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Blitzen bei Serienaufnahme, Einfluss von ISO


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Hallo,

hin und wieder bei Aufnahmen in der Dunkelheit wäre es wünschenswert, wenn ich bei Serienaufnahme blitzen könnte. Ich habe mir zu dem Thema diese Threads durch gelesen:

Dass es dabei technische Grenzen gibt, auch thermischer Art, ist mir so weit klar. Ich hatte jedoch erwartet, dass die mögliche Anzahl von Blitzen um so höher ist, je höher der ISO-Wert und je kürzer die Entfernung. Ich komme jedoch auch bei ISO 3200, Blende 4 und Abstand ca. 1,5 m auf nicht mehr als 2 bis 3 Blitze bei Serienaufnahme. Woran liegt das?

OM-1 und Godox TT350

bearbeitet von Sempervivum
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Danke, @schappi schon Mal für die Antwort. Inzwischen habe ich die Fotos gecheckt und bemerkt, dass die geblitzten voll überbelichtet sind. Anscheinend blitzt er mit voller Leistung und die TTL-Steuerung funktioniert nicht, da braucht es dann nicht zu verwundern, dass es nur für wenige Blitze reicht.

Eneloop-Akkus hatte ich bisher nicht gehört. Ich lese da:

Zitat

für Geräte mit geringen bis mittleren Stromverbrauch wie beispielsweise schnurlose Tastaturen, Computer-Mäuse, Digitalkameras, GPS-Geräte, Spielzeuge und vieles mehr geeignet.

D. h. für Blitzgeräte weniger geeignet?

Ich hatte erwartet, dass die Ladung des Kondensators bei hohem ISO für 5 bis 10 Blitze reichen sollte, ohne Nachladen.

Die Batterie- bzw. Akku-Frage ist auch ein Thema. Bisher hatte ich nicht aufladbare verwendet, weil ich von einer Gelegenheitsnutzung ausgegangen bin. Dann Li-Ion-Akkus von Ansmann reingetan und die haben sich nicht bewährt: Das Symbol "Batterie leer" blinkt nach wenigen Sekunden und der Zoom fällt auf manuell zurück. Mit frischen nicht aufladbaren funktioniert der Blitz einwandfrei.

Beste Grüße, Ulrich

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vor 9 Stunden schrieb Sempervivum:

D. h. für Blitzgeräte weniger geeignet?

Ich habe die Eneloops (von Panasonic) seit Jahren und nutze sie in meinen drei Blitzen: Kein Problem.
Vorteil der Eneloops sind, dass sie fast nicht von selbst entladen. Wenn man die Blitze lange nicht genutzt hat, die Blitze sind immer noch einsatzfähig. Die früheren Akkus entladen sich bei Nichtbenutzung. Das ist bei Eneloop nicht der Fall. Das sind NiMH-Akku (keine Li-Io).

Von daher: Meine Empfehlung für Eneloop. Es gibt sie in Weiß und Schwarz, wobei die schwarzen höhere Kapazität haben. Auch in den Größe AA (Mignon) und AAA (Micro).

 

bearbeitet von pit-photography
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Gerade eben schrieb Uploadfilter:

aber weniger oft aufgeladen werden können.

Eben!

Wenn NiMH-Akkus, dann nur die von Eneloops. Es gibt auch andere Hersteller, ob sie genauso gut sind kann ich nicht beurteilen. Aber Eneloop sind nicht sehr teuer und dank Eigenschaften sind sie ihr Geld wert.

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Die Anzahl der Ladezyklen der schwarzen Eneloop ist zwar geringer aber leicht ausreichend. 500 ladezyclen mindestens bei der Nutzung des entsprechenden Ladegerätes. Das sind selbst bei täglicher Ladung 1,36 Jahre. Ich kann die das Pro Ladegerät empfehlen.

Gruß

Gloana

TTL kann kritisch sein da eine kleine Verschiebung des Belichtungsmesspunktes andere Belichtung bringen kann. Dunkles Sakko 5 cm daneben weißes Hemd.

 

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Ich würde beim Blitzen während Fokus-BKT immer manueller Blitzmodus verwenden. Auch sonst so nutze ich nur Manuell. TTL ist da immer grenzwertig und kann von einer Aufnahme zu einer anderen Aufnahme sehr unterschiedlich sein (z.B. eine Aufnahme dunkle Kleidung und bei der nächsten eine blütenweiße).

