Gegen die kommerzielle Verblödung der Fotografie

[Wandal]

Es wird immer Leute geben, die im "Nachhinein" Alles besser wissen. Wo wäre die Menschheit ohne "Versuch und Irrtum"? Interessant ist aber, wie man sich selber in diesem vorgehaltenen "Spiegel" sieht. Und - Nachdenken - schadet nicht! Viele Grüße Burghard PS.: Was hätte man Alles sparen könnnen, wenn man die Entwicklung voraus gesehen hätte.

[zackenschaf]

 imago somnium said:

Manche wollen Wahrheiten nicht sehen. Wir haben uns schon lange an Sprüchen wie: - niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen oder - die Renten sind sicher gewöhnt. Zur Zeit werden wir von ähnlichen Phrasen überschüttet.

Ich ergänze die Liste: - mit mir wird es keine PKW-Maut geben (scnr)

[DaP]

Holla die Waldfeh! Danke für den Link. Hab es in einem verschlungen und habe mich auch wiedererkannt. Gott sei Dank bin ich aber auf dem Weg der Besserung. Immerhin von KB zu mFT ;) Aber dann doch wieder so technikverliebt und zur EM1 gegriffen, die 10 hätte es für mein Kunstverständnis locker auch getan. Zeit zu reflektieren. Die Diskussion zu dem Thema finde ich gut und gefällt mir, wie sie hier geführt wird. Morgen dann endlich mal wieder in Bruce Barnbaum's "Kunst der Fotografie" eintauchen und doch die Freiheit genießen ein knipsender Amateur zu sein :-)

[Extenso]

 olywolle said:

Diejenigen, die sich hier an der unhöflichen oder "grobschlächtigen" Art des Verfassers hochziehen, vermeiden das Nachdenken über den Inhalt. Es ist offensichtlich einfacher, sich an Äußerlichkeiten abzuarbeiten als mal das Gehirn einzuschalten. Aber zu merken, dass genau das sein Anliegen ist, dafür reichts dann nicht!!!

"Halt doch lieber die Klappe, Wolfgang!" Na, wie würde Dir das gefallen? :-) Der Autor begibt sich auf das selbe bedenkliche Niveau, wie all die arroganten Arschlöcher, die er kritisiert. Ergo ist er doch keinen Deut besser!!! ...und wenn er zehnmal Recht hat mit seinen Ergüssen. Dafür reicht mein Hirn gerade noch aus.

[Gast EyeView]

Ich finde es schon lustig, da verfasst eine Person, einen Artikel über die riesige Thematik Fotografie. Er betrachtet alle Ecken und Winkel und das in einer teilweise extremen Wortwahl, das muss er auch, sonst hätte der Blog null Beachtung. Das was er von sich gibt, kennt jeder der sich in Foren bewegt,und über Allgemeinbildung verfügt, aber kennt ein einziger den wahren Grund, warum er sich so in Szene setzt, ich glaube kaum. Ich bin auch davon überzeugt das sich auf Grund dieses Blogs kein einziger ernsthaft Gedanken über Konumzwang macht. Natürlich kann man hier und da ein paar positive Signale heraus lesen, aber brauche ich so einen Heilsbekehrer, ich nicht, und ich habe mein Gehirn eingeschaltet. HG Frank

[olywolle]

 

"Halt doch lieber die Klappe, Wolfgang!" Na, wie würde Dir das gefallen? :-)

Es geht nicht darum, ob mir das gefällt! Es geht darum, ob ich inhaltlich was Wichtiges oder Wertvolles zu melden habe. Wenn nicht, muss ich mir auch gefallen lassen, dass das jemand so deutlich zu mir sagt, ja. Du orientierst dich an einer unhöflichen Antwort des Autors, vergisst aber bequemlichkeitshalber den Kommentar der Frau, der vor Unterstellungen und Abqualifizierungen strotzt. Die "nettere" Formulierung macht das nicht nur nicht besser, sondern eher noch schlimmer. Gruß Wolfgang

[zackenschaf]

