kommen (gut, dann erkennt man sie oft auch kaum, aber gerade deshalb gibt es ja auch für geschützte Flächen das Betretungsverbot, an das sich aber gerade „Natur“-Fotografen oft nicht halten). Manche schneiden Pilze beim Sammeln auch nicht fachgerecht, sondern reißen sie mit dem gesamten Mycel einfach aus dem Boden. Und dann gibt es noch diejenigen, die mal was gelesen haben und ohne Rücksicht auf Verluste Arten wie das Indische Springkraut büschelweise ausreißen und dann (wie schlau) sorgfältig am Wegesrand aufreihen wie eine Jagdstrecke von Wildschweinen.

bearbeitet von miclindner
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Und dann gibt es noch die Mykologen die einen bitten den Pilzkörper abzuschneiden, durchschneiden und möglichst viele Detailfotos von den diversen Stellen zur Verfügung zu stellen. Inkl Aufnahmen durch ein Mikroskop.

Ich lehne dann meistens ab, mit der Begründung dass ich mich eigentlich als Fotograf und nicht als Mykologe oder Biologe sehe. Und bis zur Gattung oder Familie kommt man meistens auch ohne Schnitt und Sporen können auch so gesammelt und Mikroskopiert werden.

Ansonsten müsste ich wahrscheinlich jeden 2ten Spinnenmann sammeln um mir deren Genitalien untern Mikroskop ansehen - da gibt es tatsächlich spannenderes zu tun und sehen - auch unterm Mikroskop

 

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Ich finde einen Aspekt, der hier vor ein paar Seiten diskutiert wurde, wirklich interessant, nämlich wie man mit das Bild eindeutig störenden Elementen der Natur umgeht.

Meiner Meinung nach gibt es neben „Bild nicht machen“, „wenn möglich Standort“ wechseln, „Störendes aus dem Bild entfernen“ noch eine weitere Möglichkeit, die Ihr unter Garantie alle kennt: „Störendes einfach direkt in der Natur entfernen“, denn dann ist es auch auf dem RAW nicht drauf. 
Letzteres passiert andauernd und wird für Wettbewerbsfotos implizit gut geheißen, weil es eben nicht explizit verboten ist. Denn der abgebrochene Ast, niedergetrampelte Busch und das ausgerupfte Grasbüschel ….. greifen wesentlich mehr in die Natur ein, als das Rausretouchieren per Bildbearbeitung.

Gleiches gilt für Composing. Etwas in der Natur zu versetzen, so dass ggf. der Hintergrund schöner ist, verbietet keiner, obwohl man dadurch gravierend eingreift. Einen schöneren Hintergrund per Bildbearbeitung einzubauen gilt dagegen als Frevel.

Für mich sind diese Regeln in der Wettbewerbsfotografie einfach nur weltfremd, weil sie von Wettbewerbsfotografen Rücksicht auf die Natur erwarten aber gleichzeitig verbieten, das was man fürs Siegerbild in der Natur zerstört, naturschonend per Bildbearbeitung zu erledigen.

Natürlich sollte man bei Wettbewerbsbildern oder Naturdoku dazu schreiben, was man mit dem Bild gemacht hat. Aber diese Idee, bis auf minimalen Beschnitt und etwas an Helligkeit und Kontrast zu drehen, würde ein authentisches Abbild der Natur erzeugen, ist echt naiv.

Naturdokumentation (zur Identifikation oder als Verhaltensdoku) fotografiere ich so, dass die zu dokumentierende Qualität möglichst gut rauskommt. Und wenn das mangels Licht etc. nicht geht, helfe ich mit Bildbearbeitung nach, ein möglichst realistische Bild zu bekommen. Klar, dass ich hier keine nachträgliche Änderung am Lebensraum durchführe und störende Äste etc. gibts hier auch nicht, die gehören zum Lebensraum.

Wettbewerbsfotografie mache ich im Bereich Natur und Wildlife gar nicht oder nur ganz selten. Das ist mir wenn ich mich strikt an die Regeln halte, als arbeitender Mensch mit Familie in meiner knappen Zeit zu mühsam. Und zu blöd, weil andere eben auf regelkonforme Weise schummeln. Die wenigen Bilder aus diesem Genre, die ich mal wo eingereicht habe, sind trotz ausführlicher Vorbereitung immer mit sehr viel Glück entstanden.

Meist mache ich aber Bilder die in erster Linie mir gefallen sollen. Und die bearbeite ich so wie ich will.
Wenn ich - was selten vorkommt - mal bei einem Natur- oder Wildlifebild den Hg tausche, schreibe ich das in diesem Forum dazu. Genauso wenn es bei Tieraufnahmen keine wilden Tiere sind. Aber weggestempelte Äste oder ein paar Lichtpunkte setzen gehört bei mir zu den Zutaten für ein gut bearbeitetes Bild. Sonst könnte ich ja gleich das mit mögichst passenden JPG Einstellungen entstandene ooc JPg zeigen. Da fehlt mir dann aber ein Teil der Freude, weil ich mich beim Nachbearbeiten immer noch mal an die schönen Momente erinnere, als das Bild entstanden ist.

bearbeitet von acahaya
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