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Die OM System Community

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war vor kurzer Zeit bei einem Händler bei einem Oly-First-Look-Event und hab' mir die OM 3 angeschaut. Sehr nette Kamera, sehr retro, das erste, das ich  machen wollte, als ich den body in der Hand hatte, war: den Transporthebel betätigen. Musste lachen - das Ding fühlt sich wie eine richtige analoge Kamera an, der Aufzieh-Reflex war sofort wieder da!

Der Händler, der OM-Vertreter und ich haben dann auch diskutiert und wir kamen zu dem Punkt, dass OM den Händlern das Leben schwer macht, weil durch den Direkt-Verkauf für die Händler nix mehr zu verdienen ist für die Händler.

@Andreas J: wenn Du zu einem Händler-Event fährst, hier noch ein paar inputs meinerseits:

- wie schon geschrieben sollte sich OM überlegen, was es für die Händler tun kann - oder im optimalen Fall sollten beide überlegen, wie sie gemeinsamt den Markt besser bearbeiten können (so wäre das auch EU-wettbewerbskonform)

- OM könnte z. B. Konsignationslager bei den Händlern einrichten, d.h., dass diese die ausgestellte Ware erst bezahlen müssen, wenn diese verkauft wird; respektive das komplette Sortiment als "Ausstellungsstücke" zur Verfügung zu stellen, somit könnte bei jedem Fachhändler das komplette Programm verfügbar sein.

- OM sollte sich bewusst sein, dass ein body bei OM 2.000€ kostet, beim Mitbewerb aber 4.000€ oder sogar viel mehr. Wenn also Händler die gleiche relative Spanne hat (also genausviel % vom Umsatz beim Händler hängen bleiben) ist das absolut in Euro trotzdem nur die Hälfte. Die Händler verdienen also bei einem Teil viel weniger als beim Mitbewerb. Hier ist OM in einer schlechteren Position beim Händler, denn dieser wird verständlicherweise lieber einen teureren Teil des Mitbewerbers verkaufen - der Händler lebt ja nicht von den Prozenten sondern von den Euros, die am Ende des Tages übrig bleiben.

- OM müsste den Händlern garantieren bzw. sicherstellen, dass diese bei SÄMTLICHEN Aktionen zumindest gleichgestellt sind und dem Kunden den gleichen Preis anbieten können. Industrien (aus dem BaustoffBereich) sind mächtig auf die Nase gefallen, als sie die Händler übergangen haben und direkt verkauft haben. Sämtliche Händler haben diese Industrien ausgelistet und dieser Vertriebskanal wurde dann dicht oder zumindest sehr eng für diese Industrie. OM sollte diesen Fehler nicht machen, die Händler als Feind zu haben wäre die denkbar schlechteste Ausgangssituation für OM.

- und das Argument des OM-Vertreters, das seine nur "Ausnahmen" zum Abverkauf gilt leider nicht: erstens glaube ich das OM nicht, denn die vielen und kurz aufeinanderfolgenden Aktionen sprechen eine andere Sprache (warum muss man z. B. bei einer OM1 ein ganz neues 12-40/2,8 Pro II dazugeben???) und zweitens könnte man diesen "Abverkauf" auch bei den Händlern machen bzw. in Zusammenarbeit mit ihnen. Man könnte z. B. den Händlern die Möglichkeit geben, diese Geräte abzuverkaufen.

- am Händler vorbei ist selten eine gute Idee für den Hersteller. OM macht einen Alleingang bei den Endkunden und will gleichzeitig aber die Unterstützung der Händler .... also was jetzt ..... ich,ich,ich oder gemeinsam?

- OM könnte sich z. B. einen Platz in der Auslage der Händler sichern, z. B. in dem OM spezielle Boni genau dafür gewährt.... wie das dann in der Praxis ausschaut oder abgerechnet/vergütet wird, da soll sich die OM-Marketing-Abteilung den Kopf zerbrechen

