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vor 22 Minuten schrieb Bubosbanka:

Ist es die Theorie (oder Erfahrung aus der Vergangenheit von anderen Objektiven), oder konkret auch bei den beiden genannten Macros nachgewiesene Praxisergebnisse?

Soweit ich weiß trifft das auf alle Objektive zu https://de.wikipedia.org/wiki/Offenblende

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Manche fahren zum Oktoberfest für 3 Tage und zahlen dafür soviel wie ich für dieses Makro gezahlt habe. Die einen sagen dort, das ist es mir wert. Ich sage, das 90er ist es mir auch wert. Das Meiste habe ich sicher mit Zwischenringen und Raynox mit dem 60er auch irgendwie geschafft. Mit dem 90er Makro brauche ich im Bereich Natur-Makro-Fotografie kaum irgendwelche Fremd-Zusätze usw. . Mehr wie 4:1 in freier Natur ist für mich sowieso utopisch. Ja, es sind vielleicht nur 10% aber die haben es in sich. 

Vielleicht muss man aber auch erst reif werden für so ein Objektiv. Vielleicht ist es gut, dass ich soviel Erfahrung mit dem 60er in den extremeren Abbildungsmaßstäben gesammelt habe. Bei 2:1 und noch mehr, darf man sich nicht erwarten, dass da gleich das Supermakrobild entsteht. Den Blick bei den Kleinen Dingen muss man sich erarbeiten, die Entfernungen, die Tiefenschärfen, die Lichtsetzung usw. das sollte man ein Gefühl haben, sonst wird man diese 10% an Mehrleistung möglicherweise nur als Fehlinvestition sehen. Vor allem wer sich mit Stacking nicht beschäftigen will, der wird diesen Mehrpreis auch nie wirklich nutzen können. Für Anfänger könnte es meiner Meinung zu Enttäuschungen führen aber wer sich mit diesen 10% Mehrleistung Ziele setzt, der hat sicher seine Freude mit diesem Objektiv und da steckt enormes Potential in diesem Objektiv.

Wer keinen Alkohol verträgt, sollte nicht zum Oktoberfest fahren und wer nicht wirklich vor hat sich mit Makrofotografie intensiv zu beschäftigen, sollte das wirklich auch sehr tolle 60er Makro nutzen und auf das 90er verzichten!

Grüße

Kurt

 

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Hallo,

ich denke aber auch, dass gerade und auch Anfänger von den Funktionen profitieren, und „einfacher“ bessere Makrofotos abliefern können, und hier der Performanceunterschied sogar höher ist als die (wie auch immer bezifferte) 10%.
Mag sein, dass ein Makroexperte, der mit diversem Zubehör und dem 60mm nach jahrelanger Erfahrung top Bilder machen kann, die dann mit dem 90mm nur noch geringfügig verbessert werden können.

Aber ein schönes Objektiv, und auch definitiv mein nächstes wird dieses sein….

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vor 4 Stunden schrieb Bubosbanka:

dass gerade und auch Anfänger von den Funktionen profitieren, und „einfacher“ bessere Makrofotos abliefern können

Also ich denke, dass das 90er durchaus ein Objektiv für erfahrene Benutzer ist. Ein Anfänger wird sich damit um einiges schwerer tun, als mit den 30er oder 60er.
Der scharf abgebildete Bereich ist hier einfach winzig klein. Da muss man schon gezielt mit der Blende arbeiten und gezielt fokussieren.
Die "kurzen" Makros verzeihen einfach den ein oder anderen Fehler. Spätestens wenn es dann um kleinere Abbildungsmaßstäbe geht - also etwas 1:3 oder 1:4 - wächst die Distanz zum Motiv stark an. Also wenn man jetzt nicht nur den Käfer ablichten will, sondern das ganze Blatt auf dem er sitzt, muss man mit den 90er schon einen zusätzlichen Schritt nach hinten treten. 

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Am 21.9.2023 um 16:21 schrieb Fanille:

Also ich denke, dass das 90er durchaus ein Objektiv für erfahrene Benutzer ist. Ein Anfänger wird sich damit um einiges schwerer tun, als mit den 30er oder 60er.
Der scharf abgebildete Bereich ist hier einfach winzig klein. Da muss man schon gezielt mit der Blende arbeiten und gezielt fokussieren.
Die "kurzen" Makros verzeihen einfach den ein oder anderen Fehler. Spätestens wenn es dann um kleinere Abbildungsmaßstäbe geht - also etwas 1:3 oder 1:4 - wächst die Distanz zum Motiv stark an. Also wenn man jetzt nicht nur den Käfer ablichten will, sondern das ganze Blatt auf dem er sitzt, muss man mit den 90er schon einen zusätzlichen Schritt nach hinten treten. 

Ich verwende bisher die TG-5 für solche Makros zusammen mit dem Ringlicht oder dem Ringblitz und dem Focus Stacking. Funktioniert sehr gut. Aber man muß halt sehr nah ran und das geht bei hüpfenden und nervösen Lebewesen manchmal nicht. 

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  • 1 month later...
Am 21.9.2023 um 07:23 schrieb turbok:

Manche fahren zum Oktoberfest für 3 Tage und zahlen dafür soviel wie ich für dieses Makro gezahlt habe. Die einen sagen dort, das ist es mir wert. Ich sage, das 90er ist es mir auch wert. Das Meiste habe ich sicher mit Zwischenringen und Raynox mit dem 60er auch irgendwie geschafft. Mit dem 90er Makro brauche ich im Bereich Natur-Makro-Fotografie kaum irgendwelche Fremd-Zusätze usw. . Mehr wie 4:1 in freier Natur ist für mich sowieso utopisch. Ja, es sind vielleicht nur 10% aber die haben es in sich. 