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Also für die gelegentliche Nutzung tun es auch wiederaufladbare Batterien - Akkus - aus der selben Fabrik.

Akkus sollten es auf alle Fälle sein - die haben einen wesentlich geringeren Innenwiderstand als die "NICHT" aufladbaren Batterien. Der Innenwiderstand bestimmt in gewissen Maße auch wie schnell der Blitz laden kann - je niedriger der Innenwiderstand der Zellen, desto mehr Energie kann der Blitz aus der Batterie ziehen und desto schneller läd er wieder nach.

In Japan soll es eigentlich nur noch eine Fabrik geben die solche Akkus erzeugt - keine Ahnung ob da was dran ist. Aber in den diversen Tests zeigen alle Zellen aus Japan ziemlich ähnliches Verhalten.
Die größten Vertreter sind Eneloop, Panasonic, Amazon Basic, Ikea (Ladda) - und evtl. auch die Hofer (Aldi) Active Energy

Mein Tipp: Bei den Batterien ruhig die günstigen Ikea oder Amazon Zellen zulegen aber dafür gleich ein ordentliches Ladegerät.

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vor 17 Stunden schrieb Sempervivum:

Eneloop-Akkus hatte ich bisher nicht gehört. Ich lese da:  [Zitat siehe oben  ] …

D. h. für Blitzgeräte weniger geeignet?

Ich hatte erwartet, dass die Ladung des Kondensators bei hohem ISO für 5 bis 10 Blitze reichen sollte, ohne Nachladen.

 

Die zitierte Werbeaussage bezieht sich nur auf eine von 3 Sortimentsserien bei Eneloops. Denn eine Serie hat man herausgebracht speziell für den Anwendungsfall Festnetztelefone bzw. deren Mobilteile mit verringerter Kapazität, weil die Ladegeräte in solchen Telefonsets oft unterdurchschnittlich und nicht für „normale“ Eneloops mit höherer Kapazität geeignet sind. In den Handgeräten so einer DECT-Anlage kann es auch sinnvoll sein, die passenden „Telefon-Akkus“ im richtigen Ladegerät vorzuladen und erst dann in das Mobilteil ein zu setzen. 
Das war also zur gestellten Frage das falsche Zitat. Die weißen Eneloops sind also für Blitzgeräte gerade richtig, die an sich noch höherwertigere schwarze Serie ist bei Hochstromabnehmern dagegen nicht optimal.

Ob sich Akkus für den jeweiligen Verbraucher eigenen, hängt auch von diesem selber ab. Batterien können 1,5 V konstant bereitstellen, Akkus bauartbedingt nur 1.2 - 1.4 V; ein Grund, warum es mit Akkus mal auch nicht klappen kann, das ist aber ein anderes Thema, bei mir haben diese Akkus mit Blitzgeräten von Olympus wie auch OM-System immer gut funktioniert. Bei extremer Kälte kann es aber angebracht sein, auf Batterien auszuweichen.

Und das Ladegerät ist wie schon gesagt wurde bei Eneloops mit das Wichtigste, allerdings laden die vom Hersteller direkt oft extrem langsam. Ich  habe daher eines, das man umstellen kann. Sehr flott mit 1A und dafür akkuschonend und 2A für Notfälle, wo es extrem schnell gehen muss (8 Akkus in 1 Stunde). Kostet dann aber auch.

bearbeitet von miclindner
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Vielen Dank für die zahlreichen und ausführlichen weiteren Antworten. Die Anschaffung von Eneloops werde ich auf jeden Fall in Betracht ziehen.

Warum die Li-Ion von Ansmann nicht funktionieren beschäftigt mich jedoch auch und ich habe deshalb eine Anfrage an Ansmann geschickt.

Die Frage der Akkus ist jedoch nur ein Randthema. Was mir wichtig ist, ist, warum die Erhöhung der ISO keine Erhöhung der Anzahl der möglichen Blitze bei Serienaufnahme bringt. Ich habe beobachtet, dass auf Testaufnahmen die geblitzten Fotos mit hohem ISO vollkommen überbelichtet sind. Normaler Weise würde ich das darauf zurück führen, dass die Blitzleistung nicht beliebig weit herunter geregelt werden kann. Das würde jedoch auch bedeuten, dass nur sehr wenig Blitzleistung erforderlich ist und dann verstehe ich nicht, warum eine Kondensatorladung nicht mehr Blitze als 2 bis 3 her gibt?