- Wenn ich Händler wäre, würde ich OM folgenes vorschlagen: OM bekommt 1/5 meiner Auslage, darin ist das komplette Lieferprogramm zur Schau gestellt, die Geräte gehören OM und müssen vom Händler nicht bezahlt werden (müssen ja nicht 100 % der Teile sein aber zumindest die Wesentlichen, müsste vom Marketing definiert werden) UND ich als Händler kann die selben Preise an den Endkunden anbieten - dazu muss vereinbart werden, dass der Händler einen Einkaufspreis hat, der mindestens x % unter dem offiziell von OM an die Endkunden angebotenen Preis liegt, das MUSS auch für ALLE Aktionen gelten ......... wenn OM will, dass die Händler die Produkte verkaufen, muss das so gehen. Wenn OM nicht darauf einsteigt, wollen sie offenbar dem Händler nicht die Möglichkeit geben, ihre Produkte gewinnbringend (und darum geht's ja für den Händler) zu verkaufen .... dann würde ich als Händler OM tatsächlich auslisten und die Ware verkaufen, mit der ich Geld verdiene ....... Produkte, mit denen ich als Händler kein Geld verdienen kann, muss ich als ordentlicher Kaufmann aus dem Programm nehmen - das tut mir zwar echt leid für OM, denn die Produkte sind echt gut (und ich als Endkunde=Fotograf liebe meine Oly-Ausrüstung) aber solange OM den Händlern nicht die Gelegenheit gibt, damit auch Geld zu verdienen, werden die Händler nicht viel für OM tun können/wollen.

- mein Tip an die Händler: verkauft EURE Leistung: Produktportolio, Auswahl bei lagernden Produkten, Service, Beratung, Persönlichkeit (!!!), Vertrauen. Thema Vertrauen: als ich die erste digitale Spiegelreflex-Kamera gekauft habe (Nikon D70) brauchte ich diese für eine Hochzeit ganz dringend und das Ding war nicht lieferbar und der Händler meines Vertrauens besorgte mir für das Wochenende das Teil, das eigentlich von Nikon für die Journalisten vorgesehen war und drückte mir eine Ausrüstung im Wert von (damals) mehreren tausend € in die Hand und sagte "passt schon"...... er borgte sie mir ohne Unterschrift, ohne irgenwas, er vertraute mir .... und ihm als Händler über Jahrzehnte ....

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Habe anfangs beim Händler vor Ort gekauft, der erste war dann pleite, der Nachfolger wollte mich nicht beraten, ich solle mich erstmal selbst informieren... Der war dann auch schnell weg.

Und seitdem kaufe ich online. Auch bei größeren Fotoläden wie Calumet, Koch, Kamera Express ... Ab und zu wurde ich sentimental und ging in ein Fotogeschäft. Da gehörte ich dann aber meist nicht zur Zielgruppe des Händlers. Die Händler müssen auch mal vom Ross runterkommen und mal überlegen, dass der junge Mann da vor ihnen zwar mit dem Rad gekommen ist, Jeans und T-Shirt trägt, aber trotzdem genug Geld dabei hat und dieses Geld gerne bei ihnen loswerden will. Aber wenn der Händler nicht will, dann kauf ich die Kamera, das Objektiv etc. halt im Netz. 

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Wenn ich bei Ringfoto im Umkreis von 20 km um meinen Wohnort suche dann finde ich:

Photo Zentrum

Labor Pixel Grain GmbH

Pixel Grain

Foto Meyer GmbH

Foto Meyer Studio

Calumet Photographic GmbH (Berlin)

Foto Leistenschneider - Berlin Steglitz

Foto Leistenschneider - Filiale Charlottenburg

Photo Huber

Fotocenter-Berlin

Picture Digital , Hellwig & Ruß

Foto Wichern Berlin

Fix Foto digital

Foto Hollin Studio

Foto Hollin

Foto-Wollermann

Ringfoto Fehse GmbH

vor 10 Stunden schrieb tintifax:

OM könnte z. B. Konsignationslager bei den Händlern einrichten, d.h., dass diese die ausgestellte Ware erst bezahlen müssen, wenn diese verkauft wird; respektive das komplette Sortiment als "Ausstellungsstücke" zur Verfügung zu stellen, somit könnte bei jedem Fachhändler das komplette Programm verfügbar sein.

OMDS beliefert Ringfoto und von dort beziehen, im Fall von Berlin, die oben aufgeführten Händler ihre Ware.

Nur weil Nils zum FirstLookEvent bei Foto Meyer erscheint, ändert das ja nichts an der Situation, dass wie nach Aussage von Ringfoto selbst (nachzulesen auf deren Webseite) nahezu alle Fachhändler zu ihrer Gruppe gehören.

Also wer da irgendwas anregen/ ändern/ bewirken will, kann sich gleich direkt an Ringfoto wenden.

Da aus kaufmännischer Sicht der Händler und nicht der Verbraucher Kunde von OMDS ist, wäre auch Ringfoto deren nahezu einziger Kunde in Deutschland, was den Fachhandel betrifft und die geringe Anzahl der OMDS-Mitarbeiter in Hamburg erkären dürfte.