Vielleicht muss man aber auch erst reif werden für so ein Objektiv. Vielleicht ist es gut, dass ich soviel Erfahrung mit dem 60er in den extremeren Abbildungsmaßstäben gesammelt habe. Bei 2:1 und noch mehr, darf man sich nicht erwarten, dass da gleich das Supermakrobild entsteht. Den Blick bei den Kleinen Dingen muss man sich erarbeiten, die Entfernungen, die Tiefenschärfen, die Lichtsetzung usw. das sollte man ein Gefühl haben, sonst wird man diese 10% an Mehrleistung möglicherweise nur als Fehlinvestition sehen. Vor allem wer sich mit Stacking nicht beschäftigen will, der wird diesen Mehrpreis auch nie wirklich nutzen können. Für Anfänger könnte es meiner Meinung zu Enttäuschungen führen aber wer sich mit diesen 10% Mehrleistung Ziele setzt, der hat sicher seine Freude mit diesem Objektiv und da steckt enormes Potential in diesem Objektiv.

Wer keinen Alkohol verträgt, sollte nicht zum Oktoberfest fahren und wer nicht wirklich vor hat sich mit Makrofotografie intensiv zu beschäftigen, sollte das wirklich auch sehr tolle 60er Makro nutzen und auf das 90er verzichten!

Grüße

Kurt

 

Du sagst es - wer nur ab und an nah dran geht für den ist das 60er die einzig richtige Wahl. Umso mehr als es dank seines Federgewichtes und seiner Kleinheit immer dabei sein kann.

Das 90er hingegen ist für die Freunde und Spezialisten der Makrofotografier gedacht und dafür hervorragend geeignet. Und wahrscheinlich die praxistauglichste Optik, quer durch alle Systeme hindurch. 

Ich bin noch am Überlegen ob ich es dann wirklich oft genug einsetzen werde. Aber weil ich mehr die kleinen als die grossen Viecher fotografiere, dazu oft noch Details von Blüten und Früchten, wahrscheinlich schon. 

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  • 7 months later...
Am 19.9.2023 um 12:04 schrieb Olaf-D:

Bei f/5.6 bilden beide Objektive am schärfsten ab.

Laut Lenstip hat das 60mm bei f/4 seinen Schärfe-Peak:

https://www.lenstip.com/356.4-Lens_review-Olympus_M.Zuiko_Digital_60_mm_f_2.8_ED_Macro_Image_resolution.html

und liegt dort (nach Zahlen) minimal über dem 90er:

https://www.lenstip.com/644.4-Lens_review-OM_System_M.Zuiko_Digital_ED_90_mm_f_3.5_Macro_IS_PRO_Image_resolution.html

bearbeitet von Karsten
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vor 28 Minuten schrieb Karsten:

Naja, du siehst die Beispiele ja selbst und kannst dir ein Bild davon machen. 

Mit meinem kleinen LED Cube und dem Testtarget ist kein Anspruch auf Messgenauigkeit gegeben. In der Praxis - nicht in 100% Ansicht - kann man die Unterschiede sicher vernachlässigen. Will man in größere Crop Bereiche vorstoßen oder DIN A2 oder A1 drucken, ist die Relevanz eventuell doch da. 

Beides sind einfach gute Linsen und machen Spaß. Wer nur bis 1:1 geht, dem würde ich immer das nette, kleine 60er empfehlen. Wer drüber geht, das 90er. Man muss nicht umbauen, was ein entscheidender Vorteil ist.

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vor 2 Minuten schrieb Olaf-D:

Beides sind einfach gute Linsen und machen Spaß. Wer nur bis 1:1 geht, dem würde ich immer das nette, kleine 60er empfehlen. Wer drüber geht, das 90er. Man muss nicht umbauen, was ein entscheidender Vorteil ist.

Nicht falsch verstehen - ich wollte mit meinem Hinweis deine Ergebnisse nicht grundsätzlich in Frage stellen. Was dein Resümee angeht: ich sehe das ganz genauso 👍

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vor 56 Minuten schrieb Olaf-D:

Naja, du siehst die Beispiele ja selbst und kannst dir ein Bild davon machen. 

Mit meinem kleinen LED Cube und dem Testtarget ist kein Anspruch auf Messgenauigkeit gegeben. In der Praxis - nicht in 100% Ansicht - kann man die Unterschiede sicher vernachlässigen. Will man in größere Crop Bereiche vorstoßen oder DIN A2 oder A1 drucken, ist die Relevanz eventuell doch da. 

Beides sind einfach gute Linsen und machen Spaß. Wer nur bis 1:1 geht, dem würde ich immer das nette, kleine 60er empfehlen. Wer drüber geht, das 90er. Man muss nicht umbauen, was ein entscheidender Vorteil ist.

Bitte noch beachten:
Das 60iger wurde mit einer 12MP Kamera getestet,
das 90iger jedoch mit einer 16MP Kamera....

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Am 20.6.2024 um 21:40 schrieb Olaf-D:

Beides sind einfach gute Linsen und machen Spaß. Wer nur bis 1:1 geht, dem würde ich immer das nette, kleine 60er empfehlen. Wer drüber geht, das 90er. Man muss nicht umbauen, was ein entscheidender Vorteil ist.

Diese Aussage kann ich nur unterstreichen und jedem mitgeben der nach einer Kaufentscheidung sucht.

bearbeitet von turbok
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