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Meine Fotoausrüstung hatte einen Unfall


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ich habe mir bei der König Tasche einen Zwischenteiler oben als Abschluss befestigt, so traue ich den Taschen zu ,vor einen Radsturz (eher Rad fällt um) zu sichern.

Wichtig dabei ist das nix rumkugelt in den Fächern und nach der Entnahme zu schließen. Autocrash oder Sturz bei einer Passabfahrt ist was anders. 

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Ich verwende seit über 30 Jahren die gleiche Ortlieb (Ultimate) Lenkertasche mit Clickverschluss. Passende Verschlüsse für neue Räder gibts immer noch und die neuen Taschen sind im Prinzip auch immer noch gleich, mit ein paar Verbesserungen gegenüber meinem alten Modell. Meine Tasche ist immer noch genau gleich wasserdicht wie vor 30 Jahren und damit wurden schon die Nikon FE2, Nikon D80, D300, D750, Olympus EM5 II, EM1 II und diverse Linsen transportiert, in einem passenden Neoprene Inlet. Keine der Kameras oder Linsen hat dadurch Schaden genommen und die Tasche wurde noch nie vom Rad gespickt, sogar Offroadfahrten über ruppige Waldwege waren kein Problem. Insgesamt hat die Tasche über 100‘000km auf dem Buckel.


Mein 1991 „dazu“ gekauftes Raleigh Mountain Bike mit Titanrahmen für Alltag und für Velotouren in Südamerika (1995 von Feuerland bis Ecador) und halb Europa kostete damals schon weit über 2000€, obwohl ich alles selber zusammenbaute, ist aber ebenfalls immer noch täglich in der Stadt im Einsatz (natürlich mit einigen Veränderungen und mittlerweile dem 4. Satz Laufräder) und hatte seinen letzten grossen Touren Einsatz 2019 in Süditalien: 800km mit Gepäcktaschen Zelt und allem drum und dran.

Die Ortlieb Lenkertasche kostet rund 100€ inkl. einer Halterung plus 30€ für ein gutes und passenden Inlay. Angesichts der Kilometerleistung und Haltbarkeit meiner Tasche ist die Investition wohl ziemlich überschaubar. 
 

Tasche und Fahrrad sind ein gutes Beispiel, dass es sich lohnt in Qualität zu investieren.

BTW: Wir haben auch diverse Ortlieb Vorder- und Hinterradtaschen und hatten auch mal an einem Rad Vaude Taschen und befanden die Schnellverschlüsse mit dem die Taschen an die Gepäckträger montiert werden bei Ortlieb besser und stabiler gelöst. Ob die aktuellen Vaude Verschlüsse besser sind weiss ich nicht, aber vor 3 Jahren haben wir 2 extragrosse Ortlieb Taschen für Mammut Transporte gekauft und dort waren die Verschlüsse immer noch gleich stabil und einfach zu bedienen.

Ach: Wie der Kundenservice bei Ortlieb ist, können wir nicht beurteilen, da wir ihn noch nie gebraucht haben. Es gab nie einen Grund…😉

Nachtrag: ob es clever ist optische Geräte in einer Fahrradtasche zu transportieren wegen den Erschütterungen?
Da kann man unterschiedlicher Meinung sein, aber in der Eventbranche karrt man täglich Studiokameras, Projektoren und dazugehörige Linsen im Wert von Einfamillienhäusern auf Lastwagen durch die Gegend und die Teile sind auf dem Truck trotz Flightcase und speziellen dämpfenden Einsätzen wohl stärkeren Erschütterungen und v.a. Vibrationen als in Fahrradlenkertaschen ausgesetzt und die Geräte stecken das locker weg. Der Trucktransport war nicht mal für Laptops, verpackt in Pelicases, ein Problem, als sie noch konventionelle Festplatten drin hatten…

 

bearbeitet von Severino
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vor 9 Stunden schrieb Trubadour:

Das macht natürlich nur auf Kurzstrecke Sinn. Aber interessant zu wissen, was es alles gibt. Ich habe die Ortliebpacktaschen am Gepäckträger wirklich viel belastet. Die Plastikclipshalterungen zum Gepäckträger haben alles überlebt! Das Vertrauen, das Plastik so viel aushält, mußte ich mir damals auch erst in vielen Kilometern erarbeiten...

Stimmt Kurzstrecken bis 50 km, für Langstrecke nehme ich das Auto😉

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  • 2 weeks later...

Hallo,

nochmals vielen Dank für die tollen Tipps und Erfahrungsberichte. Ich habe gestern nochmal mit meinem Handy Bilder gemacht, um den Unfallhergang besser zu schildern. Es geht auf der Strecke bergab. Wenn mann dann - vom Autoverkehr eingeschüchtert - zu weit rechts fährt, dann ruckelt es ordentlich. Auf dem zweiten Bild habe ich zwecks Größenvergleich ein 50-Cent-Stück neben dem Buckel versteckt. Wer kann es finden? 😉

Die Bilder habe ich auch gleich mal der Stadtverwaltung zur Verfügung gestellt. Mal sehen ob die irgendwan etwas daran ändern...