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vor 2 Stunden schrieb Sempervivum:

Die Frage der Akkus ist jedoch nur ein Randthema. Was mir wichtig ist, ist, warum die Erhöhung der ISO keine Erhöhung der Anzahl der möglichen Blitze bei Serienaufnahme bringt. Ich habe beobachtet, dass auf Testaufnahmen die geblitzten Fotos mit hohem ISO vollkommen überbelichtet sind. Normaler Weise würde ich das darauf zurück führen, dass die Blitzleistung nicht beliebig weit herunter geregelt werden kann.

Ja. Die Blitzleistung ist zuz hoch. Ich würde dier erstmal empfehlen den Blitz auf manuell zu stellen und verschiedene Leistungstufen am Blitz zu testen. Da bei TTL die Leistung immer unterschiedlich sein kann, ist es am Ende schwierieg da eine Konkrete aussage abzuleiten.
Da siehst du auch wei weit du die Blitzleistung zurückregeln kannst. Bei niedrigster Blitzleistung  1/128 und eine wartezeit von 0,1 Sec sollten eigentlich Blitze im 2 Stelligen Bereich möglich sein. Allerdings hat der Blitz auch nur 2 Akkus, damit ist er auch nicht so der Schnellste beim nachladen.

bearbeitet von wedge
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Mit manueller Einstellung habe ich das jetzt getestet. Ergebnis: ISO 3200, auch bei Manuell, Leistung 1/128 ist das Foto total überbelichtet. D. h. es hat sich bestätigt, dass die Leistung nicht weit genug herunter geregelt werden kann.

Mit Serienaufnahme komme ich dann bei Multi, 1/128 auf mehr als 20 Aufnahmen. Bleibt die Frage offen, warum es bei Serienaufnahmen an der Kamera und TTL-Steuerung nur 2 bis 3 sind. Bisher bin ich davon ausgegangen, dass erst Mal der Kondensator leer geblitzt wird und dann erst nachgeladen. Trifft das womöglich gar nicht zu, dass der Blitz bei TTL-Steuerung nach jeder Aufnahme den Kondensator nach lädt?

Noch zur Erklärung, warum mir Serienaufnahme und TTL-Steuerung wichtig ist: Es geht z. B. um Aufnahmen wie die im Anhang wo die Motive in Bewegung sind und alles schnell gehen muss. Keine Zeit, um eine manuelle Steuerung auszutarieren. 

PB031071.jpg

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vor 29 Minuten schrieb Sempervivum:

Mit manueller Einstellung habe ich das jetzt getestet. Ergebnis: ISO 3200, auch bei Manuell, Leistung 1/128 ist das Foto total überbelichtet. D. h. es hat sich bestätigt, dass die Leistung nicht weit genug herunter geregelt werden kann.

Wieso ISO 3200? 🫣

Wusstest du, dass man mit Blende auch die Leuchtweite des Blitzes regulieren kann.

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vor 34 Minuten schrieb Sempervivum:

TTL-Steuerung wichtig ist: Es geht z. B. um Aufnahmen wie die im Anhang wo die Motive in Bewegung sind und alles schnell gehen muss. Keine Zeit, um eine manuelle Steuerung auszutarieren. 

Trotzdem kann man mit einer Einstellung manuell einstellen und dabei belassen, nicht ständig hin und her ändern. TTL ist höchst problematisch da mit dem Messblitz (den man ja auch nicht sieht) auch die hellen Flächen gemessen wird und wenn die großflächig sind, dann die Blitzleistung herunterregelt und dann unterbelichtet erscheint.

bearbeitet von pit-photography
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vor 40 Minuten schrieb Sempervivum:

Mit manueller Einstellung habe ich das jetzt getestet. Ergebnis: ISO 3200, auch bei Manuell, Leistung 1/128 ist das Foto total überbelichtet. D. h. es hat sich bestätigt, dass die Leistung nicht weit genug herunter geregelt werden kann.