Den Fachhändler vor Ort unterstützen? Ja, klar! Aber man muss sich auch klarmachen, dass der Händler vor Ort gegenüber dem Hersteller kein Gehör mehr finden wird. OMDS kippt seinen Container bei Rinfoto aus und das war’s dann schon mit der Hersteller/ Händler-Bindung, der Rest geht in den großen Fluß und die Planeten und Blöd-Märkte.

Wer da nicht mitspielt, hat keine Ware im Laden und macht bestenfalls noch auf Gebrauchthandel, Fotoarbeiten und Souvenirs.

Das ist auch der simple Grund dafür, warum Nils nicht beantworten kann, wann hier welcher Endkunde oder Ladeninhaber seine vorbestellte Ware bekommt. Ringfoto verteilt die Ware nach den Prinzipien, wie es für sie selbst am lukrativsten erscheint.

bearbeitet von Select de Meo

Ein interessanter Schachzug könnte auch sein, wenn OMDS die Produkte über Outdoor-Bekleidungs/Zubehör-Fachhandel abwickeln würde.
Man stelle sich vor - eine Auslage mit Rucksäcken, Fleecejacken, Wanderschuhen und dabei - eine OM-3 mit ein paar hübschen Objektiven.
Mich würde das jedenfalls sofort ansprechen 🙂

vor 14 Minuten schrieb Select de Meo:

Das ist auch der simple Grund dafür, warum Nils nicht beantworten kann, wann hier welcher Endkunde oder Ladeninhaber seine vorbestellte Ware bekommt. Ringfoto verteilt die Ware nach den Prinzipien, wie es für sie selbst am lukrativsten erscheint.

Das habe ich auch schon bei der Einführung des weißen Objektivs 150-400/4,5 TC 1,25 festgestellt. Beim Stammtisch hier hatte Nils auch gesagt, dass OMDS keinen Einfluss auf die Verteilung, die Ringfoto durchführt, hat. Da kann man nur hoffen, dass die vorbestellte Ware früh genug kommt.

Hatte auch letztes Jahr bei der Vorbestellung der OM-1 Mark II Glück, dass die Kamera kurz vor meiner Abreise zu der Sportveranstaltung bei mir ankam. Der Laden war der Stuttgarter Fotoprofi, auch dieser gehört zu Ringfoto.

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Zu Olympus -Zeiten habe ich die meisten Kameras beim Händler gekauft. Warum? Weil man die Geräte anschauen und testen konnte. Damals stand Olympus noch in jedem besseren Fotogeschäft im Regal. Heute ist OMDS meist kaum verfügbar und wenn dann liegen noch irgendwo überteuerte Restbestände im Regal. Selten, dass die Geräte ausgestellt werden oder man sie testen kann. Das ganze Verkaufsgeschäft hat sich schon bei der Abwicklung von Olympus komplett auf Rabattaktionen über die Herstellerseite konzentriert. Was soll das? Wenn ich ein "hochpreisiges" Produkt anbiete, dann verkaufe ich nicht nur ein Stück Technik auf der Wühltheke, sondern ich verkaufe Emotionen. Ich muss den Kunden für mein Produkt begeistern. OMDS kann nicht mal über seine wirklich schwache Internetseite begeistern. Schaut man sich die Übersetzungen und die häufigen Darstellungsfehler an, so kommt da nur wenig Emotion auf. Alles von KI programmiert, oder was? Meiner Meinung nach hätte OMDS ein deutlich besseres Standing im Kameramarkt, wenn sie ihre Produkte besser vermarkten würden. Und wenn sie wie zu Olympus Zeiten Testaktionen anbieten und die Händler stärken würden. Wer lernen will wie starkes Marketing funktioniert, was emotionalisiert, der sollte sich mal den Auftritt von Leica anschauen. Ich weiss, dass der Vergleich natürlich hinkt, weil Leica in ganz anderen Sphären unterwegs ist, aber hier kann man lernen wie Marketing und Kundenbegeisterung funktioniert. Die OM-3 ist doch sicher (auch wenn sie mir persönlich zu teuer ist) ein emotionales Produkt, was man deutlich besser vermarkten könnte. Will man das nicht oder begnügt man sich beim OMDS inzwischen mit der Rolle des Resteverwerters? 

bearbeitet von Mr. Retro
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vor 2 Stunden schrieb MFT_User:

Ein interessanter Schachzug könnte auch sein, wenn OMDS die Produkte über Outdoor-Bekleidungs/Zubehör-Fachhandel abwickeln würde.
Man stelle sich vor - eine Auslage mit Rucksäcken, Fleecejacken, Wanderschuhen und dabei - eine OM-3 mit ein paar hübschen Objektiven.
Mich würde das jedenfalls sofort ansprechen 🙂

Och davon habe ich schon vor Monaten Gesprochen. Im “Outdoor und Adventure Reise Bereich” ist ne ganz Menge Geld und deren Kunden haben ganz andere Ansprüche als Fotografen und sind somit auch eher OM System geneigt.