Durch den "speziellen" Stil des Blogautors beabsichtigt er möglicherweise nicht zuletzt, der lesenden Community einen Spiegel vorzuhalten, um ihr zu zeigen, wie die Realität aussieht. Was er womöglich verkennt ist die Tatsache, dass er mit seinem Blog kein Außenstehender ist, sondern Teil jener Community, die er offenkundig ablehnt. Letztlich berührt er mit einigen seiner Betrachtungen grundsätzliche Fragen der zwischenmenschlichen Kommunikation und des menschlichen Miteinanders. :-)

[Stefan79gn]

 finnan haddie said:

in einem forum rumzublubbern geht halt viel schneller als sein fotozeugs zusammenzuklauben und auf gutes licht zu warten :-)

Wobei man nicht immer alles so pauschalisieren sollte. Nicht jeder kann, wenn er gern möchte Fotografieren gehen. Ich kenne Leute , mich eingeschlossen, die sind Beruflich, Privat oder Gesundheitlich oft nicht in der Laage ihr Hobby auszuüben. Diesen Leuten ist es dennoch wichtig das Thema Fotografie mit allen Aspekten, sprich Technik, Bildbesprechungen etc. was man so mit dem fotografieren in Zusammenhang bringt, zu teilen. Dafür ist ein Forum zb. wie dieses hier wie ich finde Ideal. Wo Sonst bitte bekommt man die Möglichkeit Leute aus ganz Unterschiedlichen Gefilden zu finden und sich auszutauschen? lg

[Stefan79gn]

:-) war auch nicht böse gemeint.

[di-R-k]

Was steht da eigentlich drin? Habe keine Zeit zu lesen...

[Extenso]

 olywolle said:

Du orientierst dich an einer unhöflichen Antwort des Autors, vergisst aber bequemlichkeitshalber den Kommentar der Frau, der vor Unterstellungen und Abqualifizierungen strotzt.

Wow, erst unterstellst Du mir mangelnde Hirntätigkeit, und jetzt bezichtigst Du mich der Bequemlichkeit. Was kommt als Nächstes? Mehrere User haben hier schon bestätigt, dass ihnen der Weise aus dem Anonymenland keine wirklich bahnbrechend neuen Erkenntnisse liefern konnte. Ging mir auch so, deshalb hab' ich nicht alles durchgelesen und will auch nicht darüber diskutieren. Was wirklich hängen bleibt, ist der rüde Ton. Und mit dem kann ich bei Gott nichts anfangen... Frage: Muss man als Autor auf den dummen Kommentar der Frau eine noch dümmere Antwort geben? Doch was soll's. Demnächst werde wahrscheinlich ich mich noch entschuldigen müssen, wenn ich einem Rüpel seine schlechten Manieren unter die Nase reibe! Das ist dann der Gipfel der Verblödung. ;-) Gruss Bernhard

[olywolle]

Hallo Bernhard,

 

Wow, erst unterstellst Du mir mangelnde Hirntätigkeit, und jetzt bezichtigst Du mich der Bequemlichkeit. Was kommt als Nächstes?

Wo habe ich das getan? Ich habe geschrieben:

 

Diejenigen, die sich hier an der unhöflichen oder "grobschlächtigen" Art des Verfassers hochziehen, vermeiden das Nachdenken über den Inhalt.

Wenn du das schon auf dich beziehst, dann stimmt es doch, du hast schließlich immer noch nicht alles durchgelesen. Dir Bequemlichkeit zu unterstellen ist da so abwegig nicht. Ich will aber gerne zugeben, dass das Wort nicht nötig gewesen wäre, es ist mir unbedacht rausgerutscht. Auf meine Antwort zum "Klappe halten" gehst gar nicht ein, war wohl kein Vorwurf draus zu konstruieren, oder?

 

Frage: Muss man als Autor auf den dummen Kommentar der Frau eine noch dümmere Antwort geben?