02.jpg

01.jpg

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Ja das gibt es Regelungen aber die kenne ich auch nicht im Detail. Vielleicht hat es sich auch im nachhinein "verzogen" im Laufe irgend einer Hitzewelle? Keine Ahnung. Auf jeden Fall hat die Stadt davon jetzt Kenntnis. Mal sehen ob sie handelt.

 

Meine Kamera scheint auf jeden Fall normal zu funktionieren.

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ADFC - Fahrradstürze durch Straßenschäden

Das sieht sehr nach einem schlecht asphaltierten Übergang aus.

Immer dran denken, David gegen Goliath. Immer freundlich bleiben und Konstruktiv handeln. So habe viele in unserer Region etwas bewirkt

Eventuell gibt es einen Verkehrsplaner /Radwegoptimierer im Rathaus. Ein Vertreter in der Gemeinde für Menschen mit Behinderung, der die Aufgabe hat sich um Barrierefreiheit zu kümmern. Vom Kreis/Kreisverbände eine Meldeseite.

So etwas zum Beispiel..

RADar! - Home (radar-online.net)

 

Grüße

Wolfgang

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Danke, das ist lieb von euch.

Radar nutzt die Stadt Wiesbaden nicht.


Aber ich habe eine Mail an das "Radbüro" geschrieben (es gibt dort seit kurzer Zeit sogar Radplaner in der Mehrzahl) und dort meinte man, es gäbe sehr viele Anfragen und so weiter... aber man hätte mein Anliegen entsprechend weitergeleitet...

Ja ich habe auch versucht da konstruktiv den Vorschlag zu machen, ob sich nicht Mal jemand die Übergänge dort anschauen und prüfen möchte, ob sich das nicht vielleicht irgendwie verbessern ließe am diesen Stellen wo es von Beton zu Aspahlt übergeht usw ...

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  • 1 year later...

Kurzes, wenn auch verspätetes, Update: Nach ca. 10 Tagen hatte ich eine Rückmeldung von der Stadt per Mail erhalten. Die Stelle sei nun beseitigt worden. Mir wurde sogar - korrespondierend zu meiner Nachricht - ein Foto von dem geebneten Straßenbelage zugesandt! Das fand ich echt klasse! 😀

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Am 30.6.2021 um 17:50 schrieb Wolfgang-w2:

in einer kleinen Fototasche verstaut, welche weiderum in meiner Fahrradtasche ihren Platz fand.

Hi Wolfgang,
erfreulich zu hören dass bei Euch solche Beschwerden nicht auf taube Ohren stoßen !!

Wenn ich in dem langen Anfangstext nichts überlesen habe dann war die Fotoausrüstung in 2 Taschen doppelt geschützt, aber auf dem Bild ist dann gut zu sehen, dass das Objektiv ohne Tasche dazwischen auf der Fahrbahn aufgeschlagen sein muss. Dann waren wohl beide Taschen weit offen?

Bei uns in Müchen fährt man auf sehr vielen (extrem schmalen Radwegen) ständig über Stufen dieser Höhe.
(Sowas muss ein Fahrrad und eine Felge einfach aushalten.)
Die Ursache ist hier aber kein schlampig verarbeiteter Teer, sondern die Baumwurzeln der Alleebäume, (meist flaschwurzelnde Linden), die eine steile Querwelle nach der Anderen aufwerfen.

Wenn ich da bei jeder Welle dieser Höhe unsere Straßenmeiterei anschreiben wollte, wäre das eine Lebensaufgabe. 😉
Zudem ginge bei uns Abfräsen nicht ohne die Bäume ernsthaft zu schädigen.

Da ginge wohl nur die Teerdecke (je nach Stelle) um 3-5cm aufzudoppeln um es auszugleichen.
Ich denke da würde man bei einer Beschwerde abwinken.

Am Neusiedlersee bei Wien, hat man die Wurzelstufen wenigesten mit Warnfarbe angesprüht, dass man nicht davon überrascht wir.
Immerhin besser als garnichts zu unternehmen.

Ich fahre halt auch in der Stadt nur mit dem Fully, das einen Großteil der Schläge schluckt, bzw. erheblich dämpft und reduziert.
Kann ich nur empfehlen. Wenn man erstmal ein vollgefedertes Rad gewohn ist, sind starre fast unerträglich. 😉

Mir wäre eine Fototasche am Hinterrad ürigens zu weit entfernt.
Dafür stoppe ich für Bilder einfach zu oft und will nicht immer ganz absteigen.
Daher hab ich den Foto mit dem jeweiligen Tages-Objektiv in einer (billigen Lidl) Lenkertasche, und die restliche Ausrüstung im Rucksack.