 

B

bearbeitet von Borbarad
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Das Problem mit dem Outdoor-Handel ist, dass Du den Rucksacktouristen im besten Fall eine OM-1 mit 12-100mm F4.0 verkaufst. Dann bist Du aber schon Verkäufer des Monats. Mehr schleppen die nicht mit sich rum. Wer auf Weltreise, Safari oder Expedition geht, der weiß was er tut und sucht den nächsten Foto-Fachhändler auf.

vor 7 Minuten schrieb talonmies:

Test and wow und diese aktuelle Angrabbelaktion ist dann keine Testaktion?

Ja, natürlich kann ich hier übers Internet irgendwelches Equipment anfragen. Aber sorry, das ist mir zu kompliziert. Die EM1-II habe ich nur gekauft, weil ich sie beim Händler "begrabbeln" konnte und dieser mir sein Testgerät für 2 Tage völlig unkompliziert ausgeliehen hat. Wenn ich heute gegen Vertrag, tausend Unterschriften etc etc erst Equipment im Internet anfordern muss, dann bleiben bei mir die Emotionen auf der Strecke. Das mag bei Stammkunden Funktionen, aber nicht bei Neukunden... 

bearbeitet von Mr. Retro

Ich kann dem hier nur zustimmen.

Im Januar bin ich in das MFT-Universum eingetreten (habe sonst Canon). Was habe ich also gemacht? Einen Fotohändler in der Nähe gesucht, der OM überhaupt hat. Dort dann die OM-1 angefasst und das Handling ausprobiert. Über Technik und Bildqualität habe ich mich vorab im Internet schlau gemacht. Also eigentlich der Traumkunde für einen Händler, da ich vorinformiert war und einen Kaufwillen hatte.

Dann kam die Frage nach dem Preis für die OM-1 mit dem 12-40 f2.8. Dieser war wesentlich über dem damaligen Angebot direkt bei OM-System. Ich habe natürlich den Händler darauf angesprochen. Dieser hat klar ausgesagt, dass er da nicht mitgehen kann und darf. Kleine Preisdifferenzen gehe ich im örtlichen Handel noch mit, hier war das aber satt dreistellig. Also habe ich dort Ersatzakku und Kleinkram mitgenommen und die Kamera direkt bei OM gekauft. Optimal ist dass weder für den Händler noch langfristig für den Hersteller. Hier sollten sie wirklich dringend etwas ändern, wenn sie nicht völlig aus den Läden verschwinden wollen,

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vor 1 Stunde schrieb Select de Meo:

Das Problem mit dem Outdoor-Handel ist, dass Du den Rucksacktouristen im besten Fall eine OM-1 mit 12-100mm F4.0 verkaufst. Dann bist Du aber schon Verkäufer des Monats. Mehr schleppen die nicht mit sich rum. Wer auf Weltreise, Safari oder Expedition geht, der weiß was er tut und sucht den nächsten Foto-Fachhändler auf.

Da muss ich wiedersprechem. Grade Größe, Gewichtig und Wetterfest/Robust sind extrem wichtige Faktoren

Das was eine KB oder Safari Ausrüstung angeht ist eher die Ausnahme. Vielmehr eine gute kleine Ausrüstung die alles mitmacht wie  Backpacking, Rad (bikepacking), Vanlife, Touren  sehr belieb. 3-5 Objektive und 1 oder 2 gute Kamera ist da nicht so selten. Ein 4002.8,  600mm F4 das ist selten ..

 

B

 

 

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vor 3 Stunden schrieb talonmies:

Habe anfangs beim Händler vor Ort gekauft, der erste war dann pleite, der Nachfolger wollte mich nicht beraten, ich solle mich erstmal selbst informieren... Der war dann auch schnell weg.