Hat er doch gar nicht! Die Antwort war heftig, aber nicht dumm! Ach lassen wir das ... Gruß Wolfgang

[Dolmant]

 finnan haddie said:

in einem forum rumzublubbern geht halt viel schneller als sein fotozeugs zusammenzuklauben und auf gutes licht zu warten :-)

Durch die fast überall mögliche Vernetzung kann man rumblubbern, WÄHREND man auf gutes Licht wartet.... ;-)

[knurz]

Ab und zu finde ich es nervig (und das nicht mit Absicht), daß Leute ein Problem damit haben, wenn andere einen deutlichen Tonfall benutzen. Zumindest so wie in diesem Fall, wo niemand direkt persönlich angesprochen wird. Und den Tonfall dann womöglich als Bewertungskriterium zu benutzt, zeugt in meinen Augen nicht von der Fähigkeit, etwas sachlich und objektiv zu beurteilen. Den einen oder anderen Satz hätte der Autor des Verblödungs-Blogs sicher etwas weniger unflätig und vulgär formulieren können, aber in der Sache stimmt mehr oder weniger alles. Das ist immer dasselbe im Internet: Kaum wird jemand deutlich in der Sprache, weil in ein Unfug nervt, schon wird nur noch darüber geklagt, wie herablassend, überheblich, arrogant, …, derjenige sei, um die Sache geht es dann nur noch selten. Ich kann nur nicht nachvollziehen, warum jemand sich die Zeit nimmt, ein solches Blog – Das Blog, nicht der, das kommt von Web-Logbuch! – ein solches Blog zu schreiben, aber das heißt nicht, daß der Autor dafür keinen guten Grund hat. Mir geht es schlicht und ergreifend am A**** vorbei, womit andere Leute fotografieren, ob sie glauben, KB zu brauchen, ob sie glauben, KB sei »besser«, was auch immer sie glauben, was sie fotografieren. Und mir ist es egal, wieviel fachlicher Schwachsinn in Foren verbreitet wird. Ich hab mir die Zeit genommen, mir einiges an technischem Wissen anzueignen, ich brauche keinen, der mir da die Augen öffnet, könnte er gar nicht mehr, hab ich selbst gemacht, lange bevor ich mit dem Fotografieren angefangen hab. Anderen ist das nicht so ohne weiteres möglich, entweder weil sie keine Zeit dafür haben oder weil sie mit technischen Dingen weniger einfach klarkommen, das ist mir bewußt. Aber: Tja, ist halt so. Ich werde sicher auch kein berühmter Komponist werden. Wer weiß, was mir dafür alles fehlen würde. Aber um zu dem Blöd-Blog zurückzukommen, zum Motiv- und Community-Gebashe: Mir drehen sich zum Beispiel regelmäßig die Augen zur Decke, wenn jemand von »Hundeaction« und dergleichen schreibt. Ganz kommt man dem Zeug, das einen nicht interessiert, ja nicht aus, wenn man nicht ganz darauf verzichtet, Foren zu nutzen. Die Leute sollen von mir aus fotografieren was sie wollen, das ist ja kein Problem. Aber man muß doch nicht jedes Blümchenbild irgendwo hochladen und dann auch noch erwarten, daß jemand sein »Ganz großes Kino (plenk) !!!!!1111einself« druntersetzt. Ist es nicht. Kann man sagen, wie der mit dem Blog, kann man aber auch ignorieren.

[Tarnkappe]

Wolfgang,

 

Hat er doch gar nicht! Die Antwort war heftig, aber nicht dumm! Ach lassen wir das ...

Hast recht - dumm war die Antwort nicht. War aber genau nach dem Prinzip, dass auf "auf einen Keil ein grober Klotz gehört". War dies nicht umgekehrt? Egal, das was "drauf gehört" fällt immer etwas grober aus (wie hier auch), Und von Antwort zu Antwort eskaliert das Thema. Der Blogersteller ereifert sich u.a. über den verbissenen Ton in Foren und ist offensichtlich selbst Teil des Problems. Wer schreit hat nicht unbedingt unrecht - er muss sich aber nicht wundern, dass man das Gesagte kritischer hinterfragt. LG Dieter

[epple christian]

Beim Bericht .."Auflösungswahn " stimmen wir wohl alle in Einheit zu oder?......Ich finde dies ganz nett beschrieben.

[knurz]

Nö. Ich kenn das eigentlich nicht, daß in Foren (hier oder im DSLR-Forum) nur über MP gesprochen wird. Da ist dauernd die Rede von Verzeichnungen, Farbfehlern, Unterschiede zwischen Bildmitte und Ecken, …

[subterranea]

 epple christian said:

Beim Bericht .."Auflösungswahn " stimmen wir wohl alle in Einheit zu oder?......Ich finde dies ganz nett beschrieben.