Mit Serienaufnahme komme ich dann bei Multi, 1/128 auf mehr als 20 Aufnahmen. Bleibt die Frage offen, warum es bei Serienaufnahmen an der Kamera und TTL-Steuerung nur 2 bis 3 sind. Bisher bin ich davon ausgegangen, dass erst Mal der Kondensator leer geblitzt wird und dann erst nachgeladen. Trifft das womöglich gar nicht zu, dass der Blitz bei TTL-Steuerung nach jeder Aufnahme den Kondensator nach lädt?

Noch zur Erklärung, warum mir Serienaufnahme und TTL-Steuerung wichtig ist: Es geht z. B. um Aufnahmen wie die im Anhang wo die Motive in Bewegung sind und alles schnell gehen muss. Keine Zeit, um eine manuelle Steuerung auszutarieren. 

PB031071.jpg

Für mich stellt sich eher die Frage, weshalb Du bei diesem Bild den Blitz einsetzen möchtest. Mit der OM-1 ist es durchaus möglich die ISO herzhaft hochzudrehen und stimmungsvolle Bilder, auch in Bewegung, zu machen.. Gruß aus HH

Achim

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vor 1 Stunde schrieb Sempervivum:

Mit manueller Einstellung habe ich das jetzt getestet. Ergebnis: ISO 3200, auch bei Manuell, Leistung 1/128 ist das Foto total überbelichtet. D. h. es hat sich bestätigt, dass die Leistung nicht weit genug herunter geregelt werden kann.

Mit Serienaufnahme komme ich dann bei Multi, 1/128 auf mehr als 20 Aufnahmen. Bleibt die Frage offen, warum es bei Serienaufnahmen an der Kamera und TTL-Steuerung nur 2 bis 3 sind. Bisher bin ich davon ausgegangen, dass erst Mal der Kondensator leer geblitzt wird und dann erst nachgeladen. Trifft das womöglich gar nicht zu, dass der Blitz bei TTL-Steuerung nach jeder Aufnahme den Kondensator nach lädt?

Noch zur Erklärung, warum mir Serienaufnahme und TTL-Steuerung wichtig ist: Es geht z. B. um Aufnahmen wie die im Anhang wo die Motive in Bewegung sind und alles schnell gehen muss. Keine Zeit, um eine manuelle Steuerung auszutarieren. 

 

Du solltest dich vieleicht einmal intensiver mit der Blitzlichtfotografie beschäftigen, die viel komplexer als das Draufstecken eines Blitzes und einstellen der Kamera ist.

Es hilft ungemein zu wissen was man macht.😉

wenn du bei Motives wie von dir gezeigt mit Blitz und Dauerfeuer draufgehst, gebührt dir zurecht ein Platzverweis. Hast du mal an die Augen der armen Künstler gedacht??

bearbeitet von schappi
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vor 10 Minuten schrieb fotogramm:

Mit der OM-1 ist es durchaus möglich die ISO herzhaft hochzudrehen und stimmungsvolle Bilder, auch in Bewegung, zu machen.

Ich würde solche Szenen auch ohne Blitz machen, dadurch bleibt die Lichtstimmung erhalten. Das Anblitzen würde, wenn man die Leistung herunterregelt oder die Blende zumacht, nur die Motive aufhellen aber die Hintergrundlichter völlig eliminieren und das Bild wird nun keine Stimmung mehr rüberbringen.

Habe etliche Veranstaltungen fotografiert und trotzt schlechtem oder unzureichendem Licht nie Blitz eingesetzt.

bearbeitet von pit-photography
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vor 22 Stunden schrieb Sempervivum:

Bleibt die Frage offen, warum es bei Serienaufnahmen an der Kamera und TTL-Steuerung nur 2 bis 3 sind.

Hiefür könnten IMO zwei Punkte verantwortlich sein.

Bei TLL wird ja zuerst mind. 1 Messblitz ausgesendet. Dieser wird dann genutzt um die Stärke des 2. Blitzes (der Bildrelevant ist) zu  bestimmen.  Ich weiß jetzt nicht welche Blitz-Leistung für den Messblitz genutzt wird.  Somit werden bei TTL mind. 2 Blitze Pro Bleichtung ausgesendet. Wenn der Messerblitz jetzt auch noch auf sagen wir mal auf 1/32 ist geht da viel Leistung verloren.