Und seitdem kaufe ich online. Auch bei größeren Fotoläden wie Calumet, Koch, Kamera Express ... Ab und zu wurde ich sentimental und ging in ein Fotogeschäft. Da gehörte ich dann aber meist nicht zur Zielgruppe des Händlers. Die Händler müssen auch mal vom Ross runterkommen und mal überlegen, dass der junge Mann da vor ihnen zwar mit dem Rad gekommen ist, Jeans und T-Shirt trägt, aber trotzdem genug Geld dabei hat und dieses Geld gerne bei ihnen loswerden will. Aber wenn der Händler nicht will, dann kauf ich die Kamera, das Objektiv etc. halt im Netz. 

Ja, das ehe ich auch so. Z.B. Jetzt zur OM3. Da war ich seit Ewigkeiten mal wieder bei Calumet und Kamera Express.

Calumet ist klassische Fotoladen mit einiges an richtig guten Zeug. Aber wenn man Kunde drinnen ist weis man ob man zur Kundschaft gehört oder nicht. Der Laden hat sich m.M. nun deutlich auf Content Creators ausgerichtet und bedient vieles wohl eher gar nicht mehr.

Kamera Express… war mir deutlich Sympathischer als Laden weil er Breiter und Offener aufgestellt ist. Aber auch da vermiss ich ein wenig Strategie was  da Verkauft werden soll. Im Zubehör sah es noch sehr nach den Planeten und Blöd Läden aus ( und das läuft m.M. In dem Geschrumpften Markt nicht mehr). Immerhin Wandrd, Shimoda und ein wenig Thinktank/ Billingham… aber daneben habe ich mich gefragt ob as denn nun das Gelbe vom Ei ist.

Und da genau Kranken m.M. Die Läden dran. Es fehlt Konzepte die geänderte weil Geschrumpfte und dadurch Anspruchsvollere weil gezieltere Kundschaft einzufangen. Denn ob eine Kamera 100 Euro mehr oder weniger Kostet ist nicht relevant wenn ich das Paket bekommen kann.

Und hier überschneidet sich m.M. mit dem Outdoor Bereich den ich oben schon skizziert habe….. 

B

vor 34 Minuten schrieb Borbarad:

Und da genau Kranken m.M. Die Läden dran. Es fehlt Konzepte die geänderte weil Geschrumpfte und dadurch Anspruchsvollere weil gezieltere Kundschaft einzufangen. Denn ob eine Kamera 100 Euro mehr oder weniger Kostet ist nicht relevant wenn ich das Paket bekommen kann.

ich weiß ja nicht, ob das hier überhaupt so diskutiert werden kann oder OT ist ? Ich versuchs mal und richte mich nach der Thread-Überschrift.

Das (Zitat) zeigt ja derzeit die Auftrennung der Foto-Kundschaft in zwei "Klassen", in den Rest und das Premiumsegment, das von den Händlern per Mail zu Events und Promotions eingeladen wird und dann auch mal ein Sektchen bekommt. Und auch die Hersteller orientieren sich ganz klar nicht nur preislich  nach oben und sprechen da auch ganz offen drüber. Slles wollen 8ns Premiumsegment, und dann wird's wie in der Tram eben eng.

Aber können diese Premiumkunden (hier im Forum sind es in Diskussionen ja auch immer meist dieselben Namen) eine Firma am Leben halten oder gar "retten" ? Von mir ein klares: Nein. Trotz hoher Preise viel zu wenig und gerade die machen wegen ihrer Ansprüche auch den meisten Ärger. 😇

Ein Händler muss heute nicht in Konkurrenz zum Internet treten und er muss (kann) nicht ein überbordendes Sortiment vorhalten.

Er sollte aber gut informiert sein und er sollte zumindest nicht solche Ladenhüter im Geschäft stehen haben, die er mal vor zig Jahren auf der letzten Photokina für wenig Geld eingekauft hat (Taschen, Kugelköpfe, Stative). Und er sollte Sachen auch besorgen können und nicht immer nur auf den Button "Lieferfähigkeit" von Ringfoto starren müssen. Es gibt noch genug Kunden (nicht nur ältere), die sich auf der Suche nach dem "richtigen" Produkt NICHT stundenlang durch's Internet quälen wollen. Das ist praktisch das Frackinggas bei der Fotokundschaft - es macht für den Händler mehr Arbeit beim Heben des Schatzes, lohnt sich aber.

Der Hersteller sollte es dem Händler erleichtern, also auch Demoware für diesen zugänglich machen für die Kunden, die bei Test & Wow nicht erst eine Kaution hinterlegen wollen, nur weil sie die Kamera mal "anfassen" möchten. Und da sollten auch immer vorgeladene Akkus bereitliegen für die Laufkundschaft. Nie den Kunden aus dem Geschäft lassen mit einem "geht grad nicht", der kommt "nie" wieder.