In gewisser Weise schon. Allerdings finde ich nicht so toll, wie er die "Profi´s", speziell die, aus vergangenen Tagen in den Himmel hebt. Vermutlich ist er auch einer, fühlt sich von zweifelsohne vorhandenen, sehr fähigen Amateuren bedrängt, und holt nun zum Rundumschlag gegen alle Hobby-Pfeifen aus.

[Gast Cassius]

Da fällt mir ein, ich habe mich hier ja auch schon mal über die ein oder andere Dummheit in Fotoforen ausgelassen, da hatte ich aber auch heftigen Gegenwind bekommen! ;-)

[DaP]

es geht weiter... https://photosubversive.wordpress.com/2015/01/13/gegen-die-kommerzielle-verblodung-der-fotografie-13/

[olywolle]

Hallo Dieter, du sprichst mich an, allerdings weiß ich nicht recht was damit anzufangen. Ist aber auch egal, ich denke, wir können uns alle in der Beurteilung wiederfinden, dass der Blogger eine Art Schrei der Entrüstung/Verzweiflung/Frustration loslässt. Die Wortwahl dabei ist so, dass einige das gut anhören können, andere dagegen sofort abhaken. Ich habe versucht, den Text auch zwischen den Zeilen zu lesen und zu verstehen. Ich finde es gut, dass er eine Art historischen Kontext herstellt und ein Entwicklung beschreibt, die zu der Situation geführt hat, in der wir uns im Moment befinden. Da ist einfach sehr viel Wahres zu lesen und die Wortwahl ist dabei nicht fein, stört mich aber angesichts der richtigen und wichtigen Gedanken nicht sehr. Der Text regt mich dazu an, über mich, meine Fotos, meine Art zu fotografieren und meine Anwesenheit auch in diesem Forum hier nachzudenken. Ich brauche manchmal sowas, jemanden, der mich mit der Nase in den Schlamm drückt, damit ich hinterher mal wieder tief Luft hole und mich neu orientiere. Was ich hier im Forum wahrnehme, sind zum Teil genau die Leute, die er anprangert, nämlich die sich nicht mit dem Inhalt beschäftigen wollen, sondern aus seiner Wortwahl den Schluss ziehen, mit dem Mann sei sowieso nicht zu reden, er sei ja noch schlimmer als die, die er anprangert. Das ist ja genau die Falle, die er beschreibt! Was bisher hier überhaupt nicht zur Sprache gekommen ist: Es geht im Grunde nicht um den "blöden Knipser", es geht um die kommerzielle Verblödung der Fotografie. Also darum, dass die Fotoindustrie mit ihren vielen bewussten und unbewussten Helferlein uns dieses System aufdrängt. Die allermeisten Fotoforen sind streng ins Gewinnmaximierungsspiel eingebunden. Reklame für die neuesten Kameras, Objektive und Zubehör, gib uns unsere tägliche Rumours Website, welches ist die Kamera des Jahres?, die besten 50mm Objektive der Welt, Otus schlägt sie alle usw. Sensorshift für die neue E-M5? Geil!! Warum steht in Zeitschriften fast immer bei Fotos, mit welcher Kamera sie gemacht wurden (99% Canonikon of course)? Wenn nur das Foto wichtig wäre, wäre die Info völlig überflüssig. Es ist der alltägliche Konsumwahnsinn, der hier die Regie führt, wie natürlich in vielen anderen Gebieten auch. Ich sage nur Design, Mode, Autos usw. Gerade die Modelfotografie zeigt die perfekte Vereinigung zweier Konsumfelder ;-) Es geht schon lange nicht mehr ums gute Foto, auch nicht in diesem Forum. Im Gegenteil, es wird immer schlimmer. Man kauft sich eine Profikamera, um dann Hund Knuffi in der Sofaecke zu knipsen. Für das äußerst seltene Feld- Wald- und Wiesenblümchen muss man eigentlich ein 40-150 Pro haben, sonst kommt da nur Mist raus. Die "ersten Tests mit (beliebiges Objektiv einsetzen)" füllen Galerien. Threads, in denen Leute fragen, ob sie sich besser eine weiße oder schwarze Kamera kaufen sollten, Fragen, die zu schreiben länger dauert als eine entsprechende Google-Suche. Usw. usf. Die Verblödung ist in diesem Forum nicht geringer als in anderen. Und genau darum finde ich den ominösen Blog richtig gut :-) Gruß Wolfgang

[Martin W.]