Bei unterwasser Aufnahmen habe ich bei TTL Belichtung spürbare Wartezeiten bis der Blitz wieder geladen ist. Man manueller Blitzeinstellung mus ich mir da meist keine gedanken drumm machen, außer ich feuer mit voller Blitzleistung.

Das zweite Problem ist Motive mit wenig bliztrelevanten Hintergrund.  Bei deinen Beispielbild würde der Blitzt ja nur auf den beiden Tänzern wirksam werden. Der Hintergrund wird nicht wirklich vom Blitz nicht wirlich aufgehellt. Die Kamera mist aber (je nach einstellung) über das ganze Bild. Und sieht oh im Durschnitt noch viel dunkel, also reißet sie die Blitzleistung hoch. Egal wie hoch du die ISO einstellst.
Das Problem kenn ich z.B. von Fischen im dunklen Wasser. Die Fische werden mit TTL dadurch immer zu hell.

 

bearbeitet von wedge
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vor einer Stunde schrieb Sempervivum:

Mit manueller Einstellung habe ich das jetzt getestet. Ergebnis: ISO 3200, auch bei Manuell, Leistung 1/128 ist das Foto total überbelichtet. D. h. es hat sich bestätigt, dass die Leistung nicht weit genug herunter geregelt werden kann.

Mit Serienaufnahme komme ich dann bei Multi, 1/128 auf mehr als 20 Aufnahmen. Bleibt die Frage offen, warum es bei Serienaufnahmen an der Kamera und TTL-Steuerung nur 2 bis 3 sind. Bisher bin ich davon ausgegangen, dass erst Mal der Kondensator leer geblitzt wird und dann erst nachgeladen. Trifft das womöglich gar nicht zu, dass der Blitz bei TTL-Steuerung nach jeder Aufnahme den Kondensator nach lädt?

Noch zur Erklärung, warum mir Serienaufnahme und TTL-Steuerung wichtig ist: Es geht z. B. um Aufnahmen wie die im Anhang wo die Motive in Bewegung sind und alles schnell gehen muss. Keine Zeit, um eine manuelle Steuerung auszutarieren. 

PB031071.jpg

1.Na, wenn dein Bild mit ISO 3.200 überbelichtet ist, dann würde ich mal die ISO in einen normalen Bereich bringen - dann reicht wahrscheinlich auch 1/128 oder 1/64 als Blitzleistung.

2. Für dein Szenario ist TTL m.E. der falsche Modus, weil du damit ja auch den ganzen HG mit aufhellst und das sieht zum einen nicht toll aus und zum anderen kostet es eben reichlich Blitzleistung. -> ich würde, wie schon mehrfach empfohlen im manuellen Modus blitzen. So sehr ändern sich deine Lichtverhältnisse in diesem Szenario nicht. Ich blitze im manuellen Modus bei 1/128 oft 70-80 Blitze hintereinander. Wenn dein Blitz es hergibt, kannst du auch mal versuchen zB TTL -1,5 einzustellen. Dann wird auch im TTL Modus nicht mit voller Kraft geblitzt und du hast dennoch eine Koppelung an die TTL-Messung, wenn du meinst, dass die etwas bringt.

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Am 14.12.2023 um 07:52 schrieb gloana:

Die Anzahl der Ladezyklen der schwarzen Eneloop ist zwar geringer aber leicht ausreichend. 500 ladezyclen mindestens

Das schaffen die schwarzen nur laut Datenblatt unter vergleichsweise günstigen Bedingungen. Realistisch kommen die auf keine 250 Zyklen, sowohl beim Akkuvergleichstest von pocketnavigation.de wie nach Aussagen von Nutzern in einer anderen Welt. Und vorher geht der Innenwiderstand nach 50 - 100 Zyklen derart hoch, dass die Blitzladezeiten immer länger werden. Die weißen kommen auf über 800 Zyklen, und haben bis zum Schluss einen guten niedrigen Innenwiderstand. Die eneloop pro würde ich nur Profis empfehlen, die Akkus als Betriebsausgabe steuerlich absetzen können.