Dann würden nach einer Anlaufphase auch wieder mehr Kunden in die Läden kommen (wenn sich das erst mal rumspricht), die sonst vielleicht auch im Internet nicht gekauft hätten aus Angst vor einem Fehlkauf oder Überforderung angesichts der Flut von Influenzer-Botschaften.

Und speziell an die Hersteller: Zum Verkaufen gehört immer auch ein bisschen Psychologie, Erfahrung und gute Atmosphäre und nicht nur laufende Hochglanzbilder in Internetvideos.

bearbeitet von miclindner
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vor 1 Stunde schrieb Borbarad:

Vielmehr eine gute kleine Ausrüstung die alles mitmacht wie  Backpacking, Rad (bikepacking), Vanlife, Touren  sehr belieb. 3-5 Objektive und 1 oder 2 gute Kamera ist da nicht so selten.

Wenn Du Campen dazurechnest ok, ansonsten fände ich Backpacking mit 3-5 Festbrennweiten schon heftig. Als alter Interrailer kenne ich nur die Variante Gehäuse plus Suppenzoom bzw. bei zwei besseren Zooms dann das weniger genutzte im Rucksack. 

Aber mal ehrlich, Leute mit „3-5 Objektiven und 1-2 Kameras“ die nicht in den Fotohandel gehen, sondern das beim Outdoorladen kaufen (ich weiß es gibt von Globetrotter regelrechte Kaufhäuser), die kann ich mir nur schwer vorstellen. Da musst Du wahrscheinlich nicht nur OMDS überzeugen, sondern auch den Jungs und Mädels von Globetrotter & Co die leicht verderbliche Ware schmackhaft machen.

In Berlin liegen Globetrotter und Leistenschneider direkt gegenüber. Die können jeweils Flyer vom anderen an die Kasse legen, da haben die mehr von. Wenn der Globetrotter sich nur eine Marke hinlegen soll, hat der Leistenschneider den in wenigen Wochen das Wasser abgegraben.

Bei Globetrotter sitzen die Leute an der Coffee-Bar und bestellen über das hauseigene W-LAN die Botten, die sie gerade anprobieren, bei Amazon im Web. Das liefe mit Kameras wahrscheinlich noch viel heftiger in diese Richtung.

bearbeitet von Select de Meo
vor 1 Stunde schrieb Select de Meo:

Wenn Du Campen dazurechnest ok, ansonsten fände ich Backpacking mit 3-5 Festbrennweiten schon heftig. Als alter Interrailer kenne ich nur die Variante Gehäuse plus Suppenzoom bzw. bei zwei besseren Zooms dann das weniger genutzte im Rucksack. 

Aber mal ehrlich, Leute mit „3-5 Objektiven und 1-2 Kameras“ die nicht in den Fotohandel gehen, sondern das beim Outdoorladen kaufen (ich weiß es gibt von Globetrotter regelrechte Kaufhäuser), die kann ich mir nur schwer vorstellen. Da musst Du wahrscheinlich nicht nur OMDS überzeugen, sondern auch den Jungs und Mädels von Globetrotter & Co die leicht verderbliche Ware schmackhaft machen.

In Berlin liegen Globetrotter und Leistenschneider direkt gegenüber. Die können jeweils Flyer vom anderen an die Kasse legen, da haben die mehr von. Wenn der Globetrotter sich nur eine Marke hinlegen soll, hat der Leistenschneider den in wenigen Wochen das Wasser abgegraben.

Bei Globetrotter sitzen die Leute an der Coffee-Bar und bestellen über das hauseigene W-LAN die Botten, die sie gerade anprobieren, bei Amazon im Web. Das liefe mit Kameras wahrscheinlich noch viel heftiger in diese Richtung.

Ich rede doch nicht von im Ladengeschäft von Globetrotter per se sondern in Verbindung mit dem Segment.

Backpacking… nun schau dir doch die OM3/5 and und die passenden Festnrennweiten und Kompaktenzoom. Da kann man locker ein schönes kleines Paket schnüren.

Ebenso Reise und Vanlife.. riesig viel kann man da jetz nichtbeindgt mitschleppen aber eine kleinen 21l Wanded Prvke schon..

Und was m.M. komplett nicht beachtet wird ist Bikepacking. Diese Markt ist grade riesig am kommen durch die EbIke und Lastenrädern. Als ich letztes Jahr in Norwegen war kam mir ein Pärchen mit je R+M Load 60 entgegen…..