 Wolfgang said:

Die Verblödung ist in diesem Forum nicht geringer als in anderen. Und genau darum finde ich den ominösen Blog richtig gut :-)

*drückemaldenzumglücknichtvorhandenenlikeknopf*

[Gast Matthias K]

...ich teile die Beurteilung von Wolfgang uneingeschränkt und trotzdem bin ich dankbar dafür, dass ganz unterschiedliche Menschen mit Leidenschaften, Erfahrungen, Überzeugungen, Halbwissen, Hundefotos, Begeisterung, Falschmeldungen, Herstellergläubigkeit ihr persönliches Wissen und ihren Enthusiasmus einbringen und eine ungeheure Bereicherung und Vielfalt in das Forum bringen. Letztendlich liegt es an einem selber Aussagen zu sichten, zu bewerten und hinterfragend zu beurteilen und das Nützliche und Wertvolle zu nutzen und alles Andere möglichst kommentarlos auszuscheiden. Ohne diese Heterogenität wäre ich nie zu OMDs oder zu Berlebachs gekommen..... Wenn jemand über Aussagen, Antworten,Bilder etc. enttäuscht ist, dann muss er sich selber fragen, warum er sich enttäuschen läßt...das hat nur etwas mit einem selber zu tun. Die Hilfe der Menschen untereinander empfinde ich als sensationell und wertvoll. Der spannende Blogbeitrag und die vielfältige Diskussion hilft hier sicher die persönliche Wahrnehmung zu schärfen und die eigene Meinung zu überdenken bzw. zu stärken. Ich hoffe die Verblödungsfütterung unseres unbekannten Bloggers geht weiter..... LG Matthias

[Kabe]

Ja, es steht auch manch Richtiges – wenn auch nicht allzu Überraschendes – in dieser Klagenliste. Nichtsdestotrotz werde ich den Eindruck nicht los, dass es sich hier nur um eine zudem reichlich weitschweifige Variation des alten Themas „Früher war alles besser“ handelt, wobei der Autor die Industrie, das Internet und die blöde Masse verantwortlich macht, und an dieser Stelle wird die Argumentation dann schon etwas dünn. Nach all dem Gegreine würde ich mir zumindest eine Utopie wünschen, wie es denn nach Meinung des Autors sein sollte. Dann hätte man etwas zum Diskutieren. So ist das Ganze eine Polemik mit begrenztem Wert. Die Digitalisierung popularisiert viele Produktionstechniken, auch die Fotografie. Es gibt heute einfach schlicht mehr Fotografierende, aber nicht in gleichem Maße mehr Fotografen, die dem hohen Anspruch des Autors gerecht werden. Diese Amateure finanzieren m.E. einen Großteil der technischen Entwicklung in diesem Bereich, und natürlich entwertet die Bilderflut das einzelne Bild – das gleiche ist der Fotografie in der Anfangszeit von Malern und Zeichnern vorgeworfen worden, wahrscheinlich zu Recht. Natürlich ist das meiste Schrott, aber das war früher auch nicht anders. Die Zeit überdauert hat aber nur das, was der Nachwelt aufhebenswert erschien. Klaus P.S.: Soll er mich ruhig einen Eskapisten schimpfen, ich fotografiere trotzdem lieber Eisvögel als Aldi-Parkplätze. Ich muss auch nicht aus allem ein Projekt machen, ich mache das zum Spaß für mich, und muss damit weder Preise noch Kunden gewinnen.

[OhWeh]

Klaus, du hast ungefähr gesagt was ich auch denke. Eine Anmerkung noch: Wenn die Foren und das Internet so schlimm sind, wieso geht der Autor nicht raus aus dem Netz und raus in die Welt und fotografiert? Weil er einer der Schwafler ist, die er angreift? Weil er auch nur - ausführlichst - klugscheissen will!