 

vor 19 Stunden schrieb miclindner:

Ob sich Akkus für den jeweiligen Verbraucher eigenen, hängt auch von diesem selber ab. Batterien können 1,5 V konstant bereitstellen, Akkus bauartbedingt nur 1.2 - 1.4 V

NiMH Akkus halten die mittlere Entladespannung von etwa 1,23 V aber deutlich länger. Alkaline Batterien haben nur bei sehr geringer Stromaufnahme halbwegs konstante 1,5 Volt. Durch den höheren Innenwiderstand und die steilere Entladekurve fällt die Spannung bei nennenswerter Belastung sehr schnell ab, auch die Kapazität ist geringer.

 

vor 4 Stunden schrieb Sempervivum:

Warum die Li-Ion von Ansmann nicht funktionieren beschäftigt mich jedoch auch und ich habe deshalb eine Anfrage an Ansmann geschickt.

Diese Akkus haben einen Spannungswandler, der die 3,7 Lithium-Volt zu 1,5V umsetzt. Weil in dem kleinen Gehäuse die Abwärme des Spannungswandlers kaum abgeführt werden kann, ist die Stromstärke begrenzt auf um die 2 Ampere. Zu wenig für Blitzgeräte, die kurzfristig 5 A oder mehr ziehen. Ich konnte das mal mit 3 Typen ausprobieren, XTAR und Keeppower haben sich abgeschaltet. Ausgerechnet die Billigmarke Maxxmee hat den Blitz geladen, hat aber 3-4 mal so lange gedauert wie mit eneloops.

 

Am 14.12.2023 um 08:50 schrieb Fanille:

In Japan soll es eigentlich nur noch eine Fabrik geben die solche Akkus erzeugt - keine Ahnung ob da was dran ist. Aber in den diversen Tests zeigen alle Zellen aus Japan ziemlich ähnliches Verhalten.
Die größten Vertreter sind Eneloop, Panasonic, Amazon Basic, Ikea (Ladda) - und evtl. auch die Hofer (Aldi) Active Energy

Das ist FDK, dieser Hersteller fertigt neben eneloops für Panasonic auch für andere Marken (und eine ganze Reiher verschiedener Akku-Typen). Unter anderem für Fujitsu, wobei da nicht jeder Akku eneloop Technologie haben muss. Ikea Ladda 1900 sind nach eneloop101.com eneloops der ersten Generation (möglicherweise inzwischen auch spätere). Aldi Active Energy "Made in Japan" - wirklich ?!? Meine Akkus von Aldi Nord waren alle bestenfalls mittelmäßig bis unterdurchschnittlich, die ältesten sind aber auch von 2016.

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Vielen Dank für die weiteren Antworten!

Zitat

Diese Akkus haben einen Spannungswandler, der die 3,7 Lithium-Volt zu 1,5V umsetzt. Weil in dem kleinen Gehäuse die Abwärme des Spannungswandlers kaum abgeführt werden kann, ist die Stromstärke begrenzt auf um die 2 Ampere. Zu wenig für Blitzgeräte, die kurzfristig 5 A oder mehr ziehen.

Das war auch schon meine Vermutung und in meiner Anfrage an Ansmann habe ich es auch so formuliert:

Zitat
Irgendwo habe ich gelesen, dass diese Akkus bis zu 2A abgeben können, was ja eine ganze Menge ist.
Der einzige Reim, den ich mir darauf machen kann: Das Blitzgerät zieht beim Laden des Kondensators
noch mehr als 2A und die Elektronik der Akkus begrenzt dann den Strom.

Ich muss wohl akzeptieren, dass ich einen weiteren Satz Akkus einschl. Ladegerät kaufen muss.

Etwas Anderes bei der TTL-Steuerung verstehe ich jedoch nicht: Hier und auch anders wo im Netz lese ich, dass die Kamera zunächst einen Vorblitz abfeuert, dann aus der Helligkeit des Motivs die richtige Stärke des Hauptblitzes berechnet und damit die endgültige Belichtung macht. Aus dem Autofokus kennt die Kamera jedoch den Abstand des Motivs und könnte mit Blende, ISO und Leitzahl die richtige Blitzstärke berechnen. Warum wird das nicht so gemacht?

bearbeitet von Sempervivum
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