Motorradreisen ebenso wobei da OM1 mit 12100 nahezu unschlagbar ist

 

B

bearbeitet von Borbarad
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Ausgangslage, nochmals. 😇 Wo kaufe ich Kameras und Optiken ein. Soweit ich mich entsinnen kann hab ich meine E-500 (lebt heute noch) im Geschäft an der Theke gekauft. Dann folgte eine E-1, E3, E-5, allesamt im Geschäft in der Nähe gekauft. Dann hab ich "nur" noch eine EM-1 im Laden gekauft. Vieles hab ich dann auch wieder irgendwann verkauft. Seit der Zeit mit Internet habe ich fast nur noch Gebrauchtware mit Garantie eingekauft X-1 EM-1-3. diverse Optiken. Da die Nutzung damals ausschließlich Provessionell war, war ich mit Olympus bestens aufgestellt, Staub  Wasser, Frostschutz. Meine zusätzliche Hauptkamera war allerdings dann noch eine Pana-4K-Cam. Nun brauche ich zur Zeit nix mehr, es sei denn irgendwas geht kaputt. Daher: Ich schaffe grundsätzlich nur dann ewas neu, selbstverständlic Gebrauchtes an, was schon länger am Markt existiert. So macht mir mein Einkauf am meisten Spass und spart zudem mein Geld.

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vor 4 Stunden schrieb miclindner:

ich weiß ja nicht, ob das hier überhaupt so diskutiert werden kann oder OT ist ? Ich versuchs mal und richte mich nach der Thread-Überschrift.

Das (Zitat) zeigt ja derzeit die Auftrennung der Foto-Kundschaft in zwei "Klassen", in den Rest und das Premiumsegment, das von den Händlern per Mail zu Events und Promotions eingeladen wird und dann auch mal ein Sektchen bekommt. Und auch die Hersteller orientieren sich ganz klar nicht nur preislich  nach oben und sprechen da auch ganz offen drüber. Slles wollen 8ns Premiumsegment, und dann wird's wie in der Tram eben eng.

Aber können diese Premiumkunden (hier im Forum sind es in Diskussionen ja auch immer meist dieselben Namen) eine Firma am Leben halten oder gar "retten" ? Von mir ein klares: Nein. Trotz hoher Preise viel zu wenig und gerade die machen wegen ihrer Ansprüche auch den meisten Ärger. 😇

Ein Händler muss heute nicht in Konkurrenz zum Internet treten und er muss (kann) nicht ein überbordendes Sortiment vorhalten.

Er sollte aber gut informiert sein und er sollte zumindest nicht solche Ladenhüter im Geschäft stehen haben, die er mal vor zig Jahren auf der letzten Photokina für wenig Geld eingekauft hat (Taschen, Kugelköpfe, Stative). Und er sollte Sachen auch besorgen können und nicht immer nur auf den Button "Lieferfähigkeit" von Ringfoto starren müssen. Es gibt noch genug Kunden (nicht nur ältere), die sich auf der Suche nach dem "richtigen" Produkt NICHT stundenlang durch's Internet quälen wollen. Das ist praktisch das Frackinggas bei der Fotokundschaft - es macht für den Händler mehr Arbeit beim Heben des Schatzes, lohnt sich aber.

Der Hersteller sollte es dem Händler erleichtern, also auch Demoware für diesen zugänglich machen für die Kunden, die bei Test & Wow nicht erst eine Kaution hinterlegen wollen, nur weil sie die Kamera mal "anfassen" möchten. Und da sollten auch immer vorgeladene Akkus bereitliegen für die Laufkundschaft. Nie den Kunden aus dem Geschäft lassen mit einem "geht grad nicht", der kommt "nie" wieder.

Dann würden nach einer Anlaufphase auch wieder mehr Kunden in die Läden kommen (wenn sich das erst mal rumspricht), die sonst vielleicht auch im Internet nicht gekauft hätten aus Angst vor einem Fehlkauf oder Überforderung angesichts der Flut von Influenzer-Botschaften.

Und speziell an die Hersteller: Zum Verkaufen gehört immer auch ein bisschen Psychologie, Erfahrung und gute Atmosphäre und nicht nur laufende Hochglanzbilder in Internetvideos.