Robert

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hallo Wolfgang!

Um auf die ursprüngliche Frage, wie man überprüft bzw. was man machen soll, wenn ein solches Hoppala passiert:

- Gehäuse + Objektiv auf sichtbare Beschädigung prüfen, lassen sich alle Bedienelemente bedienen und alle Rädchen drehen? Hat der Batteriefachdeckel was abbekommen? Gibt's komische Geräusche (ev. wenn innen was abgebrochen ist)

- ein gutes (nicht betroffenes, daheim gebliebenes) Objektiv ansetzen und zunächst einmal alle wichtigen Funktionen checken: Werden die Daten vom Objektiv übertragen? funktioniert der autofokus? Der mechanische Verschluss? der elektronische Verschluss? der Bildschirm und der Sucher? Kann man Fotos machen? funktioniert der Blitzschuh mit einem Blitz?

- Wenn das alles o.k. ist, dann die betroffenen Objektive aufsetzen und prüfen, ob sie sich leicht bedienen lassen, ob ein Glas gesprungen ist, ob auch damit der Autofokus funktioniert und wichtig: schauen, ob alle vier Ecken gleich (un)scharf sind. Dafür am besten vor eine Hausmauer/Ziegelmauer parallel hinstellen. Wichtig ist nicht, WIE scharf die Ecken sind, sondern dass alle gleich scharf/unscharf sind. Wenn die Ecken ganz verschieden sind, ist entweder das Objektiv nicht mehr in Ordnung oder das Bajonett bzw. die Auflagefläche für das Objektiv ist verzogen - kommt leider vor, wenn die Kamera mit angesetztem (Tele)Objektiv auf den Boden knallt....

- Wenn das auch o.k. ist - Glück gehabt 😉

Hoffe, das Beste für Dich + Deine equipment!

Ciao

Thomas

 

 

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Hallo und danke nochmal für Euer Feedback!

Vielleicht hatte ich auch nur Glück mit der schnellen Bearbeitung. Ich glaube es ging Richtung Sommerferien, vielleicht waren deshalb mehr Straßen-Reparaturtrupps unterwegs als sonst? Aber egal. Ich denke gerne an diese tolle Erfahrung zurück. Danke, Radbüro der Stadt Wiesbaden! 🙂

Auch hatte ich mit der Ausrüstung Glück. Ja, die Kamera war mit angesetztem Objektiv in einer kleinen Kameratasche und diese war in der Fahrradtasche. Es ist jedoch nichts aus irgend einer Tasche heraus gefallen. Dennoch war die Wucht den Aufpralls anscheinend so ungünstig, dass der Objektivdeckel eine Schramme/Delle abbekommen hatte.

Auf die Idee, das Objektiv vor einer Mauer zu testen, bin ich gar nicht mehr gekommen damals. Ich bin auch kein "pixelpeeper" (heißt das so?). Mir ist im alltäglichen Gebrauch jedenfalls kein Unterschied zu vorher aufgefallen. Da ich den genauen Test nie gemacht habe, kann ich aber einen leichten Schaden nicht ausschließen.

Die Kamera scheint gar keinen Schaden davon getragen zu haben. Wie hier schon jemand schrieb, ist so ein Lumix als Knautschzone sehr hilfreich. 😉

Irgendwann zwischen damals und jetzt habe ich mir (unabhängig von dem kleinen Unfall) das Oly 12-40 2.8 zugelegt und fotografiere seitdem damit. Ich weiß gar nicht mehr, warum ich das 12-40 so toll fand gegenüber dem Pana 12-60... ein Grund mal wieder das Pana raus zu holen! 🙂

 

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Am 28.10.2022 um 10:23 schrieb robat1:

Wenn ich da bei jeder Welle dieser Höhe unsere Straßenmeiterei anschreiben wollte, wäre das eine Lebensaufgabe. 😉
Zudem ginge bei uns Abfräsen nicht ohne die Bäume ernsthaft zu schädigen.

Da ginge wohl nur die Teerdecke (je nach Stelle) um 3-5cm aufzudoppeln um es auszugleichen.
Ich denke da würde man bei einer Beschwerde abwinken.

Tatsächlich würde man vermutlich das Ganze baulich ändern müssen... Es gibt sogenannte "Wurzelbrücken". Das sind quasi Betonplatten, die man so in den Weg integriert, dass die Wurzeln des Baumes den Straßenbelag nicht schädigen. Der Rest zwischen den Brücken bzw. zwischen den Bäumen kann dann asphaltiert werden. Aber so einen Umbau macht man nicht mal eben nebenbei. Und vor allem nicht, wenn die Bäume da schon länger stehen und schon viel Wurzelwerk gebildet haben.... 🤷‍♀️

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