Das Ladengeschäft stirbt quasi überall aus. Egal was die Händler tun. Ausnahmen bestätigen die Regel. Warum das gerade in der Fotobranche anders sein sollte, erschließt sich mir nicht. 

bearbeitet von w864
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Am 22.2.2025 um 08:33 schrieb MFT_User:

Ein interessanter Schachzug könnte auch sein, wenn OMDS die Produkte über Outdoor-Bekleidungs/Zubehör-Fachhandel abwickeln würde.
Man stelle sich vor - eine Auslage mit Rucksäcken, Fleecejacken, Wanderschuhen und dabei - eine OM-3 mit ein paar hübschen Objektiven.
Mich würde das jedenfalls sofort ansprechen 🙂

Ds ist eine geniale Idee! Marketingtechnisch fällt das unter "Place" (also eines der 4 P's), also den Verkaufsplatz = den Verkaufskanal. Wer sagt, dass man Kameraequipment nur in Kameraläden oder Elektronikmärkten kaufen können soll? Wenn sich OM-System schon so auf outdoor spezialisert, liegt es nahe, die Outdoor-Kunden dort einzufangen, wo man sie am leichtesten bekommen kann: in Outdoor-Läden. Und das ohne Konkurrenz der Mitbewerber!

Super idee - hätte eigentlich vom Hersteller selbst kommen müssen!

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Am 22.2.2025 um 08:57 schrieb Mr. Retro:

Ja, natürlich kann ich hier übers Internet irgendwelches Equipment anfragen. Aber sorry, das ist mir zu kompliziert. Die EM1-II habe ich nur gekauft, weil ich sie beim Händler "begrabbeln" konnte und dieser mir sein Testgerät für 2 Tage völlig unkompliziert ausgeliehen hat. Wenn ich heute gegen Vertrag, tausend Unterschriften etc etc erst Equipment im Internet anfordern muss, dann bleiben bei mir die Emotionen auf der Strecke. Das mag bei Stammkunden Funktionen, aber nicht bei Neukunden... 

Da hat der Händler seine Funktion als Händler mal wahrgenommen - und das auch gut gemacht - genauso sollte es funktionieren!

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vor 49 Minuten schrieb tomkn:

OMDS könnte ja als Test eine Präsentation der OM-3 und evt. TG-7 mal bei Globetrotter durchführen ...

Kannst Du hier in Berlin den Anfang machen. Einfach beim Globetrotter Innovation Lab in der Filiale vorbeischauen.

Problem: Man hat sich nicht nur vom Wasserbecken für den Kanusport verabschiedet und die Klimakammer abgeschaltet - ein Besuch zeigt Dir auch sehr schnell Outdoorhandy, Fitnessarmbänder, Navigationsgeräte und Fahrradcomputer passen nicht mehr so richtig zum neuen Konzept. An der Kasse stehen Behälter, wo Du Deine alten Klamotten entsorgen kannst. Elektroschrott wirft da aber Fragen auf. Das mit dem Reparieren von Schuhen und Kleidung machst Du besser über Hersteller wie Hanwag und Schöffel direkt. Globetrotter hat zwar eine Pseudowerkstatt, aber die diskutieren solange mit Dir, bis Du lieber neue Ware kaufst. Trotzdem soll nach außen jetzt alles Öko sein. 

Ob OMDS da einen Platz findet kann ich Dir nicht sagen. Vor dem Umzug in den Neubau vor wenigen Jahren war Nikon-Stammgast und hat zusammen mit seinen Abenteurern Vorträge gehalten. Gelohnt hat sich das nicht oder war jedenfalls nicht messbar. Der Platz wäre also frei für den Fall, dass das noch ins Konzept der Häuser passt, für Elektroartikel Werbeveranstaltungen abzuhalten. Frag doch mal in Hamburg nach und berichte, vielleicht lässt sich Nils dann dazu begeistern.

vor 14 Stunden schrieb tintifax:

Ds ist eine geniale Idee! Marketingtechnisch fällt das unter "Place" (also eines der 4 P's), also den Verkaufsplatz = den Verkaufskanal. Wer sagt, dass man Kameraequipment nur in Kameraläden oder Elektronikmärkten kaufen können soll? Wenn sich OM-System schon so auf outdoor spezialisert, liegt es nahe, die Outdoor-Kunden dort einzufangen, wo man sie am leichtesten bekommen kann: in Outdoor-Läden. Und das ohne Konkurrenz der Mitbewerber!

Super idee - hätte eigentlich vom Hersteller selbst kommen müssen!

Eine Schnapsidee. Die neue OM-3 passt nicht zu Funktionskleidung aus modernsten Fasern. Das müssen schon Lodenhosen und Ledergamaschen sein.

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